DE461484C - Muelltonne - Google Patents

Description

• Mülltonne. Die Erfindung bezieht sich auf Mülltonnen, wie sie besonders bei der kommunalen Müllabfuhr Verwendung finden, und hat eine neue Ausbildung des oberen Mantelrandes der Mülltonne zum Gegenstand.
• Auf der Zeichnung ist in Abb. i und 2 ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
• Abb. i zeigt den oberen Teil einer Mülltonne mit dem dazugehörigen Deckel.
• Abb. 2 ist ein senkrechter Schnitt durch (las Mantelblech der Mülltonne in vergrößertem Maßstabe.
• Abb. 3 zeigt eine ähnliche Darstellung einer veralteten Ausführung einer Mülltonne. Mülltonnen müssen, besonders an ihren oberen Rande, stabil und fest hergestellt sein, damit bei der erfahrungsgemäß rauhen Behandlungsweise während derMüllabfuhr keine Beschädigungen der Tonne und dadurch sich ergebende Handverletzungen des Bedienungspersonals eintreten. Eine einfache Bördelung des oberen Randes der Tonne genügt daher keinesfalls der starken Beanspruchung. Man hat daher versucht. wie es in Abb. 3 veranschaulicht ist, den oberen Rand der Tonne durch einen Ring aus Hespeneisen zu verstärken. Über die obere Wulst des Hespeneisens wurde dabei der Rand des Mantelblechs herübergebördelt (Abb. 3). Eine solche Konstruktion hatte aber den Nachteil, daß der umgebördelte Blechrand beim Auf- und Abladen der Mülltonne, speziell beim Entleeren durch Aufstoßen, leicht absplitterte, wodurch unangenehme Handverletzungen des Bedienungspersonals hervorgerufenwerdenkonnten.
• Zur Beseitigung des vorerwähnten Mißstandes wird nun gemäß der Erfindung eine Bauart angegeben, bei welcher über eine obere, durch Umbördelung oder Drahteinlage gebildete Wulst des Mantelbleches beiderseits ein breiter Bandeisenring herübergezogen und festgepreßt wird. Dieser Bandeisenring erhält innen und außen eine solche Breite, daß er über die Randwulst noch ein beträchtliches Stück nach unten hervorsteht und somit eine doppelte Verstärkung des Mantelblechs darstellt. In dieser Weise wird ein kräftiger und dauerhafter Rand der Mülltonne erhalten, der jeder Beanspruchung standhält und vor allen Dingen ein Reißen und Absplittern von Randteilen verhindert, so daß Handverletzungen nicht mehr auftreten können.
• Wie aus Abb. i ersichtlich, ist der Mantel a der Mülltonne zweckmäßig der Länge nach verschweißt. An dem oberen Rand ist das Mantelblech a zu einer Spirale g ineinandergebördelt. Anstatt der Spirale kann aber naturgemäß auch eineEinlage ausRunddraht vorgesehen werden. Um die so entstandene Wulst ist ein breiter Bandeisenstreifen h. ringförmig herumgezogen und fest angepreßt. so daß derselbe sowohl die Bördelung als auch das Mantelblech von beiden Seiten umschließt und' verstärkt und somit ein massives Ganze ohne äußere und innere vorstehende Blechkanten gebildet ist.
• Der zur Mülltonne gehörende Deckel ist von der üblichen Ausführung.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Mülltonne, dadurch gekennzeichnet, daß die am oberen Rande des Mantels dcirch spiralige Ineinanderbördelung, Drahteinlage o. dgl. gebildete Wulst von einem breiten, angepreßten Bandeisenring fest umschlossen wird,welcher über den oberen Teil des Mantelbleches beiderseits auf ein beträchtliches Stück herübergezogen ist und so eine doppelte Verstärkung des Mantels bildet.