DEP0051463DA - Metallfaß mit verstärktem Spund - Google Patents
Metallfaß mit verstärktem SpundInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Metallfässer, insbesondere auf Leichtmetallfässer. Es ist bekannt, solche Fässer z.B. aus zwei oder mehr in Querebenen des Fasses durch Schweissung verbundenen Fassteilen herzustellen, die nach aussen vortretende ringförmige Verstärkungssicken aufweisen. Auch hat man bei solchen Fässern bereits Verstärkungen der Fasswand am Spundloch vorgesehen, z.B. dadurch dass man eine das Spundloch aufweisende Metallplatte von grösserer Dicke als die übrige Fasswand in einen Ausschnitt der Fasswandung eingeschweisst hat. Dabei ergeben sich aber Nachteile durch die in das Innere des Fasses vorragende Schweissnaht, die eine Reinigung des Fasses behindert und bewirkt, dass der Fassinhalt nicht völlig auslaufen kann. Bei einer anderen bekannten Ausführungsform wird der Rand des in der Fasswand vorgesehenes Spundloches nach aussen hochgezogen und eine diesen Rand umgebende ringförmige Verstärkungsplatte aufgeschweisst.
Die Erfindung bezweckt, den Spund nicht nur durch Vergrösserung der Wandstärke des Fasses in der Umgebung des Spundloches zu verstärken sondern weitere Mittel zum Schutz gegen Deformierung der dem Spund benachbarten Wandteile des Fasses vorzusehen, dabei aber ein vollständiges Auslaufen des Fassinhaltes zu gewährleisten und eine einfache, billige Bauart zur Erreichung dieser Ziele anzuwenden. Dies ist erfindungsgemäss
dadurch erreicht, dass auf die das Spundloch aufweisende Bauchseite des Fasses eine entsprechend gelochte, den Zwischenraum zwischen zwei benachbarten Verstärkungssicken überbrückende Spundplatte aufgeschweisst ist, deren Seitenränder auf flachgedrückten Teilen dieser Verstärkungssicken aufliegen und derart wulstig ausgebildet sind, dass sie das Profil dieser Sicken ergänzen. Die Spundplatte ist zweckmässig am Innenrand des Spundloches und an ihrem Aussenrand mit dem Fass verschweisst. Das Spundlochgewinde verläuft dabei z.T. in der Schweissnaht zwischen den das Spundloch bildenden, zueinander parallel liegenden Rändern der Fasswandung und der Spundlochplatte. Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels.
Fig. 1 ist ein Längsschnitt durch den das Spundloch bildenden Teil des Fasses nach Linie I - I in Fig. 3.
Fig. 2 ist ein Querschnitt nach Linie II - II in Fig. 3.
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf den Spund und den umgebenden Teil des Fasses.
Fig. 4 zeigt ein ganzes Fass in Seitenansicht mit Längsschnitten durch den Spund und durch die dem Spund gegenüberliegende Fasswand in kleinerem Masstab.
Das Fass 1 besteht beispielsweise aus Leichtmetall und ist aus zwei hohl geformten Fasshälften zusammengesetzt, die in der Mittelquerebene des Fasses durch die Schweissnaht 2 miteinander verbunden sind. An dem Fass sind vier nach aussen vortretende
ringförmige Verstärkungssicken 3, 4, 5 und 6 vorgesehen. Zwischen den mittleren Verstärkungssicken 4 und 5 ist der Spund 7 angeordnet, der in üblicher Weise als sogenannter Kromer-Spund ausgebildet sein kann. Die Fasswandung 8 hat einen dem Durchmesser des Spundes entsprechenden kreisförmigen Ausschnitt. Auf die Fasswand ist eine entsprechend gelochte Spundplatte 9 aufgeschweisst, die so breit ist, dass sie den Zwischenraum zwischen den Verstärkungssicken 4 und 5 überbrückt. Diese Verstärkungssicken sind in der Nachbarschaft des Spundes flach gedrückt, sodass die beiden Seitenränder 10 und 11 der Spundplatte eine ebene Auflage finden. Dabei sind die Seitenränder der Spundplatte derart wulstförmig ausgebildet, dass diese Wulst das Profil der Sicken 4 und 5 ergänzen.
Die Spundplatte 9 ist am Innenrand des Spundloches durch die Schweissnaht 12 und an ihrem Aussenrand durch die Schweissnaht 13 mit dem Fass verschweisst. Das Spundlochgewinde verläuft daher z.T. in der Fasswand 8, in der Schweissnaht 12 und in der Spundplatte 9.
An einer dem Spund diametral gegenüberliegenden Stelle des Fasses ist ein zwischen den Verstärkungssicken 4 und 5 liegender Teil 14 der Fasswand derart nach aussen gewölbt, dass sich dort eine Sammelstelle für die Flüssigkeit bildet, deren Boden mindestens so tief liegt, wie der Boden der auf der Innenseite des Fasses von den Sicken 4 und 5 gebildeten Ringrinnen. Infolgedessen können in den Sicken 4 und 5 keine Rückstände verbleiben und der Fassinhalt kann auch dann völlig entnommen werden, wenn bei nach oben gekehrtem Spundloch die Entleerung
durch ein bis zum Wandteil 14 des Fasses reichendes Syphonrohr erfolgt. Dabei laufen die Sicken 4 und 5 als solche auch neben dem Wandteil 14 durch, sodass sowohl die Verstärkung der Fasswandung als auch das Rollen des Fasses auf den Sicken gewährleistet bleibt.
Die nach der Erfindung ausgebildete Spundplatte kann auf einfache Weise hergestellt und am Fass angebracht werden. Sie erhöht nicht nur die Dicke der Fasswandung in der Umgebung des Spundloches, sondern bietet auch einen wirksamen Schutz gegen jede Deformation am Spund dadurch, dass sie sich als ein brückenförmiges Teil auf die beidem dem Spundloch benachbarten Verstärkungssicken stützt. Das Flachdrücken dieser Sicken in der Nähe des Spundloches hat zur Folge, dass der Fassinhalt völlig entleert werden kann. Dabei wird der Schutz des Spundes durch die nach aussen vortretenden Sicken nicht beeinträchtigt, weil die beiden wulstförmigen Seitenränder der Spundplatte die Stelle der flachgedrückten Sickenteile einnehmen.
Claims (4)
1.) Metallfass, insbesondere Leichtmetallfass, mit verstärktem Spund und nach aussen vortretenden, ringförmigen Verstärkungssicken, dadurch gekennzeichnet, dass auf die das Spundloch aufweisende Bauchseite des Fasses eine entsprechend gelochte, den Zwischenraum zwischen zwei benachbarten Verstärkungssicken überbrückende Spundplatte aufge-
schweisst ist, deren Seitenränder auf flachgedrückten Teilen dieser Verstärkungssicken aufliegen und derart wulstig ausgebildet sind, dass sie das Profil dieser Sicken ergänzen.
2.) Metallfass nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spundplatte am Innenrand des Spundloches und an ihrem Aussenrand mit dem Fass verschweisst ist.
3.) Metallfass nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Spundlochgewinde zum Teil in der Schweissnaht zwischen den als Spundloch bildenden, zueinander parallel liegenden Rändern der Fasswandung und der Spundlochplatte verläuft.
4.) Metallfass nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein dem Spund diametral gegenüberliegender Teil der Fasswand zwischen zwei benachbarten Verstärkungssicken derart nach aussen gewölbt ist, dass sich dort eine Sammelstelle für die Flüssigkeiten bildet.
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