DE7134764U - Vorrichtung zum Herstellen von Hohl korpern, insbesondere Flaschen oder dgl, aus thermoplastischem Kunststoff im Blas verfahren - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von Hohl korpern, insbesondere Flaschen oder dgl, aus thermoplastischem Kunststoff im Blas verfahren

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Kautex-Werke Reinold Hagen GmbH., 5300 Bonn-Holzlar 1
Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkörpern, insbesondere Flaschen oder dgl., aus thermoplastischem Kunststoff im Blasrerfahren
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung sum Herstellen von Hohlkörpern, insbesondere Flaschen, Dosen oder dgl. aus thermoplastischem Kunststoff im Blasverfahren, bestehend aus einer zwei- oder mehrteiligen Hohlform, die linear zwischen einer der Spritzdüse eines Estruders zugeordneten Aufnahmestation und einer Entformstation, in welcher der Hohlkörper aus der Hohlform entfernt wird, hin- und herbewegbar i*s, wobei die Hohlformteile von einem Schliess- und öffnungebr.regungen übertragenden Hebelsystem getragen und auskragesae Stüt sei elemente für das Hebelsystem vorgesehen sind.
Bei einer bekannten derartigen Vorrichtung ist dem Hebelsystem ein Bremsmotor zugeordnet, der unter Zwischenschaltung einer Kurbel auf das Hebelisystem eine hin- und hergehende Bewegung überträgt, die einmal sur Überbrückung des Abstandes zwischen Auf- !
"Π~ ~V* ander·« auch das
Offnen und Schliessen der Hohlfom bewirkt. Letzteres geschieht in der Welse, dass den Hebe].system Ansehläge zugeordnet sind, die die Hin- und Herbewegung bestimmter Teile des .j /sterne begrenzen, wobei der nach Erreichen dieser Anschläge noch /erfügbare Teil des Hubes des Bremsmotores zur Übertragung der Sehliess- bzw. Öffnungebewegung benutzt wird. Diese Ausgestaltung des Hebelsystems und die Zuordnung lediglich eines Antriebes haben den Machteil, dass die nachgeschalteten Teile und deren Bewegungsablauf «inigeraasaen koinplisiert bsw. unübersichtlich sind. Zudes fshlt es an einer plenparall*!·« Führung der Hohliwrmhälften* so dass die bekannte Vorrichtung auf tile Herstellung von Hohlkörpern nit bestirnten Querschnittsformen beschränkt ist. Wenig günstig wirkt sich ferner die Tatsache aus, dass die Kohlform in horizontaler Ebene zwischen Aufnahmestation und F^tformstation hin- und herbewegt vird. Falls keine besonderen Hassnahmen hinsichtlich der Ausgestaltung der Hohlform an ihrer Oberseite getroffen werden, könne» bei kontinuierlicher Extrusion unmittelbar nach dem Sehliessen der Hohlform um den am Spr^zkopf hängenden Vorformling Schwierigkeiten dadurch auftreten, dass das aus d«m Spritzkopf austretende Material, das für den nächsten Hohlkörper bestimmt ist, durch die darunter befindliche Hohlform verzogen, gestaucht oder sonstwie ungünstig beeinflusst wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der •ir»£«ng« erwähnten Art so auszugestalten, dass die voxs&ehenu beschriebenen Nachteile vermieden werden. Insbesondere soll in Bezug auf die einzelnen Bewegungsabläufe und die dazu erforderlichen Mittel eine übersichtlichere Anordnung erzielbar sein, die zugleich auch einen ruhigeren Lauf der Maschine bewirkt. Ferner sollen die im Zusammenhang mit dem Einstossen eines Blas- und Kalibrierdorne auftretenden Kräfte möglichst geringe Biegemomente verursachen.
Zur Lwsüüg disser Aufgabe schlägt die Erfindung; vor, dass dem Hebelsystem ein vorzugsweise als pneumatischer Zylinder ausgebildeter besonderer Antrieb zugeordnet ist, der gemeinsam mit dem Hebelsystem von einem Schlitten getragen ist, der an in Richtung auf die Entformstation geneigt verlaufenden Stützelementen geführt ist. Die Erfindung sieht demnach für beide Bewegungen, nämlich Hin- und Herbewegung einerseits und Schliess- bzw. Öffnungsbewegungen andererseits, getrennte Antriebe vor. Dies hat den Vorteil einer wesentlich übesichtlicheren Ausgestaltung des den Formhälften zugeordneten Hebelsystems, das zudem mit dem ihm zugeordnetem Antrieb eine Einheit bilden kann, die gemeinsam hin- und herverschiebbar ist, wobei sich auch in Bezug auf die Führung und Halterung wesentlich günstigere und übersichtlichere Verhältnisse ergeben. Die geneigte Anordnung d»r Stützelemente gibt zudem eine Gewähr dafür, dass gleich zu Beginn der Bewegung der Hohlform von der Atif nähme st at ion in Richtung auf die Entformer ation eine vertikal nach unten gerichteten Bewegungskomponente wirksam
ist, die sofort eine Abstandsvergrösserung zwischen Form und Spritzkopf bewirkt, so dass der kontinuierlich aus dem Spritskopf austretende Schlauch nicht auf der Hohlform auflaufen kann.
Cie Führungselemente sind vorteilhaft als zwei parallele, in einem Abstand voneinander angeordnete Holme ausgebildet. Diese Holme dienen ausschliesslich der Abstützung und Führung des Schlittens, der seinerseits als Tragelement für das Hebelsystem dient. Letzteres ist somit nicht mit Führungsaufgaben belastet, die mit der Hin- und Herbewegung zusammenhängen.
Gemäss einem weiteren Vorschlag der Erfindung können die Führungselemente an oder nahe ihren freien Enden eine Brücke tragen, an welcher Zusatzeinrichtungen angebracht sind. Eine der Zusatzeinrichtungen kann t. B. eine den Hohlkörpern nach dem öffnen der Hohlform tragende Halterung, vorzugsweise ein Blas- und Kalibrierdorn sein. Letzteres gilt dans, wenn der Blaa- und Kalibrierdorn stationär in der Entformstation angebracht ist, so dass diese zugleich auch die Blasstation ist. Im anderen Fall, wenn der Dorn mit der Hohlform hin- und herverschiebbar ist, kann inder Entformstation ein Hilfsdorn angebracht sein, der lediglich die Aufgabe hat, den Hohlkörper nach dem öffnen der Hohlform zu halten. In jedem Fall gibt die vorerwähnte Brücke dide Möglichkeit, ohne besonderen konstruktiven oder räumlichen Aufwand zusätzliche Einrichtungen anzubri;igen. Auch durch diese erf indungsgemässe Ausgestaltung wird da« übersichtliche Bauweise gefördert, die es er-
laubt, auf vernaltnisaäeaig kleiner Grundfläche und mit relativ geringem konstruktivem Aufwand eine Blasmaschine zu realisieren, die - abgesehen vielleicht von der Beschränkung auf Hohlkörper geringeren Volumens - in ihrer Anwendbarkeit an alle praktisch vorkommenden Eriordernisse anpaaabar ist. Dies gilt z. B. auch dann, wann zur Übergabe der Hohlkörper as äächgeschaltctv Einrichtungen an den Hohlformhälften oder an den sie tragenden Aufspannplatten einen Greifer bildende Teile angebracht sind und bei der Bewegung der Hohlform zwischen der Aufnahmestation und der Entformstation der Greifer entaprechendzwischen der Entformstation und einer Übergabestation bewegbar ist, in welcher die Hohlkörper vom Greifer an irgendwelche nachgeschalteten Einrichtungen übergeben werden. In dieses Fall kann die Brücke eine Transportbahn für die Hohlkörper tragen. Wenn am Hohlkörper durch Abquetschvorgänge beim Schlieaaen der Hohlform Abfallatücke entstehen, die über dünne Stege mit de« Hohlkörper verbunden aind, können an der Brücke Rotationaachlagmeaaer angebracht sein, die der vorerwähnten Transportbahn derart zugeordnet aind, dass die Schlagmesser im Bewegungabereich der an den Hohlkörpern befindlichen Abfallatücke wirksam sind.
Wenn der glas- und Kalibrierdorn in der Entformstation angeadnet und von oben in die Hohlform und in den darin befindlichen Vorformling einführbar ist, kann gemäss einem weiteren Vorschlag der Erfindung die Anordnung so getroffen aein, dass die Hohlform bzw. di* sie tagenden Aufspannplatten vorzugsweise über an letzteren
befindliche Sortsätze in der Entformstation auf den Holmen abstützbar ist bzw. sind. Dies hat den Vorteil, dass die aus dem Einstossen des Dorfes resultierenden Kräfte unmittelbar in die Holme geleitet werden. Das Hebelsystem bleibt also frei von diesen Kräften. Als besonders zweckmässig hat sich in diesem Zusammenhang eine Ausgestaltung herausgestellt, bei welcher die Holme mit gegebenenfalls keilförmig vorstehenden Abflachungen versehen sind. Einmal wird aufgrund der Abflachungen die Flächenpressung verringert. Zum anderen gibt die keilförmige Ausgestaltung die Möglichkeit, den ansonsten zwischen Hohlform und Holmen befindlichen Abstand im Zuge der Bewegung der Hohlform in die Entformstation hinein bis auf Null oder nahe HvIl zu verringern.
Die Erfindung schlägt weiterhin vor, dass jede Hohlformhälfte von einem im Schlitten gelagerten doppelarmigen Hebel getragen ist, der über einen Zwischenhebel mit einem zweiten, im Schlitten gelagerten gemeinsamen doppelarmigen Hebel verbunden ist, wobei der Antrieb an der gelenkigen Verbindung zwischen dem zweiten doppelarmigen Hebel und einem der Zwiscl «-.:.'ebel angreift. Dieses Hebelsystem ist in seiner Ausgestalte ι; und seiner Arbeitsweise einfach und übersichtlich, so dass die durch den besonderen Antrieb gegenüber der eingangs erörterten bekannten Vorrichtung entstehenden zusätzlichen Aufwendungen mehr als kompensiert werden. Im übrigen ist es vorteilhaft, jede Formhälfte gelenkig mit einem zusätzlichen Führungehebel zu verbinden, der mit seinem anderen Ende am Schlitten angebracht ist. Diese *ührungs-
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hebetl haben die Aufgabe, eine Parallelführung der beiden Formhälften su erreichen, so dass die Vorrichtung gemäss der Erfindung; in Bezug auf die Querschnittsform der herzustellenden Hohlkörper keinerlei Einschränkungen unterliegt.
In dier Zeichnung ijt ein Ausführungsbeispiel der Srfindungdargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 im Schema die Seitenansicht einer Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkörpern aus thermoplastischem Kunststoff im Blasverfahren mit der Hohlform in der Entformstation,
Fig. 2 die dazugehörige Vorderansicht,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 3-, wobei die Hohlform sich Jedoch Inder Aufnahmestation befindet.
Bei dem in der Zeichnung darga&ellten Ausführungsbeispiel sind am Maschinenrahmen 10 zwei Holme 11, 12 derart angebracht,dass sie gegenüber der Horizontalen geneigt verlaufen. Ihre freien, über den Rahmen 10 vorstehenden Enden 13» 14 liegen tiefer als die anderen Enden, die am Maschinenrahmen 10 befestigt uind.
An diesen beiden Holmen 11, 12 ist ein Schlitten 15 hin* und herverschiebbar angeordnet, an dessen einem stirnseitigen Ende unter Zwischenschaltung noch zu beschreibender Mittel eine ttohlform If angebracht ist. Letztere besteht aus zwei Hälften 16a, lob» Die vorerwähnte Hin- und Herbewegung des Schlittens 15 in
Richtung der Pfeile Iy, 16 wird durch einen Bremsmotor 19 bewirkt, dessen Welle 20 über eine Kurbel 21 und ein Pleuel 22, das an einem Zapfen 23 des Schlitten» 15 angreift, mit letzterem verbunden ist.
Oer Maschinenrahmen 10 trägt ferner einen Extruder 24, der mit einem Umlenkspritzkopf 25 versehen 1st. Vor diesem Spritzkopf 25 ist ein Blas- und Kalibrierdorn 26 angebracht, der mittels eines in einem Zylinder 27 geführten Kolbens auf- und abbewagbar ist* Dieser Zylinder 2? ist an einer Brücke 28 befestigt, die zugleich als Halterung von zwei Rotationsschlagmessern 29 und dient. Die Brücke selbst wird von den beiden Holmen 11 und 12 getragen, nahe deren freien Enden sie angebracht ist.
Die Brücke 28 dient weiterhin als Tragelement für eine Transportbahn 31, die die fertigen Hohlkörper 32 aufnimmt, nachdem diese ai's der Hohlform entfernt worden sind.
Die beiden Formhälften 16a, 16b sind an Platten 33a, b befestigt, die jeweils an ihrer dem Schlitten 15 abgekehrten Seite zwei sich zu einem Greifer ergänzende Fortsätze 34a,34b tragen. Di· Anordnung ist dabei so getroffen, dass, wenn sich die Hohlform gemäss der Darstellung der *ig. 1 unterhalb des Blasdornes 26 befindet, der Greifer 34a, b in das der Hohlform 16 zugekehrte Ende der Transportbahn 31 hineinragt. Letztere besteht aus zwei
Leisten 35, deren Oberseiten als Standflachen für die Hohlkörper
3« uivnvä, süWie «üb bvx&Ixüuwü cuurüii§iowäuSu 0«5Γ dgl· 3έ· Jeder der beiden Platten 33a, 33b ist an den den Formhälftenl6a, l6b abgekehrten Seiten mit gehäuseartigen Fortsätzen 38a, 38b versehen. An jedem dieser beiden Fortsätze i«t jeweils ein zweiarmiger Hebel 39 schwenkbar angebracht, wobei die Schwenkachse senkrecht zu jener Ebene verläuft, in welcher der Schlitten 15 hin- und herverschiebbar ist. Die doppelarmigen Hebel 39 sind ihrerseits um jeweils eine Achse 40 schwenkbar am Schlitten 15 gelagert. Der zweit* Arm jedes Hebels 39 ist mit dem Ende jeweils eines Zwischenhebels 41 gelenkig verbunden. Die beiden anderen finden dieser Zwischenhebel 41 sind gelenkig mit einem gemeinsamen Antriebshebel 42 verbunden, der über eine Achse 43 am Schlitten 15 schwenkbar gelagert ist. Diese Achse 43 k&nn sich im übrigen in den Zapfen 23 fortsetzen, an welchem die Pleuelstange 22 des Bremsmotor« 19 angreift.
Dem Schlitten 15 1st weiterhin ein pneumatischer Zylinder 44 zugeordnet, dessen Kolben über ein· Kolbenstange 45 an dem Drehpunkt bzw. der zugehörigen Achse 46 angreift, an welcher der eine der beiden Zwischenhebel mit dem Antriebshebel 42 verbunden ist. Eine Betätigung des Zylinders 44 bsw. des darin geführten Kolbens hat über die Hebel 39, 41 und 42 eine Schliess- oder öffnungsbewegucg der beiden Platten 33a, 33b und somit der Formhälften 16a, 16b tür Folge. Zur Parallelführung der ^ormhälften I6a, I6b ist jeweils ein besonderer Hebel 47 vorgesehen, der mit seinen beiden Enden jeweils am Gehäuse 38a bzw. 38b ttnd am
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Schlitten 15 gelenkig angebracht ist.
Die in der Zeichnung dargeetellte Vorrichtung arbeitet lader Weise, dass aus dem Sprit»kopf 25 kontinuierli :h ein vorzugsweise schlauchförmiger Vorformling extrudiert wird, ier von der Hohlform 16 aufgenommen wird. Diese befindet sich dabei unterhalb des Spritskopfes 25 in der Aufnahmestation, nachdem zuvor der Schlitten 15 mit der Hohlform 16 in Richtung des Pfeles 18 in die rechte Endlage verschoben worden war. Die Hohlform 16 ist dabei geöffnet: beide Hohlfcrmhälften sind auseinandergefahren und nehmen die in Fig. 3 dargestellte Lageein. Die KöhlföFffi ?6 wird dann um den am Umlenkspritzkopf 25 hängend«^ Vorformling geschlossen, sobald letzterer die notwendige Länge erreicht hat, und danach in Richtung dos Pfeiles 17 in die in Fig. 1 derZeichnurg dargestellte zweite Endlage verfahren, in welcher sie sich in der Blasstation unterhalb des Zylinders 27 und des zugehörigen Blas- und KaIibrierdornes befindet, der zu diesem Zeitpunkt seine obere Endlage einnimmt, so dass er die Bewegung der Hohlform von rechts aus der Lage unterhalb des Spritzkopf 25 (Aufnahmestation) nach links in die dem Blas- und Kalibrierdorn zugeordnete Lage (Entformstation) nicht behindert. Alsdann, also nach Eintreffen der Hohlform in der Entformstation, wird der Blas- und Kalibrierdorn 26 nach unten verschoben, wobei sein freies Ende in der üblichen Weise in das obere offene Ende dos in der Hohlform befindlichen Schlauchabschnittes eingestossen wird. Dabei und/oder danach erfolgt das Aufweiten des VorformlInges durch Zuführen von Druck-
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lux ο. Nach äüöröiühondar Avkuhluiig uQä «uT die Weise in der Hohlform hergestellten Hohlkörpers wird die Hohlform 16 durch Auseinanderfahren der beiden Hohlformhälften 16a, l6b geöffnet und nach rechts, also in Richtung des Pfeiles 18in die Aufnahmestation airückgefahren. Der zuvor hergestellte Hohlkörper wird nunmehr ausschliesslich vom Blas- und Kalibrierdorn 26 gehalten, der von oben in die kalibrierte Öffnung, also beispielsweise den Flaschenhals, des Kohlkörpers hineinragt.
Die Greiferteile 34a^ 234h erfassen den in der Entformstation am Dorn 26 hängenden Hohlkörper, wenn die in der Aufnahmestation befindliche Hohlform durch Zusammenführen der Formhälften l6a, 16b um den am Spritzkopf 25 hängenden Vorformling geschlossen wird. Nach Beendigung des Schliessvorganges, wenn der Hohlkörper vom Greifer 34a, b gehalten wird, wird der Dorn 26 nach oben aus dem Hehlkörper herausgezogen. Mithin wird bei der folgenden Bewegung der Hohlform 16 in Richtung des Pfeiles 17 von der Aufnehmptation in die Entformstation und des Greifers 34 von der Entformstation an den Anfang dor Transportbahn 31 der Hohlkörper vom Greifer mitgenommen und an die Transportbahn 31 übergeben, wobei der Vortransport in dieser Transportbahn 31 durch die nacheinander vom Greifer 34 in die Transportbahn 31 eingeführten Hohlkörper erfolgt. Am linken Ende der Transportbahn 31 ist unterhalb derselben ein Transportrohr 37 angeordnet, das am linken Ende (Fig. 1) der Vransportbahn 31 aus dieser naca unten fallende Hohlkörper aufnimmt und irgendwelchen nachgeechalteiten Stationen
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zuführt.
Beim Einstossen desBlas- und Kalibrierdornes 26 in die Hohlform und den darin befindlichen Vorformling werden nicht unerhebliche Kräfte auf die Hohlform ausgeübt, die von den die Hohlform tragenden Elementen aufgenommen und weitergeleitet «erden müssen. Um das die Schliess- und Öffnungsbewegungen der Hohlform bewirkende Hebelsystem von diesen Kräften nach Möglichkeit zu entlasten, ist die Anordnung so getroffen, dass die beiden Fortsatz 38a, b, die sich ohnehin in geringem Abstand von den Holmen 11, 12 oberhalb derselben befinden, während des Eiastossens des Domes 26 auf den Holmen aufsitzen oder jedenfalls sich in einem so minimalen Abstand von diesen befinden, dass aufgrund der beim Einstossen des Dornes 26 auftretenden Verformung der Teile die Fortsätze 38a, b zur Anlage an den Holmen kommen. Auf diese Weise werden die auf das Einstossen des Domes 26 zurückgehenden Kräfte unmittelbar, also ohne Zwischenschaltung des Hebelsystems, in die Holme 11, 12 eingeführt.
Zur Verringerung der Flächenpressung ist es sweckmässig, die Holme an der der Blasstation entsprechenden Stelle mit Ablflachungen 48 tu versehen, wobei diese planen Abflachungen auf einer in Bewegungsrichtung keilförmig sich erweit®raden Verdickung oder dgl. des Domes angebracht sein können, die den in übrigen Bereich zwischen Aufnahme- und Entformstation befindlichen Abstand zwischen Holm und zugeordnetem Fortsatz 38a, 38b überbrückt.

Claims (1)

  1. - 13 -
    Ansprüche
    1. Vorrichtung sum Herstellen von Hohlkörpern, Insbesondere Flaschen, Dosen oder dgl., aus thermoplastischem Kunststoff Im Blas·- verfahren, bestehend aus einer zwei- oder mehrteiligen Hohlform, die linear zwischen einer der Spritzdüse eines Extruders zugekehrten "Kxnahmestation und einer Entformstation, in welcher der Hohlkörper aus der Hchlform entfernt wird, hin- und herbewegbar ist, wobei die Hohlformteile von einem Schliess- und Öffnungsbewegungen übertragenden Hebelsystem getragen sind und auskragende Stützelemente für das Hebelsystem vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass dem Hebelsystem (39, 41» 42) ein vorzugsweise als pneumatischer Zylinder (44) ausgebildeter besonderer Antrieb zugeordnet ist, der gemeinsam mit dem Hebelsystem von einem
    Schlitten (15) gertragen ist, der an in Richtung auf die Entformstation geneigt verlaufenden Stützelementen (11, 12) geführt ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungselemente als zwei parallel in einem Abstand voreinander angeordnete Holme (11, 12) ausgebildet sind.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
    dass die Führungselemente (11, 12) an oder nahe ihren freien Enden eine Brücke (28) tragen, an welcher Zusatzeinrichtungen (27, 29, 30, 31) angebracht sind.
    -IL-
    L. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Zusatzeinrichtungen eine den Hohlkörper (32) nach dem Öffnen der Hohlfora (16) tragende Halterung ist, die als Blas- und Kalibrierdorn (26) ausgebildet sein kann.
    5= Vorrichten« nach Anspruch 3. bei der zur Übergabe der Hohlkörper an nachgeschaltete Einrlciitui^an an den Hohlf ormhälft enoder an den sie tragenden Platten einen Greifer bildende Teile angebracht sind und dass bei der Bewegung der Hohlform zwischen der Aufnahmestation und der Entformstation der Greifer entsprechend zwischen der Entformstation und einer Übergabestation bewegbar ist,dadurch gekennzeichnet, das» die Brücke (28) eine Transportbahn (31) für den Hohlkörper (32) trägt.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei welcher am Hohlköi-per durch Abquetschvorgänge beim Schliessen der Hohlform Abfallstücke entstehen, die über dünne Stege mit dem Hohlkörper verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Brücke (28) Rotationsschlagsaesser (29, 30) trägt, die der Transportbahn (31) zugeordnet sind.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 4, bei welcher der Blas- und Kalibrierdorn von oben in die Hohlform und den darin befindlichen Vorformling einführbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlfora (l6) bzw. die sie tragenden Platten (33a. 33b) vorzugsweise über an letzteren befindliche Fortsätze (38, 38b) in der Elas- und Entforestation auf den Holmen (11, 12) abstützbar ist bzw.
    - 15 -
    θ. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Holme (11, 12) gegebenenfalls keilförmig vorstehenden Abflachungen (48) versehen sind.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Hohlformhälfte (16a, 16b) -,»on einem im Schlitten (15) gelagerten doppelarmigen Hebel (39) getragen ist, der über einen Zwiöchenhsbsl (41) sit εinsu zweiten, is Schlitten (15) gsl&ger= ten gemeinsamen doppelarmigen Hebel (42) Verbunden iöii, Wobei der Antrieb an der gelenkigen Verbindung zwischen dem zweiten doppelarmigen Hebel (42) und einem der Zwischenhebel (41) abgreift.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass jede Hohlformhälfte (la, 16b) gelenkig mit einem zusätzlichen Führungshebel (47) verbunden ist, der mit seinem anderen Ende am Schlitten (15) angeleiikt ist.
DE7134764U 1971-09-13 Vorrichtung zum Herstellen von Hohl korpern, insbesondere Flaschen oder dgl, aus thermoplastischem Kunststoff im Blas verfahren Expired DE7134764U (de)

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