DE7214673U - Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkörpern aus thermoplastischem Kunststoff im Blasverfahren - Google Patents
Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkörpern aus thermoplastischem Kunststoff im BlasverfahrenInfo
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Description
PATENTANWALT Mittelstrasse 7
Telefon (02 21) 2194 23 Telegrammadresse: Koepsellpatent Köln
G 72 146.73.7 I Hg/459 I
Kautex-Werke Reinold Hagen GmbH. Reg,Nr. bitte angeben
Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkörpern aus thermoplastischem
Kunststoff im Blasverfahren
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkörpern,
insbesondere Flaschen, Dosen oder dgl., aus thermoplastischem Kunststoff im Blasverfahren,bestehend aus einer zwei-
oder mehrteiligen Hohlform, die zwischen einer der Spritzdüse eines Extruders zugeordneten Aufnahmestation und einer Entformstation,
in welcher der Hohlkörper aus der Hohlform entfernt wird, hin- und herbewegbar ist, und einer den Hohlkörper nach dem
öffnen der Hohlform tragenden Halterung, die als Blas- und Kalibrierdorn
ausgebildet sein kann, wobei zur Übergabe der Hohlkörper an nachgeschaltete Einrichtungen den die Hohlformhälften
tragenden Bauteilen Greifer bildende Teile zugeordnet sind und bei der Bewegung der Hohlform zwischen der Aufnahmestation und
der Entformstation der Greifer entsprechend zwischen der Entformstation und einer Übergabestation bewegbar isto
Eine derartige Vorrichtung ist durch die DT-PS 1 778 404 bekannt.
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Die Erfindung bez eckt eine weitere Ausgestaltung und Vervollkommnung
der Lehre dieser PSe Ihr liegt die Aufgabe zugrunde,
eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art do auszubilden,
dass sie an bestimmte konstruktive oder sonstige Bedingungen, die
z. B. durch die Form der herzustellenden Hohlkörper, durch die Arbeitsweise oder dgl. gegeben sein können, ohne Schwierigkeiten
anpassbar ist. Dabei soll auf jeden Fall der Vorteil der Vorrichtung gemäss DT-FS 1 778 404 gewahrt bleiben, der darin besteht,
dass für die Bewegungen zwischen den beiden Stationen für Hohlform und Greifer nur ein Antrieb erforderlich ist. Ausserdem
soll der Arbeitsablauf der Vorrichtung durch das Vorhandensein des Greifers auch bei der durch die Erfindung angestrebten Vervollkommnung
nicht verzögert oder sonstwie beeinträchtigt werden. Weiterhin wird angestrebt, trotz des gemeinsamen Antriebs für
Hohlform und Greifer die Bewegungsbahn des letzteren und gegebenenfalls auch das Ausmass der Bewegungen unabhängig von der der Hohlform
wählen zu können.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung zunächst vor, dass die Greif-erteile an die Hohlformhälften tragenden Armen,
die als Hebel ausgebildet sein können, befestigt sind. Es ist auch möglich, dass die Greiferteile an der Parallelführung der
Hohlformhälften dienenden Armen angebracht sind. Ferner können die Greiferteile sowohl von den die Hohlformhälften tragenden
Arme als auch von den der Parallelführung dienenden Arme getragen seino
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Die der Parallelführung dienenden Arme und die die Hohlformhälften
bzw. Greiferteile tragenden Arme können über zusätzliche Hebel gelenkig miteinander verbunden sein.
Soweit die Greiferteile nur jeweils von einem Arm oder Hebel getragen
sind, ist es zweckmässig oder sogar erforderlich, sie starr an diesen Armen oder Hebeln zu befestigen,» Im anderen Fall besteht
die Möglichkeit, die Greiferteile gelenkig an den sie tragenden Armen anzubringen, die im übrigen zugleich auch die Hohlformhälften
tragen könneno
Gemäss einem weiteren Vorschlag der Erfindung kann die Anordnung
auch so getroffen sein, dass die Greiferteile von besonderen Armen bzv7. Hebeln getragen sind, die durch zusätzliche Arme oder
Hebel mi4" den die Hohlformhälften tragenden Bauteilen verbunden
sind. Diese besonderen Arme bzw« Hebel können einen gemeinsamen Drehpunkt aufweisen. Bei dieser Ausgestaltung bleibt ebenfalls
der grundsätzliche Vorteil der Lehre nach dem Patent 1 778 404 gewahrt, dass für Hohlform und Greifer jeweils derselbe Antrieb
benutzt werden kann.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Greiferteile hinsichtlich der Hin- und Herbewegung zwischen Aufnahmestation
und Entformstation mit der diese Bewegung auf die Hohlform übertragenden Halterung gegebenenfalls starr verbunden
sind ο Es besteht auch die Möglichkeit, besondere, vorzugsweise
lineare Führungen für die Greiferteile vorzusehen. In diesem Fall
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kann die Anordnung so getroffen sein, dass die Greiferteile bzw. die sie tragenden Bauteile gelenkig mit der die Hin- und Herbewegungen
zwischen Aufnahmestation und Entformstation auf die Hohlform übertragenden Halterungen verbunden sind. Dies kann z. B.
durch Stäbe, Laschen oder dgl. geschehen, die t^wohl an der Halterung
für die Hohlform als auch an den Greiferteilen bzw. den sie tragenden Bauteilen gelenkig angebracht sind. Der wesentliche
Vorteil einer solchen Anordnung besteht darin, dass zwar Hohlform
fr
einerseits und Greifer andererseits gleichzeitig die Hin- und Herbewegungen
ausführen. Die Bewegungsbahnen beider Teile müssen jedoch nicht unbedingt deckungsgleich sein. Es ist vielmehr möglich,
beispielsweise die Bewegungsbahn des Greifers kürzer zu wählen als die der Hohlform, so dass gegebenenfalls der für die
Gesamtanordnung benötigte Raum kleiner wird. Dasgleiche gilt beispielsweise
hinsichtlich der Bauhöhe der Gesamtanordnung. Es ist denkbar, dass die Bewegung der Hohlform zwischen den beiden Stationen
eine vertikale Komponente enthält, die bei unmittelbarer Kopplung der Greiferteile mit der Hohlform beim Greifer auch vorhanden
sein müsste. Dies kann durch die vorerwähnte Ausgestaltung der Teile - gelenkige Verbindung zwischen Halterung für die
Hohlform einerseits und Greiferteilen andererseits - vermieden werden.
Die Greiferteile können hinsichtlich ihrer öffnungs- und Schliessbewegungen
mit den Hohlformhälften bzw. mit den sie tragenden oder verbindenden Teile gekoppelt seinc
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In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung im Schema dargestellt. Es zeigen:
Figo 1 die Seitenansicht einer Vorrichtung zum Herstellen von
Hohlkörpern aus thermoplastischem Kunststoff im Blasverfahren mit der Hohlform in der Entformstation,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1, wobei die
Hohlform sich jedoch in der Aufnahmestation befindet,
Fig. 3 bis
(g) weitere Ausführungsformen in der Figo 2 entsprechenden
Darstellungen.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 1 und 2 sind am Maschinenrahmen
10 zwei Holme 11, 12 angebracht, an denen ein Schlitten hin- und herverschiebbar geführt ist. Arn stirnseitigen Ende dieses
Schlittens 13 ist unter Zwischenschaltung noch zu beschreibender Mittel eine Hohlform 14 angeordnet, die aus zwei Hälften 14a, 14b
besteht. Die Hin- und Herbewegung des Schlittens 13 in Richtung der Pfeile 15, 16 wird durch einen Bremsmotor 17 bewirkt, dessen
Welle 18 über eine Kurbel 19und ein Pleuel, das an seinem Zapfen 21 des Schlittens 13 angreift, mit letzterem verbunden ist. Es
sind jedoch auch andere Antriebsmittel für den Schlitten verwendet,
ζ« B0 eine Antriebswalze.
Der Maschinenrahmen 10 trägt ferner einen Extruder 22, der mit einem Umlenkspritzkopf 23 versehen isto Vor letzterem ist ein
Blas- und Kalibrierdorn 24 angebracht, der mittels eines in einem
Zylinder 25 geführten Kolbens auf- und abbewegbar ist. Der Zylinder
25 wird von einer Brücke 26 getragen, die zugleich als Halterung für irgendweiche Zusatzeinrichtungen dienen kann. So ist
an der Brücke 26 eine Transportbahn 27 angebracht, die die fertigen Hohlkörper 28 aufnimmt und weiterfördert, nachdem sie aus
der Hohlform 14 entfernt worden sind.
Die Brücke 26 wird ihrerseits von den beiden Holmen 11, 12 getragen.
Die beiden Formhälften 14a, 14b sind an Aufspannplatten 29a, 29b befestigt, von denen jede aussenseitig mit einem Fortsatz
30a, 30b versehen isto An jedem dieser beiden Fortsätze 30a,
30b ist jeweils ein Hebel 31 gelenkig angebracht, wobei die Drehachse senkrecht zu jener Ebene verläuft; in welcher der Schlitten
13 hin- und herverschiebbar ist. Die doppelarmigen Hebel 31 sind jeweils um eine Achse 32 schwenkbar am Schlitten 13 gelagert«
Der eine Arm 33 jedes Hebels 31 ist mit dem Ende jeweils eines Zwischenhebels 34 gelenkig verbunden» Die beiden anderen Enden
diesr Zwischenhebel 34 sind gelenkig mit einem gemeinsamen Antriebshebel 35 verbunden, der mittels einer Achse 36 am Schlitten
13 schwenkbar gelagert ist. Diese Achse 36 kann sich im übrigen in den Zapfen 21 fortsetzen, an welchem die Pleuelstange 20 des
Bremsmotors 17 angreift.
Die die Aufspannplatte 29a, 29b und damit die Formhälften 14a,
14b tragenden Hebel 31 sind mit über den Fortsätzen 30a, 30b hinausragenden Verlängerungen 37a, 37b versehen, die an ihren
freien Enden sich zu einem Greifer ergänzende Teile 38a, 38b tragen. Die Anordnung ist dabei so getroffen, dass, wenn sich
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die Hohlform gemäss Fig. 1 unterhalb des Blasdornes 24 befindet,
der Greifer 38a, 38b in das der Hohlform 14 zugekehrte Enüe der
Transportbahn 27 (Übergabestation) hineinragt. Letztere besteht aus zwei nebeneinander angeordneten Leisten 39, deren Oberseiten
als Standflächen für die Hohlkörper dienen, sowie aus seitlichen Führungsstäben oder dgl. 40.
Dem Schlitten 13 ist weiterhin ein pneumatischer Zylinder 41 zugeordnet,
dessen Kolben über eine Kolbenstange 4 2 an einem Gelenkbolzen 43 angreift, mit welchem der eine der beiden Zwischenhebel
34 und der Antriebshebel 35 verbunden sind. Eine Betätigung des im
Zylinder 41 geführten Kolbens hat über die Hebel 35 und 34 eine Schliess- oder Öffnungsbewegung der die Formhälften 14a, 14b und
die Greiferteile 38a, 38b tragenden Arme des Hebels 31 zur Folge,,
An diesen Bewegungen nehmen auch die beiden Hohlformhälften 14a,
14b und die Greiferteile 38a, 38b teil.
Zur Parallelführung der Hohlformhälften 14a, 14b ist jeweils ein
zusätzlicher Hebel 44 vorgesehen, der mit seinen beiden Enden
jeweils am Fortsatz 30 bzw. 30b und am Schlitten 13 gelenkig angebracht
ist.
Die in Fig. 1 und 2 der Zeichnung dargestellte Vorrichtung arbeitet
in der Weise, ass aus dem Spritzkopf 23 vorzugsweise kontinuierlich ein Vorformling extrudiert wird, der von der Hohlform
14 aufgenommen wird. Letztere befindet sich dabei unterhalb des Spritzkopfes 23 in der A;fnahmestation, nachdem zuvor der Schiit-
ten 13 mit der Hohlform 14 in Richtung des Pfeiles 16 in die
rechte Endlage verschoben worden war. Die Hohlform 14 ist dabei geöffnet. Beide Hohlformhälften 14a, 14b sind auseinandergefahren und nehmen die in Fig. 2 dargestellte Lage ein. Die Hohlform 14 wird dann um den am Umlenkspritzkopf 23 hängenden, vorzugsweise schlauchförmigen Vorformling geschlossen, sobald letzterer die
notwendige Länge aufweist, und danach in Richtung des Pfeiles in die in Fig. 1 der Zeichnung dargestellte zweite Endlage verfahren, in welcher sie sich in der Station unterhalb des Zylinders 25 und des zugehörigen Blas- und Kalibrierdornes 24 befindet, der zu diesem Zeitpunkt seine obere Endlage einnimmt. Alsdann, also nach Eintreffen der Hohlform in der Station unterhalb des Blas- und Kalibrierdornes 24 (Entformstation), wird dieser nach unten verschoben, wobei sein freies Ende in der üblichen Weise in das obere Ende des in der Hohlform befindlichen Schlauchabschnittes eingestossen wird. Dabei und/oder danach erfolgt das Aufweiten
des Vorformlinges durch Zuführen eines Druckmittels durch den Dorn hindurch. Nach ausreichender Abkühlung des so in der Hohlform
hergestellten Hohlkörpers wird die Hohlform 14 durch Auseinanderfahren der beiden Hohlformhälften 14a, 14b geöffnet und nach
rechts, also in Richtung des Pfeiles 16, in d.s 2 Aufnahmestation zurückgefahren. Der zuvor hergestellte Hohlkörper hängt am Blas- und Kalibrierdorn 24, der von oben in die Öffnung, also beispielsweise den Flaschenhals, des Hohlkörpers hineinragt.
rechte Endlage verschoben worden war. Die Hohlform 14 ist dabei geöffnet. Beide Hohlformhälften 14a, 14b sind auseinandergefahren und nehmen die in Fig. 2 dargestellte Lage ein. Die Hohlform 14 wird dann um den am Umlenkspritzkopf 23 hängenden, vorzugsweise schlauchförmigen Vorformling geschlossen, sobald letzterer die
notwendige Länge aufweist, und danach in Richtung des Pfeiles in die in Fig. 1 der Zeichnung dargestellte zweite Endlage verfahren, in welcher sie sich in der Station unterhalb des Zylinders 25 und des zugehörigen Blas- und Kalibrierdornes 24 befindet, der zu diesem Zeitpunkt seine obere Endlage einnimmt. Alsdann, also nach Eintreffen der Hohlform in der Station unterhalb des Blas- und Kalibrierdornes 24 (Entformstation), wird dieser nach unten verschoben, wobei sein freies Ende in der üblichen Weise in das obere Ende des in der Hohlform befindlichen Schlauchabschnittes eingestossen wird. Dabei und/oder danach erfolgt das Aufweiten
des Vorformlinges durch Zuführen eines Druckmittels durch den Dorn hindurch. Nach ausreichender Abkühlung des so in der Hohlform
hergestellten Hohlkörpers wird die Hohlform 14 durch Auseinanderfahren der beiden Hohlformhälften 14a, 14b geöffnet und nach
rechts, also in Richtung des Pfeiles 16, in d.s 2 Aufnahmestation zurückgefahren. Der zuvor hergestellte Hohlkörper hängt am Blas- und Kalibrierdorn 24, der von oben in die Öffnung, also beispielsweise den Flaschenhals, des Hohlkörpers hineinragt.
Hinsichtlich des aus den Teilen 38a, 38b bestehenden Greifers ist die Anordnung so getroffen, dass die Greiferteile sich um den in
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der Entformstation am Dorn 24 hängenden Hohlkörper legen und diesen ergreifen, wenn die in der Aufnahmestation befindliche
Hohlform durch entsprechendes Verschwenken der Hebel 31 und dadurch bewirktem Zusammenfahren der Hohlformhälften 14a, 14b um
den am Spritzkopf 23 hängenden Vorformling geschlossen wird. Nach Beendigung des Schliessvorganges, wenn der Hohlkörper vom
Greifer 38a, 38b gehalten wird, wird der Dorn 24 nach oben aus dem Hohlkörper herausgezogen. Mithin wird bei der folgenden Bewegung
der Hohlform 14 in Richtung des Pfeiles 15 von der Aufnahmestation in die Entformstation und des Greifers 38a, 38b
von der Entformstation in die Übergabestation am Anfang der Transportbahn 27 der Hohlkörper 28 vom Greifer 38a, 38b mitgenommen
und an die Transportbahn 27 übergeben, wobei der Vortransport in dieser Transportbahn 27 durch die nacheinander vom
Greifer 38a, 38b in die Transportbahn 27 eingeführten Hohlkörper erfolgt. Am linken Ende der Transportbahn 27 ist unterhalb derselben
ein Rohr 45 angeordnet (Fig. 1), das die aus der Transportbahn 27 nach unten fallenden Hohlkörper aufnimmt und sie
irgendwelchen nachgeschalteten Stationen zuführt.
Da die Greiferteile 38a, 38b starr an den Verlängerungen 37a, 37b
der Hebel 31 angebracht sind, führen sie eine andere Bewegung aus als die beiden Hohlfcrmhälften 14a, 14b, bei denen die Hebel
44 eine Parallelführung bewirken. Demgegenüber werden die beiden Greiferteile 38a, 38b bei den öffnungs- und Schliessbewegungen
gegeneinander verschwenkt«
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Letzteres gilt au^h für die Ausführungsform gemäss Fig. 3, die
in wesentlichen Teilen mit jener gemäss Fig. 1 und 2 übereinstimmt. Die Greiferteile 138a, 138b werden von Verlängerungen
147a, 147b der der Parallelführung der Hohlformhälften 114a, 114b dienenden Hebel 144 getragen. Die Übertragung der von den Hohlformhälften
14a, 14b ausgeführten Bewegungen auf die Greiferteile 138a, 138b erfolgt dabei über die Fortsätze 130a, 130b
der Aufspannplatten 129a, 129b.
Beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 4 sind sowohl die die Öffnungs-
und Schliessbewegungen übertragenden Hebel 231 als auch die der Parallelführung dienenden Hebel 244 mit Verlängerungen
237a, 237b bzw. 247a, 247b und die beiden Greiferteile 238a, 238b analog den Hohlformhälften 214a, 214b mit Fortsätzen 248a,
248b versehen, an denen die vorerwähnten Verlängerungen gelenkig angreifen. Diese Art der Ausgestaltung hat zur Folge, dass auch
die Greiferteile 238a, 238b im Verlauf der öffnungs- und Schließbewegungen
eine zueinander parallele Lage beibehalten, wobei diese Bewegungen jedoch auf einen grosseren Radius als die der beiden
Hohlformhälften 214a, 214b erfolgen, so dass auch der öffnungswinkel
der beiden Greiferteile 238a, 238b grosser ist als der der beiden Hohlformhälften 214a, 214b. Auch hier gilt analog
den beiden vorstehend erläuterten Ausführungsformen, dass für Hohlformhälften und Greiferteile die gleichen Halterungs- und
Antriebselemente vorgesehen sind.
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Die Greiferteile 338a, 338b des Ausführungsbeispiels gemäss Fig.5
werden von besonderen Armen 349a, 349b getragen, wobei die Verbindung zwischen diesen Armen und den Greiferteilen starr ist. Die
Arme 349a, 349b weisen einen gemeinsamen Drehpunkt 350 auf, der sich am Schlitten 313 befindet. Die Betätigungs- und Führungsmittel
für die beiden Hohlformhälften 314a, 314b entsprechen jenen des Ausführungsbeispiels gemäss Fig. 1 und 2 mit Ausnahme der bei
letzterem vorhandenen Verlängerungen 37a, 37b der doppelarmigen Hebel 31, Im übrigen sind bei der Ausführung gemäss Fig. 5 lenkerartige
Verbindungselemente 351a, 351b zwischen den Armen 349a,349b
und den Hohlformhälften 314a, 314b bzw. den sie tragenden Teilen vorgesehen, durch die die üffnungs- und Schliessbewegungen auf die
Greiferteile 338a, 338b übertragen werden. Letztere werden bei den Öffnungs- und Schliessbewegungen gegeneinander verschwenkt, wohingegen
die Formhälften, wie auch bei den übrigen Ausführungsbeispielen, ihre zueinander parallele Lage beibehalten^ Wenngleich
für die Greiferteile 338a, 338b besondere Arme vorgesehen sind, gilt auch hier, dass sowohl für die Hohlformhälften als auch für
die Greiferteile insgesamt nur ein Antrieb erforderlich isto
Die die Öffnunci- und Schliessbewegungen der Hohlformhälften 414a,
414b bewirkenden und diese dabei führenden Teile des Ausführungsbeispiels gemäss Fig. 6 entsprechen jenen der Ausführungsform gemäss
Fig. 5. Am Schlitten 413 sind feststehende Tragelemente 453 für die Grsiferteile 438a, 438b vorgesehen. Die an den Aufspannplatten
429a, b befindlichen Fortsätze 43üa, 43Ob sind mit zusätzlichen Kopplungselementen 454a, 454b versehen, die an die Greifer-
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teile 438a, 438b tragenden Halterungen 455a, 455b angreifen, über
diese Kopplungselemente werden die Schliess- und Öffnungsbewegungen der Hohlformhälften 414a, 414b auch auf ^ie Greiferteile
48aa, 488b übertragen.
Bei den vorstehend erläuterten Ausführungsbeispielen ist davon ausgegangen worden, dass der Entformstation zugleich der Blas-
und Kalibrierdorn zugeordnet ist, so dass in dieser Station auch das Aufblasen des Vorformlings zum fertigen Hohlkörper erfolgt.
Selbstverständlich sind auch andere Ausgestaltungen möglich, beispielsweise derart, dass der Dorn oder ein anderes für die Zufuhr
des Druckmittels erforderliches Teil die Hin- und Herbewegung der Hohlform zwischen Aufnahmestation und Entformstation mitmacht. In
diesem Fall ist in der Entformstation eine besondere Halterung für den oder die Hohlkörper vorgesehen, um dessen oder deren Lage
zu sichern, bis er bzw. sie vom Greifer erfasst wird bzw. werden. Dies gilt auch dann, wenn das in der Entformstation befindliche
Teil für die Zufuhr des Druckmittels so ausgebildet ist, dass es den Hohlkörper nicht halten kann. Beispielsweise könnte dies bei
einer Nadel, über die das Druckmittel zugeführt wird, der Fall sein.
Claims (12)
1. Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkörpern, insbesondere Flaschen, Dosen oder dgl., aus thermoplastischem Kunststoff im
Blasverfahren, bestehend aus einer zwei- oder mehrteiligen Hohlform, die zwischen einer der Spritzdüse eines Extruders zugeordneten
Aufnahmestation und einer Entformstation, in welcher der Hohlkörper aus der Hohlform entfernt wird, hin- und herbewegbar
ist, und einer dem Hohlkörper nach dem öffnen der Hohlform tragenden
Halterung, die als Blas- und Kalibrierdorn ausgebildet sein kann, wobei zur Übergabe der Hohlkörper ein nachgeschaltete
Einrichtungen den die Hohlformhälften tragenden Bauteilen Greifer bildende Teile zugeordnet sind und bei der Bewegung der Hohlform
zwischen der Aufnahmestation und der Entformstation der Greifer entsprechend zwischen der Entformstation und einer Übergabestation
bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Greiferteile (38a, 38b) an die Hohlformhälften (14a, 14b) tragenden Armen (31, 144),
die als Hebel ausgebildet sein können, befestigt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Greiferteile (138a, 138b) an der Parallelführung der Hohlformhälften
(114a, 114b) dienenden Armen (144) befest: ;t sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,dass
die der Parallelführung dienenden Arme (349a, 349b) und die axe
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Formhälften bzw. Greiferteile tragenden Arme über zusätzliche Hebel (351a, 351b) oder dgl. gelenkig miteinander verbunden sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Greiferteile (38a, 38b; 138a, 138b) starr
an den sie tragenden Armen bzw. Hebeln (31, 37a, 37b, 144, 147a, 147b) befestigt sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Greiferteile (238a, 238b) gelenkig an den
sie tragenden Armen (231, 244) angebracht sind, die zugleich auch die Hohlformhälften (214a, 214b) tragen können.
6. Vorrichtung insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Greiferteile (338a,338b) von besonderen Armen bzw. Hebeln (349a, 349b) getragen sind, die
durch zusätzliche Arme oder Hebel (351a, 351b) mit den die Hohlformhälften (314a, 314b) tragenden Bauteilen verbunden sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die
Arme bzw. Hebel (349a, 349b) einen gemeinsamen Drehpunkt (350) aufweisen.
8. Vorrichtung insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Greiferteile (438a,438b) hinsichtlich
der Hin- und Herbewegung zwischen Aufnahmestation und Entformstation mit der diese Beviegung auf die Hohlform (414a, 414b) über-
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1 - tit- J
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Greiferteile fest mit der die Hin- und
Herbewegungen zwischen Aufnahmestationen und Entformstation auf die Hohlform übertragenden Halterung verbunden sind.
10. Vorrichtung insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass den Greiferteilen (638a, 638b; 738a, 738b) besondere, vorzugsweise lineare Führungen (659)
zugeordnet sind.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, dass die Greiferteile (638a, 638b; 738a,
738b) bzw. sie tragenden Bauteilen (655a, 655b) gelenkig mit der
die Hin- und Herbewegungen zwischen Aufnahmestation und Entformstation auf die Hohlform (614a, 614b) übertragenden Halterung
(613) verbunden sind.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Greiferteile (438a, *38b) hinsichtlich
ihrer Öffnungs- und Schliessbewegung mit den Hohlformhälften
(414a, 414b) bzw. mit den sie tragenden bzw. verbindenden Teilen (43Oa, 43Ob) gekoppelt sind.
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---|---|---|---|
DE7214673U Expired DE7214673U (de) | 1972-04-19 | Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkörpern aus thermoplastischem Kunststoff im Blasverfahren |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE7214673U (de) |
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0
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