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Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkörpern aus thermopl-stischem Material
Die Erfindung betrifft eine Vorr@ichtung 7z,rn erstellen von Hohlkörpern, insbesondere
Flaschen, Dosen oder dgl. aus thermoplastischem Kunststoff im Bl@sverfahren, bestehend
AS einer zwei- oder mehrteiligen rjr-ilform, die zwischen der Spritzdüse eines Extruders
(Aufnahmest tion) und einer Station, in welcher der Hohlkörper aus der Form entfernt
wird (Entformstation) hin- und herbewegbar ist, und einer zO B. als Blas- und Kalibrierdorn
ausgebildeten ZufUhrung für das den Vorformling aufweitende Druckmittel.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine derartige Vorrichtung
unter Verwendung einfacher Mittel so auszubilden, dass die Hohlkörper geordnet an
eine nachgeschaltete Transport- oder Behandlungseinrichtung übergeben werden können.
Dabei sollen nach Möglichkeit irgendwelche ün den Hohlkörpern befindliche Abfallstücke
entfernt werden.
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Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, dass an den Hohlformhälften
zum Transport der Hohlkörper an nachgeschaltete Einrichtungen Greiferteile angebracht
sind derart, dass bei in der Aufnahmestation befindlicher Hohlform der von den Greiferteilen
ge.
bildete Greifer sich in der Entformstation befindet. Daraus
ergibt sich, dass beim Schliessen der Hohlform um den aus der Spritzdüse aus tretenden
Vorformling der Greifer den im vorangegangenen. ARbeitszyklus hergestellten Hohlkörper
erfasst. Die Bewegung des Grei@ers erf@@gt dabei durch die Hohlform, so dass für
beide Systeme - also @@@@form und Greifer - nur ein Antrieb erforderlich ist. Dabei
@@ielt@ @@ @@@i rolle, ob die Greiferteile unmittelbar von den HOHLformhalften oder
von den Auf spannplatten getragen sind, die ihrerseits als laiterung für die Formhälften
dienen. Es ist für die Erfindung auch keineswegs wesentlich, dass die Hohlform genau
halftig in zwei Teile unterteilt ist. Es sind auch andere Arten der Unterteilung
der Hohlform möglich, ohne dass dadurch der Rahmen der Erfindung verlassen wird.
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Im allgemeinen entstehen beim Herstellen von Hohlkörpern aus thermoplastischem
KUnststoff im Blasverfahren an den Hohlkörpern durch Abquetschvorgange beim Schliessen
der Hohlform Abfallstücke, die über dünne Stege mit dem Hohlkörper verbunden sind
und von diesem entfernt werden müssen. Gemass einem weiteren Vorschlag der Erfindung
kann die Anordnung so getroffen sein, dass in der Entformstation an jener Seite
der Hohlform, die der SEite, welcher der BLAS- und Kalibrierdorn zugeordnet ist,
abgekehrt ist, ein eine und herverschiebbarer Hilfsdorn vorgesehen ist, der in seiner
der Hohlform zu@ekehrten endstellung mit seinem freien Ende in das ABfallstück hineinragt.
Diese Anordnung ist insbesondere dann sinnvoll, d wenn der Plas- und KALibrierdorn
mit der IfOJIIform eine und herbewegt wird. Dies ist im allgemeinen dann der Fall,
wenn der Blas- und Kalibrierdorn von unten in die HOhlform hineinragt. Die Hin-
und Herbewegbarkeit des Blas- und Kalibrie@dornes mit der Hohlform setzt voraus,
dass in der Entformstation nach
@@@nen der Eohlform Blas- und Kalibrierdorn
einerseits und Hohlkörper andererseits voneinander getrennt werden. in dieser FAll
müssen besondere Vorkehrungen getroffen werden, um den Hohlkörper in der Entformstation
zu halten, bis im Verlauf der Rückbewegung der nunmehr offenen Hohlform in die Aufnahmestation
der Greifer in die Entformstation gelangt, um dort den gerade hergestellten Hohlkörper
zu erfassen. DAZU kann der vorerwahnte Hilfsdorn dienen, der, sobald die Hohlform
von der Aufnahmestation kommt die Fntformstation erreicht hat, in das von aussen
zugangliche @bfallst@ck hineingestessen wird.
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Der gegebenenfalls abgeflachte HIlfsdorn ist zweckmassig mit @Nebenheiten,
vorzugsveise mit @uer zu seiner Ewegungsrichtung verlaufenden Ruten, Leisten oder
dgl. versehen, so dass eine formschlüssige Verbindung zwischen dem HIlfsdorn und
dem zu diesem Zeitpunkt noch plastisch verformbarem Material des Abfallstückes entsteht.
Nach dem Herausziehen deF fC as- und Kalibrierdornes aus der unteren Öffnung des
Hohlkörpers und dem Öffnen der B@asform wird dann der Hohlkörper vom Hilfsdorn getragen,
bis, wie verstehend erwahnt, der Greifer den Hohlkörper erfasst. Bies erfolgt in
Verlauf der SChliessbewegung der Hohlform, nachdew ?@ese wieder in die Aufnahmestation
zurückgebzacht worden ist.
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Wenn de: @las- und Kalibrierdorn oberhalb der Hohlform angeordnet
ist, dann wird im @@@@e@einen eine gescnderte Rlasstation vergesehen sein, die mit
der @ntfor@station zusammen@allen kann. D. h. alsc, dass der las- und Kalibrierdern
an der Hin- und Herbewegung der HOHLform nicht teilnimmt. I; diesen all kann der
H@ddk@rper nach dem Öffnen der Hohlform von Llac- und Kalibrierdo@@ getragen werden,
bis er von
diesen Zweck einen besonderen Hilfsdorn vorzusehen. @as
schliesst -natürloch nicht aus, dass auch bei feststehendem @las- irnd Kalibrierdorn
ein Hilfsdorn vorhanden ist, der gegebenenfalls auch eine andere Funktion, z. B.
Abtrennen des Abfallst@ckes, erfüllen kann. wenn der Blas- und Kalibrierdorn oberhalb
der Hohlform angeordnet ist, wird ein gegebenenSalls vorhandener Hilfsdorn mit der
Unterseite der Hohlform bzw. des darin befindlichen Hohlkörpers zusammenwirken.
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DIe Greiferteile können starr mit den Hohlformha@ften verbunden sein.
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In der @@Ehrzahl der falle wird es jedoch vorteilhaft sein, die bei
geöffneter Hohlform in Richtung auf die Teilungsebene derselben gegenüber den Formhälften
vorstehenden Greiferteile unter Zwischenschaltung federnd elastischer kittel mit
den Formahälften zu verbinden. In diesem Fall kommen die Greiferelement im Verlauf
der Schliessbewegung der Hohlform vor dem völligen $Schliessen derselben am Hohlkörper
zur Anlage. Während des restlichen Schliessweges werden die Greiferteile unter Zusammendrücken
der elastischen Mittel relativ gegenüber den Elasformhc.lften verschoben, ohne selbst
an der weiteren Schliessbewegung teilzunehmen. Die Strke der Federmittel ist dabei
so gewählt, dass auf keinen Fall ein Druck auf den Hohlkörper übertragen werden
kann, der zu einer unzulassigen Verformung desselben führen würde. DIE voreilende
Bewegung der Greiferteile gegenüber den Formhälften, die zur Folge, hat, dass der
Hohlkörper bereits vor dem vollständigen Schliessen der HUhlform von den -Greiferhälften
erfasst wird, gibt die Möglichkeit, den Dorn; sei es nun der Plas- oder Kalbrierdorn,
sei es der Hilfsdorn, bereits aus dem Hohlkörper bzw. dem Butzen desselben herauszuziehen,
bevor die Formhalften ihre Schliessbewegung vollendet haben. Scmit kann die Hohlform
sofort nach VOLlendung der Sch@@es@-bewegung
- wieder von der Spritzdüse
der Aufnahme station in Belichtung auf die Entformstation bewegt werden. Dies ist
vor allem dann wichtig, wenn aus der Spritzdüse der im allgemeinen schlauchförmige
Vorformling kontinuierlich extrudiert wird.
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Die beiden vorstehend erwähnten Möglichkeiten der Verbindung zwischen
Formhälften und Greiferteilen - starr oder unter Zwischenschaltung elastisch federnder
tITtel - schliessen nicht aus, dass die Greiferteile, besondere die unmittelbar
an den Hohlkörper zur Anlage kommenden Bereiche, in stich eine gewisse elastische
NAchgiebigkeit aufameisen, mit dem Ziel, ein weiches Angreifen an den Hohlkörpern
zu erreichen. Dies könnte beispielsweise dadurch erreicht werden, dass die Greiferteile
an ihren an den Hohlkbrpern zur Anlage kommenden Flächen mit einer Auflage aus gummielastischem
Material, Schaumstoff oder dgl. versehen sind. Im allgemeinen wird jedoch davon
auszugehen sein, dass die Hohlkörper in sich eine gewisse elastische Nachgiebigkeit
auS-eisen, die - auch bei starrer Verbindung der Greiferteile mit den HFormhölften
- eine Beschadigung der Hohlkörper unmöglich machen.
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Bei der elastisch nachgiebigen Anbringung der Greiferteile kann die
Anordnung so getroffen sein, dass letzterer von jeweils einer Halterung getragen
sind, an der ein mit den Fürmhälften verbundener Schlitten geführt ist, der gegenüber
der Halterung in Schliess- und Üffnungsrichtung relativ verschiebbar und in Schliessrichtung
unter Zwischenschaltung von Federmitteln auf die Halterung einwirkt.
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Weiterhin kann wenigstens einer der Schlitten einen Abstreifer tragen,
der in einem geringen Abstand von einem Eilde des Hohlkörpers verläuft
undmit
seinem freien Ende bei geschlossener Hohlform über die Teile lungsebene derselben
in Richtung auf die gegenüberliegende Halterung übergeht. Daraus e'rgibt sich, dass
der Abstreifer an der von den bei den Formhalften ausgeführten Schliessbewegung
bis zum Ende der letzteren teilnimmt, also gegenüber dem Hohlkörper noch verschoben
wird, wenn letzterer bereits von den Greiferteilen erfasst ist. Im Verlauf dieser
letzten Phase der Schkiessbewegung wird das an diesem Ende des Hohlkörpers befindliche
Abfallstück abgetrennt. Dabei ist die Anordnung zweckmässig so getroffen, dass zu
diesem Zeitpunkt der Hilfsdorn sich noch innerhalb des Abfallstückes befindet, so
dass der etwa messer- oder laschenartige Abstreifer im Verlauf der Schliessbewegung
zwischen dem Ende des Hohlkörpersund dem freien Ende des Hilfsdornes hindurchführbar
ist.
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AN der der Entformstation abgekehrten Endlage des Greifers (Abgabestation)
ist vorteilhaft ein die Hohlkörper aufnehmendes Fördermittel nachgeschaltet. Dieses
kann vom schienenartigen führungen gebildet sein. Weiterhin kann der Vortransport
im Fördermittel durch die jeeweils an einem Ende desselben vom Greifer zugeführten
Hohlkörper erfolgen. SCHliesslich besteht auch die Möglichkeit, ober- und/oder unterhalb
des Fördermittels Schlagmesser anzuodnen, um an dieser stelle die nach unten und/oder
oben über das Fördermittel vorstehenden Abfall stücke zu entfernen.
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Die ERfindung ist selbstverständlich auch dann anwendbar wenn in mehreren
nebeneinander befindlichen Hohlfornien oder einer Form mit mehreren Formnestern
gleichzeitig mehrere Hohlkörper hergestellt werden. DANN ist natürlich Voraussetzung,
die Greiferteile so aussubilden, dass sie gleichzeitig mehrere Hohlkörper erfassen
kEnnen.
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In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Es zeigen: Fig. 1 die Vorderansicht einer Elasmaschine mit der Hohlform in der Aufnahme
station, Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung, wobei sich die hohlform
in der Entformstation befindet, Fig. 3 bis 5 jeweils eine Draufsicht auf Hohlform
und Greifer in unterschiedlichen Stellungen im Verlauf der Schliessbe;egung, Fig.
6 eine Seitenansicht auf den Greifer in der Stellung etwa gemass Fig.
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Fig. 7 einen Längsschnitt durch eine Hohlform in grcsserem @a@stab,
Fig. 8 die Seitenansicht auf ein dem Greifer nachgeschaltetes Transportmittel.
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Bei dem in FIg. 1 und 2 der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel
ist mit 10 ein Extruder bezeichnet, der mit eine Spritzkopf 11 versehen ist. Dieser
weist eine nach unten gerichtete ringförmige Austrittsöffnung für das thermoplastische
Material auf. Aus dieser Düse werden schlauthförmige Vorformlinge 12 ausgepresst,
die abschnittsireise von einer Blasform 13 aufgenommen werden. Letztere besteht
aus zwei Haften, die senkrecht zur bildebene gegeneinander tewegbar sind. In den
Figuren 1 und 2 ist die eine Formhälfte 13a erkennbar. Für den Antrieb der Formhälften
sind hydraulische Zylinder 14a vorgesehen.
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Beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 1 und 2 ist seitlich neben dem
Spritzkopf 11 eine Blasstation 15 angeordnet. Diese besteht im wesentlichen aus
einem Dlas- und @alibrierdorn 16, der durch einen Zylinder 17 auf- und abbewegbar
ist. Hohlform 13 und Blas- und Kalibrierdorn 16 sind somit unabhängig voneinander
angebracht.
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Die von einer Traverse 18 getragene Hohlform 13 ist zwischen opritzkopf
11 und Blasstation 15 hin- und herverschwenkbar angeordnet. Diese Schwenkbewegung,
die durch Pfeile 19 und 20 in Fig. 1 angedeutet ist, rird durch einen Zylinder 21,
dessen Kolbenstange 22 an der Traverse 18 angreift, bewirkt. Die Traverse 18 ist
durch Lenker 23 mit dem ILaschinenrahmen 24 verbunden.
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An den Formhälften 13a bzw. den sie tragenden Aufspannplatten sind
Arme 25 angebracht, die an ihrem der Hohlform 133 atgekehrten Ende einen Greifer
26 tragen. Dieser Greifer, der anlog der HOhlform 13 ebenfalls aus zwei Hälften
besteht, die synchron mit den beiden Formhälften in Öffnungs- und Schliessrichtung
bewegt werden, ist beim Ausführungsbeispiel gemss Fig. 1 und 2 als Stüta- und Hohlform
ausgebildet.
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Weiterhin ist ein als umlaufendes Förderband 27 ausgebildetes Transportmittel
vorgesehen.
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In der in F+g. 1 der Zeichnung dargestellten Lage befindet sich die
Hohlform 13 unmittelbar unterhalb des Spritzkopfes 11. Sie ist zunachst geöffnet,
so dass der schlauchförmige Vorformling 12 sich
zwischen den beiden
Formhalften befindet. Alsdann wird die Hohlform durch Betätigung der Zylinder 14a
geschlossen und in Richtung des Pfeiles 2S in die Lage gemäss Fig. 2 verschwenkt,
in der sie sich in der Blas- und Entformstation 15 befindet. Nunmehr wird der Blas-
und Kalib@ierdorn 16 nach unten in die Hohlform und das obere inde des darin befindlichen
Vorformlinges eingedrückt und Blasluft in den Vorformling erheben, der bis zur Anlage
an der Formwandung aufgeweitet wird. Innerhalb der form erfährt der auf diese Weise
hergestellte Hohlkörper eine @bkühlung, die zur Verfestigung des thermoplastischen
tÜaterials @uhrt. Danach wird die Hohlform 13 durch Auseinanderfahren der beiden
Formhalften geöffnet, wobei der Hohlkörper zunächst am Blas-und Kalibrierdorn 16
hängen bleibt. In der Zwischenzeit ist aus der Spritzdüse 11 ein neuer Vorformling
extrudiert worden.
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Wenn nunmehr die Hohlform 13 zur Aufnahme dieses nächstfolgenden Vorformlings
in richtung des Pfeiles 19 wieder an den Spritzkopf 11 zurückgefahren wird, gelangt
der Greifer 26, der auf Grund seiner Verbindung er die Arme 25 nicht nur die Öffnungs-
und Schliessbewezungen der Hohlform mitmacht, sondern auch deren Schwenkbewegung,
in die DIas- und Entnahmestation. bei ist davon auszugehen, dass zu diesen Zeitpunkt
die beiden Halften des Greifers 2& analog den beiden Formhälften auseinandergefahren
sind, der Greifer also geöffnet ist.
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@enn nunmehr bei der darauffolgenden, durch die Zylinder 14a bewirkten
@chliessbewegung die beiden Formhalften bis zum Schliessen der Hohlform gegenein@nder
@efa@ren w@@len, wird @uch zwang@@@ @@fig der G@e@@@ 26 @esch@ossen, @@ d@@@ sich
d@@seen beide @@@ten @@ len @@@@@ hergestellten,
am Blas- und Kalibrierdorn
hängenden Hohlkörper 28 legen und diesen erfassen. Alsdann kann der Blas- und Kalibrierdorn
16 nch oben aus dem Hohlkörper herausgezogen werden, da dieser nunmehr vom Greifer
26 gehalten wird. Bei der darauffolenden Schwenkbewegung der Hohlform 13 in Richtung
des Pfeiles 20 jird der Greifer 26 mit dem darin befindlichen Hohlkörper 28 in die
Lage gemäss Fig. 2 gebracht, in welcher er sich dicht oberhalb des Obertrums 29
des Förderbandes 27 befindet. Sobald sich ini Rahmen des nächstfolgenden Arbeitsganges
die sich nunmehr in der Blas- und Entformstation 15 befindliche Hohlform 133 ëöffnet,
werden auch die beiden Hälften des Greifers 26 auseinandergefahren, so dass der
darin zuvor befindliche HOhlkörper 28 auf das Ohertrum 29 des Förderbandes 27 gelangt
und von letzterem mitgenommen wird. Auf diese Weise ist es ohne Schwierigkeiten
möglich, die Hohll;örper geordnet auf das nachgeschaltete Förderband 27 zu übergeben
und einer weiteren Behandlungseinrichtung oder dgl. zuzuführen.
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Ein weiterer Vorteil der in Fig. 1 und 2 dargestellten Vorrichtung
ist darin zu sehen, dass auf Grund der Ausbildung des Greifers 26 als Kühl und Statzform
die Hohlform 13 bereits zu einem Zeitpunkt geöffnet werden kann, zu welchem der
Hohlform nur soweit verfestigt ist, dass er sich selbst zu tragen gerade in der
Lage ist. Die restliche Abkühlung und auch eine graf. noch notwendige Abstütsung
cies Hohlkörpers wird dabei durch die fjälften des Greifers 26 @@wir@@@, @o@ @@@
diese sich um den gerade hergestellten Hohkörper @@@@a, der lann @@@h @m @@asdo@@
@o h@ngt.
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Das Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 3 bis 8 stimmt hinsichtlich des
grundsätzlichen Aufbaus mit der Ausfllhrungsform gemäss Fig. 1 und 2 überein, so
dass für gleiche Teile. auch jeweils gleiche, um 100 höhereezugszeichen verwendet
werden.
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Fig. 7 lässt erkennen, dass bei dem zweiten Ausführungsbeispiel der
Blas-und Kalibrierdorn 116 von unten in die ebenfalls aus zwei Hälften 113a, 113b
bestehende Hohlform 113 hineinragtO. Der Blas- und Kalibrierdorn 116 nimmt an der
Hin- und herbewegung der Blasform 113 zwischen Aufnahme station und Entformstation
teil.
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Aus diesem Grunde ist der letzteren ein Hilfsdorn 130 (Fig0 6 und
7) zugeordnete Dieser ist in seiner Längsrichtung auf- und abbewegbar* Die beiden
Formhälften 113a und 113b sind mit Armen 125 versehen. letztere tragen an ihren
freien Enden Schlitten 131, die an rahmenartigen Halterungen 132 angebracht sind.
letztere weisen an ihren einander zugekehrten Seiten Greiferteile 126a und 126b4
auf* Die Halterungen 132 sind mit parallel zur Öffnungs- und Schliessrichtung der
Hohlform 113 und des Greifers 126 verlaufenden Bolzen 133 versehen, an denen die
Schlitten 131 geführt sind. Zwischen den Schotten und den einander zugekehrten Seiten
der Halterungen 132 sind dabei Schraubenfedern 133 angeordnet, die die Bolzen 133
umge@@n. Die Halterungen 132 sind an Führungen 134 eine und herverschiebbar, und
zwar in öffnungs- und Schliessrichtung. Die FUhrungen 134 sind in geeigneter Weise
mit dem Maschinenrahmen 135 verbunden, an dem auch ein Anschlag 136 angebracht ist,
Mit letze
rem wirkt ein von der Halterung 132 getragenes Teil 137
in der Weise zusammen, dass die Bewegung der Halterung 132 in Schliessrichtung begrenzt
ist0 Der in den Figuren 3 bis 6 links befindliche Schlitten ist an seiner dem zugeordneten
Greiferteil 126a zugekehrten Seite mit einem Abstreifer 138 versehen, der von zwei
Stiften 139 getragen ist. Die Verbindung zwischen Schlitten 131 und Abstreifer 138
ist starr.
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Bei der in den Figuren 3 bis 6 dargestellten Anordnung der Teile befinden
sich die Hohlform 113 in der Aufnahmestation und der Greifer 126 in der Entformstation0
Zunächst sind Hohlform 113 und Greifer 126 vollständig geöffnet (Fig. 3). Zu diesem
Zeitpunkt hängt also an der nicht dargestellten Spritzdüse ein Vorformling, der
von der Hohlform aufgenommen werden soll. In der Entformstation befindet sich der
unmittelbar zuvor hergestellte Hohlkörper 128, der oberseitig mit einem Abfall stück
140 versehen ist0 Letzteres ist über einen dünnen Steg 141 mit dem eigentlichen
Hohlkörper 128 verbunden (Fig. 7). In dieses Abfallstück 140 ragt von oben der Hilfsdorn
130 hinein, der durch einen hydraulischen oder pneumatischen Zylinder 142 betätigbar
ist.
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Der in der Entformstation befindliche Hohlkörper wird also ZU diesem
Zeitpunkt ausschliesslich durch den Hilfsdorn 130 gehalten.
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Im Verlauf der Schliessbewegung in die in Fig. 4 der Zeichnung dargestellte
Lage erfolgt zunächst eine synchrone Bewegung sowohl der Schlitten 131 als auch
der Halterungen 132 mit den bot den FormhlLlften 113a, 113b. Dies wird durch die
Wahl einer entsprechenden starke der Federn 133 erreicht, die also während der ersten
Phase der Sohlisdebewegung
etwa bis zum Erreichen der in Fig.
4 dargestellten Lage nicht zusammengedrückt werden, so dass also die Mitnahme der
Schlitten 131 durch die beiden Formhälften 113a, 113b allch eine entsprechende Verschiebung
der Halterung 132 zur Folge hat, und zwar solange, bis die beiden Greiferteile 126a
und 126b an dem in der Entnahmestation befindlichen Hohlkörper 128 zur Anlage kommen
Zu diecem Zeitpunkt ist die Blasform 113 noch nicht völlig geschlossen (Fig. 4).
Eine weitere Beweg@ng der beiden Hälften in Schliessrichtung hSt zwar auch eine
weitere Mitnahme der Schlitten 131 zur Folge, wobei jedoch nunmehr die Federn 133
zusammengedrückt werden0 D. h., dass die Schlitten 131 gegenüber der jeweils zugeordneten
Halterung 132 verschoben werden, bis die in Fig. 5 der Zeichnung dargestellte Endlage
erreicht ist. Die Blasform 113 ist nunmehr vollständig geschlossen0 An der Lage
der Greiferteile 126a, 126b hat sich während dieser letzten Phase des Schliessvorganges
nichts geändert.
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Der am in der Zeichnung links dargestellten Schlitten 131 angebrachte
Abstreifer 138 nimmt dagegen an der gesamten Schliessbewegung teil. Es heisst also,
dass er während der zweiten Phase, in der die Greiferteile 126a, 126b bereits am
Hohlkörper 128 anliegen, gegenüber diesen Greifertellen und dem Hohlkörper verschoben
wird.
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Insbesondere Fig0 6 der Zeichnung lässt erkennen, dass der Abstreifer
138 dabei dicht oberhalb des Bodens 143 des Hohlkörpers 128 diesem gegenüber bewegt
wird und dabei zwangsläufig in der zweiten Phase der Schliessbewegung gegen das
Abfall stück 140 stösst und dieses dabei vom Boden 143 des Xohlkdrpers 128 abteisst.
Die Anordnung
ist dabei so getroffen, dass das untere, freie Ende
des Hilfsdornes 130, der von oben in das AbfallstUck eingestossen worden war, sich
soweit vom Boden 143 befindet, dass der Abstreifer 138 zwischen Boden 143 und dem
freien Ende des Hilfsdornes 130 hindurchpassieren kann0 Es war bereits erwähnt worden,
dass der Hilfsdorn 130 im wesentlichen dazu dient, den Hohlkörper 128, nachdem er
aus der Form entfernt worden ist, zu halten, bis er vom Greifer 126 erfasst wird.
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Daraus ergibt sich, dass es möglich ist, den Hilfsdorn 130 bereits
in dem Augenblick nach oben zurückzuziehen, in dem etwa die Teile die Stellung gemäss
Fig. 4 einnehmen. Sobald diese ,Stellung erreicht ist, wird der Hilfsdorn 130 nicht
mehr als Haltemittel für den Hohlkörper 128 benötigt. Trotzdem wird es im allgemeinen
zweckmässig sein, den Hilfsdorn 130 erst nach Beendigung des das Abfallstück 140
betreffenden Abtrennvorganges nach oben zurückzuziehen, da der Hilfsdorn 130 geeignet
ist, das Abfallstück während des Abtrennvorganges in eine für diesen besonders geeignete
Lage zu halten. Insbesondere verhindert der Hilfsdorn 130, dass das Abfallstück
unter der Einwirkung des Abstreifers 138 umgeklappt wird.
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Diese Gefahr könnte dann bestehen, wenn das verarbeitete Material
verhältnismässig weich und nachgiebig ist.
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In jedem Fall besteht die Möglichkeit, den Hilfsdorn 130 zurUozuziehen,
bevor die Hohlform 113 völlig geschlossen ist. Somit kann die Hohlform 113 sofort
nach Beendigung des Schliesivorgenges in der Aiifnahmestation in die Entformstation
bewegt werden. .s
hat gleichzeitig eine Mitnahme des zuvor hergestellten
und durch den Abstreifer 138 vom Abfallstück 140 befreiten Hohlkörpers 128 durch
den Greifer 126 zur Folge, so dass die Entformstation frei ist, wenn dort die Hohlform
113 ankommt. Es würde sich also um die Stellnng analog Fig. 2 handeln, jedoch mit
dem Unterschied, dass der Blas- und Kalibrierdorn 116 mit der Hohlform 113 verbunden
ist und von unten in die Hohlform hineinragt. Sobald die Hohlform 113 in der Entformstation
angekommen wird, wird der Hilfsdorn 130 von oben in das Abfallstück 140 eingestossen.
Dieses ist zu diesem Zeitpunkt noch plastisch verformbar, so dass, wenn der Hilfsdorn
130 an seiner Oberfläche mit Unebenheiten versehen ist, eine formschlüssige Verbindung
zwischen Hilfsdorn 130 und dem Abfallstück 140 und somit auch dem Hohlkörper 128
entsteht. Unmittelbar nach dem Einstossen des Hilfadornes 130 in das Abfallstück
140 nehmen die Teile also die Lage gemäss Fig. 7 ein, Alsdann ist es möglich, die
Hohlform zu öffnen, nachdem zweckmässig zuvor der Blas-und Kalibrierdorn 116 aus
der Form und dem Hohlkörper 128 herausgezogen worden ist0 Während der Bewegung der
Hohlform von der Aufnahmestation unterhalb der Spritzdüse des Extruders zur Entformstation
wird der Greifer 126 einer Abgabestation zugeführt, in welcher der Hohlkörper 128
an ein nachgeschaltetes Fördermittel abgegeben wird.
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Dieses besteht bei im in Fig. 8 der Zeichnung dargestellten Ausführungebeispiel
aus zwei Schienenpaaren 144 und 145. Der vom Greifer 126 erfasste Hohlkörper wird
in das eine Ende des durch diese Schienerpaare gebildeten Fördermittel eingeschoben,
wodurch
zugleich die bereits im Fördermittel befindlichen Hohlkörper
128a in Richtung des Pfeiles 146 vorgeschoben werden0 Der Greifer 126 wird, nachdem
er den Hohlkörper 128 in das Aufnahmeende des Fördermittels 144, 145 eingeschoben
hat, geöffnet, und zwar zu dem Zeitpunkt, zu dem der nächstfolgende, nunmehr an
der Entnahme station befindliche Hohlkörper von der Hohlform freigegeben wird0 Bei
der darauffolgenden Zurückbewegung der Hohlform in die Aufnahmestation unterhalb
der Spritzdüse wird der nunmehr offene Greifer wieder in die Entnhmesttion zurückgebracht,
wo er in der zuvor beschriebenen Weise den folgenden, am Hilfsdorn 130 hängenden
Hohlkörper erfasst.
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Bei dem in Fig0 8 der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel
ist angenommen, dass der Hohlkörper 128 noch an beiden Enden mit einem Abfallstück
140 bzw. 147 versehen ist. Letzteres wird im wesentlichen ringförmig ausgebildet
sein0 Es bdstett die Möglichkeit, die beiden Abfallstücke auch beim Vortrensport
der Hohlkörper innerhalb des Fördermittels 144, 145
Zu diesem Zweck ist ober- und unterhalb des Fördermittels jeweils ein rotierendes
Schlagmesser 148 angebracht, welches die Abfallstücke abtrennt, sobsld die in den
Bewegungsbereich des jeweiligen Schlagmessers gelangen.