DE7134534U - Vorrichtung zum Behandeln, insbesondere zum Bedrucken einer Warenbahn - Google Patents

Vorrichtung zum Behandeln, insbesondere zum Bedrucken einer Warenbahn

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PATENTANWALT
■ Dr. ERNST 5TUMv*
MJNCHtN^
Feter Zimmer in Kufstein, Tirol (Österreich),
Vorrichtung stun Behandeln, insbesondere zum Bedrucken ein«r Warenbahn
Sie Erfindung bezieht eich auf eine Vorrichtung zum Behandeln, insbesondere zum Bedrucken einer Warenbahn, wobei der Warenbahn aus einem rotierenden Siobzylinder mit Hilfe einer im Siebzylinder rotierenden Rakelroll· eine vor der Rakelrolle lagernde flüssige bzv, zähflüssige Nasse zugeführt wird«
Derartige Vorrichtungen sind bekannt, z.B. als Sruokstationen einer Rotationsschabloneddruckmaschine· Aber auch zum Färben oder Beschickten einer Warenbahn können Vorrichtungen der eingangs erwähnten Art verwendet werden·
Bei den bisher bekannten Vorrichtungen wird etie im Inneren des Siobzylinders befindliche Rakelrolle üblicherweise dadurch in Rotation versetzt, daß die Rakelrolle gegon die Innenwand dee Siebzylinders gepreßt wird und durch den angetriebenen Siebzylinder mitgenommen wird«
15220 */bg
Duron die rotierende Rakelrolle wird in der im Inneren des Siebzylinders befindlichen Auftragemaeee - in Form eines vor der Rakelrolle lagernden Färbsumpfes - ein Druck aufguss*- τοπ dessen Äu«na£ die Menge und der Druok der duroh die Siebttffnungen des SiebzylinderB auf die ¥«?·&- bahn geförderten Farbnasee bzw. Auftragsmaeee abhängt« Daher ist e«B· die Intensität der Farbgebung beim Schablonendruck von diesem duroh die Rakelrolle auf die Tarbmaase ausgeübten Druck abhängig« Bei der bekannten Methode, gemäS weloher die Rakelrolle von der Sohabloneninnenwandung mitgenommen wird, reichen die in der Farbmasse bzw« Auftragsmasse erzeugten Drüoke vielfach nicht aus, um einen hinreichend intensiven Auftrag auf der Warenbahn bzw· eine ausreichende Durchdringung der «Warenbahn, insbesondere wenn es sich um ein« dickere Warenbahn handelt, bu erzielen. Weitere ist es ein Sachteil, dafl die aar vom Siebzylinder mitgenommene Rakelrolls unter relativ hohem Drunk gegen die Schabloneninnenwand gepreßt werden muß, damit eine Mitnahme der Rakelrolle garantiert wird· Dieser relativ hohe Anpreßdruck der Rakelrolle bedingt nicht nur einen hohen Verschleiß des SchablonenmaterialB, sondern auch eine starke und mitunter schädliche Deformation der zu behandelnden Warenbahn.
Der Zweck der Erfindung besteht darin, eine solche Vorrichtung zum Behandeln, insbesondere zum Bedrucken einer Warenbahn zu schaffen, deren Eineate gegenüber den bekannten Vorrichtungen wirtschaftliche und technische Vorteile bringt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Behandeln, insbesondere zum Bedrucken einer Warenbahn zu schaffen, die bei Schonung des Siebzylinders und relativ geringem Anpreßdruck des Siebzylinders auf die bu behandelnde, insbesondere zu bedruckende Warenbahn eine auch für dicke Warenbahnen auereichende Zufuhr von zuzuführender, fließfähiger Masse gewährleistet.
Erfindungsgemäß geschieht dies dadurch, daß die Rakelrolle einen eigenen, ihr mindestens annähernd die gleiche Umfangsgeschwindigkeit erteilenden Antrieb wie dem Sieezylinder aufweist, wobei der Siebzylir>der ebenfalls über drehmomenteinleitande Antriebselemente angetrieben wird.«
Ein etwa 1:1-Verhältnis der Umfangsgeschwindigkeiten der Rakelrolle und des Siebzylinders kann sich zwar auch bei einer nur vom Siebzylinder mitgenommenen Rakelrolle einstellen» doch ist dazu - wie bereits erwähnt - ein hoher Anpreßdruck der üakelrolle erforderlich, widrigenfalls ein Schlupf entsteht, der aber ebenso wie <?in hoher Anpreßdruck einen erheblichen Verschleiß des Schablonenmr.terials bedingt» Sie hinsichtlich ihrer Umfangsgeschwindigkeit im Verhältnis 1:1 zur Umfangsgeschwindigkeit des Siebzylinders gesondert angetriebene Rakelrolle bedarf aber zur Aufrechterhaltung dieses Gesohwindigkeitsverhäl-cnisses nicht hoher Anpreßdrücke, wodurch sowohl das SchäDlöüeunateri·! als auch die zu behandelnde Warenbahn geschont wird·
Man kann gegebenenfalls im Antrieb der RakeLcolla ein stufenlos oder feinstufig verstellbares Getriebe anordnen» um möglichst genau die Umfangsgeschwindigkeit der Rakelrolle auf den Wert der Umfangsgeschwindigkeit dee Siebzylinders einstellen zu können.
Die Erfindung soll nachstehend an Ausführungsbeispielen näher erläutert werden· In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 die Druckstation einer Rotationsschablonendruökmasehine in einem vertikalen Längsschnittj
Fig. 2 den Querschnitt dieser Druckstation} Fig. 3 den Querschnitt des stirnseitigen Endbereiohes einer zylindrischen Siebdruckschablone mit Rakelrolle in einer gegentföer Pig* 1 und 2 geänderten Ausfuhrungsfora.
Der als zylindrische Siebdruoksehablone der Druckstation
einer Rotationasohablonendruckmaschine ausgebildete Sieb» zylinder 1 gemäß Pig. 1 und 2 weist stirnseitige Endstücke 2 auf, die in nicht dargestellten Schablonenaufnahmen des MaaohinengeBtells drehbar gelagert sind.
Am linken Endstück 2 befindet sich ein RRpportrati. 3» dessen leilkrei» genau mit dem Schablonenumfang übereinstimmt· Dieses Rapportrad 3 kämmt mit dem eingetriebenen Intriobsrapportrad 4» welches seine Bewegung übtr ein Getriebe 5 erhält· Unterhalb des Siebzylinders 1 befindet sich eine flexible Druckdeoke 6, welche die Warenbahn 6* trägt und deren Traneportgeschwindigkeit mit der Umfangsgeschwindigkeit des Antriebarapport^ades 4 übereinstimat· In dem Siebzylinder 1 befindet sich die Rakelrolle 7» welche Ton Elektromagneten 8 innerhalb des Magnetbalkens 9 nach abwärts gepreßt wird· Der Sieb&ylinder 1 bewegt sich während des Druckvorganges in Pfeilriohtung 10« Die Rakelrolle 7 rotiert sur selbes Zeit in Ri'shtung des Pfeiles 11« Während der Rotation des Sie^zylind~-vs 1 und der Rakelrolle 7 wird Farbe aus dem vor der Rakeirolle 7 lagernden Farbsumpf 7* durch die öffnungen dee Siebsylinders 1 hindurch auf die Warenbahn 6* gebracht.
Dar eigene Antrieb der Rakelrolle 7 erfolgt über Kreuzgelenke 12 und eine Gelenkwelle 13 (oder über eine flexible Welle) durch einen vom Schablonenantrieb unabhängigen Antriebsmotor 14» welcher auf einer Eonsole 15 montiert ist· Dieser Antriebsmotor 14 ist unabhängig von der Schablonen-Umfangsgeschwindigkeit stufenlos oder stufenweise regelbar und erlaubt die Einstellung etwa gleicher Umfangsgeschwindigkeiten Ton Rakelrolle 7 und Siebzylinder 1·
Die Farbzufuhr erfolgt über das Farbrohr 16 in das Innere dea Siebzylinderβ 1« Daa Farbrohr 16 ist bei 17 und gelagert und trägt seinerseits eine Rollxakelansehlaglelst« 19» welche die Rakelrolle 7 in ihrer Lage sichert. Ia wesentlichen wird je&osh die Lagenf ίτΐ eruag der Rakelrolle
713«S»»ir
- 5 -1
durch das Feld des Elektromagneten 8 bewirkt.
Beil Ausführungsbeispiel nach Pig· 3 ist der eigen· Airtrieb der iw Inneren des Siobzylinders 1 befindlichen Pakelrolle 7 anderb ausgebildet vie bei Fig· 1 und 2· Bi · Rakelrolle 1 it an ihrem Kaäm i9 nit einem läiwiritäel 20 versehen, welches mit einem Lonensahnrad 21 kämmt» das im Endstück 2 des Siebzylind^re 1 fixiert ist· Bei entsprechender i/afcl des Teilkreisdurchmesaera 22 des Ritzels wird gleiche Umfangsgeschwindigkeit an Rakelrolle 7 und Siebzylinder 1 ersielt·
Sine weiter· Tariante des eigenen Antriebs der Rakelrolle besteht s«B. darin, daß der eigene /antrieb der Rakelrolle von dem mi^. dem Siebeylinder in Wirkverbindung stehenden Getriebe abgenommen ist·

Claims (1)

  1. Schutzansprüche ι
    1· Torrichtung zum Behandeln, Insbesondere zum Bedrucken einer Warenbahn, wobei der Warenbahn aus einem rotierenden Siebzylinder toit Hilfe einer im Siebzylinder rotierenden, angetriebenen Rakelrolle eine vor der Rakel« rolle lagernde flüssige bzw. zähflüssige Hasse zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Rakelrolle (7) ein«m eigenen, 1>"» mindestens annähernd die gleiche Umfangsgeschwindigkeit erteilenden Antrieb wie dem Siebzylinder (1). aufweist, wobei, der Siebzylinder (1), ebenfalls über drehmomenteinleitende Antriebselemente (3»4) angetrieben wird·
    2· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Antrieb der Rakelrolle (7) ein stufenlos verstellbares Getriebe "ingeordnet ist·
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Antrieb der Rakelrolle (7) ein feinstufig verstellbarer Getriebe angeordnet ist·
    4· Vorrichtung nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rakelrolle (7). einen Gelenkwellenantrieb (12, 13) aufweist,
    5· Vorrichtung nach Anapruoh 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rakelrolle (7) über eine flexible Welle angetrieben ist.
DE7134534U Vorrichtung zum Behandeln, insbesondere zum Bedrucken einer Warenbahn Expired DE7134534U (de)

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