DE713345C - Vorrichtung zum Zufuehren von Patronenmunition in fahrbare Schnellfeuergeschuetze mit selbsttaetiger Zuenderstellung - Google Patents

Vorrichtung zum Zufuehren von Patronenmunition in fahrbare Schnellfeuergeschuetze mit selbsttaetiger Zuenderstellung

Info

Publication number
DE713345C
DE713345C DER102240D DER0102240D DE713345C DE 713345 C DE713345 C DE 713345C DE R102240 D DER102240 D DE R102240D DE R0102240 D DER0102240 D DE R0102240D DE 713345 C DE713345 C DE 713345C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cartridge
trough
elevator
lever
projectile
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER102240D
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Johenning
Paul Surmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinmetall AG
Original Assignee
Rheinmetall Borsig AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to DER94269D priority Critical patent/DE713344C/de
Application filed by Rheinmetall Borsig AG filed Critical Rheinmetall Borsig AG
Priority to DER102240D priority patent/DE713345C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE713345C publication Critical patent/DE713345C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/01Feeding of unbelted ammunition
    • F41A9/06Feeding of unbelted ammunition using cyclically moving conveyors, i.e. conveyors having ammunition pusher or carrier elements which are emptied or disengaged from the ammunition during the return stroke
    • F41A9/09Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines
    • F41A9/10Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines pivoting or swinging
    • F41A9/13Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines pivoting or swinging in a vertical plane
    • F41A9/14Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines pivoting or swinging in a vertical plane which is transverse to the barrel axis
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/01Feeding of unbelted ammunition
    • F41A9/04Feeding of unbelted ammunition using endless-chain belts carrying a plurality of ammunition
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C17/00Fuze-setting apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
  • Chutes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Zuführen von Patronenmunition in fahrbare Schnellfeuergeschütze mit selbsttätiger Zünderstellung Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Zuführen von Patronenmunition in Schnellfeuergeschütze -mit selbsttätiger Zünderstellung, die gemäß Patent 713 344 so eingerichtet sind, daß die Tempierung eines Geschoßzünders und ein Ladevorgang sich zeitlich nebeneinander abspielen, wozu zwei beweglich an der Wiege angeordnete . und einander sich zuarbeitende Geschoßmulden, eine Stellmulde und eine Lademulde, benutzt werden, so daß, während die Lademulde eine Patrone in das Rohr überführt, in der Stellmulde bereits .das nächste Geschoß tempiert werden 'kann.
  • Bei diesen Ladevorrichtungen wird bisher die Patronenmunition.von Hand in die mit der Rohrerhöhung ihre Lage über und zum Erdboden ändernde Stellmulde eingelegt, was bei mit geringer Erhöhung schießendem Geschütz und großer 'Feuerhöhe ein Anheben der oft schweren Patronen auf erhebliche Höhe erfordert, so daß die Bedienungsmannschaft die verlangte schnelle Schußfolge nur schwer einhalten kann. Gemäß der Erfindung wird dieser Übelstand beseitigt und die Munitionszuführung dadurch erleichtert und verbessert, .daß an der Oberlafette des Geschützes ein mit dem Geschütz seitenschwenkbarer Munitionsaufzug vorgesehen ist, der die vom Geschoßkarren auf einer Schrägschurre ' dem Munit:onsaufzug zurollenden Patronen der Steilmulde zuführt.
  • Die Steilmulde ist beim Hauptpatent an der Wiege derart gelagert, daß die in der Steilmulde liegende Patrone mit ihrer Achse in der Verlängerung .der Achse der Zünderstellmaschine und mit ihrer Spitze dicht hinter dem Stehbecher der Zünderstellmaschine liegt. Die Zünderstellmaschine ihrerseits ist so an der Wiege angeordnet, daß ihre Achse parallel zur Seelenachse des Rohrs und die öffnung des Steilbechers annähernd in gleicher Ebene mit der hinteren Öffnung des Patronenlagers des Rohrs liegt.
  • Bei dieser bekannten Anordnung der Stellmulde an der Wiege kann die Patrone durch Kippen der Steilmulde um eine zur Seelenachse parallele Achse in die Lademulde und durch Schwenken der Lademulde um eine ebensolche Achse hinter das Patronenlager des Rohrs gebracht und danach durch eine bekannte Ansetzvorrichtung in das Patronenlager eingeführt werden.
  • Bei der Einrichtung nach der Erfindung kann die vom Hauptpatent bekannte An-Ordnung der Steilmulde an der Wiege beibehalten werden. Der Munitionsaufzug ist dann an der Oberlafette derart anzuordnen, daß beim Höhenrichten bei einer bestimmten Stellung der Wiege und des Rohrs die Steilmulde derart neben der Patronenaustrittsöffnung des Aufzuges steht, daß die Patrone aus dem Aufzug in die Steilmulde hinübergerollt werden kann. Dazu ordnet man dann zweckmäßig den. Aufzug so an, daß bei waagerechter Stellung von Wiege und Rohr die Patrone übernommen werden kann. Wiege und Rohr müssen in diesem Falle zum Zuführen einer Patrone jedesmal in die waagerechte Ladestellung fahren.
  • Um die daraus herrührende Verzögerung der Feuergeschwindigkeit in Fortfall zu bringen, wird in Fortentwicklung der Erfindung die Steilmulde auf einem um die Schildzapfen der Wiege schwenkbaren Hebel derart angeordnet, daß bei parallel zum Rohr gestelltem Hebel die Steilmulde zur Zünderstellmaschine, zum Patronenlager und zur Seelenachse des Rohrs genau die gleiche Stellung einnimmt, die die an der Wiege fest angeordnete . Steilmulde gegenüber diesen Teilen einnimmt, und daß beim Schwenken des Hebels um die Schildzapfen die Steilmulde genau den gleichen Weg wie die an der Wiege angeordnete Steilmulde beim Bewegen des Rohrs durchläuft. Der Aufzug kann dann genau in der gleichen Weise an der Oberlafette des Geschützes angeordnet sein wie bei einer festen Anordnung der Steilmulde an der Wiege. Der die Steilmulde bewegende Hebel ist bedeutend leichter als Wieg.- und Rohr. Er kann daher schneller bewegt werden als diese, so daß eine schnellere Schußfolge möglich wird. .
  • Eine weitere Erhöhung der Feuergeschwindigkeit wird möglich, wenn das Gewicht des Hebels und der Steilmulde sowie ein Teil des Gewichtes der Patrone durch eine Feder oder ein Gegengewicht ausgeglichen sind. Dann können Einrichtungen, die beim Hinüberrollen einer Patrone aus dem Aufzug in die Steilmulde und bei Abgabe der Patrone an die Lademulde gesteuert werden., in geeigneter Weise für den Ablauf des Arbeitsspiels des Zuführens und Ladens herangezogen werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Patronenzuführvorrichturig gemäß der Erfindung in maßstäblich verschiedenen Ansichten und Schnitten dargestellt.
  • An der Oberlafette i, in welcher die Wiege 2 mit Rohr 3 um die am Wiegenträger .4 sitzenden Schildzapfen 5 h8henverschwenkbar gelagert ist, ist ein senkrechter Munitionsaufzug 6 angeordnet, der die Patrone 7, die ihm durch auf der Bedienungsplattform 42 fahrende Munitionskarren über Schrägschurre 43 zugeführt wird, mittels an Förderketten 8 angelenkter Greifer 9 über eine Schrägschurre io der Steilmulde i i zuführt. Die Steilmulde i i ist längs verschieblich und quer auskippbar auf einem um die Schildzapfen 5 des Wiegenträgers .4 entgegen einer Feder 12 (Fig. 2) schwenkbaren Schwinghebel 13 (Fig.2, 3 und 6) angeordnet und mittels des Schwinghebels aus einer an der Patronenaustrittsstelle des Aufzugs verriegelten Aufnahmestellung (Fig. 2, 6 und 7) in eine der jeweiligen Rohrerhöhung parallele Tempierungsstellung v erschwenkbar, in welcher die in der Steilmulde i i liegende Patrone 7 gleichachsig dem in der Schwingebene der Steilmulde angeordneten Steilbecher 14 (Fig.2 und 3) der am Wiegenträger 4. befestigten Zünderstellmaschine 15 gegenüberliegt. An einem an der Wiege 2 befestigten Arm 16 ist ein Anschlag 17 vorgesehen, der die Verschwenkung des Schwinghebels 13 in der Tempierungsstellnug begrenzt.
  • Im Anschlag 17 ist eine nicht dargestellte. .furch die Ouerauskippbewegung der Steilmulde i i auslösbare Sperrvorrichtung vorgesehen, welche beim Auftreffen des Schwinghebels 13 auf den Anschlag 17 selbsttätig in Wirkung tritt und den Schwinghebel 13 in der Tempierürigsstellung verriegelt. Im Arm 16 ist weiter ein nicht dargestellter Stelltrieb vorgesehen, welcher beim Anschlag des Sehwinghebels ausgelöst wird und die in Längsführungen 18 des Schwinghebels 13 längs verschiebliche Stellmulde ii entgegen einer Feder auf den Stellbecher 14 der Zünderstellmaschine 15 hin verschiebt. Nach Verschiebung der Stellmulde wird der Stelltrieb ausgerückt.
  • Der Handgriff, der zum Querkippen der Stehmulde i i dient, ist mit dieser unter Zwischenschaltung eines begrenzten toten Ganges verbunden: Die tote Bewegung des Handgriffes gegenüber der Mulde i i wird benutzt, um ein Getriebe zu bewegen, das die die Stellmulde ii in der vorderen Lage festlegende Verriegelungsvorrichtung ausrückt. Die Stellmulde wird dann durch eine Feder zurückgeschoben und anschließend durch den Handgriff gekippt. Das Kippen der Stellmulde i i geschieht um die Gelenke i9. Die Patrone wird dabei in bekannter Weise der Lademulde 23 zugeführt, die um die in Lagerböcken 2o, 21 ruhende Achse z2 (Fig. i und 2) vierschwenkbar ist. Durch das Verschwenken der Lademulde wird das Geschoß hinter das, Rohr gebracht und anschließend durch eine bekannte Ansetzvorrichtung in das Patronenlager des Rohres eingeführt. Durch Zurückkippen der leeren Stellmulde i i wird die Sperrvorrichtung im Anschlag 17 ausgelöst, so daß der Schwinghebel 13 mit Stellmulde i i in die Aufnahmestellung am Aufzug 6 durch Entspannen der Feder i2 zurückschwingt und sich selbsttätig hinter der Sperre 1g' (Fig. 6 und 7) verriegelt.
  • Die Zuführung der Patronen durch den Aufzug wird nach Zuführung einer Patrone in die Stellmul-de'ii unterbrochen, bis die Stellmulde i i nach Abgabe der tempierten Patrone 7 an die Lademulde a3 wieder in ihre verriegelte Lage am Aufzug zurückgeschwenkt ist. Die vom Aufzug 6 hochgeförderte Patrone 7 läuft gegen eine Sperre 24 (Fig.,. und 2) des Aufzugsgehäuses an, wodurch infolge des Drehmomentenanwachses eine im Aufzugsantrieb vorgesehene Drehmomentenkupplung bekannter Ausführung ausgerückt und der Antrieb des Aufzuges abgeschaltet wird. Bei Zurückschwingen der Stehmulde i i in ihre verriegelte Lage am Aufzug (Fig. 2) wird die Sperre a4 durch Anschlag an der Nase 25 des Schwinghebels 13 an Winkelhebel26 (Fig.2) über ein Gestänge 2; bis 30 freigegeben, wodurch die Drehmomentkupplung im Aufzugsantrieb durch Fortfall des Widerstandes einrückt und der Antrieb eingeschaltet wird, so daß die Patrone der Stehmulde i i über die Schurre io zugeführt wird. Beim Eintritt der Patrone in die Stellmulde i i wird die Verriegelung 13' am Aufzug in bekannter Weise durch das Patronengewicht von einem Stößel i r' ausgelöst, so daß die mit der Patrone belastete Stellmulde i i entgegen der Feder 12 nach abwärts schwingt und die Sperre 24 durch das Gestänge 2:a' wieder in die Sperrlage verschwenkt wird.
  • Es kann auch die Einrichtung getroffen sein, daß das Verschwenken der Stellmulde i i nach abwärts entgegen Feder 12 zwangsläufig durch einen vom Aufzugsantrieb abgeleiteten und durch Zuführung der Patrone ausgelösten Schwenktrieb erfolgt.
  • Die Zuführung der Patronen in die Stellmulde ii über die Schurre io muß durch die Greifer 9 zwangsläufig bis in die Stellmulde erfolgen, da bei freiem Abrollen der Patronen über die Schrägschurre io infolge der konischen Form der Patronenhülsen ein Schrägstellen der Patronen auf .der Schurre io und damit Veranlassung zu Zuführungshemmungen gegeben sein würde. Das erfordert ein nahes Heranrücken des Aufzugs.6 an die Stellmulde i i und, um ein Vorbeitreten der leer abwärts laufenden Greifer 9 an der Stellmulde ii zu ermöglichen, eine besondere Steuerung der Greifer 9.
  • Die an den Kettenbolzen 31 (Fig. 5) der Förderketten 8 drehbar aufgehängten und durch Rollen 32 in einer Rollenführung 33 (Fig. 4 und 5) im Teilkreis der Kettentriebe 34 um- und längs geführten Greifer 9 werden durch eine an einem Arm 9' des Greifers 9 sitzende Rolle 35 in einer Rollenführung 36 gesteuert, welche auf der Seite des abwärts laufenden Kettentrums gegenüber der Führung 33 parallel nach innen verschoben ist, auf der Seite des aufsteigenden. Kettentrums aber mit der Rollenführung 33 gleichbahnig ist. Durch geeignete Übergänge 37, 38 werden die Greifer 9 um die Kettenbolzen 31 so verschwenkt, daß sie auf der Seite des absteigenden Kettentrums aus der Bahn der Stellmulde i i nach innen zurücktreten und auf der Seite des aufsteigenden Kettentrums in die Bahn der hochzubringenden Patronen 7 hineingeschwenkt werden. Eine an den Greifern 9 vorgesehene Nase 39 bewirkt dabei durch Anlauf an die .Welle 4o der Kettentriebe 34 die Verschwenkung des Greifers 9 an der unteren Umkehrstelle in der Kurve 38.
  • Um bei Sperrung des Geschoßtransportes durch Abschalten der Triebräder 34 vom Antriebe ein Zurückrollen der durch Patronen einseitig belasteten Förderketten 8 zu verhindern, ist auf der Welle 40 ein Sperr-Betriebe 41 vorgesehen, welches die Bewegung der Förderketten 8 nur in einer Richtung zuläßt und von Hand ausgeschaltet werden kann, wenn ein Zurückholen der noch im Aufzug e befindlichen Patronen, etwa bei Beendigung des Schießens, beabsichtigt ist.
  • Unter Hinzuziehung der geeigneten Antriebe und aufeinander abgestimmten Sperren arbeitet die Einrichtung also in der nachstehenden Weise: Die vom Geschoßkarren -auf einer Schrägschurre 43 den Greifern des unter Zwischenschaltung einer Drehmomentkupplung angetriebenen Munitionsaufzuges 6 zugeführte Patrone ; wird hochgefördert und läuft in höchster Lage gegen eine Geschoßsperre 2.1 an, wodurch die Drehmomentkupplung ausgelöst und der Antrieb 4.o des Munitionsaufzuges 6 abgeschaltet wird. Die Patrone 7 bleibt in dieser Lage stehen (Fig. q.), bis die nach Abgabe der vorhergehenden Patrone an die Lademulde 23 entlastete, auf dem Schwinghebel 13 gelagerte Stellmulde i i durch Federkraft oder Gegengewicht i2 vor die Munitionsaufzugsmündung in Empfangslage v erschwenkt ist, in welcher sie sich mit dem Munitionsaufzug 6 selbsttätig kuppelt und die Geschoßsperre 24. ausrastet. Dadurch rückt die Drehmomentkupplung des Aufzuges 6 ein, und dieser fördert die Patrone 7 in die Stelmulde i i. Durch Einrollen der Patrone 7 in die Stellmulde i i wird die Geschoßsperre 24. wieder eingerastet, so daß das nachfolgende Geschoß 7 bei Anlauf gegen die Sperre 24. den. Munitionsaufzug 7 wieder ausschaltet. Gleichzeitig wird durch .das Einrollen des Geschosses in die Stellmulde 1 i die Stellmuldenkupplung ausgelöst, so daß die Stellmulde i i durch ihr Übergewicht nach unten schwingt.
  • Beim Erreichen einer mit dem Rohr 3 gleichgerichteten Lage fängt sich die Stellmulde i i an der Wiege 2 und löst einen Stelltrieb aus, welcher die Stellmulde i i auf ihrem Schwenkhebel 13 nach dem Stellkopf 14. der Zünderstellmaschine 15 hin zur .Tempierung des Geschoßzünders bewegt. Bei Beginn des Feuerzeichens wird die Stellmulde i i in bekannter Weise gekippt. Dadurch wird einerseits eine Riegelvorrichtung 11', 13' gelöst, die die zur Tempierung in den Steilkopf 14. der Zünderstellmaschine 15 eingeschobene Patrone nebst Steilmulde i i bisher festlegte, .o daß eine Feder das Geschoß und die Steilmulde i i zurückschiebt. Anschließend wird die Patrone in die empfangsbereit liegende Lademulde 23 hinübergerollt,worauf sich der weitere Ladevorgang irr bekannter Weise vollzieht. Die entlastete Steilmulde i i schwingt nach Abgabe der Patrone 7 an die Lademulde 23 durch Federkraft oder GegengewIcht 12 in die Empfangslage am Munitionsaufzug zurück zur Aufnahme der nächsten Patrone.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Zuführen von Patronenmunition in fahrbare Schnellfeuergeschütze mit selbsttätiger Zünderstellung und für das Zünderstellen. und Laden vorgesehener Stehmulde und Lademulde gemäß Patent 713 3:14, gekennzeichnet durch einen an der Oberlafette (i) gelagerten, mit dem Geschütz seitenverschwenkbaren Munitionsaufzug (6), der die Munition (7) der Stellmulde (i i:@ zuführt. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellmulde (ii) an einem um die Schildzapfen (5) des Geschützes vierschwenkbaren Schwinghebel (13) gelagert ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellmulde (ii) auf dein Schwinghebel (13) längs verschieblich und quer aaskippbar gelagert ist. .1. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht des Hebels (i3) und der Stehmulde (i i) sowie ein Teilgewicht der Patrone (7) durch eine Feder (12) oder ein Gegengewicht ausgeglichen ist. 5. Vorrichtung nach Anspruch .1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Stellinulde (i i) tragende Hebel (13) nach Übernahme einer Patrone (7) aus dein Aufzug (6) selbsttätig unter der Wirkung des nicht ausgeglichenen Teilgewichts der Patrone abwärts in die zur Wiege (2) und zum Rohr (3) parallele Stellung schwenkbar ist. 6. Vorrichtung nach Anspruch :1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Stellmulde (ii) tragende Hebel (13) nach Abgabe der Patrone (7) an die Lademulde (23) unter der Einwirkung der das Gewicht von Hebel (13) und leerer Stellmulde (i i) übersteigenden Kraft der Ausgleichfeder (12) oder des Aasgleichgewichtes selbsttätig in die Patronenaufnahmestellung vor die Austrittsöffnung des Aufzuges (6) zurückschwingt. 7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Steilmulde (i i) tragende Hebel (13) so angeordnet und geformt ist, claß die Achse des in der Steilmulde (ii) liegenden Geschosses (7) in der Drehebene schwingt, in der auch .die Achse des Steilbechers (1a) beim Höhenrichten des Rohrs (3) schwingt, und daß die Spitze des Geschosses beim Bewegen des Hebels (ii) auf einem Kreisbogen schwingt, der etwas größer ist als der Kreisbogen, auf dein die hintere Öffnung des Stellbechers (i4) der Zünderstellmaschine (i5) und .des Patronenlagers des Rohrs beim Höhenrichten schwingt. B. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einlaufen in die zu Wiege und Rohr parallele Lage der die Stellmulde (ii) tragende Schmiinghebel (i3) gegen einen Anschlag (i7) an der Wiege stößt und dadurch ein Getriebe einrückt das die Stellmulde (i i) auf dem Schwinghebel (i3) nach vorn längs verschiebt, bis der Zünder des Geschosses (7) in die Zünderstellmasehine ordnungsgemäß eingesetzt ist, worauf die Mulde (ii) in dieser Lage verriegelt und das Getriebe ausgerückt wird. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung, die die Stellmulde (il) nach ihrer Längsverschiebung bis zur Einführung des Geschosses (7) in die Zünderstellmaschine (i4, 15) festlegt, ausgelöst wird durch Bedienung eines" Hebels, der zum Kippen der Stellmulde (ii) beim Überführen des Geschosses (7) in die Lademulde (23) dient. io. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der die Stellmulde (il) kippende Bedienungshebel gegenüber dieser einen begrenzten toten Gang hat und daß die tote Bewegung benutzt wird., um ein Gestänge zu bewegen, das die Verriegelungsvorrichtung für die in Tempierungslage vorgeschobene Stell= mulde (i i) auslöst. ii. Vorrichtung nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß nach Lösen der Verriegelungsvorrichtung die Stellmulde (i i) durch eine Feder in die hintere Endlage zurückgeschoben wird und erst anschließend die Stellmulde (ii) zwecks Überführung des Geschosses in die Lademulde (r3) gekippt wird. 12. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Patronenaustrittsöffnung des Aufzuges (6) eine ein- und ausrückbare Patronenaustrittssperre (24) angeordnet ist. 13. Vorrichtung nach Anspruch 2 und i2, dadurch gekennzeichnet, daß der mit leerer Stellmulde (ii) in die Patronenaufnahmestellung vor der Patronenaustrittsöffnung des Aufzuges (6) einschwingende, die Stellmulde (i i) tragende Hegel (i3) die in der Patronenaustrittsöffnung angeordnete Sperre (24) durch ein von ihm bewegtes Getriebe (24') äusrückt und nach Aufnahme einer Patrone durch ein vom Patronengewicht b:eeinflußtes Gestänge (24, 30, 24 die Patronensperre (24) wieder einrückt, so , daß die Patronensperrvorrichtung jedesmal beim Einlaufen der Stellmulde (ii) in die Patronenaufnahmestellung eine einzige Patrone aus dem Aufzug (6) austreten läßt. 14. Vorrichtung nach Anspruch i2 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß im Antrieb des Aufzuges (6) eine Drehmomentkupplung angeordnet ist, die, falls eine vom Aufzug geförderte Patrone gegen die Patronenaustrittssperre (24) läuft, infolge Anwachsens des Drehmoments den Antrieb (4o) des Aufzuges (6) selbsttätig ausschaltet und beim Ausrücken der Patronensperre (24) infolge Absinkens .des Drehmoments den Antrieb des Aufzuges selbsttätig einrückt. 15. Vorrichtung nach Anspruch 1.2 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Stromkreis eines den Aufzug antreibenden Elektromotors eine Schaltvorrichtung in der Nähe der Patronenaustrittssperre so angeordnet. ist, daß, solange eine Patrone gegen die Sperre anliegt, sie den Antriebsmotor mit Hilfe der. Schaltvorrichtung ausschaltet.
DER102240D 1935-09-22 1938-05-05 Vorrichtung zum Zufuehren von Patronenmunition in fahrbare Schnellfeuergeschuetze mit selbsttaetiger Zuenderstellung Expired DE713345C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER94269D DE713344C (de) 1935-09-22 1935-09-22 Vorrichtung zum Zufuehren von Patronenmunition in Schnellfeuergeschuetze mit selbsttaetiger Zuenderstellung
DER102240D DE713345C (de) 1935-09-22 1938-05-05 Vorrichtung zum Zufuehren von Patronenmunition in fahrbare Schnellfeuergeschuetze mit selbsttaetiger Zuenderstellung

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER94269D DE713344C (de) 1935-09-22 1935-09-22 Vorrichtung zum Zufuehren von Patronenmunition in Schnellfeuergeschuetze mit selbsttaetiger Zuenderstellung
DER102240D DE713345C (de) 1935-09-22 1938-05-05 Vorrichtung zum Zufuehren von Patronenmunition in fahrbare Schnellfeuergeschuetze mit selbsttaetiger Zuenderstellung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE713345C true DE713345C (de) 1941-11-13

Family

ID=61556563

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER94269D Expired DE713344C (de) 1935-09-22 1935-09-22 Vorrichtung zum Zufuehren von Patronenmunition in Schnellfeuergeschuetze mit selbsttaetiger Zuenderstellung
DER102240D Expired DE713345C (de) 1935-09-22 1938-05-05 Vorrichtung zum Zufuehren von Patronenmunition in fahrbare Schnellfeuergeschuetze mit selbsttaetiger Zuenderstellung

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER94269D Expired DE713344C (de) 1935-09-22 1935-09-22 Vorrichtung zum Zufuehren von Patronenmunition in Schnellfeuergeschuetze mit selbsttaetiger Zuenderstellung

Country Status (1)

Country Link
DE (2) DE713344C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1985001792A1 (fr) * 1983-10-21 1985-04-25 Creusot Loire Industrie Dispositif de chargement automatique pour canon

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19901673A1 (de) * 1999-01-18 2000-07-20 Krauss Maffei Wegmann Gmbh & C Vorrichtung zur berührungslosen Zündereinstellung für großkalibrige Geschosse

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1985001792A1 (fr) * 1983-10-21 1985-04-25 Creusot Loire Industrie Dispositif de chargement automatique pour canon
FR2553875A1 (fr) * 1983-10-21 1985-04-26 Creusot Loire Dispositif d'alimentation et de chargement tout azimut et tout site d'une arme en munitions
EP0140782A1 (de) * 1983-10-21 1985-05-08 Creusot-Loire Vorrichtung zum Zuführen und Laden von Munition in Feuerwaffen in beliebigen Elevations- und Azimutlagen

Also Published As

Publication number Publication date
DE713344C (de) 1941-11-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0331980A1 (de) Kampffahrzeug, insbesondere Panzerhaubitze
DE2826136B2 (de) Vorrichtung für den Munitionstransport aus einem gepanzerten Fahrzeug zu einem auf einer Plattform fest angeordneten scheitellafettierten Geschütz
DE3025501C1 (de) Vorrichtung zum automatischen Laden einer in einem drehbaren Panzerturm eines Kampfpanzerfahrzeugs gelagerten Kanone mit grosskalibriger Munition
DE3017323C2 (de)
DE2546308C2 (de) Geschoß-Bereitstellungs- und Zuführungs-Einrichtung für einen Panzer
WO2017009114A1 (de) Waffenantrieb sowie waffenantrieb mit einem waffennotstopp
DE713345C (de) Vorrichtung zum Zufuehren von Patronenmunition in fahrbare Schnellfeuergeschuetze mit selbsttaetiger Zuenderstellung
EP1898172B1 (de) Grosskalibriges Marine-Geschütz
DE69206698T2 (de) Automatische Munitionszuführvorrichtung für Panzerkanonen
DE619896C (de) Munitionszufuehreinrichtung fuer zwei zum gemeinsamen Rahmen der Seitenrichtung verbundene Geschuetze
DE1140109B (de) Ladevorrichtung fuer Geschuetze
DE3642920A1 (de) Kampffahrzeug, insbesondere panzerhaubitze
DE1578049C1 (de) Geschütz mit gegenüber einer Rohrwiege rücklaufendem Geschützrohr
DE3932130A1 (de) Ladevorrichtung fuer modulare treibladung
DE4115283C2 (de) Redundante Munitionsflußvorrichtung
DE3722353A1 (de) Kampffahrzeug
DE1275463C2 (de) Vorrichtung zum periodischen Zufuehren von Behaeltern, z. B. Flaschen, an sich fortbewegende Traeger
US2477936A (en) Ammunition magazine for use with ordnance
DE19526664A1 (de) Turm für ein Rad- oder Kettenfahrzeug
EP0221935A1 (de) Vorrichtung zum ummunitionieren von patronierter munition aus einem wannen- in ein turmmagazin.
DE3306934A1 (de) Waffenanlage
DE1264296B (de) Ladevorrichtung fuer Waffen, wie Maschinengewehre und Kanonen
DE2257679A1 (de) Ladehilfe fuer panzerbordkanonen
EP0640805B1 (de) Geschosszuführungsvorrichtung für eine Panzerhaubitze
CH648406A5 (de) Vorrichtung zur automatischen ueberfuehrung von geschossen zu einem geschuetz, insbesondere schiffsgeschuetz.