DE713344C - Vorrichtung zum Zufuehren von Patronenmunition in Schnellfeuergeschuetze mit selbsttaetiger Zuenderstellung - Google Patents

Vorrichtung zum Zufuehren von Patronenmunition in Schnellfeuergeschuetze mit selbsttaetiger Zuenderstellung

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DE713344C
DE713344C DER94269D DER0094269D DE713344C DE 713344 C DE713344 C DE 713344C DE R94269 D DER94269 D DE R94269D DE R0094269 D DER0094269 D DE R0094269D DE 713344 C DE713344 C DE 713344C
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DE
Germany
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loading
cartridge
trough
cradle
shaft
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Expired
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DER94269D
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English (en)
Inventor
Anton Gietmann
Franz Johenning
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Rheinmetall AG
Original Assignee
Rheinmetall Borsig AG
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Publication date
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Priority to DER102240D priority patent/DE713345C/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/01Feeding of unbelted ammunition
    • F41A9/06Feeding of unbelted ammunition using cyclically moving conveyors, i.e. conveyors having ammunition pusher or carrier elements which are emptied or disengaged from the ammunition during the return stroke
    • F41A9/09Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines
    • F41A9/10Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines pivoting or swinging
    • F41A9/13Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines pivoting or swinging in a vertical plane
    • F41A9/14Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines pivoting or swinging in a vertical plane which is transverse to the barrel axis
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/01Feeding of unbelted ammunition
    • F41A9/04Feeding of unbelted ammunition using endless-chain belts carrying a plurality of ammunition
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C17/00Fuze-setting apparatus

Description

  • Vorrichtung zum Zuführen von Patronenmunition in Schnellfeuergeschütze mit selbsttätiger Zünderstellung Bekannte selbsttätige Ladevorrichtungen für Schnellfeuergeschütze arbeiten so, daß während des Rohrrücklaufs eine Patrone aus dem Magazin auf eine Lademulde der Wiege gelangt und ihr Zünder von einem sich davorsetzenden Zünderstellkopf gefaßt wird, dessen kommandogemäße Einstellung sodann nach Anhalten des Rohrs in seiner hintersten Riicklaufstellung im Verein mit dem Höhenrichten von Hand erfolgt. Während des anschließenden Rohrvorlaufs wird zunächst der Geschoßzünder selbttätig tempiert. Dann vollzieht sich nacheinander das Zurückführen des Stellkopfes vom Zünder, das Öffnen des Verschlusses mit Auswerfen der abgeschossenen Patronenhülse, das Verschwenken der Ladeinulde mit der neuen Patrone -vor die Ladeöffnung, das Zuführen der neuen Patrone aus der Lademulde in das Patronenlager des Geschützrohrs und das Schließen des Verschlusses. Jetzt kann abgefeuert werden. Der Beginn eines neuen Rohrrücklaufs läßt :die Lademulde vor das Magazin zum Empfang einer neuen Patrone zurückschwenken, und das geschilderte Spiel wiederholt sich.
  • Abgesehen davon, daß mangels einer Vorrichtung zum ununterbrochenen Übermitteln laufend ermittelter Schußdaten (Höhe, Seit-Zünderstellung) in -das Geschütz die Einstellung des Zünders in einer hinteren Rohrlage an Hand des Höhenrichtens eine starke Verzögerung zwischen zwei Schüssen ergibt, wird der Verzug noch dadurch zusätzlich vergrößert. daß sich die Tempierung des Geschoßzünders und der Ladevorgang während des Rohrvorlaufs zeitlich hintereinander abspielen müssen und die Behandlung einer neuen Patrone erst nach dem Abfeuern der vorherigen vorgenommen werden kann, weil erst dann die Lademulde wieder empfangsbereit wird.
  • Ein solches Ladeverfahren würde bei Geschützen, die mit einer Vorrichtung zum ununterbrochenen Übermitteln der Schußdaten versehen sind, zu Verzugszeiten führen, die ein Treffen bewegter Ziele, z. B. von Luftfahrzeugen, ausschließen. Es würden, dadurch die Vorteile derartiger Steuerungen, die den Ladeverzug als 'konstante Größe in: die Vorhaltewinkel mit hineinrechnen und ein kleinstmögliches Verzugsmaß zwischen Zünderstellung und Geschoßabgang verlangen, wieder zunichte gemacht werden.
  • Daher ist die selbsttätige Ladevorrichtung nach der Erfindung so eingerichtet, und es wird mit ihr so verfahren, daß die Tempierun- eines Geschoßzünders und ein Ladevorgang sich zeitlich nebeneinander abspielen. Durch die Anordnung zweier beweglicher und einander zuarbeitenden Geschoßmulden an der Wiege. einer Stehmulde und einer. La.d;-lnalde, wird während des Zubringens einer Patrone vor das Rohr mittels der Lademulde das nächste Geschoß in der St.ellmulde bereits tempiert.
  • Beim Nusriisten des Geschützes mit einer Vorrichtung zum ununterbrochenen Übermitteln der- Schußdaten, insbesondere der Zünderstellung, und nach Kopplung der beiden Geschoßntulden -miteinander unter Hinzuziehen geeigneter Antriebe und aufeinander abgestimmter Sperren arbeitet die Einrichtung in der nachstehenden Weise: Die zu verfeuernde Patrone wird in die Stehmulde eingelegt. wo sie der Stehkopf einer ständi-- in Tätigkeit befindlichen Zünderstellmaschin.e faßt und selbsttätig telnpiert. Kommandogemäß wird dann die Stellmulde gekippt. Das läßt zuerst den Stellkopf von der zündergerecht gestellten Patrone zurücktreten und dann diese in die empfangsbereit liegende Lademulde überrollen. Die Lademulde schwenkt und bringt hierauf die Patrone vor die Ladeöffnung des ladebereit in der Schußstellung befindlichen Geschützrohres in den Bereich einer selbsttätig wirkenden Ansetzvorrichtung. Diese schiebt die Patrone in das Rohr ein, worauf die Lademulde selbsttätig in ihre Empfangsstellung zur Stellmulde zurückkehrt, in der inzwischen eine neu eingelegte Patrone zündergerecht gestellt wurde. Ein folgendes Kippen der Stellmulde läßt das vorbeschriebene Laden erneut vor sich gehen.
  • Mit einer solchen Einrichtung ist es möglich, den Ladevorgang innerhalb der für das Schießverfahren festgelegten und errechneten zulässigen Verzugszeit, die durch Beginn und Ende eines Feuersignals gekennzeichnet ist, sich abspielen zu lassen. Bei Beginn des Feuersignals erfolgt das Kippen der Stellnrulde, am Ende das Abfeuern der geladenen Patrone, und inzwischen ist die folgende Patrone in die sofort zurückgekippte Stellmulde ;angelegt und zündergerecht gestellt worden, so daß sie bei Zurückschwingen der Lademulde kurz vor Schußabgabe schon ladebereit in der Stellmulde liegt.
  • Weitere zweckmäßige Einzelheiten d,-r neuen Anordnung seien an Hand des gezeichneten. Ausführungsbeispiels erläutert.
  • Fig. i -zeigt die Stelllnulde, Stellkopf und Zünderstellmaschine in Ansicht auf die linke Geschützseite.
  • Fig.2 zeigt die Stellrnulde mit Stehkopf, Lademulde und Ansetzvorrichtung in Ansicht von hinten auf das Geschütz.
  • Fig. 3 und .4 zeigen die Kupplung für den Verschiebeantrieb des Stehkopfes. Fig. @; zeigt den Schwenkantrieb der Lad;.-mulde und die Ansetzvorrichtung mit Antrieb.
  • Fig.6 zeigt die Wechselkupplung des Schwenkwerkantriebes der Lademulde und die Ansetzvorrichtung in Ansicht von hinter.
  • Fig. 7 zeigt die Wechselkupplung des Schwenkwerkantriebes der Lademulde im Grundriß.
  • An der das Geschützrohr .d längsverschieblich aufnehmenden Wiege F ist um eine in seitlichen Lagerböcken b, b1 ruhende Achse c eine Stellmulde C schwenkbar gelagert, in die eine dem Rohr zuführende Patrone P eingelegt ist. Ein Handhebel H dient zum Kippen der Stellmulde C. Er sitzt fest auf der Achse c und diese greift mit einer Nase h zwischen einen gabelartigen 'Mitnehmer cl, c_ der Stellmulde. L'm 'eine zweite, in den Bökken 1i, b1 unten gelagerte Achse c' sitzt an Armen d, dl eine Lademulde D verschwenkbar, die mit Hilfe eines Schwenkwerkes aus der in Fig. 2 strichpunktiert eingezeichneten Empfangsstellung, wobei sie an die Stellmulde C herangetreten ist, in die Ladestellung vor die Ladeöfinung des Rohrs A und umgekehrt verschwenkt wird und die in ihr liegende Patrone P in den Bereich der im Bodenstück r11 des Rohrs A untergebrachten Ansetzvorrichtung E, El (Fig. 5) bringt.
  • Ein auf der Wiegenjacke aufgestellter, also die Richtbewegungen der Wiege mitmachender Motor 11 (Ti-. 5) verschwenkt über Zwischenglieder (Kegelräderpaar m., `Felle ml, Schneckentrieb in, Welle in" Wechselkupplung K, Welle ni" und in, Kegelräderpaar in, und 11t5', Welle in,; und Kegelradpaar ni,) die Arme d, dl der Lademulde D im einen -oder anderen Sinne je nach Stellung der Wechselkupplung K. Gleichzeitig treibt der 'Motor -il über eine leicht ausrückbare Klauenkupplung 'il (Fig. 5), Kegelradpaar tt, Wellen, Kegelradpaar n2, Welle i113 und Kegelradpaar n, (Fig. 6) die Welle i der vorderen Ansetzvorrichtun.g El und über Welle n,; (Fig. 5). Kegelradpaar n6, Welle n, und Stirnradpaarn, die Welle i der hinteren Ansetzvorrichtung P_ an. Beim Rohrrücklauf wird der Antrieb der Ansetzvorrichtungen E, El durch Ausrücken der Kupplung K1 ausgeschaltet, beim nachherigen Einlaufen des Rohrs .d in seine Vorderlage durch das Zusammentreten der Kupplungshälften wiederhergestellt.
  • Vor der Stellmulide C (Fig. i) ist zwischen mit Rollen f versehenen Längsführungen f1, f::, deren Tragarme f3, f4 auf dein Wiegenträger B1 befestigt sind, längs verschieblich der Zünderstellkopf Z gelagert. Er wird durch eine sich hinten gegen die Querwand f6 zwischen den Seitenwandungen f5 der Längsführungen f 1, f2 abstützende Feder f, in einer nach vorn verschobenen Ruhelage gehalten. In dieser Lage befindet sich der Zünderstellkopf Z außerhalb der Kippbahn der in der Stellmulde C liegenden Patrone P.
  • Der Zünderstellkopf enthält die zwei Zünderstellkörper einer an der Lafette L gelagerten Zünderstellmaschine X, von denen in bekannter Weise einer entsprechend den in ununterbrochener Folge zulaufenden Kommandos verstellt wird und die Zünderlaufzeit bestimmt, .der andere durch zeitweises Kuppeln mit einer ständig umlaufenden Antriebsvorrichtung der Zünderst.ellm,aschine den Zünder des Geschosses im gegebenen Augenblicke stellt.
  • Mit dieser nicht dargestellten, ständig umlaufenden Antriebsvorrichtung der Zünderstellmaschine X wird kraftschlüssig eine senkrechte Welle z (Fig. q.) des Zünderstellkopfes Z angetrieben, von der der Verschiebeantrieb des Stellkopfes abgenommen wird. Auf der Welle z sitzt längs verschieblich und unverdrehbar eine durch die Feder z, belastete und durch den Sperrstift z2 in Bereitschaftsstellüng gehaltene Klauenkupplung K2. Ein auf der Welle z drehbar gelagertes, mit Stirnklauen z3 versehenes Zahnrad z3 greift durch ein Fenster des Antriebsgehäuses zo in eine an der Längsführung f2 befestigte Zahnstange f8 (Fig. i) ein. Der aus dem, Antriebsgehäuse z, herausragende Sperrstift z, wird durch Einlegen einer Patrone P in die Stellmulde C ausgerastet, indem die Patrone P einen Stößel cs (Fig. i) der Stellmulde durch ihr Gewicht niederdrückt und die Verschiebung des Stößels c3 über einen Winkelhebel c4 auf eine an der Längsführung f2 gelagerte, durch die Feder f 3 belastete Schubstange f l, überträgt, deren nur in einer Schubrichtung vierschwenkbare Zunge fll (Fig. 3) über einen am Antriebsgehäuse zo quer verschieblich gelagerten Stößel z4 und Winkelhebel z. den Sperrstift z2 nach außen schiebt. Die entrostete Kupplungsmuffe K2 wird unter Entspannen der Feder z1 nach oben verschoben und mit dein Zahnrad z$ gekuppelt, so daß der Zünderstellkopf Z durch Abrollen des Stirnrades z3 auf der Zahnstange f$ nach hinten entgegen der Federbelastung f, (Fig. i) in die Arbeitsstellung verschoben und darin. in noch zu beschreibender Weise gesperrt wird.
  • In oder kurz vor Erreichen der Arbeitsstellung wird der geschilderte Antrieb abgeschaltet. Eine Rolle z6 (Fig. i), die mit ihrer Achse durch einen Führungsschlitz des Antriebsgehäuses z, in die Ringnut der Kupplungsmuffe K2 eingreift, schaltet durch Auflaufen auf eine Schrägfläche f12 der Längsführung f2 den Verschiebeantrieb des Stehkopfes ab. Sie drückt dabei die Kupplungsmuffe K2 entgegen der Federwirkung z, bis zum Einrasten des Sperrstiftes z2 nach abwärts. Die Zunge f11 der Schubstange flö ist, in einer Richtung vierschwenkbar, so daß der nach Entrasten unter Druck der Feder f7- in seine vordere Ruhelage vorlaufende Stellkopf ohne Einschälten seines Verschiebeantriebes unter Verschwenken der Zunge f11 seine Ruhelage erreichen kann.
  • Die Schwenkachse c der Stellmulde C ist nach vorn bis in die Stellkopfführung f1, f2 hinein verlängert und dort gelagert. Auf ihr ist ein Sperrhebel c,, (Fig. 6) mit federbelastetem Sperrstift c5 befestigt, der in der Arbeitsstellung des - Stellkopfes in eine Rast z7 voll diesem einspringt und den Stellkopf in der Arbeitsstellung sperrt. Der Sperrhebel c5 hat außerdem noch eine -Nase cs', die beim Drehen der Stellmuldenachse c auf einen neben dem Sperrhebel c drehbar sitzenden Hebel c6 wirkt und den Lademul,denschwenkantrieb in der nachstehend beschriebenen Weise mit dem Antriebsmotor kuppelt.
  • Die Mitnehm.erkupplung h-cl, c2 (Fig. i) zwischen der Stellmulde C und ihrem Kipp-' Nebel H hat in der Stellage der Mulde etwas Spiel, so daß beim Kippen mittels des Hebels H zunächst nur die Achse c verdreht wird,, ohne gleich die Stellmulde mitzunehmen. Dadurch wird der Sperrhebel c5 ausgerastet und der Zünderstellkopf Z durch die Feder f; in seine vordere Ruhelage von der Patrone P abgeschoben. Erst jetzt kippt die Achse c auch die Stellmulde C gegen die in Empfangslage befindliche Lademulde D hin, und die Patrone P rollt in diese über. Kurz vor Beendigung der Kippbewegung der Stellmulde C wird der Hebel c6 @Fig. (i) durch die Nase c5" des Sperrhebels c, mitgenommen und verdreht. Der Hebel co wirkt dann über eine Schubstange hl auf einen am Lager k2 des Lademuldenschwenkwerkes gelagerten doppelarmigen Hebel k3 (Fig. 7), dessen Arm kg den Kupplun.gsh,ebel k4 der Wechselkupplung K (Fig. 5) des Lademuldenschwenkwerkes aus schier mittleren Ruhelage in die Kupplungslage verstellt.. Der Kupplungshebel k4 verschiebt mit-Hilfe der Stellgabel kj die Kupplungsmuffe k, und kuppelt die Antriebswelle in, mit der Welle in, so daB, über Kegelräderpaar m,, Welle m6 und Kegelradpaar m, die Lademulde D mit der Patrone P aus der strichpunktierten Empfangsstellung vor die Ladeöffnung des Rohres A umgeschwenkt wird. Der Kupplungshebel k4 der Wechselkupplung K ist auf der Welle ins unverdrehbar gelagert, so daß er mitsamt dem Gehäuse der Wechselkupplung das Verschwenken mitmachen muß. Er trifft auf seinem Schenlwege auf einen am Rohr A gelagerten, vierschwenkbaren Anschlag k7 (Fig. 6 und 7) auf, wodurch er in die mittlere Ruhelage verstellt wird und den Schwenkwerks,-antrieb durch Rückschieben der Kupplungsmuffe k, in ihre Mittellage ausgeschaltet, wenn die Lademulde D in der Ladestellung angekommen ist.
  • Das Zurückschwenken der Lademulde D in ihre Empfangsstellung nach Abgabe der Patrone P an die Ansetzvorrichtung E, El wird durch einen an der hinteren Stirnseite des Rohrbodenstücks A1 auf einer Querwelle g1 (Fig. 6) gelagerten, entgegen einer Torsionsfeder g" vierschwenkbaren Daumen g eingeleitet, der in die Einschubbahn der Patrone P hineinragt. Der Rand einer vorgleitenden Patrone schwenkt ihn nach vorn, und diese Bewegung wird über das Kegelradpuar g3 (Fig.7) auf die an der Seite des Bodenstücks Al gelagerte Welle g4 übertragen, auf der schon del- erwähnte Anschlag fi; befestigt ist. Am Anschlag k; liegt aber der Kupplungshebel k4 an. Dieser wird nunmehr aus sein;: mittleren Ruhelage in die gegenüber vorhin entgegengesetzte Kupplungslage verstellt. Er kuppelt dadurch die Kupplungsmuffe k, also die Antriebswelle yta3 mit der Welle y:15 des Lademuldenschwenlcwerkes, so daß über das Kegelradpaar m,', die Welle in, und das Kegelradpaar y;27 die leere Lademulde D aus der Ladestellung in die Empfangsstellung an die Stellmulde C heran verschwenkt wird. Hierbei schwenkt der Kupplungshebel k., mit dem Gehäuse der - Wechselkupplung K vom Anschlag k7 ab gegen den Arm k3 (Fig. 7 ) des Hebels k3 und wird wieder in seine mittlere Ruhelage zurückgeführt. Der Lademul.denantrieb ist erneut abgeschaltet. Der Kupplungshebel k4 ist in seinen beiden Kupplungslagen und in seiner Ruhelage durch nicht dargestellte Federsperren gegen ein ungewolltes Verstellen gesichert.
  • Die gemeinen über die Kupplung K1, wie beschrieben, angetriebenen Ansetzv orrichtungen E, El liegen an der hinteren Stirnwand des Bodenstückes oder im Bodenstück vor dem Verschlußkeil A. (Fig. 6). Ihre die Patronen einschiebenden Arbeitsglieder werden durch die beim Ladevorgang auftretenden Bewegungen zu gegebener Zeit aus einer gesperrten Bereitschaftsstellung, in der sie mehr als eine Patronendicke voneinander entfernt sind, in die Arbeitsstellung gebracht. Dabei liegen sie auf der einzuschiebenden Patrone P unter Federdruck auf.
  • Auf die senkrecht stehende Antriebswelle e (Fig. 2) der Ansetzvorrichtung E sind zwei unter Spannung von Federn ei, ei' stehende Wellengehäuse e., e.' längs verschieblich aufgesetzt. Darin lagern auf den durch Kegelräderpaare e3, e,' angetriebenen Wellen e, e.' die horizontalen Rollen e4, e,', die die Vortriebsglieder für die Munition bilden. Die Wellengehäuse e.., e_' (Fig. 5) sind durch Zugstangen e6, es' über Hebel e7 miteinander gegenläufig verbunden. Eine am Wellengehäuse"e. angelenkte, mit Anschlagstift e,' versehene Sperrklinke e$ (Fig. 2) stützt sich bei in Bereitschaftsstellung auseinandergeschobenen Wellengehäusen e., e.' auf einen Nocken e," des Wellengehäuses e.' ab und hält die Wellengehäuse entgegen den Federn ei, ei in Abstand voneinander. Beim Verschwenken der Lademulde D mit Patrone in die Ladestellung schlägt die Lademulde gegen den Anschlagstift e8 an und entrastet die Sperrklinke e3, so daß die Wellengehäuse e", e.' unter Entspannen der Federn ei, ei sich nach der Rohrmitte hin in die Arbeitsstellung begeben, wobei sich die in Drehung befindlichen Rollen e4, e4 auf die Patrone aufsetzen und sie in das Rohr vorschieben.
  • Das Zurückführen der Arbeitsglieder e4, e.@ in die Bereitschaftsstellung nach Einschub der Patrone erfolgt durch das Zurückschwingen der Lademulde D in die Empfangsstellung nach Einschalten des Schwenkantriebes durch die eingeschobene Patrone.
  • Dazu ist auf die Schwenkachse c' der Lademulde D ein Hebel e9 (Fig. 2) aufgesetzt, der über Zwischenglieder elo, ei" e12, e13, ei, und ei, eine an der Wiege gelagerte Längswelle els verschwenkt. Auf der Welle ei" sitzt ein Hebel e17 mit einer Lauffläche e17' (Fig. 5). Sie arbeitet mit einer Rolle ei, zusammen, die am Ende einer am Bodenstück Al geführten Zugstange ei, drehbar gelagert ist. Die Zugstange ei, ist am anderen Ende an einem Bodenstück .-3, schwenkbar gelagerten Hebel e.., (Fig. 2) angelenkt, dessen Ende am M>ellengehäuse e3' angreift. Beim Verschwenken der Lademulde D in die Empfangsstellung übt der Hebel e17 einen nach abwärts gerichteten Zug auf die Rolle ei, aus, durch den die Wellengehäuse e., e.' entgegen ihren Federn ei, ei in die Bereitschaftsstellung auseinandergeschoben und hierauf durch die auf den Nocken e;' sich aufsetzende Sperrklinke e8 gesperrt werden.
  • Beim Rohrrücklauf nach einem Abschuh gleitet die Rolle ei" von der Lauffläche e"' des Hebels e17 ab; eine hintere Schräge an der Lauffläche läßt die Rolle während des Rohrvorlaufs ohne Stoß wieder daruntergelangen.
  • Bei der vorderen Gruppe El der Ansetzvorrichtung ist lediglich das obere Arbeitsglied, die auf der Welle i sitzende Rolle i.1. angetrieben; die untere Rolle il' ist auf ihrer Welle i' frei drehbar.
  • Die Wellen i, i sind um Kugelgelenke i., i..' (Fig. 6) in senkrechter Ebene entgegen den in Ausnehmungen des Bodenstückes A1 untergebrachten Federn 13, i,' spreizbar in eine Bereitschaftsstellung und darin sperrbar. Das Bodenstück weist entsprechende Ausnehmungen i4, i4 auf. Das Überführen in die Bereitschaftsstellung erfolgt durch Schrägflächen d., a2 des Verschlußkeiles A2, die mit auf den Enden der Wellen i, i aufgesetzten Nocken i" i,' beim Zuwerfen des Verschlusses zusammenarbeiten und die Arbeitsglieder aus der Bahn der vorgebrachten Munition herausdrücken. In den Wellen i, ä axial angeordnete federbelastete Sperrnasen io, iä springen in der Bereitschaftslage in Ausnehmungen a .3, a3 des Bodenstückes ein und sperren die Wellen in diestr Lage.
  • Die Überführung der Arbeitsglieder il, i,' in die Arbeitsstellung erfolgt durch das Auswerfen einer abgeschossenen Patronenhülse, wenn das Rohr A nach einem Schuß vorgelaufen ist. Es liegt nämlich gegen die Wand einer im Patronenlager liegenden Patrone unter dem Druck einer Feder i, eine Zunge i, an, die sich nach Entfernen der Patronenhülse nach der Rohrmitte hin verschiebt. Hierdurch werden am Federgehäuse i,' gelagerte Doppelhebel i3, iä verschwenkt und auf den Wellen i, i verschiebbar gelagerte Büchsen i" i9 verschoben, die auf die axial in den Wellen i, ä gelagerten Sperrnasen io, iö einwirken und die Sperrnasen ausrasten. Die sich entspännenden Federn i3, i$ drücken dann die Wellen i, i in die Arbeitsstellung. Die Zunge i, ist angeschrägt, so daß sie beim Einschieben der Patrone leicht nach außen gedrückt wird unter Spannen der Feder i,.
  • Nachstehend sei die Wirkungsweise der selbsttätigen Ladevorrichtung zusammenhängend beschrieben und dabei von der Ruhelage ausgegangen. Die Lademulde D steht in Empfangsstellung an der Stehmulde C; diese selbst ist in der Stellage. Die Wechselkupplung l( ist ausgeschaltet, und der Kupplungshebel k4 liegt in Mittellage am Arm ks (Fig. 7) an. Der Stehkopf Z befindet sich nach vorn verschoben in der Ruhelage, und die Kupplung K2 (Fig. ,4) ist ausgeschaltet. Seine Stellkörper werden von der Zünderstellmaschine X entsprechend den ununterbrochen übermittelten Schußdaten fortlaufend eingestellt. Die Arbeitsglieder der vorderen Ansetzvorrichtung El befinden sich in der Arbeitsstellung, die der hinteren Ansetzvorrichtung E in Bereitschaft. Beide und die Antriebswelle m3 werden vom Motor M angetrieben. Der Verschluß A= ist geöffnet.
  • Es wird eine Patrone P in die Stellmulde C eingelegt. Dann drückt das Patronengewicht den Stößel c, nieder, und der Verschiebeantrieb f8 des Stellkopfes Z kommt über die einrückende Kupplung K., zur Wirkung. Der Stellkopf Z wird nach hinten auf den Zünder der Patrone P verschoben und in dieser Arbeitsstellung durch Einfallen des Sperrhebels c. in die Raste z, verriegelt. Schon ist aber wieder der Verschiebeantrieb z3, f8 von der Welle z abgeschaltet worden, indem die Rolle z, auf die Schrägfläche f1_ auflief und der Sperrstift z2 in die Rin graste der nach abwärts verschobenen Kupplungsmuffe K@ einsprang.
  • Bis zum Ertönen des Feuersignals verbleiben die Patrone und der Stellkopf in dieser Lage, so daß der Zünder bis zum Feuersignal allen durch die Zünderstellmaschine X gegebenen, gemäß den Schußdaten sich ununterbrochen ändernden Einstellungen unterworfen bleibt.
  • Im Augenblick des Ertönens des Feuersignals wird die Stellmulde C mittels des Handhebels H zur Lademulde D hin umbekippt. Erst rastet dabei der Handhebel die Sperre c;, auis dem Stellkopf Z aus, und dieser wird durch die Feder f, nach vorn vom Zünder weg in die Ruhestellung verschoben. Jetzt wird die Stellmulde C mitgeschwenkt, und die Patrone P rollt in die Lademulde D über. Mit Beendigung der begrenzten Kippbewegung hat der Nocken c," des Sperrhebels c,, (Fig. 6 und ;) über die Glieder cs, k1, k3, k4 und k, die Wechselkupplung K eingeschaltet und den Schwenkantrieb in" in,', n11, n2; (Fig. 5) der Lademulde D mit der Antriebswelle in, gekuppelt. Deshalb wird jetzt die Lademulde D mit der Patrone P aus der Empfangsstellung vor die Ladeöffnung des Rohres A hin in den Bereich der in Bereitschaftslage befindlichen Arbeitsglieder e4, e4 der hinteren AnsetzvorrichtungE verschwenkt. Kurz vor Erreichen dieser Ladestellung trifft der sich mitdrehende Kupplungshebel k4 auf den Anschlag k,, wodurch die Kupplung in ihre neutrale Mittellage verstellt und der Schwenkantrieb der Lademulde von der .",ntriebswelle in, abgeschaltet wird.
  • In der Ladestellung arbeitet die Lademulde D mit dem Stift eä der Sperrklinke e3 zusammen und verschwenkt sie aus ihrer Stützlage auf dem Nocken e8' nach außen. Dadurch werden die Arbeitsglieder e4, e4 in ihrer Bereitschaftsstellung entsperrt und nebst ihren Wellengehäusen e., e.' durch die Federn e1, e1' in die Arbeitslage verschoben. Sie setzen sich unter Federdruck auf die Patronenwandung auf, schieben die Patrone zunächst in den Bereich der vorderen Arbeitsglieder il, ii vor und dann gemeinsam mit diesen in das Patronenlager des Rohres A weiter. Dabei wird die Zunge i, von der Patrone unter Spannen der Feder i6 nach außen geschoben.
  • Ferner verstellt die vorrückende Patrone mit ihrem Rand den Daumen g und damit über die Zwischenglieder g1, g2, b3, g4 den Anschlag k,, an dem der Kupplungshebel k4 anliegt. Das läßt den Kupplungshebel k4 aus seiner Mittellage im umgekehrten Sinne in eine zweite Kupplungslage rücken und den Schwenkantrieb an, n1.5', nag, in, der Ladeinulde D durch Verschieben der Kupplungsinuffe k, mit der Antriebswelle na, vorübergehend kuppeln. Nunmehr schwenkt dieLademulde D in ihre Empfangslage -zurück.
  • Kurz vor Erreichen dieser Stellung trifft der Kupplungshebel h.1 auf den Arm k3 des gegen einen Anschlag anliegenden Hebels k3 und wird wieder in die Mittellage verstellt, so daß die Kupplung K ausgeschaltet und der Schwenkantrieb der Lademulde von der Antriebswelle in, wieder abgeschaltet wird.
  • Bei diesem Rückschwenken derLademuldeD in die Empfangsstellung wird durch den Hebel e, (Fig 2) über die Zwischenglieder eia bis ezo das Wellengehäuse e.' und zugleich über die Zugglieder e, e, dasV4'ellengehäuse e. mit seinen Antriebsgliedern e,1, e4 aus der Arbeitsstellung in die Bereitschaftsstellung unter Spannen der Federn e1, ei verschoben und durch Zurückschwenken der Sperrklinke e3 vermöge ihrer Torsionsfeder und Aufsetzen auf den Nocken e,' in die Bereitschaftsstellung gesperrt.
  • Inzwischen ist die Patrone P schußgerecht in das Patronenlager des Rohres .-i eingeschoben worden, und der Verschluß A . schließt sich, wobei seine Schrägflächen a." a2' (Fig.6) mit Hilfe der Nocken i", i3 die `Fellen i, i finit den Arbeitsgliedern il, il' unter Spannen der Federn i3, i3 aus der Arbeitslage in die Bereitschaftslage verschwenken und durch Einspringen der Sperrnasen ia, i,' in die Rasten a3, as des Bodenstückes .91 in der Bereitschaftsstellung sperren.
  • Am Ende des Feuersignals wird abgefeuert, während schon zuvor in die sofort nach Abgabe der Patrone in die Stellage zurückgeschwenkte Stellmulde C eine andere Patrone eingelegt und der Zünderstellung durch den Stellkopf Z_ unterzogen worden war.
  • Das nach dein Abschuß zurück- und vorlaufendeRohr wirft dieabgeschossenePatrone nach Öffnen des Verschlusses beim Vorlauf aus, wodurch sich die Zunge i, unter Entspannen der Feder i, nach der Rohrmitte zu verschiebt und über die Zwischenglieder ia, i,', i, i9 die Sperrnasen io, is aus den Rasten aß, aß' ausrastet, so daß unter Entspannen der Federn ig, is die Wellen i, i mit den Arbeitsgliedern il, ii aus der Bereitschaftslage wieder in die Arbeitslage gelangen.
  • Damit ist die Ausgangslage wieder erreicht und die nächste, schon zündgerecht .gestellte Patrone kann sofort geladen werden, wenn das Feuersignal für den nächsten Schuß erfolgt.
  • Um beim Schießen finit großen Erhöhungen des Rohres ein willkürliches Zurückgleiten des Stellkopfes Z_ entgegen der Vorholfeder f, zufolge seines Eigengewichtes zti verhüten und seine Ruhelage zu sichern, kann eine Sperrvorrichtung vorgesehen sein, die in der Ruhelage des Stellkopfes in diesen einrastet und durch ein in die Stellmulde eingelegtes Geschoß mittels der Schubstange f" ausgerastet wird.
  • Ferner kann beim Schießen unter großen Erhöhungen zum Ausgleich der Mehrbelastung der Antriebsvorrichtung . infolge des hierbei anzuhebenden Geschoßgewichts durch die Ansetzvorrichtung und zum Einhalten der durch das Schießverfahren in bestimmter Grenze festgelegten Verzugszeit auf der Motorwelle oder der Antriebswelle iia5 der Ansetzvorrichtung eine Schwungmasse vorgesehen sein, z. B. die Kupplung K1 (Fig. 3) als solche ausgestaltet sein. Die Schwungmasse gibt die in ihr aufgespeicherte Energie entsprechend dem Mehrbedarf an Leistung beim Laden des Geschützes unter Erhöhung ab.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRÜCHR: i. Vorrichtung zum Zuführen von Patronenmunition in Schnellfeuergeschütze mit selbsttätiger Zünderstellung, dadurch gekennzeichnet, daß für das Zünderstellen und Laden zur unabhängigen Durchführbarkeit dieser beiden Maßnahmen nebeneinander her gesonderte Patronenmulden vorgesehen sind, eine mit einer Zünderstellmaschine (k, Z) zusammenarbeitende Stellinulde (C) und eine Lademulde (D), die die tempierte Patrone von der Stellmulde übernimmt und ladegerecht hinter das Geschützrohr bringt. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellinulde (C) und die Lademulde (D) parallel zueinander und zur Patronenübergabe aus ihren Arbeitsstellungen (für das Zünderstellen und hinter dem Rohr) aneinander heranschwenkbar an der Rohrwiege (ß) gelagert sind. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Ladeinulde (D) mit Hilfe eines von der Stellinulde (C) beeinflußten Kraftantriebes (JI. K, c') derart gesteuert wird, daß sie bei der Normallage der Stellmulde (Arbeitslage für Zünderstellen) aus der Rohrbahn heraus in die Übernahmestellung für die Patrone verschwenkt ist oder bestrebt ist, in diese Stellung wieder zurückzukehren, wenn sie nach einem der Patronenübergabe dienenden Heranrücken der Stellinulde an sie selbsttätig hinter das Rohr geschwenkt war. .4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkantrieb (IU, K, c') der Lademulde (D) nach deren Einrücken in die Ladestellung hinter das Rohr mittels einer geeigneten Steuereinrichtung (g, k" k4 Fig. 6) zunächst abgeschaltet, sodann in Abhängigkeit von dem mit Hilfe einer Ansetzvorrichtung (E, EI Fig. 5) bewirkten Patronenübergang in das Rohr zum Rückschwenken der Lademulde in die Empfangsstellung rückdrehend wieder eingeschaltet wird. 5. Vorrichtung nach Anspruch i oder einem der anderen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für das Patronenfördern von der Lademulde (D) ins Rohr (A) an dessen Ladeloch und davor am Patronenlager je eine Gruppe gesteuerter Rollenansetzer (E, El Fig. 5) an sich bekannter Art vorgesehen sind, wobei der hintere Ansetzer (E) in # eine das Herantreten einer Patrone oder Auswerfen einer abgeschossenen Hülse nicht behindernde Bereitschaftslage auseinandergespreizt ist und nach seinem von der angekommenen Lademulde bewirkten Einrücken die Patrone von der Lademulde weg in den Bereich des sich nunmehr mitbeteiligenden vorderen Ansetzers (El) befördert, der sich selbst in der Arbeitsstellung befindet und nur vorübergehend nach Schließen des Verschlusses und bis zum erfolgten Auswerfen der abgeschossenen Patronenhülse in eine Bereitschaftsstellung ausgerückt ist. 6. . Vorrichtung 'nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellmulde (C) der Stellkopf (Z) einer fortlaufend von den jeweiligen Schußdaten beeinflußten Zünderstellmaschine (X) derart verschiebbar gesteuert vorgelagert ist, daß sich der Stehkopf mit Hilfe eines Kraftantriebes (z Fig.4) selbsttätig über den Zünder einer in die Stellmulde eingelegten Patrone schiebt und in dieser Lage tempierend wirkt, bis er in Abhängigkeit von einem zur Patronenübergabe an die Lademulde (D) eingeleiteten Kippen der Stellmulde vom Zünder weg in eineBereitschaftsstellung gezogen wird. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum Herauskippen der Stehmulde (C) aus ihrer Arbeitsstellung ein spielbeweglicher Handhebel (H) dient, dessen anfänglicher Leergang als Steuerbewegung für den Rückzug des Stellkopfes (Z) von der in der Stellmulde lagernden Patrone ausgenutzt ist.
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