DE1264296B - Ladevorrichtung fuer Waffen, wie Maschinengewehre und Kanonen - Google Patents
Ladevorrichtung fuer Waffen, wie Maschinengewehre und KanonenInfo
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- DE1264296B DE1264296B DEB78073A DEB0078073A DE1264296B DE 1264296 B DE1264296 B DE 1264296B DE B78073 A DEB78073 A DE B78073A DE B0078073 A DEB0078073 A DE B0078073A DE 1264296 B DE1264296 B DE 1264296B
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- F41A9/01—Feeding of unbelted ammunition
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES ^PW^ PATENTAMT
Int. CL:
F 42b
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche Kl.: 72 d - 21/01
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
1264 296
B 78073 I c/72 d
12. August 1964
21. März 1968
B 78073 I c/72 d
12. August 1964
21. März 1968
Die Erfindung bezieht sich auf eine Ladevorrichtung für Waffen, wie Maschinengewehre, Kanonen
u. dgl., mit einem an der Drehbühne der Waffe angeordneten Munitionsvorratsbehälter mit beispielsweise
kreisförmigem Grundriß, in dem die Geschosse radial mit ihren Spitzen zur Achse der Drehbühne gerichtet
in mehreren Lagen übereinander angeordnet sind und ein Munitionsaufzug mit einer endlosen Förderkette
zur kontinuierlichen vertikalen Förderung der Munition vorgesehen ist.
Es ist ein Munitionsaufzug für drehbare Geschütztürme bekannt, dessen Schacht mit dem Geschützturm
umläuft, wobei darin Kettenräder und vom oberen zum unteren Teil des Schachtes verlaufende
endlose Ketten und daneben im oberen Teil des Schachtes ein zweiter Kettenaufzug angeordnet sind
und wobei beide Kettenpaare zum Heben der Geschosse vom Magazin zu den Geschützen mit gekrümmten
Armen ausgestattet sind, von denen die letzteren, die schneller umlaufen, in die Zwischenräume
der ersteren eintreten, um die Geschosse auf beide Seiten der Geschütze zu befördern. Bei dieser
Vorrichtung werden die Geschosse jedoch nicht bis zur Ladeöffnung des Geschützes befördert, so daß sie
von Hand in das Geschütz eingeführt werden müssen. Damit ist eine derartige Vorrichtung für moderne
Schnellfeuerwaffen, die in sehr kurzen Zeiten eine große Anzahl von Schüssen abfeuern sollen, nicht
brauchbar.
Weiterhin wurden Vorrichtungen ausgeführt, bei denen das Beladen der Vorratsbehälter in umständlicher
und zeitraubender Weise durch eine Tür erfolgt oder die am Geschütz selbst angebracht sind, so daß
sie dessen Höhenrichtbewegung mitmachen, wodurch sie nicht während des Betriebes aufgefüllt werden
können.
Im wesentlichen besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine Ladevorrichtung für Waffen, insbesondere
Schnellfeuerwaffen zu schaffen, die geeignet ist, die schnelle Munitionszufuhr automatisch und kontinuierlich
bei jeder beliebigen Höhen- sowie Seiteneinstellung der Waffe sicherzustellen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die übereinander angeordneten Lagen der
Munition durch horizontale Fächer getrennt sind, die von der Außenseite der Drehbühne her frei zugänglich
sind, wobei die Munition in jedem Fach auf einem hin- und hergehenden Schlitten angeordnet ist,
der in bekannter Weise mit klappbaren Mitnehmern bzw. mit an den Oberseiten der Fächer angeordneten
Rückhaltezähnen den schrittweisen Vorschub der Munition horizontal in Richtung des Munitionsauf-Ladevorrichtung
für Waffen, wie
Maschinengewehre und Kanonen
Maschinengewehre und Kanonen
Anmelder:
Breda Meccanica Bresciana S. p. A.,
Brescia (Italien)
Vertreter:
Dr. F. Zumstein, Dr. E. Assmann
und Dr. R. Koenigsberger, Patentanwälte,
8000 München 2, Bräuhausstr. 4
Beanspruchte Priorität:
Italien vom 28. Februar 1964 (4398)
zuges bewirkt, wobei dieser Munitionsaufzug den Munitionsvorratsbehälter in bekannter Weise mit der
Ladestelle der Waffe in vertikaler Richtung verbindet.
Damit wird eine Ladevorrichtung geschaffen, die der Waffe entsprechend ihrer raschen Schußfolge
selbsttätig Munition liefert, so daß keine Feuerunterbrechung eintritt, wobei die Munitionszufuhr bei beliebiger
Höhen- und Seitenausrichtung des Geschützes sichergestellt und ferner ein rasches Nachladen von
Munition in den Vorratsbehälter, gegebenenfalls durch mehrere Personen gleichzeitig und auch während
des Schießens möglich ist.
Vorzugsweise sind bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung an den in die Rampen des Aufzuges
einmündenden Enden der Fächer Anschläge für die Munition vorgesehen, die durch eine Kurvenscheibe
steuerbar sind, um eine Behinderung der beladenen, in Bewegung befindlichen Aufzüge durch die Geschosse
in den Fächern zu verhindern.
Um eine den Fächern entsprechende Anzahl leerer Rampen des Aufzuges gleichzeitig beladen zu können,
ist vorteilhafterweise zum Überführen der jeweils am Anschlag anliegenden Patrone von einem
Fach auf eine entsprechende leere Rampe des Aufzuges ein Hebel vorgesehen, wobei die Hebel sämtlicher
Fächer gleichzeitig durch eine Kurvenscheibe betätigt werden.
In einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung arbeitet mit dem oberen Ende
des Aufzuges ein in der Nähe der Schildzapfenlager des Geschützrohres liegendes Sternradpaar zusammen,
das die Munition einem mit dem Geschützrohr starr verbundenen Kettenförderer übergibt, von dem
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die Munition mittels eines zweiten Sternradpaares in Auf den die Munition tragenden Fächern 7 der
die Ladeöffnung des Geschützes übergeführt wird, um Gestelle sind Schlitten 12 mit elastischen Mitnehmereine
rasche automatische und kontinuierliche Muni- zähnen 13 verschiebbar gelagert, die zur Beförderung
tionszufuhr herzustellen. der Munition 8 in Richtung der Aufzugrampen die-
Vorteilhafterweise wird das Sternradpaar vom An- 5 nen. Um eine Rückverschiebung der Munition zu vertrieb
des Aufzuges über ein nahe der Schildzapfen- hindern, sind unterhalb der Fächer 7 elastische Rücklager
angeordnetes Differentialgetriebe angetrieben, haltezähne 14 (s, F i g. 6) angebracht. Die Schlitten
auf dessen Planetenräderträger eine die Höhenricht- 12 werden über ein Reduktionsgetriebe 15, eine Kurbewegung
des Geschützes mitmachende Zahnstange bei 15/1, eine Zugstange 15/2 und einen Hebel 15/3
einwirkt. Damit befinden sich die Sternräder bei der io vom Motor 10 über die Kupplung 11 angetrieben,
Höhenlage des Geschützrohres den Rampen des Auf- und die Bewegungsweite ihrer Hin- und Herverschiezuges
gegenüber in der richtigen relativen Phasenlage, bungen entspricht etwa dem größten Durchmesser der
so daß die Übernahme der Munition durch die Stern- Munition 8. Die Munition wird in die Fächergestelle
räder jederzeit störungsfrei sichergestellt ist. seitens eines Ladeschützen 16 (Fig. 2) mittels geeig-
In besonders vorteilhafter Weise rückt ein elek- 15 neter Hebel 17 an der entgegengesetzten Seite eingetrischer
Kontakt die Kupplung für den Antrieb der bracht, in bezug auf jene, an der sie in die Aufzüge 9
Munitionsvorschubeinrichtung aus, wenn das Ge- übergeführt wird, so daß die Gestelle nach und nach,
schütz geladen ist, während er beim Beginn des wenn sie sich entleeren, wieder aufgefüllt werden
Schießens die Kupplung sofort einrückt, um die Mu- können.
nitionsvorschubeinrichtung in Tätigkeit zu setzen, 20 Die Rampen der Aufzüge 9 sind etwa im selben
Die Erfindung wird an Hand einer beispielsweisen Abstand voneinander angeordnet als die Fächer 7 der
Ausführungsform unter Bezugnahme auf die Zeich- Gestelle.
nung näher erläutert. Das Getriebe 15 steuert über das Gestänge 15/1,
F i g. 1 zeigt ein Zwillingsgeschütz mit der erfin- 15/2 und 15/3 den Munitionsvorschub auf den
dungsgemäßen Ladevorrichtung in perspektivischer 25 Fächern der Gestelle und bewirkt einen schrittweisen
Ansicht; Vorschub der Munition auf den Fächern jeweils um
F i g. 2 ist eine schematische Darstellung der Steuer- ein etwa dem größten Munitionsdurchmesser entspre-
und Bewegungsorgane für den Transport der Ge- chendes Stück jedesmal, wenn sich vor den Gestellen
schösse; der zugehörige Aufzug 9 mit so vielen leeren Rampen
Fig. 3 zeigt den Munitionsvorratsbehälter, den 30 befindet, als die Gestelle Fächer besitzen. Um zu verAufzug
und das auf einen Höhenwinkel« eingestellte hindern, daß die Geschosse mit den beladenen, in
Geschütz im Aufriß; Bewegung befindlichen Aufzügen interferieren, sind
Fig. 4 ist ein entsprechender Grundriß; an den Enden der Fächergestelle Anschläge 18 zum
F i g. 5 zeigt im einzelnen das Uberführungsorgan Anhalten der Munition vorgesehen (s. F i g. 2 und 9),
der Geschosse vom Aufzug zu einer Kettenfördervor- 35 die durch das Getriebe 15 mittels einer Kurvenrichtung
am Geschütz, das auf einen Höhenwinkel scheibe 22 und eines Hebels 22 bis steuerbar sind.
cc + β eingestellt ist; Ferner werden durch das Getriebe 15 über eine Kur-
F i g. 6 zeigt eine Einzelheit der Munitionsförder- venscheibe 21 Hebel 19 mit elastischem Zahn 20 bevorrichtung
am Vorratsbehälter; tätigt, die in jedem Fach am Ausgang der Gestelle
F i g. 7 zeigt eine Einzelheit des Kettenförderers am 40 vorgesehen sind, um die Munition im gegebenen
Geschütz; Augenblick von den Fächern 7 auf die Aufzugram-
F i g. 8 zeigt eine Einzelheit betreffend den Steuer- pen zu stoßen. Wenn der Aufzug in eine Lage gelangt,
hebel der Munitionsfördervorrichtung am Vorrats- in der einem jeden Fach eines Gestelles eine leere
behälter; Rampe gegenüberliegt und die Wagen der Fächer die
F i g, 9 und 10 zeigen Einzelheiten betreffend den 45 Munition um einen Schritt vorgeschoben haben, so
Munitionsaufzug, und daß sich in jedem Fach ein Geschoß einer Aufzug-
Fig. 11 zeigt eine weitere Einzelheit des Ketten- rampe gegenüberliegend befindet, dann steuert das
förderers am Geschütz. Getriebe 15 mittels der Kurvenscheiben 21 und 22
Das dargestellte Ausführungsbeispiel der Ladevor- sofort die Anschläge 18 in der Weise, daß sie unwirkrichtung
bezieht sich auf die Munitionsversorgung 50 sam werden und bewirkt gleichzeitig die Bewegung
eines Zwillingsgeschützes 1. Die Drehbühne 2 der aus der Hebel 19 derart, daß deren elastische Zähne 20
Lafette und Geschütz bestehenden Einheit ruht auf die letzten, auf den Fächern 7 liegenden Geschosse 8
einer ortsfesten ringförmigen Plattform 3 mit einer auf die Aufzugrampen überführen. Wie ersichtlich,
Wälzebene 4 und einem gelochten Flansch 5 für die wird der Aufzug gleichzeitig mit so vielen Geschossen
Befestigungsbolzen. 55 beladen, als das Gestell Fächer aufweist.
Die Drehbühne 2 besitzt unten einen zylindrischen Das obere Ende des Aufzuges 9 befindet sich in der
Ansatz 6, der durch die ortsfeste Ringplattform 3 hin- Nähe der Schildzapfenlager des Geschützrohres, wodurchführt.
An diesem Zylinderansatz 6 sind eine bei die Geschosse mit ihrer Spitze gegen die Schild-Anzahl
von beispielsweise halbkreisförmigen, über- zapfen gerichtet und mit ihrer Achse in der Schildeinanderliegenden
Fächern 7 angebracht, die zwei 60 zapfenachse liegend ankommen. Das obere Aufzug-Fächergestelle
zur Aufnahme der Munition 8 bilden, ende arbeitet mit einem Sternradpaar 23 zusammen,
Zwischen den beiden Gestellen sind zwei Munitions- das kinematisch mit dem Aufzug verbunden ist und
aufzüge 9 angeordnet, die von einem elektrischen das von diesem die herangebrachten Geschosse überMotor
10 über eine elektrisch gesteuerte Kupplung nimmt, um sie mittels eines, am Rohr angebrachten
11 angetrieben werden, wobei die Kupplung während 65 Kettenförderers 24 dem Geschütz zuzuführen. Dieser
des Schießens nach und nach mit dem Munitionsver- Kettenförderer 24 (F i g. 7) weist eine halbkreisförbrauch
seitens des Geschützes durch eine elektrische mige Fläche 31 auf, auf der die Geschosse 8 gleiten
Steuerung 28 ein- und ausgerückt wird. und oberhalb welcher zwei Ketten 32 mit vorstehen-
den Mitnehmern 33 angeordnet sind, die die Geschosse am Hülsenboden und in der Nähe der Spitze
ergreifen. Das hintere Ende des Kettenförderers 24 arbeitet mit einem weiteren Sternradpaar 25 zusammen,
welches die Geschosse übernimmt und in die Ladeöffnung 26 des Geschützes einführt.
Um einen kontinuierlichen Munitionsnachschub zwischen dem Kettenförderer 24 und der Ladeöffnung
26 sicherzustellen, ist der Antrieb der Welle der Sternräder 25 unterbrochen, und zwischen die beiden
Teile ist ein Federorgan 27 (beispielsweise eine Torsionsfeder) eingeschaltet, das bei mit Geschossen gefüllter
Ladeöffnung 26 gespannt ist. Wenn die Feder ausreichend gespannt ist, um ein Geschoß in die
Ladeöffnung einzuschieben, dann wird der vordere Getriebeteil der Sternradwelle mittels einer schiefen
Ebene (s. F i g. 2) axial verschoben, wodurch ein elektrischer Kontakt 28 betätigt wird, der die Kupplung
11 ausrückt, so daß die gesamte Munitionsvorschubeinrichtung zum Stillstand kommt.
In dem von der Kupplung 11 ausgehenden Antriebsgetriebe des Aufzuges und der Sternräder 23 ist
in der Nähe der Schildzapfenlager des Rohres des Geschützes ein Differentialgetriebe 29 eingeschaltet,
dessen Planetenräderträger durch eine mit dem Geschutzrohr fest verbundene Zahnstange 30 betätigt
wird, um je nach der Höheneinstellung des Geschützes die veränderliche Lage des Rohres auszugleichen.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Ladevorrichtung ist folgende:
Um das Geschütz in schußbereiten Zustand zu bringen, sind vorerst die folgenden Arbeitsgänge
durchzuführen:
1. Füllen der Fächergestelle mit Munition 8. Dies wird durch Ladeschützen von Hand aus durchgeführt,
wobei in jedes Fach Geschosse bis zu den Anschlägen 18 eingelegt werden.
2. Anlassen des Elektromotors 10. Da das Geschütz ungeladen ist, schaltet der elektrische Kontakt
28 die Kupplung 11 ein, und die gesamte Munitionsvorschubeinrichtung wird in Betrieb gesetzt,
wobei sich folgende Vorgänge abspielen:
a) Die Anschläge 18 werden gesenkt, und die Hebel 19 führen die Geschosse auf die Rampen
der Aufzüge 9 über.
b) Die Aufzüge 9 befördern die erste Gruppe von Geschossen nach oben, deren Anzahl
der Anzahl der Fächer 7 der Gestelle entspricht.
c) Während die Aufzüge 9 die erste Gruppe von Geschossen nach oben befördern, verschieben
die durch den Hebel 15/3 gesteuerten Wagen 12 die verbliebenen Geschosse in den Fächern 7 um einen Schritt bis zu den
Anschlägen 18, und die Hebel 19 erfassen die den Aufzügen am nächsten liegenden
Geschosse mit ihren elastischen Zähnen 20, um sie anschließend auf leere Rampen der
Aufzüge überführen zu können.
d) Sobald das erste Geschoß oben angekommen ist, wird es von den Sternrädern 23 erfaßt
und in den Kettenförderer 24 eingeschoben.
e) Der Kettenförderer 24 befördert die Geschosse bis zu den zweiten Sternrädern 25 in
der Nähe der Ladeöffnung 26 des Geschützes.
f) Die Sternräder 25 führen das Geschoß 8 in die Ladeöffnung 26 ein und bringen es mit
der automatischen Ladevorrichtung des Geschützes in Eingriff.
g) Wenn die automatische Ladevorrichtung mit Geschossen gefüllt ist, ist das Geschütz
schußbereit.
Wenn das Geschütz nicht schießt, dann bleibt die mechanische Vorschubeinrichtung zunächst in Betrieb,
doch da kein Geschoß in die volle Ladeöffnung eingeführt werden kann, wird die Feder 27 gespannt,
bis bei Erreichen der vorbestimmten Spannung durch die schiefe Ebene (Keilnocken) der vordere
Getriebeteil der Welle der Sternräder 25 axial verschoben wird, den Kontakt 28 betätigt und die
Kupplung 11 ausrückt, so daß die Vorschubeinrichtung stillgesetzt wird. Wird mit dem Schießen begonnen,
dann wird nach und nach mit dem Munitionsverbrauch durch den Kontakt 28 die Kupplung 11
eingerückt und die Munitionsvorschubeinrichtung in Tätigkeit gesetzt, wobei sich die bereits unter den
Punkten a) bis g) beschriebenen Vorgänge abspielen.
Claims (6)
1. Ladevorrichtung für Waffen, wie Maschinengewehre, Kanonen u. dgl., mit einem an der Drehbühne
der Waffe angeordneten Munitionsvorratsbehälter mit beispielsweise kreisförmigem
Grundriß, in dem die Geschosse radial mit ihren Spitzen zur Achse der Drehbühne gerichtet in
mehreren Lagen übereinander angeordnet sind und ein Munitionsaufzug mit einer endlosen Förderkette
zur kontinuierlichen vertikalen Förderung der Munition vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die übereinander angeordneten Lagen der Munition durch horizontale Fächer (7) getrennt sind, die von der Außenseite
der Drehbühne her frei zugänglich sind, wobei die. Munition in jedem Fach auf einem hin- und hergehenden
Schlitten (12) angeordnet ist, der in bekannter Weise mit klappbaren Mitnehmern (13)
bzw. mit an den Oberseiten der Fächer angeordneten Rückhaltezähnen (14) den schrittweisen
Vorschub der Munition horizontal in Richtung des Munitionsaufzuges (9) bewirkt, wobei dieser
Munitionsaufzug (9) den Munitionsvorratsbehälter in bekannter Weise mit der Ladestelle der
Waffe in vertikaler Richtung verbindet.
2. Ladevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den in die Rampen des
Aufzuges (9) einmündenden Enden der Fächer (7) Anschläge (18) für die Munition (8) vorgesehen
sind, die durch eine Kurvenscheibe (22) steuerbar sind.
3. Ladevorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Überführen
der jeweils am Anschlag (18) anliegenden Patrone von einem Fach (7) auf eine entsprechende
leere Rampe des Aufzuges (9) ein Hebel (19) vorgesehen ist, wobei die Hebel (19) sämtlicher
Fächer (7) gleichzeitig durch eine Kurvenscheibe (21) betätigt werden, um gleichzeitig eine
der Anzahl der Fächer (7) des Gestelles entsprechende Anzahl leerer Rampen des Aufzuges (9)
zu beladen.
4. Ladevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem oberen
Ende des Aufzuges (9) ein in der Nähe der Schildzapfenlager des Geschützrohres liegendes
Sternradpaar (23) zusammenarbeitet, das die Munition einem mit dem Geschützrohr starr verbundenen
Kettenförderer (24) übergibt, von dem die Munition mittels eines zweiten Sternradpaares
(25) in die Ladeöffnung (26) des Geschützes übergeführt wird. ίο
5, Ladevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Sternradpaar (23) vom
Antrieb des Aufzuges (9) über ein nahe der Schildzapfenlager angeordnetes Differentialgetriebe
(29) angetrieben wird, auf dessen Planeten-
räderträger eine die Höhenrichtbewegung des Geschützes mitmachende Zahnstange (30) einwirkt.
6. Ladevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektrischer
Kontakt (28) die Kupplung (11) für den Antrieb der Munitionsvorschubeinrichtung ausrückt,
wenn das Geschütz geladen ist, während er beim Beginn des Schießens die Kupplung (11)
sofort einrückt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 912 905,1 072517;
österreichische Patentschrift Nr. 3794;
britische Patentschrift Nr. 879 618;
USA.-Patentschriften Nr. 3 101647, 2 951422.
Deutsche Patentschriften Nr. 912 905,1 072517;
österreichische Patentschrift Nr. 3794;
britische Patentschrift Nr. 879 618;
USA.-Patentschriften Nr. 3 101647, 2 951422.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
809 519/181 3.68 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| IT439864 | 1964-02-28 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE1264296B true DE1264296B (de) | 1968-03-21 |
Family
ID=61556803
Family Applications (1)
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|---|---|---|---|
| DEB78073A Pending DE1264296B (de) | 1964-02-28 | 1964-08-12 | Ladevorrichtung fuer Waffen, wie Maschinengewehre und Kanonen |
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| Country | Link |
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