DE7130306U - Klauenhebestab als Hilfsmittel für Rinderklauenpflege - Google Patents

Klauenhebestab als Hilfsmittel für Rinderklauenpflege

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DE7130306U
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Description

Paul Munderich
' vcrtratungfbercditlgler Patentingenieur
ROTHENBERGEN 3.8.71 Frankfurter Strafe M Telefon 0605113703 Ϋ/3/jh
Patentanmeldung
und
Gebrauchsmuster-HilfB-Anmeldung
Dr.Claus Wi ek,
V''
Tierarzt '""N 6465' B i e b e r Porsthausstr.17/19
"Klauenhebestab als Hilfsmittel für Rinderklauenpflege"
/2 φ
Die Erfindung betrifft einen Klauenhebestab ale Hilfsmittel für die Rinderklauenpflege.
Es sind Einrichtungen zur Kinderklauenpfleg« bekannt wie beispielsweise ein sogenannter Zwangsstand bzw. Notstand. Diese Vorrichtungen sind entweder beweglioh, d.h. transportabel oder als stationäre Einrichtungen ausgebildet. Sie weisen Beitenverstellbare Begrenzungen auf und sind ebenfalls vorn und hinten einstellbar absperrbar· Die Verstellung der einzelnen Elemente erfolgt durch Winden oder mediumbetätigte Hebezeuge oder sonstige Hilfseinrichtungen. Diese Zwangs*· bzw. Notstände sind zwar gut, für den praktizierenden Landtierarzt jedoch nicht geeignet, da das Transportvolumen - und damit der Aufwand zu groß und die Kosten erheblich sind·
Die üblichen Primitivmethoden sehen den durch mindestens zwei Hilfspereonen gehaltenen Querstab vor, an den der Fuß des zu behandelnden Tieres befestigt ist« Selbstverständlich kann die Zahl der Hilfspersonen bei Vorhandensein geeigneter Auflagen für den Querstab reduziert werden.
Das erfindungsgemäBe Hilfsmittel zur Binderlclauenpflege
sichert praktisch dieselben Vorteile des zuerst be sehriebenen Zwangsstandes bei geringstem Aufwand und eL- ner praktisch mit jedem PKW gegebenen TranspörtffioglichjLeit der Einrichtung.
Der erfindungsgemäße Klauenhebestab als Hilfsmittel zur Rinderklauenpflege sieht vor, daß mit einem normalerweise senkrecht stehenden Hebestab eine in ihrer Höheneinstellung variable Fixiervorrichtung für einen Rinderfuß verbunden ist, wobei der Hebestab für einen durch Knebelung der Achillessehne inaktivierten Hinterfuß oder einen VorderfuS prothesenartig; das aeiSt als Ersatzglied stützwirksam ist.
Mit diesem erfindungsgemäßen Hebestab werden nicht nur ais «*?«?? zitierten Vorteile erreichte sondern der Hebeetab wird) wie vielfache Beobachtungen bestätigen, auch im physiologischen Sinne echt zur Prothese. So kann man z.B. feststellen, daß bei längerem Stehen des Tieres auf einem als Ersatzglied für einen Hinterfuß dienönden Hebestab dad Rind die durchaus überraschende Neigung zeigt, eich/^Vgen zu wollen. Eine Feststellung also, die wirklich für sich spricht und die bei der Anwendung anderer Vorrichtungen nicht zu beobachten ist.
- Pur die Praxis ist es günstig, den Hebestab teleskop
artig auszubilden bzw. aus einaelnen kuppelbaren Teilstücken zu gestalten, um eine einfache Höheneinstellbarkei-fc und ein möglichst geringes Transportvolumen zu erreichen^
Die Fixiervorrichtung kann in ihrer Höheneinstellung stufenlos variabel sein, wobei beispielsweise an eine den Stab umfassende, durch Spannschraube fixierbare Schiebehülse gedacht ist.
Für die Praxis ist jedoch durchaus ausreichend, wenn die Fixiervorrichtung in Stufen variabel einstellbar ist, was beispielsweise durch in der Hebestab in Abstand führ« de Bohrungen in die ebenfalls beispielsweise/IS Form nes Doppelhakens ausgebildete Fixiervorrichtung eingehängt wird.
Desweiteren hat die Befestigung bzw. lagerung einer ebenfalls vorzugsweise in ihrer Höhe variablen AufSägevorrichtung für den Unterfuß am bzw. im Hebestab Vorteile gezeigt. Bei der bereits erwähnten Teleskopausführung kann diese Auflagevorrichtung als Steckstab zur Festlegung des Teleskopzrges dienen.
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Im al]gemeinen ist es für den sicheren Stand des Hebestabes auf dem meist weichen Untergrund vorteilhaft, das auf dem Boden aufstehende Teleskoprohr oder das als Hebestab wirkende durchgehende Rohr - gleichgültig ob rund oder poligonal - offen zu lassen, so daß eine ringförmige Auflagefläche entsteht, die sich z.B. in einer Grasnarbe sehr gut verankert.
Selbstverständlich kann die Auflage der Rohre auf dem Boden geschlossen sein und gegebenenfalls mit einem oder mehreren Haltedoraen ausgerüstet bzw. der untere Teil des Hebestabes drei- oder mehrfüßig ausgebildet werden. In dem letzteren Fall ist ein besonderer sicherer Stand des Hebestabes dann gegeben, wenn die einzelnen Füße in ihrer Länge beispielsweise durch ihre Ausbildung als Teleskopzug die genaue senkrechte Einstellung des Stabes ermöglichen. In einem aolchen Fall erleichtert sich die Arbeit des Hilfspersonals, sodaß sich diese praktisch auf eine Beobachtung des Tieres beschränken kann.
Eine ähnlich sichere Verankerung ist dann gegeben, wenn das nach oben gerichtete Teil des Hebestabes mit einer Verlängerung verbunden ist, die ihrerseits wieder an ihrem Ende mit einer Spannvorrichtung versehen ist, wöbe? die Spannvorrichtung beispielsweise gegen die Stalldecke wirkend, angesetzt werden kann.
Ebenso ist denkbar, daß der Hebestab Elemen„ einer Kombination mehrerer Hebestäbe zu einer Hilfseinheit verwendet wird.
Inagesamt betrachtet bietet der erfindungsgemäße Klauenhebestab auBer den bereits erläuterten Vorteilen durch die auf diese Weise eingeschränkte Bewegungsmöglichkeit des Rindes, mehr Sicherheit für das Tier und vermindert die Gefährdung des behandelnden Personenkreises.
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Die Erfindung wird durch die Figuren 1 und 2 "beispielhaft näher erläutert.
Figur 1 zeigt die praktische Anwendung des Erfindungsgegenstandes.
Figur 2 zeigt eine Ausführungsmöglichkeit des Erfindungs gegenstandes.
Der Hebestab 1 wird aus einem Rundrohr-xeieskop, bestehend aus Standrohr 2 und Schieberohr 3 gebildet. Stand- und Schieberohr 2/3 sind im ineinander über-( greifenden Bereich 4 mit mehreren Bohrungen 5 ver
sehen, die einmal eine verschiedene Längeneinstellung des Hebestabes 1 und zum andern eine verschiedene Höheneinstellung des Auflagestabes 6 für den ünterfuß des Rindes 14 ermöglichen.
Zur Befestigung der Fixiervorrichtung 8 ist das Schieberohr 3 in Abständen mit Bohrungen 7 versehen, wobei die Fixiervorrichtung selbst als Doppelhaken 8 ausgebildet ist.
Zur Anwendung des Hebestabes 1, der durch die Figur 1 dargestellt ist, übergehend,ist zunächst zu bemerken, daß die Festlegung des Tieres 9 durch Koppelung über Nasenring 10 mit beispielsweise einem Gatter 11 empfehlenswert ist. Der Hinterfuß 12 wird wie erwähnt durch Abbindung der Achillessehne inaktiviert, über einen Ring 13 an dem Doppelhaken 8 aufgehängt und der Unterfuß 14 auf den Auflagestab 6 aufgelegt.

Claims (12)

1. Klauenhebestab als Hilfsmittel für Rinderklauenpflege dadurch gekennzeichnet, daß mit einem normalerweise senkrecht stehenden Hebestab (1) eine in ihrer-Höheneinstellung variable Fixiervorrichtung (8) für einen Rinderfuß verbunden ist, wobei der Hebestab (1) für einen durch Knebelung der Achillessehne inaktivierten Hinterfuß (12) oder ein Vorderfuß prothssenartig, das heißt als Ersatzglied stützwirksam ist·
2. Klauenhebestab nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,
daß der Hebestab (1) teleskopartig (2/3) ausgebildet ist.
3· Klauenhebestab nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet,
daß der Hebestab (1) aus einzelnen, kuppelbaren Teilstücken besteht.
4. Klauenhebestab nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet ,
daß die Fixiervorrichtung (8) in ihrer Höheneinstellung stufenlos variabel ist.
5. Klauenhebestab nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet,
daß die Fixiervorrichtung (8) in ihrer Höhe in Stufen variabel verstellbar ist.
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? 1MtN -v t.n
6. Klauenhebestab nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet,
daß unterhalb der Fixiervorrichtung (8) eine in ihrer Höhe gegebenenfalls variable AufJageinöglichkeit (6) für den Unterfuß (14) gegeben ist.
7. Klauenhebestab nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet,
daß die Auflagefläche des Hebestabes (1) auf dem Boden Kre"! sringf orm aufweist.
8. Klauenhebestab nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet,
daß die Auflagefläche des Hebestabes (1) auf dem Boden poligonale Ringform aufweist.
9. Klausnhebestab nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet,
daß die Auflagefläche des Hebeatabes (1) auf dem Boden geschlossen ist und eine beliebige Form aufweist.
10. Xlauenhebestab nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet,
daß dieser in seinem unteren Teil als dreifüßiges bzw. mehrfüßiges Gestell ausgebildet ist.
11. Klauenhebestab nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet,
daß dem nach oben gerichteten Teil ein Verlängerungs stück ansetzbar ist, das an seinem Ende eine Spannvorrichtung aufweist.
12. Klauenhebestab nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet,
daß der Hebestab (1) Einzelelement einer Kombination mehrerer Hebestäbe ist.
DE7130306U Klauenhebestab als Hilfsmittel für Rinderklauenpflege Expired DE7130306U (de)

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