DE712272C - Steckbecken mit einem abnehmbaren, eine Fluessigkeit zum Desinfizieren des Beckeninhaltes aufnehmenden Behaelter - Google Patents

Steckbecken mit einem abnehmbaren, eine Fluessigkeit zum Desinfizieren des Beckeninhaltes aufnehmenden Behaelter

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DE712272C
DE712272C DEB188073D DEB0188073D DE712272C DE 712272 C DE712272 C DE 712272C DE B188073 D DEB188073 D DE B188073D DE B0188073 D DEB0188073 D DE B0188073D DE 712272 C DE712272 C DE 712272C
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Germany
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bedpan
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liquid
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Expired
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DEB188073D
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English (en)
Inventor
Hermine Baehnke Geb Peters
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HERMINE BAEHNKE GEB PETERS
Original Assignee
HERMINE BAEHNKE GEB PETERS
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G9/00Bed-pans, urinals or other sanitary devices for bed-ridden persons; Cleaning devices therefor, e.g. combined with toilet-urinals
    • A61G9/003Bed-pans

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Invalid Beds And Related Equipment (AREA)

Description

  • Steckbecken mit einem abnehmbaren, eine Flüssigkeit zum Desinfizieren des Beckeninhaltes aufnehmenden Behälter Zum Entkeimen und Geruchlosmachen des Beckeninhaltes hat man bei Steckbecken vorgeschlagen, den Behälter für die Desinfektionsflüssigkeit mit dem Steckbecken lösbar zu verbinden und die in das Becken führende Auslauföffnung des Behälters durch ein Absperrorgan zu verschließen, das von außen geöffnet werden kann. Der Behälter der bekannten Becken kann getrennt vom Becken mit der Desinfektionsflüssigkeit gefüllt und dann wieder mit dem Becken verbunden werden, so daß nach Unterschieben des Beckens unter den Kranken zu gegebener Zeit die Desinfektionsflüssigkeit in einfacher Weise in das Becken übergeführt werden kann.
  • Den Behälter für die Desin£ektionsflüssigkeit hat man bisher dicht am Becken senkrecht in einen Stutzen des Beckens emgesetzt und die Auslaßöffnung im Behälterboden durch ein Ventil abgeschlossen, dessen Stange durch den Behälter hindurch nach oben herausgeführt ist. Die Bedienungsstelle des Ventils liegt daher bei untergeschobenem Becken dicht bei dem Kranken, wodurch die Bedienung des Ventils erschwert ist. Auch läßt sich eine gute Abdichtung des Bodenventils nur schwierig aufrechterhalten, und die Bauart des Beckens wird durch die Notwendigkeit, eine lange, den Behälter durchsetzende Ventilstange anzuordnen, verwickelt.
  • Nach der Erfindung sind diese Übelstände dadurch vermieden, daß der als Griff für das Steckbecken ausgebildete Behälter für die Desinfektionsflüssigkeit an dem mit dem Becken zu verbindenden Ende mit einer kapillaren Auslaßöffnung und an seinem freien Ende mit einem ihn gegen die Aul3enluft abschließenden Absperrorgan versehen ist. Hierbei ist von dem bekannten physilialischen Gesetz Gebrauch gemacht. daß aus einem mit einer Flüssigkeit gefüllten Behälter, der eine kapillare Ausfiußöffnung hat und im übrigen gegen die Außenluft abgeschlossen ist, keine Flüssigkeit austreten kann. Erst wenn man Luft in den Behälter eintreten läßt, kann eine entsprechende Flüssigkeitsmenge austreten.
  • Hierdurch ist ermöglicht, das Absperrorgan an das äußere Ende des Behälters zu verlegen, der infolge seiner Ausbildung als Griff eine langgestreckte Gestalt erhält und sich etwa in der Ebene des Beckens erstreckt.
  • Es liegt daher die B,edienungsstelle des Absperrorgans in einem größeren Abstand vom Becken, so daß die Überführung der Desinfektionsflüssigkeit aus dem Behälter in das Becken ohne Behinderung durch den Kranken möglich ist. Da das Absperrorgan nur so ausgebildet zu sein braucht, daß es die Außenluft zum Behälter absperrt oder einläßt, fällt ein Einbau irgendwelcher Hilfsmittel in den Behälter. insbesondere einer langen Ventilstange, weg, so daß die Bauart des Beckens vereinfacht ist.
  • Es ist auch schon ein Steckbecken mit einem längeren Stutzen bekanntgeworden, der durch einen Deckel abschließbar und als Handgriff zu benutzen ist. Der Stutzen dient aber nur als Ausgiiß für den Beckeninhalt.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Steckbeckens nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. I den Behälter für die Desinfektionsflüssigkeit in Ansicht und Abb. 2 einen Teil des Beckens mit daran angebrachtem Behälter.
  • Der Behälter a für die Desinfektionsflüssigkeit ist als langgestreckter Handgriff für das Becken ausgebildet. An dem mit dem Becken zu verbindenden Ende hat der Behälter a einen Gewindezapfen b, mit dem er in einen Gewindestutzen des Beckens einschraubbar ist.
  • Durch den Zapfen geht ein in den Behälter mündendes kapillares Ausflußröhrchen c hindadurch. An seinem freien Ende ist der Behälter a mit einem Gewindestutzen versehen, auf den eine Kappesl aufschraubbar ist, die eine öffnung hat. Diese Öffnung liegt so daß sie bei aufgeschraubter Kappe d durch den Stutzen des Behälters abgedeckt ist und beim Losen der Verschraubung der Kappe eine Verbindung des Behälterinnern mit der Außenluft herstellt.
  • Der Behälter a wird bei abgeschraubter Kappe d mit der Desinfektionsflüssigkeit ge füllt und die Kappe so aufgeschraubt, daß die Öffnung c durch den Stutzen abgedeckt ist.
  • Sodann wird der Behälter a mit dem Gewindezapfen b in den Stutzen des Beckens eingeschraubt. Es bildet sich am äußeren Ende des Behälters a in diesem ein luftleerer Raum, durch den ein Ausfließen der Flüssigkeit verhindert wird.
  • Das Becken kann nun unter den Kranken geschoben werden. Die Kappe d liegt in einem größeren Abstand vom Kranken, so daß ihre Bedienung durch diesen nicht behindert ist, Wird die Kappe d so weit gelockert, daß die Öffnung e nicht mehr durch den Stutzen des Behälters a abgedeckt ist, so tritt Außenluft in den Behälter ein und entsprechend Desinfektionsflüssigkeit durch das Röhrchen e in das Becken aus.

Claims (3)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Steckbecken mit einem abnehmbaren, eine Flüssigkeit zum Desinfizieren des Beckeninhaltes aufnehmenden Behälter, dadurch gekennzeichnet, daß der als Griff für das Steckbecken ausgebildete Behälter (a) für die Desinfektionsflüssigkeit an dem mit dem Becken zu verbindenden Ende mit einer kapillaren Auslaßöffnung (c) und an seinem freien Ende mit einem ihn gegen die Außenluft abschließenden Absperrorgan (d) versehen ist.
  2. 2. Steckbecken nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrorgan (d) als eine auf einen Stutzen des Behälters aufschraubbare Kappe mit einer bei aufgeschraubter Kappe durch den Stutzen abgedeckten Öffnung (e ausgebildet ist, die beim Lösen der Verschranbung der Kappe eine Verbindung des Behälterimern mit der Außenluft herstellt.
  3. 3. Steckbecken nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (a) mit einem Gewindezapfen (b) in einen Stutzen des Beckens einschraubbar ist.
DEB188073D 1939-07-21 1939-07-21 Steckbecken mit einem abnehmbaren, eine Fluessigkeit zum Desinfizieren des Beckeninhaltes aufnehmenden Behaelter Expired DE712272C (de)

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