DE712173C - Tastensperre fuer druckknopfgesteuerte Rundfunkgeraete - Google Patents

Tastensperre fuer druckknopfgesteuerte Rundfunkgeraete

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Publication number
DE712173C
DE712173C DER104518D DER0104518D DE712173C DE 712173 C DE712173 C DE 712173C DE R104518 D DER104518 D DE R104518D DE R0104518 D DER0104518 D DE R0104518D DE 712173 C DE712173 C DE 712173C
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DE
Germany
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key
key lock
row
keys
locking
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Expired
Application number
DER104518D
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Goebhart
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RADIOWERK HORNY AKT GES
Original Assignee
RADIOWERK HORNY AKT GES
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J5/00Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner
    • H03J5/02Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner with variable tuning element having a number of predetermined settings and adjustable to a desired one of these settings
    • H03J5/04Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner with variable tuning element having a number of predetermined settings and adjustable to a desired one of these settings operated by hand
    • H03J5/12Settings determined by a number of separately-actuated driving means which adjust the tuning element directly to desired settings

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  • Input From Keyboards Or The Like (AREA)

Description

  • Tastensperre für druckknopfgesteuerte Rundfunkgeräte Um die Stationswahl bei Rundfunkempfängern bequem zu gestalten und um Fehleinstellungen zu vermeiden, die bei unachtsamer Bedienung sonst leicht unterlaufen, ist man in bekannter Weise zur sog. Druckknopfabstimmung übergegangen, bei welcher jeder zu empfangenden Station eine Taste zugeordnet ist. Beim Niederdrücken einer solchen Taste erfolgt eine Betätigung der Abstimmungsorgane in solchem Sinne, daß das Gerät für jene Frequenz empfangsbereit ist, mit welcher die gewünschte Station sendet.
  • Bei derartigen druckknopfgesteuerten Empfangsgeräten kann der Nachteil eintreten, daß der Abstimmungsmechanismus, Motor o, dgl., Schaden nimmt, wenn versehentlich zwei Knöpfe gleichzeitig gedrückt werden: Zur Vermeidung dieses Übelstandes ist es erforderlich, Mittel vorzusehen, durch welche nach Betätigung einer Taste alle übrigen selbsttätig gesperrt werden. Sperrvorrichtungen, bei denen beim Niederdrücken irgendeiner Taste eines Tastensatzes durch ein in seine wirksame Lage gebrachtes Sperrglied die gedrückte Taste in der Arbeitsstellung und die übrigen Tasten in der Ruhelage gesperrt gehalten werden, sind an sich bekannt; die bekannten Einrichtungen sind jedoch verhältnismäßig kompliziert, benötigen zu ihrer Herstellung teure Werkzeuge und weisen in der Regel elektrische Kontakte und Relais auf, die zu Betriebsstörungen Anlaß geben können. Demgegenüber ist die erfindungsgemäße Lösung denkbar einfach. Sie besteht in einer Tastensperre für druckknopfgesteuerte Rundfunkempfangsgeräte, bei welcher unterhalb der Tasten befindliche Sperrorgane in einer zur Betätigungsrichtung der Tasten senkrechten Richtung zwischen zwei Anschlägen derart entgegen einem sie in die Ruhelage zurückführenden Druck verschiebbar angeordnet sind, daß, zwei benachbarte Sperrorgane beim Niederdrücken einer Taste auseina:ndergeschoben werden und hierdurch den ganzen verfügbaren Raum blockieren. Vorzugsweise ist jede Taste mit einem keilartigen For tsatz versehen, der im Ruhezustand, d. h. wenn keine Taste betätigt ist, der Berührungsstelle benachbarter Sperrorgane gegenüberliegt. Zur Rückführung der gedrückten Taste können die an sich bekannten Rückführungseinrichtungen benutzt werden.
  • Die Erfindung soll nun an einigen Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.
  • Fig. i zeigt in schematischer Darstellung vier Tasten 1, 2, 3 und q., welche an ihren unteren Enden mit Schneiden ausgestattet sind. Der Übersichtlichkeit halber ist der Kontaktmechanismus, welcher durch die Tasten betätigt wird, in der Zeichnung weggelassen, ebenso die Rückführungsfeder, welche die einzelnen Tasten in ihre Ruhelage zurückbringt, wenn sie freigegeben werden. Die Freigabe kann z. B. in bekannter Weise durch eine Rückführungstaste o. dgl. erfolgen. Auch sind die Organe nicht zeichnerisch dargestellt, welche die gedrückte Taste in der Betätigungsstellung festhalten. Die Erfindung soll einzig und allein die erfindungsgemäße Blockierung verdeutlichen.
  • Unterhalb der Tasten i bis q. sind Klötzchen 5 bis 8 angeordnet, und zwar so, daß die Schneide jeder Taste der Berührungsstelle zweier benachbarter Klötzchen gegenüberliegt. Die Klötzchen 5 bis 8 sind in einer Rinne gelagert und in horizontaler Richtung, also senkrecht zur Betätigungsrichtung der Tasten, verschiebbar. Die Rinne ist durch zwei Anschläge begrenzt, von denen der eine, 9, fest ist, während der andere durch eine Schraube io gebildet wird und somit einstellbar ist. Die Klötzchen 5 bis 8 werden durch die Schraubenfeder i1 gegen den festen Anschlag 9 gedrückt.
  • Wird nun eine der Tasten, beispielsweise die Taste 3, wie in Fig. 2 dargestellt, gedrückt, so treibt sie die beiden Klötzchen 7 und 8 auseinander und bewirkt, daß die Klötzchen 5 und 6 nach links gegen den Anschlag io verschoben werden. Die Feder i i wird dabei zusammengepreß.t. Die Breite des Körpers der Taste 3 ist so gewählt, daß sie gleich groß ist dem zur Verfügung stehenden seitlichen Spiel der Klötzchen. Wenn daher die Taste 3 gedrückt ist, so kann keine weitere Taste mehr betätigt werden. Dabei ist es für die Sperrwirkung gleichgültig, welche Taste gedrückt wird. Da die Klötzchen nur nach links ausweichen können, muß die Taste in nicht näher dargestellter Weise die Möglichkeit haben, sich bei der Abwärtsbewegung nach links zu verschieben (Fig. 1, 2).
  • In manchen Fällen ist es zweckmäßig, an Stelle von Klötzchen Kugeln zu verwenden, insbesondere, da Kugeln fabrikatorisch rationeller hergestellt werden können.
  • Fig. 3 zeigt ein schematisches Ausführungsbeispiel für eine Tastensperre, die mit Kugeln 12 ausgerüstet ist. Obgleich man in der Regel die Anzahl der Sperrorgane übereinstimmend mit der Anzahl der Tasten wählen wird, ist dies nicht unbedingt erforderlich; gemäß. dem Ausführungsbeispiel von Fig.3 sind doppelt so viele Kugeln vorgesehen als Tasten, um allzu große Kugeldurchmesser zu vermeiden. Die Wirkungsweise der Sperrvorrichtung ist im übrigen die gleiche wie gemäße Fig. i und 2.
  • Mitunter tritt auch die Aufgabe auf, bei Tasten, die in zwei oder mehr Reihen angeordnet sind, die gewünschte Sperrwirkung eintreten zu lassen. In diesem Falle ist es notwendig, daß die seitliche Verschiebung der Sperrorgane .der einen Reihe auf die andere Reihe bzw. die anderen Reihen übertragen wird. Bei Verwendung von Kugeln 12 als Sperrorgane kann dies in sehr einfacher Weise dadurch geschehen, daß man die Führungsrinne U-förmig gebogen ausführt und im übrigen die Anschläge so ausführt wie in Fig. i. Diese Lösung ist in Fig. 4. angedeutet, wobei die Zeichenebene senkrecht zur Betätigungsrichtung der Tasten gedacht ist. Fig. q. zeigt die Anordnung iln Ruhezustand, d. h. wenn keine Taste gedrückt . ist. Die seitlichen Begrenzungen der Führungsrinne sind mit 13 und 14 bezeichnet.
  • Verwendet man verschiebbare Klötzchen, so kann die Übertragung entsprechend dem Ausführungsbeispiel von Fig.5 dadurch erfolgen, daß die beiden Klötzchenreihen durch einen doppelarmigen Hebel gekoppelt sind, der um den Punkt 15 drehbar ist, und von dein ein Arm 16 mit der einen Reihe und der andere, 17, mit der anderen Reihe in Berührung steht. Durch diesen Doppelhebel wird die seitliche Verschiebung eines Klötzchens der unteren Reihe, wie in der Zeichnung dargestellt, auf die obere Reihe derart übertragen, daß nach Niederdrücken einer Taste der gesamte, für die Verschiebung zur Verfügung stehende Raum ausgefüllt ist und somit keine weitere Taste mehr betätigt werden kann.

Claims (1)

  1. PATl:i\TANS1'hlC111i: i. Tastensperre für druckknopfgesteuerte Rundfunkempfangsgeräte, gekennzeichnet durch unterhalb der Tasten (i bis 4. befindliche Sperrorgane (5 bis 8 bzw. i a), die in einer zur Betätigungsrichtung der Tasten senkrechten Richtung zwischen zwei Anschlägen (9, io) derart .entgegen einem sie in die Ruhelage zurückführenden Druck verschiebbar angeordnet sind, daß zwei benachbarte Sperrorgane (z. B. 7, 8) beim Niederdrükken einer Taste (3) auseinandergeschoben werden und hierdurch den ganzen verfügbaren Raum blockieren. a. Tastensperre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrorgane unter Federdruck stehen. 3. Tastensperre nach Anspruch i oder @, dadurch gekennzeichnet, daß, die Zahl der Sperrorgane mit der Zahl der Tasten übereinstimmt und daß jede Taste mit einem keilartigen Fortsatz versehen ist, der im Ruhezustand, d. h. wenn keine Taste betätigt ist, der Berührungsstelle benachbarter Sperrorgane gegenüberliegt. ¢. Tastensperre nach Anspruch i oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß als Sperrorgane Klötzchen dienen, bei welchen mindestens auf der den Tasten zugewandten Seite die aneinanderstoßenden Kanten abgeschrägt sind. 5. Tastensperre nach Anspruch i oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß als Sperror&ane Kugeln dienen. 6. Tastensperre für zwei oder mehrere Reihen von Tasten mit unter den Tasten befindlichen Sperrorganen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, Mittel (16, 17) vorgesehen sind, um die seitliche Verschiebung der Sperrorgane einer Reihe auf die Sperrorgane der anderen Reihe zu übertragen. 7. Tastensperre nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daßa zur übertragung - der seitlichen Verschiebung der Sperrorgane einer Reihe auf die Sperrorgane einer anderen Reihe ein zweiarmiger Hebel (16, 17) dient, von welchem ein Arm durch die betätigte Reihe gedrückt wird und diesen Druck über den zweiten Hebelarm auf die Sperrorgane der nichtbetätigten Reihe weitergibt.
DER104518D 1939-02-14 1939-02-14 Tastensperre fuer druckknopfgesteuerte Rundfunkgeraete Expired DE712173C (de)

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