DE7119775U - Grilltisch - Google Patents

Description

■Grilltisch"

Ia Gaststättengewerbe ist es bekannt, Speisen auf einer heißen Metallplatte zuzubereiten« Die Anwendung beschrankt si oh ansnahasjLos auf den Küehenbetrieb«

Ss sind auch Grilleinrichtungen bekannt geworden, die für dem privaten Sektor bestimmt sind. Sie weirden üblicherweise mit Holzkohlen- oder Infrarotheizung betrieben« Wird die bekannte Grill einrichtung bei geselligen Zusammenkünf ten, wie Partys u.dgl«, benutzt, dann bedarf es der Abstellung einer Bedienungsperson, die den "Grillmaster" bildet. An ihn wenden sieh die übrigen Teilnehmer des Gesellschaftskreises mit ihren persönlichen Wünschen hinsichtlich der Behandlung der Grillware· Aui das Grillen kennen sie selbst keinen Einfluß nehmen« Besonders midlioh ist es aber, daß der Grillmaster für die Dauer des Mahles dem Gesellschaftskreis entzogen wird.

Der Neuerung liegt in erster Linie die Aufgabe zugrunde, einen Grilltisch zu schaffen, dessen Benutzung innerhalb eines Gesell-

schaftskreises nicht mehr di· Abstellung einer Bedienungsperson y-rlanst und d*r dÄriiberlxiiiAu· gestattet, daß jeder Teilnehmer selbst den Grillvorgang beeinflussen kann.

Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung in ebenso einfacher wie fortschrittlicher und -vorteilhafter Weise durch einen Grilltisch gelöst, der sich daduroh auszeichnet, daß er eine bei Zimmer- oder Partytisohen übliohe Tischplatte und eine zentrale Grilleinrichtung an dieser Tischplatte aufweist, wobei eine die Wärmeübertragung von der Grilleinrichtung zur Tischplatte praktisch verhindernde Isolierung vorhanden ist· Bine besondere günstige Ausbildung läßt sich dadurch erreichen, daß in der Tischplatte eine zentrale Ausnehmung vorgesehen ist und daß die Grilleinrichtung innerhalb dieser Ausnehmung mit der Obenseite in, vornehmlich um geringes Maß über die Ebene der Tischplatte stellbar sowie unter die Tischplatte absenkbar gestaltet ist·

Ein in dieser Weise aufgebauter Grilltisch bietet bei entsprechender Größe die Möglichkeit, daß samtIiehe Essensteilnehmer an ihm Platz nehmen können und ihre Grillware, wie Fleisch, Tomaten, Zwiebeln usw. , selbst auf die Grilleinrichtung legen und dort solange handhaben können, bis der ihren persönlichen Wünschen entsprechende Gar- bzw· Braunheitsgrad erreicht ist. Auf diese Weise wird das Abstellen einer Bedienungsperson entbehrlich und zugleich hat jeder Teilnehmer die Möglichkeit, das Grillen seiner Ware individuell seh beeinflussen.

Es empfiehlt sich noch, zum Abdecken der Ausnehmung in der Tischplatte bei abgesenkter Lage der Gril!einrichtung einen Einsatz vorzusehen· Dieser kann als ein die Tischplatte ergänzendes Teilstück ausgebildet sein. Xn diesem Pail bietet sich bei eingesetztem Einsatz der Tisch mit einer einheitlichen, gleichsam durchgehenden Platte dar. Der Einsatz kann u.U. aber auch als Spielbrett gestaltet sein, wodurch der Tisch bei eingesetztem Einsatz zum Spieltisch wird. Grundsätzlich ist der Einsatz noch, vielseitig zu variieren, beispielsweise kann er auch als Schale zur Aufnahme von Speisen ausgebildet sein.

Das Verstellen der Grilleinrichtung muß nicht unbedingt vertikal erfolgen. Es ist ohne weiteres möglich, die Ausbildung so zu treffen, daß die Srilleinrichtgag 1-4IgIiSh d«r«h Verschwenken in die Gebrauchs- bzw. in die Nichtgebrauohslage gebracht wird« Vie auch immer das Verstellen der Grilleinrichtung zu bewerkstelligen sein mag, immer wird es günstig sein, ein Verstellgetriebe vorzusehen, wobei dieses beispielsweise als handbet&tigbares Hebelgetriebe ausgebildet sein kann.

Zum Beheizen der Grilleinrichtung kann sowohl ein Gasbehoizungsteil als auch ein Kohlenbeheizungsteil als auch ein elektrisches Beheizungsteil herangezogen werden« In letzterem Falle empfiehlt sich die Ausbildung als elektrische Heizplatte. Eine solche Einrichtung kann zudem leioht mit einem einstellbaren, vornehmlich selbsttätigen Heisleist*mg«r#s:l*r

Das Gebrauchsmuster ist nachstehend anhand der Zeichnung erläutert, die ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigern

Fig· 1 den Grilltisch, sohaubildlich, Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1 bei benutzungsbereiter Grilleinrichtung,

Fig. 3 *ine der Fig. 2 entsprechende Darstellung bei abgesenkter Grilleinrichtung·

Der Tisch 1 trägt auf seinen Beinen 2 die Tischplatte 3. In deren Zentrum ist eine Ausnehmung k vorhanden, in welche die Grilleinrichtung, die hier als elektrische Heizplatte 5 ausgebildet ist, von unten her eingeschoben werden kann. Zum verschieblichen Verstellen der Heizplatte 5 sind an der Tischplatte 3 Führungsschienen 6 befestigt, in welchen die an der Heizplatte fest angebrachten Gleitschienen 7 sehiebebeweglich geführt sind. An der Heizplatte 5 ist noch ein nach unten ragender Zapfen 8 angebracht, an welchem der bei ^ am Ausleger 10 sehwenkbeweglich gelagerte

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DoppelL«bei 11 angreift, der mittels des Handgriffes 12 betätigt werden kann. Hierdurch wird die Heizplatte 5 entweder in die aus JTXg· 1 und 2 ersichiiicue ueuräuviiäx&gä ΰΰ·Γ iü di« is Fi^. 3 wiedergegebene Nientgebrauchsiage verschoben· In der Gebrauchslage überragt die Obenseite 13 der Heizplatt· 15 die Ebene E der Tischplatte 3 um ein geringes Maß a. In der abgesenkten Lage befindet sich die Obenseite 13 der Heisplatt· 5 unter den Niveau der Tischplatte 3·

In die Ausnehmung k kann in der Nichtgebrauchslage der Grilleinrichtung ein Einsats, z.B. ein· Platt· 1% eingesetzt werden, die «tue d«st gleichen Material wie dl· Tischplatt· 3 bestehen und im Aussehen ebenso wie dies« gehalten sein kaan. D«x Einsatz läßt sich in der Gestaltung vielfach variieren. Er kann z.B. als Spielbrett oder als Schal« ausgebildet vsrdss, ««bei letztere zur Attfaaha· von Speisen, vis Salats e.dgl,, heransiehbar ist« Selbstverständlich sind noch weitere* ^.asbildungs- und Anwendungsmöglichkeiten gegeben·

Die elektrisch· Heizeinrichtung 15 kann über da» Kabel 16 bzw« den Vandsteoker 17 an das Hausnetz angeschlossen werden· In nichtgeseigter ¥«is« ist ·· ferner »täglich, einen einstellbaren H«izlttistungsr«gl«r vorzugehen·

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9. Grilltisch nach einem oder mehreren der vorangegangenec An» sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Grilleinrichtung sias sisktrische Heisanf (1.5) *uf»*i«t_; iaab*aond*r« «JL» elektrische Heizplatte (5) ausgebildet ist.

10. Grill tisch nach Anspruch 9» gekennzeichnet durch einen ein» stellbaren Heizleistungsregler.

11. Grilltisch nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Verstellgetriebe für die Grilleinrichtung (5)·

12. Grilltisch nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellgetriebe als handbetätigbares Hebelgetriebe (8,9,10, 11,12) ausgebildet ist.

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Claims (8)

Sehntzansprüehe

1. Grilltisch, dadurch gekennzeichnet, daß er eine bei Ziemeröder Partytischen übliche Tischplatte (3) und eine zentrale Gril!einrichtung (5) an dieser aufweist, wobei eine die Wärmeübertragung von der Grilleinrichtung (5) zur Tischplatte (3) praktisch verhindernde Isolierung vorhanden ist.

2. Grilltisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Tischplatte (3) eine zentrale Ausnehmung (4) vorgesehen ist und daß die Grilleinrichtung (5) innerhalb dieser Ausnehmung (i») mit der Obenseite (13) in, vornehmlich um geringes Maß (a) über die Ebene (e) der Tischplatte (3) stellbar sowie unter die Tischplatte (3) absenkbar ausgebildet ist.

3. Grilltisch nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Einsatz (i4) zum Abdecken der Ausnehmung (Ί) in der abgesenkten Lage der Grilleinrichtung (5)·

k, Grilltisch nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz als Schale ausgebildet ist·

5. Grilltisch nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (1*0 als ein die Tischplatte (3) ergänzendes Teilstück ausgebildet ist.

6. Grilltisch nach Anspruch 3t dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (1*0 als Spielbrett ausgebildet ist·

7· Grilltisch nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Grilleinrichtung ein Gasbeheizungeteil aufweist.

8. Grilltisch nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Grilleinrichtung ein Kohlenbeheizungsteil umfaßt.