DE711595C - Kapazitaetsarmes konzentrisches Fernmeldekabel, insbesondere Antennenzuleitung - Google Patents

Kapazitaetsarmes konzentrisches Fernmeldekabel, insbesondere Antennenzuleitung

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DE711595C
DE711595C DES110322D DES0110322D DE711595C DE 711595 C DE711595 C DE 711595C DE S110322 D DES110322 D DE S110322D DE S0110322 D DES0110322 D DE S0110322D DE 711595 C DE711595 C DE 711595C
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Germany
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conductor
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low
concentric
capacitance
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DES110322D
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B11/00Communication cables or conductors
    • H01B11/18Coaxial cables; Analogous cables having more than one inner conductor within a common outer conductor
    • H01B11/1834Construction of the insulation between the conductors

Landscapes

  • Insulated Conductors (AREA)

Description

  • Kapazitätsarmes konzentrisches Fernmeldekabel, insbesondere Antennenzuleitung Um bei einadrigen Fernmeldekabeln bzw. Fernmeldeleitungen; bei denen der Leiter im wesentlichen luftisoliert innerhalb der den Leiter einschließenden Hülle angeordnet ist, eine möglichst kleine Kapazität zu erhalten, ist es bekanntgeworden, den Leiter statt mit Berner Kordel schraubenlinienförmig zu umwickeln, durch in gewissen Abständen angeordnete Distanzkörper in zentrischer Lage zu halten. Von der Verwendung von Abstalndhaltern in Form von Distanzkörpern wurde jedoch deshalb wenig Gebrauch gemacht, weil einerseits die Herstellungskosten größer sind und die Kapazität nur um einen sehr geringen Betrag kleiner ist als bei der üblichen Kordelluftraumisolation. Dies rührt daher; daß die Abstandhalter in verhältnismäßig kurzen Abständen angeordnet werden müssen, um eine zentrische Lage des Leiters zu ,gewährleisten. Aus letzterem Grunde wurde beispielsweise bei Verwendung eines Leiters von etwa o,q. bis o,6 mm Stärke das Verhältnis zwischen der Entfernung der Abstandhalter und dem inneren Durchmesser der den Leiter umgebenden Hülle kleiner als 7 gemacht.
  • In Anlehnung an die bekannten luftraumisolierten Leiter mit- in Abständen angeordneten Distanzkörpern wurde eine kapazitätsarme abgeschirmte Hochfrequenzenergieleitung, bestehend aus einem biegsamen Innenleiter, Luft als vorwiegend wirksamem Dielektrikum und aus einer biegsamen, an einem als mechanischen Träger der Gesamtleitung dienenden Gummischlauch aangebrachten metallischen Abschirmung, vorgeschlagen, bei der der Isolierschlauch fortlaufend in geeignetem. Abständen mit eiangeformten, zur Führung es Innenleiters dienenden Querwänden aus Gummi versehen ist. Gegebenenfalls soll bei dieser Hochfrequenzleitung der innere Leitungsdraht zum Ausgleich der Dehnung des Isolierschlauches elastisch dehnbare Teeile enthalten, z. B. in seiner GesamtUnge oder abschnittsweise wellenförmig gebogen oder leicht spiralig gestaltet sein.
  • Allen diesen bekannten bzw. älteren Vorschlägen ist gemeinsam, daß der Leiter innerhalb der ihn hohlraumbildend umgebenden Hülle durch besondere zentrierende Organe, z. B. durch Kordeln, Stege, Bänder oder durch Einformungen der Außenhülle, weitgehend in zentrischer Lage gehalten wird. Man war nämlich bisher allgemein der Meinung, daß die genaue zentrische Lagerung des Leiters die unbedingte Vorbedingung zur Erzielung eines Kapazitätsminimums ist. Demgegenüber geht die Erfindung von der Erkenntnis aus, daß einerseits der Einfluß der im Dielektrikum befindlichen Isolierstoffe auf die Erhöhung der wirksamen Dielektriz:itätskonstante um so größer ist, je dichter die Isolierstoffe am Leiter liegen, und daß andererseits die genaue Innehaltung einer zentrischen Lage des Leiters innerhalb der den Leiter umgebenden Hülle nicht erfor derlzah ist, da durch in gewissen Grenzen liegeln.je Abweichungen des Leiters von der Mittellager störende Kapazitätsänderungen nicht entstehen.
  • Auf Grund dieser Erkenntnis wird zur Erzielung kleiner Kapazitätswerte bei konzentrischen Fernmeldekabeln, bei denen der Leiter eine Stärke von o,8 mm oder weniger hat und innerhalb einer biegsamen, mit einer metallischen Hülle umgebenen Isolierstoffhül'le durch in bestimmten Abständen vorgesehene Distanzierungsorgane luftraumisoliert angeordnet ist, vorgeschlagen, bei gleichzeitiger Verminderung des Durchmessers der Isolierstoff hülle und unter Verzicht auf die genaue Zentrierung des Leiters das Verhältnis zwischen der Entfernung der Dista,nzierungsorgane und dem inneren. Durchmesser der Isolierstoffhülle innerhalb solcher Grenzen, d. h. zwischen io und etwa 15, zu wählen, in denen die Vergrößerung der Kapazität infolge Durchhangs des Leiters geringer ist als die durch die Vergrößerung der Entfernung der Distanzierungsorgane erzielte K.apazitätsherab-Setzung. Es ist bereits bekanntgeworden, bei der Verdrahtung von elektrotechnischen Geräten, insbesondere in Radiogeräten, die zur Abschirmung der Verbindungsdrähte erforderliche Abschirmung in Form einer leitenden Umhüllung auf einem selbsttragenden Isolierschlauch anzubringen, in dessen freiem Innenraum der Innenleiter verläuft. Zur Erleichterung des nachträglichen Einführens des Innenleiters und auch zum Zwecke der Vermeidung unerwünscht hoher Kapazität zwischen Innen-und Außenleiter soll hierbei zweckmäßig der lichte Durchmesser des selbsttragenden Schlauches wesentlich größer sein .als der des Innenleiters. Bei diesen bekannten abgeschirmten Verdrahtungsleitungen, deren Länge immer nur in der Größenordnung von einigen Zentimetern liegt, wird der Leiter jedoch im allgemeinen eine stark exzentrische Lage iei!nnehmen. Zum Unterschied hiervon betrifft die Erfindung eine besonders vorteilhafte Abänderung der kapazitätsarmen konzentrischen Fernmeldekabel und bezweckt die Erzielung extrem kleiner Kapazitätswerte, was wegen der größeren Länge derartiger Kabel besonders wünschenswert ist, wobei das wesentliche Merkmal der Erfindung gerade darin besteht, den Innenleiter noch innerhalb solcher Grenzen in der Mittellage zu halten, in denen die Exzentrizität des Leiters eine geringere Vergrößerung der Kapazität, als die Herabsetzung der Kapazität durch Vergrößerung des Abstandes der Distanzstücke zur Folge hat.
  • Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Ausbildung kapazitätsarmer konzentrischer FernmeIdekabel hat nicht nur eine Herabsetzung der Kapazität, sondern auch eine nicht unwesentliche Verringerung der Herstellungskosten zur Folge. Die Verringerung der Herstellungskosten wirkt sich insbesondere dann aus, wenn man die Erfindung dazu ausnutzt, das Kabel unter Zugrundelegung gleicher Kapazität dünner als bisher zu machen, weil dann nicht nur die Verringerung der Anzahl der Abstandhalter, sondern auch die Verminderung des Kabeldurchmessers zur Herabsetzung der Herstellungskosten beiträgt. Beispielsweise hat eine Antennenzuleitung mit einem 0,4 mm starken Leiter, einer den Leiter umgebenden Gummihülle von etwa i mm Stärke und 3 mm innerem Durchmesser, die in Abständen von 5o mm ringförmig eingeschnürt ist, eine Kapazität in der Größenordnung von 29 ,au F/m. Bisher sind Antennenzuleitungen mit so geringem Durchmesser und so kleiner Kapazität nicht hergestellt worden.
  • Die Abb. i bis 3 zeigen drei Ausführungsformen von kapazitätsarmen Leitungen. -die insb-,-sonderealsAntennenzuleitungen geeignet sind.
  • Nach dem in der Abb. i gezeigten Ausführungsbeispiel sind auf den Leiter i o von etwa o,,i mm Stärke in großen Abständen Distanzscheiben i i aus einem Isolierstoff aufgereiht. 12 ist eine zweckmäßig aus Gummi hergestellte Isolierstoffhülle. Über dem Isolierstoffmantel 12 sind zwei entgegengesetzt gerichtete, vorteilhaft aus Stanniol bestehende Metallbandwicklun.gen 13 und 14. angeordnet. Als äußere Schutzhülle dient eine Faserstoffumklöppelung 15, die mit einer Aluminiumlackschicht 16 bedeckt ist.
  • Die Abb. 2 zeigt eine Antennenzuleitung, bei der die den Leiter 2o umgebende, zweckmäßig aus Gummi bestehende Isolierstoffhülle 21 in bestimmten Abständen mit nach innen gerichteten Wulsten 22 versehen ist. Über der Isolierstoffhülle 2 i liegen der Reihe nach eine Metallbandwicklung 23, mehrere in Längsrichtung verseilte gutleitende Drähte 2q., eine Faserstoffumklöppelung 25 und eine Alumimiumlackschicht 26.
  • Nach dem in der Abb.3 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die den Leiter 3o umgebende, zweckmäßig aus Gummi bestehende Isolierstoffhülle 3 i in bestimmten Abständen mit ringförmigen Einpressungen 32 versehen; 33 ist eine vorteilhaft aus Stanniol bestehende Metallbandwicklung, 34 eine mit dünnen gutleitenden Drähten 35 durchsetzte Faserstoffumklöppelung und 36 eine äußere Schutzschicht aus Aluminiumlack.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kapazitätsarmes konzentrisches Fernmeldekabel, dessen Leiter eine Stärke von o,8 mm oder weniger hat und innerhalb einer biegsamen, mit einer metallischen Hülle umgebenen Isolierstoffhülle durch in bestimmten Abständen vorgesehene Distanzierungsorgane luftraumisoliert angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei gleichzeitiger Verminderung des Durchmessers der Isolierstaffhülle und unter Verzicht auf die genaue Zentrierung des Leiters das Verhältnis zwischen der Entfernung der Distanzierungsorgalne und dem inneren Durchmesser der Isolierstoffhülle innerhalb solcher Grenzen, d. h. zwischen i o und etwa 15, gewählt ist, in denen die Vergrößerung der Kapazität infolge Durchhangs des Leiters geringer ist als die durch die Vergrößerung der Entfernung der Distanzierungsorgane erzielte Kapazitätsherabsetzung.
DES110322D 1933-07-26 1933-07-26 Kapazitaetsarmes konzentrisches Fernmeldekabel, insbesondere Antennenzuleitung Expired DE711595C (de)

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