DE643690C - UEbertragungssystem fuer Hochfrequenz-, insbesondere Mehrfachtraegerfrequenzbetrieb - Google Patents

UEbertragungssystem fuer Hochfrequenz-, insbesondere Mehrfachtraegerfrequenzbetrieb

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DE643690C
DE643690C DES106706D DES0106706D DE643690C DE 643690 C DE643690 C DE 643690C DE S106706 D DES106706 D DE S106706D DE S0106706 D DES0106706 D DE S0106706D DE 643690 C DE643690 C DE 643690C
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Germany
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cable
high frequency
transmission system
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concentric
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Expired
Application number
DES106706D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Heinz Weinnoldt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B11/00Communication cables or conductors
    • H01B11/18Coaxial cables; Analogous cables having more than one inner conductor within a common outer conductor
    • H01B11/20Cables having a multiplicity of coaxial lines

Landscapes

  • Communication Cables (AREA)

Description

Bekanntlich ist die konzentrische Leiteranordnung für die Übertragung von Hochfrequenzströmen deshalb von Vorteil, weil einerseits die Leitungsdämpfung· von den niedrigen bis zu den hoben Frequenzen nur wenig· ansteigt, und andererseits der Einfluß, äußerer Störfelder sehr gering· ist. Nach einem bekannten Vorschlag wird eine für die Hochfrequenzübertragung besonders geeignete konzentrische Doppelleitung in der Weise aufgebaut, daß man einen rohrförmigen Innenleiter innerhalb eines rohrförmigen Außenleiters anordnet und beide Leiter durch in bestimmten Abständen angeordnete Isolierstücke in konzentrischer Lage hält, so daß beide Leiter gegenseitig praktisch luftisoliert sind. Die Ausmaße einer solchen konzentrischen Doppelleitung müssen zur Erzielung· einer genügend kleinen Kapazität verhältnismäßig groß gehalten werden. Beispielsweise ergab sich für die Übertragung von Frequenzen bis zu ι 000 000 Hz bei noch durchaus zulässiger Dämpfung und normalen Verstärkerabständen für den Außenleiter ein Innendurchmesser von etwa 6,5 cm. Die Kosten für ein derartiges konzentrisches Leitungssystem sind naturgemäß sehr hoch.
Es wurde bereits vorgeschlagen, die Doppelleitungen einer vorhandenen Freileitungsanlage und eines mehrlagig verseilten Fern- meldekabels unter Benutzung von Brückenschaltungen so zu konzentrischen Leitungssystemen für die Hochfrequenzübertragung zusammenzufassen, daß die Doppelleitungen zu gleicher Zeit für den normalen Fernmeldebetrieb benutzt werden können. Die auf diese Weise gebildeten konzentrischen Leitungssysteme sind zwar gegenüber einem lediglich für die Hochfrequenz Übertragung gebauten Kabel billiger hinsichtlich des Bedarfs an Leitungsmaterial, wenn man die gleiche Anzahl der übertragenen Gespräche zugrunde legt. Die Wirtschaftlichkeit der Übertragungsanlage ist aber im wesentlichen durch den Aufwand an zusätzlichen Brückenschaltungen mit bedingt.
Gemäß der Erfindung· werden unter Verwendung von Fernmeldekabeln mit mehreren Verseillagen konzentrische Hochfrequenzleitungen durch Zusammenfassung der im Kabel außer den Adern vorgesehenen leitenden Teile gebildet. Auf diese Weise werden die bei dem erwähnten bekannten Vorschlag erforderlichen zusätzlichen Kopplungselemente, wie Brückenschaltungen o. dgl., erspart.
Beispielsweise kann bei einem Fernmeldekabel, bei dem der Kernvierer mit einem Bleimantel umgeben ist, der Kernviererbleimantel als Innenleiter und der äußere Kabelmantel als Außenleiter der konzentrischen Hochfrequenzleitung benutzt werden. Zur Bildung der konzentrischen Leitung können aber auch zu-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden: ,
Dr. Heins Weinnoldt in Berlin-Siemensstadt.
sätzliche gutleitende Drähte bzw. Bänder dienen, die innerhalb des Kabelmantels angeordnet sind. Zweckmäßig ordnet man diese aus gutleitenden Stoffen, wie Kupfer, bestehenden Drähte oder Bänder in Form eines Seiles, evtl. Hohlseiles, im Kern des Kabels oder in Form von zylindrischen Schichten zwischen den Verseillagen an. Ein im Kern des Kabels angeordnetes Seil dient als Hochfrequenzinnenleiter, während die zwischen den Verseillagen verseilten Drähte oder Bänder entweder als Außen- oder Innenleiter dienen können. Besonders vorteilhaft ist es, unter dem Kabelmantel, gegebenenfalls unter Zwischenfügung einer Isolierschicht, eine Lage solcher gutleitenden Drähte oder Bänder anzuordnen, da man hierdurch die Leitfähigkeit des Kabelmantels für die Hochfreqtienzströme wesentlich erhöht und gleichzeitig den niederfrequenten Fernmeldebetrieb gegen die induktive Einwirkung benachbarter Starkstromfelder in erhöhtem Maße schützt.
Bis zu welchen Frequenzen solche konzentrischen Leitungssysteme ausgenutzt werden können, hängt, insbesondere bei den bereits verlegten Fernmeldekabeln, jeweils von den gegebenen Verhältnissen, wie Verstärkerfeldlänge usw., ab.
In der Figur ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Figur zeigt ein aus mehreren Verseillagen aufgebautes Fernmeldekabel, das mit zusätzlichen dünnen Kupferdrähten ausgerüstet ist. 2 ist der Kabelmantel, 3 der Kernvierer, der mit dem Bleimantel umhüllt ist. 5, 6, 7 sind die Verseillagen des Fernmeldekabels. Erfindungsgemäß ist unmittelbar unter dem Kabelmantel 2 und unmittelbar über dem Kernvierermantel 4 je eine Lage dünner Kupferdrähte 8 und 9 angeordnet. Bei einem derartigen Kabel werden vorteilhaft die Kupferdrähte 9 als Innenleiter und die Kupferdrähte 8 als Außenleiter benutzt. Für den Fall, daß die Kupferdrähte 8 und 9 nicht vorhanden sind, kann der Kernvierermantel 4 als Innenleiter und der Kabel- *5 mantel 2 als Außenleiter dienen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Konzentrisches Hochfrequenz - Übertragungssystem unter Verwendung von Fernmeldekabeln mit mehreren Verseillagen, dadurch gekennzeichnet, daß die im Kabel außer den Adern vorgesehenen leitenden Teile, wie Kernviererbleimantel, äußerer Kabelmantel oder zusätzliche leitende Drähte bzw. Bänder, die im Kern des Kabels, zwischen den Verseillagen oder über der äußeren Verseillage liegen, zu einer konzentrischen Hochfrequenzleitung zusammengefaßt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES106706D 1932-10-21 1932-10-21 UEbertragungssystem fuer Hochfrequenz-, insbesondere Mehrfachtraegerfrequenzbetrieb Expired DE643690C (de)

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