DE7113100U - Vorrichtung zum Heben und Senken von Hubwagen mit Auslegern, insbesondere für die galvanische Industrie - Google Patents

Vorrichtung zum Heben und Senken von Hubwagen mit Auslegern, insbesondere für die galvanische Industrie

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DE7113100U
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Description

DK. INiJ. E. HOFFMAXA DIPL·. IXtJ. W. EITLK. DR HKR. NAT. K. HOFF.MAW
I'A IE-V /ΑΧΛ\ Λ ITK
D-8000 MÖNCHEN 81 ■ ARAB E LLASTRAS 5 E J · TELEFON,0811 PMOc/
Longbein-Pfanhauser Werke AG, Neuss am Rhein
Vorrichtung zum Heben und Senken von Huowagen mit Auslegern, insbesondere für die galvanische Industrie
Die Neuerung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Heben und Senken von geführten Hubwagen mit Auslegern, an welchen zeitweilig rotierende Behälter gelagert sind. Bei Anlagen der galvanischen Industrie, Phosphatierungsaniagen, Beizanlagen, Entfettungsanlagen und dergleichen dienen vielfach nebeneinander aufgestellte Behälter zur Behandlung von Waren, die miotels Transportvorrichtungen nacheinander durch die verschiedenen Behälter transportiert werden, z.B. zum Entfetten* Beizen, Spülen, Galvanisieren, Phosphatieren und dergleichen. Dabei sind die verschiedenen Behälter entweder in Kreisform aufgestellt oder in zwei parallelen Reihen mit Umkehrstationen an beiden Enden.
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Die zugehörigen Transporteinrichtungen bestehen bei einer bekannten Bauart aus senkrechten Schienen, an denen ein Hubwagen gerührt ist, der durch eine Hub- und Senkvorrichtung gehoben bzw. in den Badbehälter gesenkt werden kann. Pur den Weitertransport von Behälter zu Behälter können die senkrechten Laufschienen bei in Kreisform angeordneten Badbehältern zu einem ringförmigen Korb zusammengefaßt oder bei in Längsrichtung angeordneten Badbehältern beispielsweise durch eine Doppelkette oder eine Schubvorrichtung von Behälter zu Behälter weitergeführt werden.
In manchen Fällen ist es erforderlich, daß die Ware nicht nur in ein Bad abgesenkt und aus diesem wieder angehoben, sondern während des Eintauchens in Drehung versetzt wird, z.B. bei Anwendung von Galvanisiertrommeln oder -glocken. In diesem Fall war es bisher notwendig, zwei getrennte Antriebsvorrichtungen vorzusehen, die im Arbeitstakt nacheinander das Heben und Senken sowie die Rotation des in das Bad eingetauchten Behälters bewirken. Beispielsweise hat man einen hydraulischen oder elektrischen Antrieb für die Hub- und Senkvorrichtung und einen separaten elektrischen Antrieb für die Drehung der Galvanisiertrommeln, Phosphatiertrommelnund dergleichen vorgesehen.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, den Antrieb von Vorrichtungen zum Heben und Senken von Hubwagen mit Auslegern, an welchen zeitweilig rotierende Behälter gelagert sind, wesentlich zu vereinfachen, insbesondere mit einem einzigen Reversierantrieb für alle verschiedenen Bewegungen auszukommen. Dies wird neuerungsgemäß dadurch erreicht, daß der Revorsierantrieb eine endlose Kette antreibt, welche mit einer am Hubwagen angebrachten und durch dessen Gewicht selbsttätig einrückbaren Sperrvorrichtung zusammenwirkt und über ein Antriebs-
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rad fu^ die zeitweilige Drehung des Behälters geführt ist. Die Sperrvorrichtung kann z.B. von einem Kettenzahnrad mit Sperrscheibe und selbsttätig einrastender Sperrklinke oder von einem Freilaufgetriebe gebildet sein»
Die neuerungsgemäße Vorrichtung hat zur Folge, daß sowohl beim Heben als auch in der obersten Stellung des Haubwagens und bei dessen Absenken die Sperrvorrichtung durch das Gewicht des Hubwagens selbsttätig eingerückt und dadurch die Dreluing des Behälters blockiert ist. Wird aber das Gewicht des Hubwagens in dessen abgesenkter Stellung von einem Anschlag aufgenommen, so wird die Sperrvorrichtung durch den Weiterlauf der endlosen Kette ausgerückt und der weiterlaufende Reversierantrieb bewirkt nunmehr die Drehung des Behälters, bis z.B. durch einen Zeitschalter der Reversierantrieb umgeschaltet und dadurch der Hubwagen aus seiner tiefsten Stellung angehoben wird, wobei sein Gewicht bewirkt, daß die Sperrvorrichtung selbsttätig einge= rückt wird.
Zweckmäßig ist das Kettenrad der Sperrvorrichtung am Hubwagen oberhalb des ebenfalls am Hubwagen gelagerten Antriebsrades für die Drehung des Behälters gelagert. Dabei kann der Umschlingungswinkel des AnteLebsrades durch Anordnung eines weiteren Kettenrades unterhalb desselben vergrößert werden.
Der Antrieb der Behälterdrehung kann z.B. dadurch bewirkt werden, daß auf der Welle des Antriebsrades ein weiteres Kettenrad befestigt ist, welches über eine andere endlose Kette ein auf der Welle des Behälters sitzendes Kettenrad antreibt.
In der. Zeichnung ist eine nach der Neuerung ausgebildete Vorrichtung zum Heben und Senken von Hubwagen mit Auslegern, an welchen zeitweilig rotierende Behälter gelagert sind, in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
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Pig. 1 ist die Ansicht in der Richtung der Achse des drehbaren Behälters.
Pig. 2 ist eine Seitenansicht zu Fig. 1.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform der selbsttätigen Sperrvorrichtung in vergrößertem Maßstab.
Der Hubwagen 1 ist mittels der beiden Rollenpaare 2 an den beiden senkrechten Laufschienen 3 geführt. Er trägt einen nach unten reichenden Ausleger 4, an dessen unterem Ende die Trommel 5 drehbar und dicht gelagert ist. Das Heben und Senken des Hubwagens 1 mit dem Ausleger 4 und der Trommel 5 erfolgt von dem Getriebemotor 6 mit Reversiereinrichtung mittels aer über das Zahnrad 19 des Antriebes laufenden endlosen Kette 7» deren anderes Ende über das an "!.er Querverbindung 18 gelagerte Kettenrad 8 läuft.
Das eine Trum der Kette 7 ist über ein am Hubwagen 1 gelagertes Kettenrad 9 und über die weiteren Kettenräder 11, 15 und 8 geführt, von denen das Kettenrad 11 als Antriebsrad für die Drehung der Trommel 5 dient. Durch die Anordnung des Kettenrades 15 unter dem Antriebsrad 11 wird der Umschlingungswinkel der Kette um das Rad 11 in erwünschter Weise vergrößert und die Parallelführung der Kette wieder hergestellt.
Auf der Welle 21 des Kettenrades 11 sitzt ein weiteres Kettenrad 12, welches über eine andere endlose Kette I3 das auf der Welle der Trommel 5 sitzende Kettenrad 14 antreibt.
Die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform einer selbsttätig einrückenden Sperrvorrichtung zeigt, daß auf der Welle des Kettenrades 9 eine Sperrscheibe 20 sitzt, in deren Ausschnitt die Sperrklinke 10 selbsttätig einrastet. Solange das Gewicht des Hubwagens 1 wirksam ist, bleibt diese Sperrvorrichtung einge-
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rückt. Infolgedessen wird der Hubwagen durch Bewegung der Kette in der in Richtung des in Fig. J5 neben der Kette gezeichneten Pfeiles abgesenkt, bis er mit seinem Anschlag 16 auf den in
der Höhe verstellbaren Gegenanschlag I7 trifft, von diesem Augenblick an ist- die weiterlaufende Kette 7 vom Gewicht des Hubwagens 1 entlastet, so daß nunmehr das Klinkengesperre 10, 20 ausgerückt und das Kettenrad 9 in Richtung des in Fig. 3 eingezeichneten Pfeiles gedreht wird. Damit wird auch das Antriebskettenrad 11 und über die weitere Kette I3 die Trommel 5 in Drehung versetzt, bis durch einen Zeitschalter der Reversierantrieb 6 umgesteuert wird.
Das nunmehr nach oben laufende Kettentrum bringt über das Kettenrad 9 die Sperrvorrichtung 10, 20 zum Einrasten, so daß der Hubwagen über das gegen Drehung gesperrte Kettenrad 9 mit der Kette 7 verbunden ist und an deren Hubbewegung teilnimmt, bis der Antrieb 6 in der obersten Stellung des Hubwagens durch
einen nicht gezeichneten Endschalter stillgesetzt wird. Hiernach kann die Querverschiebung zum nächsten Behälter durchgeführt werden. In der neuer. Stellung wiederholt sich das Spiel durch Einschalten des Reversierantriebers, der nunmehr den noch immer mittels der Sperrvorrichtung 9* 1Oj 20 mit der Kette 7
verbundenen Hubwagen 1 absenkt.
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Claims (6)

- 6 Schutzansprüche
1. Vorrichtung zum Heben und Senken von Hubwagen mit Auslegern, an welchen zeitweilig rotierende Behälter gelagert sind, mit einem Reversierantrieb, insbesondere für Galvanisier-, Phosphatier-, Entfe^ttungsanlagen und dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß der Reversierantrieb (6) eine endlose Kette (7) antreibt, welche mit einer am Hubwagen (1) angebrachten und durch dessen Gewicht selbsttätig einrückbaren Sperrvorrichtung (10, 20) zusammenwirkt und über ein Antriebsrad (11) für die zeitweilige Drehung des Behälters (5) geführt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung von einem Kettenzahnrad (9) mit Sperrscheibe (20) und selbsttätig einrastender Sperrklinke (10) gebildet ist.
jj. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung von einem Freilaufgetriebe gebildet wird.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3* dadurch gekennzeichnet, daß das Kettenrad (9) der Sperrvorrichtung am Hubwagen (1) oberhalb des ebenfalls am Hubwagen (1) gelagerten Antriebsrades (11) für die Drehung des Behälters (5) gelagert ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschlingungswinkel des Antriebsrades (11) durch Anordnung eines weiteren Kettenrades (15) unterhalb desselben vergrößert ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5> dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle des Antriebsrades (11) ein Kettenrad (12) befestigt ist, welches über eine endlose Kette (13) ein auf der Welle des Behälters (5) sitzendes Kettenrad (14) antreibt.
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DE7113100U Vorrichtung zum Heben und Senken von Hubwagen mit Auslegern, insbesondere für die galvanische Industrie Expired DE7113100U (de)

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