DE711185C - Vorrichtung zur Verhinderung der UEberlastung von Roentgenroehren - Google Patents

Vorrichtung zur Verhinderung der UEberlastung von Roentgenroehren

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DE711185C
DE711185C DER97616D DER0097616D DE711185C DE 711185 C DE711185 C DE 711185C DE R97616 D DER97616 D DE R97616D DE R0097616 D DER0097616 D DE R0097616D DE 711185 C DE711185 C DE 711185C
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Germany
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light
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DER97616D
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Dr Paul Vierkoetter
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RADIOLOGIE AKT GES
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RADIOLOGIE AKT GES
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05GX-RAY TECHNIQUE
    • H05G1/00X-ray apparatus involving X-ray tubes; Circuits therefor
    • H05G1/08Electrical details
    • H05G1/26Measuring, controlling or protecting
    • H05G1/54Protecting or lifetime prediction

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • X-Ray Techniques (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Verhinderung der überlastung von Röntgenröhren Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Verhinderung der Überlastung von Röntgenröhren.
  • Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen., die von dem Brennfleck der Röntgenröhre ausgehenden Lichtstrahlen auf ein lichtempfindliches Organ, z. B. eine Photozelle, reinwirken zu lassen, durch welches beim überschreiten einer gewissen, der zulässigen Höchsttemperatur entsprechenden Helligkeit der Strom abgeschaltet wird: Es ist bekannt, zwecks Messung des Anodenstromes die von einer Glühlampe ausgehenden Lichtstrahlen auf eine Photozelle fallen zu lassen, wobei die Glühlampe im oder parallel zum Heizkreis der Glühkathodenentladungsröhre liegt und durch ihre Strom-Helligkeits-Kennlinie die Heizstrom-Anodenstrom-Kennlinie der Gasentladungsröhre wiedergibt. Diese Vorrichtung dient jedoch nicht zur Verhinderung der Überlastung von Röntgenröhren, da die Helligkeit des Brennflecks gar nicht berücksichtigt wird, sondern zu Meßzwecken. Es ist weiterhin bekannt, mittels einer Photozelle, welche von den Lichtstrahlen des Glühfadens einer Entladungsröhre beeinfiußt wird, den Schalter für den Belastungsstromderart zu steuern, daß er sicherst dann schließt, wenn der Glühfaden die für die Emission erforderliche Temperatur erreicht hat. Auch diese Vorrichtung kann nicht zur Verhinderung der Überlastung von Röntgenröhren verwendet werden, da eine Steuerung des Ausschaltvorgangs nicht vorgesehen ist und insbesondere die Temperatur des Brennflecks unberücksichtigt bleilyt.
  • Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung wirken außer den vom Brennfleck ausgehenden Lichtstrahlen zusätzlich noch die vom Glühfaden ausgehenden Lichtstrahlen auf das lichtempfindliche Organ ein. Hierbei wird die Photozelle ,auf eine bestimmte maximale Helligkeit eingestellt, welche der zulässigen Belastung des Glühfadens entspricht. Die Helligkeitsdifferenz zwischen der tatsächlichen und der größtmöglichen Helligkeit des Glühfadens bildet die Begrenzung für die Belastung des Brennflecks. Daß diese bei stark geheiztem Glühfaden gering ist bzw. := o wird, spielt insoweit keine Rolle, als die Heizung des Glühfadens nicht bis zum Höchst-. werte gesteigert und durch geringere Heizung. auch die Lebensdauer der Röhre verlängert wird. Im übrigen kann der Einfluß: ; des Helligkeit sowohl des Glühfadens als auch des Brennflecks durch Vorschalten von lichtabsorbierenden Materialien entsprechend variiert werden. Auch besteht die Möglichkeit, die Photozelle nur auf den Brennfleck zu richten und somit außer den von dem Brennfleck der Röntgenröhre ausgehenden Lichtstrahlen auch die durch die Anodenfläche zurückgeworfenen Lichtstrahlen des Glühfadens für die Schaltung zu verwenden.
  • Endlich können auch zusätzlich zu den Lichtstrahlen des Brennflecks die ausgesendeten Röntgenstrahlen ganz oder teilweise mitverwendet werden. Die Verwendung von Röntgenstrahlen allein zur Beeinflussung einer Photozelle zwecks Abschaltung nach Aussendung einer bestimmten Strahlenmenge ist bekannt. Jedoch dient eine solche Vorrichtung nicht zur Vermeidung von Überlastungen der Röntgenröhre, sondern zur Erreichung einer bestimmten Plattenschivärzung. Im übrigen werden hierbei die Röntgenstrahlen allein verwendet und nicht zusätzlich zu den vom Brennfleck ausgehenden Lichtstrahlen.
  • An die Stelle der Photozelle kann jede beliebige andere lichtempfindliche Vorrichtung, z. B. ein Selenwiderstand, treten.
  • In der Fig. i ist der Vorgang kurvenmäßig dargestellt. _ Die Linie a zeigt den Verlauf der Helligkeit des Glühfadens in Abhängigkeit von der Heizung. Die Photozelle spricht auf eine Helligkeit x an, welche einer Heizung des Glühfadens von beispielsweise 5 Amp. entspricht.
  • Die Kurve b entspricht spiegelbildlich dem Verlauf der Kurve a bis zum Abstand x und begrenzt die für die Helligkeit des Drennflecks zur Verfügung stehende Differenz (schraffierte Fläche).
  • Die Kurve e stellt den zeitlichen Verlauf der Lichtaussendung des Brennflecks bei einer bestimmten Belastung dar. Bei geringer Heizung (etwa bis zu 3 Amp.) steht für den Brennfleck praktisch die gesamte Helligkeit zur Verfügung, da die Ausstrahlung des Glühfadens bei dieser Temperatur sehr gering ist. Bei einer Heizung 1z1 steht für die Helligkeit des Brennflecks nur der Wert y zur Verfügung, so daß die Röhre nicht voll ausgenutzt wird, sondern bereits nach kürzerer Zeit ausschaltet. Dieser Umstand ist jedoch, wie bereits oben erwähnt, nicht nachteilig, weil im allgemeinen eine Heizung bis 3 oder 3,5 Amp. genügt. in Fig.2 ist beispielsweise eine Schaltung für die Vorrichtung angegeben. i stellt die Röntgenröhre dar mit der Anode 2. 3 ist der H»chspannungstransformator, welcher an der Wechselstromquelle 4. liegt und durch den Schalter 5 ein- und ausgeschaltet werden kann. Der Schalter wird betätigt durch die Stromquelle 6, welche über den Kontakt 7 des Handschalters und den Kontakt 8 des Relais 9 angeschlossen ist.
  • Das Licht des Brennflecks von der Kathode 2 fällt auf die Photozelle io, welche das Relais i i betätigt. Dadurch wird der Kontakt 12. geschlossen, welcher einerseits die Stromquelle 13 mit der Signallampe 14. verbindet, andererseits das Relais 9 betätigt, wodurch der Kontakt 15 geschlossen wird, so daß ein Stromkreis von der Batterie 13 über den Kontakt 12 des Relais 9, den Kontakt 15 und den Kontakt 16 des Handschalters entsteht.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende Wenn die Röntgenröhre i in Betrieb genommen werden soll, wird der Handschalter betätigt und dadurch die Kontakte 16 und 7 geschlossen. Die Stromquelle 6 betätigt nun über den Kontakt 8 den Schalter 5, wodurch der Transformator eingeschaltet und die Röntgenröhre in. Betrieb gesetzt wird. Nunmehr fällt das Licht des Brennflecks auf die Photozelle i o, deren Strom das Relais i i betätigt. Überschreitet die Helligkeit einen gewissen Wert, dann wird der Kontakt 12 geschlossen, wodurch die Signallampe i ¢ aufleuchtet. Gleichzeitig wird der Stromkreis für das Relais q und die Batterie i3 geschlossen, so daß der Kontakt 15 angezogen und, da der Kontakt 16 ebenfalls geschlossen ist, der Lampenstrom aufrechterhalten wird, auch wenn das Relais i i den Kontakt 12 wieder losläßt. Der Stromverlauf geht nunmehr von der Batterie 13 über den Kontakt 16, den Kontakt 15, das Relais 9 zurück bzw. vom Kontakt 15 über die Lampe 14 zur Batterie 13 zurück. Da beim Ansprechen des Relais i i das Relais 9 betätigt wird, öffnet sich der Kontakt 8, und der Schalter 5 löst aus, so daß der Transformatorstromkreis unterbrochen wird. Wenn nunmehr der Handschalter geöffnet wird, dann wird durch die Üffnung des Kontaktes 16 der Strom für das Relais 9 unterbrochen, so daß dieses loslöst und der ursprüngliche Zustand wiederhergestellt wird. Nunmehr kann die Belastung der Röntgenröhre geändert und durch Schließen des Handschalters die Röhre von neuem eingeschaltet werden.
  • In Fig.3 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Die Schaltung stimmt in ihren Grundzügen mit der Schaltung nach Fig.2 überein, und die Bezeichnungen i bis 16 sind die gleichen geblieben. An der Schaltung gemäa Fig. 2 sind jedoch folgende Binderungen vorgenommen worden: i. Der Lampenstromkreis ist bei 17 unterbrochen; 2. in den Stromkreis der Photozelle ist ein. zweites Relais 18 eingeschaltet, und 3. der Handschalter hat einen dritten Kontakt i 9 bekommen.
  • Dias Relais 18, welches weniger empfindlich als das Relais i i ist, besitzt den Kontakt 2o, welcher in dem Stromkreis der Batterie 21 und der Lampe 22 liegt. Ein weiterer Stromkreis wird durch die Batterie 21, den Kontakt 2o und das Relais 23 gebildet. Dieses letzte besitzt -zwei Kontakte 2¢ und 25, welche wechselweise geschlossen sind. Der Stromkreis der Lampe 1¢ ist geschlossen durch die Leitung 2 6.
  • Die Wirkungsweise der Apparatur ist folgende: In die Photozelle fällt das Licht sowohl des Glühfadens als auch des Brennflecks. Die Helligkeit, die dür überlastete Brennfleck aussendet, ist um ein Vielfaches höher als die :größtmögliche Helligkeit des Glühfadens. Diese Differenz kann durch entsprechende Filter noch wesentlich vergrößert werden. Hält sich die Überlastung in gewissen kleinen Grenzen, so spricht das empfindlichere Relais i i an, und die Lampe 14 glüht auf. Der Stromkreis der Lampe ist über die Abzweigung 17, den Kontakt 25 und die Überleitung 26 geschlossen und bleibt auch geschlossen, weil das Relais 18 nicht anspricht. Ist die Belastung und damit die Helligkeit jedoch sehr groß,, dann spricht auch. das Relais 18 an. Das hat die Wirkung, daß einerseits die Lampe 22 aufglüht, andererseits das Relais 23 betätigt wird. Dadurch wird der Kontakt 25 geöffnet und der Kreis der Lampe 14. unterbrochen. Der Kontakt 2¢ wird ,geschlossen und hält den Stromkreis für das Relais 23 über den Kontakt i9 aufrecht. Der Schalter 5 wird "in jedem Falle bei Ansprechen des' empfindlicheren Relais i i ausgelöst, weil der Stromkreis, der durch den Kontakt 12, die Batterie 13 und das Relais 9 gebildet wird, unabhängig vom Lampenstromkreis ist und der Kontakt 8 bei Überlastung immer geöffnet wird. Aus dem Aufleuchten der Lampen ergibt sich, ob der Glühfaden oder der Brennfleck überlastet ist. Bevor wieder eingeschaltet werden kann, muß der Handschalter geöffnet werden, und damit werden die Relais q und 23 stromlos, und der Anfangszustand der Schaltung wird wiederhergestellt.

Claims (6)

  1. PAT RNTANS1'RÜ CIir i. Vorrichtung zur Verhinderung der Überlastung von Röntgenröhren, dadurch gekennzeichnet, daß, die vom Brennfleck der Röntgenrähre ausgehenden Lichtstrahlen auf ein lichtempfindliches Organ, z. B. eine Photozelle, einwirken, durch welches bei Überschreitung einer gewissen, der zulässigen Höchsttemperatur entsprechenden Helligkeit der Strom abgeschaltet wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß außer den vom Brennfleck ausgehenden Lichtstrahlen zusätzlich noch die vom Glühfaden ausgehenden Lichtstrahlen auf das lichtempfindliche Organ einwirken.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Anodenfläche der Röntgenröhre gespiege3-ten Lichtstrahlen des Glühfadens verwendet werden. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, @daß zur Betätigung des lichtempfindlichen Organs die ausgesendeten Röntgenstrahlen ganz oder zum Teil mitverwendet werden.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß, beim Ausschalten durch das lichtempfindliche Organ eine Signallampe aufglüht.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß je nach der Stärke der Lichtstrahlung verschiedene Relais ansprechen und verschiedene Signallampen aufglühen.
DER97616D 1936-10-20 1936-10-20 Vorrichtung zur Verhinderung der UEberlastung von Roentgenroehren Expired DE711185C (de)

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