DE1141065B - Selbsttaetige elektrische Regelvorrichtung fuer Sammelheizungsanlagen - Google Patents

Selbsttaetige elektrische Regelvorrichtung fuer Sammelheizungsanlagen

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DE1141065B
DE1141065B DEE20155A DEE0020155A DE1141065B DE 1141065 B DE1141065 B DE 1141065B DE E20155 A DEE20155 A DE E20155A DE E0020155 A DEE0020155 A DE E0020155A DE 1141065 B DE1141065 B DE 1141065B
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DEE20155A
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Dr Hans L Von Gugelberg
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Elesta AG
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    • G05D23/19Control of temperature characterised by the use of electric means
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    • G05D23/2451Details of the regulator
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Description

  • Selbsttätige elektrische Regelvorrichtung für Sammelheizungsanlagen Die Erfindung betrifft eine selbsttätige elektrische Regelvorrichtung für Sammelheizungsanlagen in Ab- hängigkeit von der Außen- und der Vorlauftemperatur mittels je eines elektrischen Widerstandsthermometers, deren jeweilige Meßgrößen miteinander verglichen werden und nach Maßgabe dieses Vergleiches das Regelglied der Heizungsanlage verstellen.
  • Zur Beheizung von Gebäuden ist es erwünscht, z. B. Wasser-Sammelheizungsanlagen so zu betreiben, daß die Vorlauftemperatur der Außentemperatur angepaßt wird. Zu diesem Zweck sind Regelgeräte entwickelt worden, in denen die Vorlauf- mit der Außentemperatur verglichen wird und welche Steuerbefehle zum Betätigen des Regelgliedes der Heizungsanlage abgeben. Die Vorlauf- und die Außentemperatur werden dabei mit Hilfe je eines Widerstandstherrnometers gemessen. Die elektrischen Meßgrößen dieser Thermometer werden meistens in einer Meßbrücke verglichen, deren eine Brückendiagonale von einer Gleichspannung gespeist ist. An die andere Brückendiagonale ist der Eingang eines normalerweise mehrstufigen elektronischen Verstärkers angeschlossen, dessen Ausgangsstromkreis die Wicklung eines Relais enthält. Die Kontakte dieses Relais werden dazu benutzt, beispielsweise den Brenner des Heizkessels ein-oder auszuschalten.
  • Da elektrische Thermometer in der Regel keine hohe Strombelastung vertragen, sind im Diagonalzweig der Meßbrücke nur geringe elektrische Spannungen erhältlich. Man benötigt daher mehrstufige Verstärker mit Elektronenröhren oder Transistoren, um Relais zu betreiben, deren Schaltkontakte die zum Betätigen des Regelgliedes der Heizungsanlage benötigte elektrische Leistung schalten können. An die Ansprechempfindlichkeit und besonders an die zeitliche Stabilität der Verstärker müssen hohe Anforderungen gestellt werden, die bisher nur mit beträchtlichem Aufwand erfüllt werden konnten. Besonders kritisch sind die Betriebsbedingungen der Eingangsstufe der Verstärker, welche an die elektrische Meßbrücke angeschlossen ist; meistens müssen zusätzliche Mittel zur elektronischen Stabilisierung der Betriebsspannungen des Verstärkers angewendet werden, wodurch sich ein kostspieliger Aufbau und eine hohe Anzahl von elektrischen Einzelteilen im Regelgerät ergibt.
  • Es ist ferner eine selbsttätige elektrische Regelvorrichtung für eine Heizungsanlage u. dgl. bekannt, bei der die Außentemperatur durch ein Differentialrelais mit der Vorlauftemperatur verglichen wird. In Reihe mit den beiden Arbesspulen des Differentialrelais sind zwei verstellbare Widerstände eingeschaltet, die durch jeweils einen Thermostaten verstellt werden. Das Differentialrelais betätigt einen umsteuerbaren Stellmotor. Mit dieser Vorrichtung lassen sich ebenfalls keine großen Ansprechempfindlichkeiten erreichen. Die mechanisch durch die temperaturempfindlichen Teile verstellbaren Widerstände können bei Erschütterungen und ungünstigen Umgebungsbedingungen zu Störungen Anlaß geben.
  • Es ist ferner bekannt, in derartigen Regelvorrichtungen Kaltkathodenglimmröhren in Verbindung mit Photohalbleitern zu verwenden.
  • Durch die Erfindung soll eine selbsttätige elektrische Regelvorrichtung für Sammelheizungsanlagen geschaffen werden, die eine hohe Empfindlichkeit aufweist und mit wenigen Schaltgliedem auskommt. Außerdem sollen die jeweiligen Regelvorgänge ohne nennenswerte Verzögerung ausgelöst werden.
  • Hierfür ist die Regelvorrichtung der eingangs angeführten Gattung nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß sie wenigstens ein strahlenempfind'-liches Schaltglied für den Arbeitsstrom sowie eine, Strahlungsquelle zum. Bestrahlen und Betätigen dieses Schaltgliedes aufweist und daß die Meßgrößen der elektrischen Thermometer in eine in der Vorrichtung eingebaute elektrodynamische Vergleichmeßvorrichtung derart eingehen, daß deren bewegliches Meßglied die auf das strahlenempfindliche Schaltglied fallende Strahlungsmenge steuert, so daß der durch das Schaltglied ffießende Arbeitsstrom das Regelglied der Heizungsanlage beeinflussen kann.
  • Als strahlenempfindliche Schaltglieder werden vorzugsweise an sich bekannte Photohalbleiter verwendet, die mittels einer als Strahlungsquelle, dienenden, in der Regelvorrichtung angeordneten elektrischen Lampe in Abhängigkeit von der jeweiligen Stellung des elektrodynamisch bewegbaren Meßgliedes der Vergleichmeßvorrichtung beleuchtet werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Regelvorrichtung ist ferner dem betreffenden Schaltglied eine mit einer Starterelektrode versehene Kaltkathodenglimmlichtröhre (im folgenden kurz »Relaisröhre«) zugeordnet, wobei das strahlenempfindliche Schaltglied, der Photoableiter, in dem die Starterelektrode enthaltenden Steuerstromkreis der Relaisröhre hegt. Der Hauptentladungsstromkreis der Relaisröhre enthält elektromechanische Nüttel zum Betätigen des Regelgliedes der Heizungsanlage und kann unmittelbar von einer Wechselspannung gespeist sein.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt, dabei sind alle für das Verständnis der Erfindung nicht unbedingt erforderlichen Einzelheiten aus Gründen der übersichtlichkeit weggelassen.
  • Die in der Zeichnung dargestellte, selbsttätige elektrische Regelvorrichtung enthält zwei Relaisröhren 1, Y, die jeweils eine Starterelektrode enthalten; es können z. B. Kaltkathodenglimmlichtröhren üblicher Bauart mit einer Verlustleistung von einigen Watt verwendet werden. An die Kathoden dieser Relaisröhren 1, l' ist jeweils die Erregerwicklung eines elektromechanischen Relais 2, 2' angeschlossen, wobei der Ofimsche Widerstand dieser Erregerwicklungen bei einigen tausend Ohm liegen kann und unmittelbar als Strombegrenzungswiderstand für die in den Relaisröhren 1., l' fließenden Hauptenladungsströme dient. Die Hauptentladungsstromkreise der Relaisröhren 1, Y werden mit Wechselspannung gespeist, welche der Sekundärwicklung 3 des Netzanschlußtransformators 4 der Regelvorrichtung entnommen wird. Dieselbe Sekundärwicklung speist ferner die Steuerstromkreise der beiden Relaisröhren 1, 1. Jeder dieser Steuerstromkreise enthält einen lichtempfindlichen Photohalbleiter 5, 5', der über einen zugeordneten Serienwiderstand 6, 6' an der Sekundärwicklung 3 hegt und als Schaltgli,ed arbeitet. Als Photohalbleiter 5, 5' können beispielsweise Kadmiumsulfidschichten oder andere ebenfalls an sich bekannte lichtempfindliche Widerstände - gegebenenfalls auch Phototransistoren - dienen, deren Leitungswiderstand bei Beleuchtung absinkt. Bei Anwendung von Kadmiumsulfidschichten sind die Seiienwiderstände 6, 6' meistens hochohmig zu wählen; sie haben Werte von etwa 1/2 Megähm. Die Starterelektroden der Relaisröhren 1, l! sind über je einen Strombegrenzungswiderstand 7, 7' von ungefähr 1 Megolun mit den Photohalbleitern 5, 5' verbunden.
  • Die die Starterelektroden enthaltenden Steuerstromkreise 5 bis 7, 5' bis 7' sind ferner über je einen Kondensator 8, 8' mit den Hauptentladungsstrornkreisen der zugeordneten Relaisröhren 1, l' elektrisch gekoppelt, wobei die Erregerwicklungen der elektromechanischen Relais 2, 2' je mittels einer aus dem Kondensator 9, 9' und dem Widerstand 10, 10' bestehenden Serienschaltung überbrückt sind. Größenordnungsmäßig haben die Kondensatoren 8, 8' etwa je, 0,0005 Mikrofarad, die, Kondensatoren 9, 9' je etwa 1 Mikrofarad und die Widerstände 10, 10' je etwa 1000 Ohm. Vermittels dieser zusätzlichen Schaltglieder 8 bis 10 und 8' bis 10' kann erreicht werden, daß nach einmal erfolgter Zündung der zugeordneten Relaisröhren 1, l' deren Wiederzündung in den nachfolgenden Perioden der speisenden Wechselspannung bei sonst gleichen, durch die strahlenempfindlichen Schaltglieder 5, 5' fließenden elektrischen Strömen begünstigt wird. Wie sich zeigen läßt, wird diese Begünstigung der Wiederzündung bei gleichbleibender Belichtung des betreffenden Photohalbleiters 5, 5' dadurch erreicht, daß bei Einhaltung der angegebenen Bemessung der Schaltglieder 8 bis 10 und 8' bis 10' an der Starterelektrode der in Betracht kommenden Relaisröhre, 1, l' eine zusätzliche positive Vorspannung entsteht.
  • Die beiden Photohalbleiter 5, 5' werden durch eine im Regelgerät angebrachte Strahlungsquelle in Form einer Lampe 11 von einigen Watt Leistung beleuchtet, die von der Niederspannungswicklung 12 des Netzanschlußtransformators 4 gespeist ist. Im Strahlengang der Lampe 11 zu den beiden Photohalbleitern 5, 5' befinden sich eine mit Durchtrittöffnungen 13, 13' versehene feste Blende 14 sowie eine bewegliche Abdeckfahne 15. Diese ist auf dem beweglichen Meßglied 17 einer Vergleichmeßvorrichtung mit einer elektrodynamischen Meßvorrichtung 16 befestigt, deren Drehspule 18 einen Widerstand von etwa 100 Ohm haben kann. Diese elektrodynamische Meßvorrichtung 16 kann beispielsweise ein Mikroamperemeter von an sich bekannter Bauart sein, dessen Meßglied 17 die dargestellte Mittellage einnimmt, wenn die Dreh-spule 18 stromlos ist. Die beidseits dieser Mttellage möglichen Endlagen des Meßgliedes werden durch Anschläge 19, 19' begrenzt. Die gesamte-Anordnung ist so getroffen, daß die Abdeckfahne 15 in der Mttellage beide Durchtrittöffnungen 13, 13' verdeckt, so daß die Photohalbleiter 5, 5' von der Lampe 11 nicht beleuchtet werden können. Bei nicht beleuchteten Photohalbleitern 5, 5' sollen ferner beide Relaisröhren 1, l' nicht zünden. Bewegt sich hingegen das bewegliche Meßglied 17 infolge eines durch dessen Drehspule 18 fließenden elektrischen Stromes beispielsweise im Uhrzeigersinn bis zum Anschlag 19', so soll nur die Öffnung 13' freigegeben, der Photohalbleiter 51 belichtet, die Relaisröhre l' gezündet und das Relais 2# zum Ansprechen gebracht werden. Die öffnung 13 bleibt abgedeckt, der Photohalbleiter unbelichtet, die Relaisröhre 1 nicht gezündet und das Relais 2 unerregt. In entsprechender Weise soll bei einer im Gegenuhrzeigersinn erfolgenden Verschwenkung der Abdeckfahne 15 bis zum Anschlag 19 nur die öffnung 13 freigegeben, der Photohalbleiter 5 belichtet, die Relaisröhre 1 gezündet und das clektromechanische Relais 2 zum Ansprechen gebracht werden. Die Verschwenkung des beweglichen Meßffiedes 17 im Gegenuhrzeigersinn setzt dabei eine Umkehrung der Stromrichtung des durch die Drehspule, 18 fließenden elektrischen Stromes voraus. Um ferner die Empfindlichkeit der beschriebenen Anordnung nach Bedarf verändern zu können, ist parallel zur Drehspule 18 ein regelbarer Nebenschlußwiderstand 20 vorgesehen.
  • Die Drehspule 18 der elektrodynamischen Meßvorrichtung 16 der Vergleichmeßvorrichtung ist in einen Diagonalzweig der bei Regelgeräten an -sich bekannten elektrischen Meßbrücke eingeschaltet. Diese weist drei beispielsweise gleiche Längswiderstände 21, 22, 23 auf, die etwa 100 Ohm haben können. Der vierte Längswiderstand wird durch die Reihenschaltung von zwei Widerstandskombinationen bestimmt, welche, an die Klemmen 24, 25 angeschlossen werden. Die an die Klemmen 24 gelegte Widerstandskombination enthält den temperaturempfindlichen Widerstand des elektrischen Thermometers zum Messen der Außentemperatur, während die an die Klemmen 25 gelegte Widerstandskombination den temperaturempfindlichen Widerstand des elektrischen Thermometers zum Messen der Vorlauftemperatur der Heizungsanlage aufweist. Die an die Klemmen 24, 25 anzuschließenden Widerstandskombinationen sind aus Gründen der übersichtlichkeit nicht näher dargestellt; sie enthalten außer den temperaturempfindlichen Widerständen der beiden elektrischen Thermometer Regelwiderstände, um in an sich bekannter Weise die je- weils benötigte Kennlinie einzustellen, nach der die Vorlauftemperatur in Abhängigkeit von der Außentemperatur geregelt werden soll. Der andere Diagonalzweig der elektrischen Meßbrücke 21 bis 25 wird durch Gleichstrom mit nur wenigen Volt Spannung gespeist. Diese Gleichspannung kann mit Hilfe der Niederspannungswicklung 12 des Netzanschlußtransformators 4, des Trockengleichrichters 26 und des Filterkondensators 27 von einigen hundert Mikrofarad erzeugt werden.
  • Im übrigen ist das beschriebene Regelgerät z. B. dazu bestimmt, das Rücklaufwasser-Beimischventil einer Warmwasserheizungsanlage zu steuern. Dieses Mischventil oder auch ein anderes kontinuierlich verstellbares Regelglied der Heizungsanlage wird vorzugsweise mittels eines an sich bekannten, in seiner Drehrichtung umkehrbaren Verstellmotors betätigt. Um eine hinreichend langsame Verstellung des Regelgliedes der Heizungsanlage zu erhalten, wird es vom Verstellmotor aus über ein Untersetzungsgetriebe bewegt. Der Verstellmotor wird an das Wechselstromnetz über die Kontakte 28, 28' der Relais 2, 2' so angeschlossen, daß beim Ansprechen des einen oder des anderen der beiden Relais der Motor in der ge- wünschten einen oder anderen Drehrichtung läuft, während er stillgesetzt wird, wenn die Erregerwicklungen beider Relais stromlos sind.
  • Abweichungen des beschriebenen Regelgerätes sind möglich, ohne daß der grundsätzliche Aufbau verlassen wird. So kann man beispielsweise die elektrische Meßbrücke 21 bis 25 teilweise in die elektrodynamische Meßvorrichtung 16 einbeziehen, indem man dieser zwei Drehspulen gibt, welche das Meßglied bewegen. Die eine Meßspule 18 wird mit der sonst an den Klemmen 24 angeschlossenen Widerstandskombination in Reihe geschaltet, während die andere Drehspule in analoger Weise mit der sonst an den Klemmen 25 angeschlossenen Widerstandskombination in Reihe liegt. Die beiden Reihenschaltungen werden schließlich in gegensinniger Weise an den Filterkondensator 27 angeschlossen. Die Brückenwiderstände 21 bis 23 fallen unter diesen Umständen fort, und der Nebenschlußwiderstand 20 wäre doppelt auszuführen, sofern er überhaupt noch benötigt wird.
  • Ferner kann man die Abdeckfahne 15 auch so ausbilden, daß in der dargestellten Mittellage des beweglichen Meßgliedes 17 beide Photohalbleiter 5, 5' von der Lampe 11 bestrahlt werden, während in den beiden Endlagen des Meßgliedes nur einer der beiden Photohalbleiter von der Lampe bestrahlt wird.
  • An der Stelle von Photohalbleitern in der Form von lichtempfindlichen Kadmiumsulfidschichten können auch andere lichtempfindliche Widerstände oder normale Photozellen verwendet werden. Die lichtempfindlichen Schaltglieder 5, 5' können ferner an zwei normale, einstufige, aus Hochvakuumverstärkerröhren oder Transistoren gebildete Verstärker angeschlossen werden, deren Ausgangsstromkreise die Erregerwicklungen der Relais 2, 2' speisen. Ferner wäre es möglich, die Schaltglieder 5, 5' als Phototransistoren auszubilden, die die Erregerwicklungen der Relais 2, 2' unmittelbar beeinflussen. Diese und ähnliche Varianten haben aber gegenüber der an Hand der Zeichnung beschriebenen Ausführungsforrn den Nachteil geringerer Betriebssicherheit. Die Verwendung normaler Photohalbleiter in Verbindung mit zugeordneten Relaisröhren hat sich als besser erwiesen.
  • Schließlich kann man die Lampe 11 durch eine an sich bekannte radioaktive Strahlungsquelle ersetzen, welche vorwiegend a-Strahlen aussendet. An die Stelle der lichtempfindlichen Schaltglieder 5, 5' treten dann Ionisationskammern, die wie die Photohalbleiter an die Relaisröhren 1, l' angeschlossen werden. Vorzugsweise ist die radioaktive Strahlungsquelle unmittelbar auf dem beweglichen Meßglied 17 anzubringen.
  • Eine weitere Vereinfachung ergibt sich im Regelgerät, wenn es in Heizungsanlagen verwendet wird, die nur durch das Ein- und Ausschalten eines oder mehrerer Heizkessel zum Verfeuern von festen, flüssigen oder gasförmigen Brennstoffen geregelt werden. Unter diesen Umständen können im Regelgerät das Relais 2', die Relaisröhre l', das strahlenempfindliche Schaltglied 5', die, Widerstände 6', 7' und 10' und die Kondensatoren 8' und 9' weggelassen werden. Meistens erübrigt sich auch die Lochblende 14; die Abdeckfahne 15 des beweglichen Meßgliedes 17 wird so ausgeführt, daß in der einen Endlage 19 des Meßgliedes der verbleibende Photohalbleiter 5 von der Lampe 11 voll bestrahlt wird, während in der anderen Endlage 19' des Meßgliedes der Photohalbleiter 5 gegen jegliche Bestrahlung abgeschirmt ist. Die Kontakte 28 des Relais 2 können bei dieser Ausführung der Regelvorrichtung unmittelbar zum Ein- und Ausschalten des Brenners im Heizkessel herangezogen werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Selbsttätige elektrische Regelvorrichtung für Sammelheizungsanlagen in Abhängigkeit von der Außen- und der Vorlauftemperatur mittels je eines elektrischen Widerstandsthermometers, deren jeweilige Meßgrößen miteinander verglichen werden und nach Maßgabe dieses Vergleiches das Regelglied der Heizungsanlage verstellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung wenigstens ein strahlenempfindliches Schaltglied (5, 5') für den Arbeitsstrom sowie eine Strahlungsquelle (11) zum Bestrahlen und Betätigen dieses Schaltgliedes aufweist, daß die Meßgrößen der elektrischen Thermometer in eine in der Vorrichtung eingebaute elektrodynamische Vergleichmeßvorrichtung (16) derart eingehen, daß deren bewegliches Meßglied (17) die auf das strahlenempfindliche Schaltglied fallende Strahlungsmenge steuert, so daß der durch das Schaltglied fließende Arbeitsstrom das Regelglied der Heizungsanlage beeinflussen kann.
  2. 2. Regelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei strahlenempfindliche Schaltglieder (5, 5') vorgesehen sind und das bewegliche Meßghed der Vergleichmeßvorrichtung (16) in seiner Mittellage entweder die Bestrahlung beider Schaltglieder bewirkt oder unterbindet, während in der Endlage (19) des beweglichen Meßgliedes auf der einen Seite dieser Mittellage' nur das eine Schaltglied (5) und in der Endlage (19') des beweglichen Meßgliedes auf der anderen Seite dieser Mittellage nur das andere Schaltglied (5') bestrahlt wird. 3. Regelverrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung nur eines Schaltgliedes (5) das bewegliche Meßglied (17) der Vergleichmeßvorrichtung (16) zwei Endlagen einnehmen kann, wobei in der einen Endlage das Schaltglied bestrahlt und in der anderen Endlage nicht bestrahlt ist. 4. Regelvorrichtung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine elektrodynamische Vergleichmeßvorrichtung verwendet wird, deren bewegliches Meßglied (17) bei stromloser Spule (18) eine Mittellage einnimmt und deren Spule in an sich bekannter Weise in einem Diagonalzweig einer elektrischen Meßbrücke liegt, welche die beiden elektrischen Widerstandsthermorneter zum Messen der Vorlauf- und der Außentemperatur enthält, und deren anderer Diagonalzweig von einer Gleichstromquelle gespeist ist. 5. Regelvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlungsquelle (11) -eine elektrische Lampe ist, als strahlenempfindliche Schaltglieder (5, 5) Photohalbleiter vorgesehen sind und daß das bewegliche Meßglied (17) der Vergleichmeßvorrichtung (16) eine Abdeckfahne (15) aufweist, die in den Strahlengang zwischen der Lampe und den Photohalbleitern eintauchen kann. 6. Regelvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß den Schaltgliedern je eine Kaltkathodenglimmlichtröhre (Relais, röhre 1, l) mit Starterelektrode zugeordnet ist, wobei das strahlenempfindliche Schaltglied in dem die Starterelektrode enthaltenden Steuerstromkreis der zugeordneten KaltkathodengEran-flichtröhre liegt, und daß der Hauptentladungsstromkreis der betreffenden Kaltkathodenglimn-dichtröhre elektromechanische Mittel (2, Z) zum Betätigen des Regelgliedes der Heizungsanlage aufweist. 7. Regelvorrichung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der HauptentladungsstromkreisderbetroffendenKaltkathodenglimmlichtröhre (1, l') von Wechselstrom (3) gespeist ist und der die Starterelektrode aufweisende Steuerstromkreis derart mit dem Hauptentladungsstromkreis derselben Kaltkathodenglimmlichtröhre elektrisch gekoppelt (8, 9, 10, S', 9'3 lO') ist, daß jeweils nach einmal erfolgter Zündung der Hauptentladung deren Wiederzündung in den nachfolgenden Perioden der Wechselspannung begünstigt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschriften Nr. 232 746, 261750.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3141736A1 (de) * 1981-10-21 1983-05-05 Danfoss A/S, 6430 Nordborg "temperaturregelvorrichtung fuer eine anlage, insbesondere kaelteanlage"

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH232746A (de) * 1940-03-30 1944-06-15 Sauter Ag Einrichtung zur Regulierung einer physikalischen Grösse in Abhängigkeit von einer veränderlichen physikalischen Grösse mittels eines elektrischen Differentialkompensationsgerätes.
CH261750A (de) * 1946-12-03 1949-05-31 Ericsson Telefon Ab L M Sicherheitsanordnung an einem Regler, welcher Elektronenröhren aufweist.

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