AT146710B - Einrichtung an Apparaten mit thermionischen Entladungsgefäßen. - Google Patents

Einrichtung an Apparaten mit thermionischen Entladungsgefäßen.

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AT146710B
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protective resistor
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Inventor
Johann Neubacher
Original Assignee
Radiowerk Horny
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  Einrichtung an Apparaten mit thermionisehen Entladungsgefässen. 



   Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an Apparaten mit thermionischen Entladungsgefässen mit in Serie geschalteten   Heizfäden   und einem in den Heizstromkreis geschalteten Regelrohr und besteht darin, dass in den Heizstromkreis ein Schutzwiderstand geschaltet ist, der durch eine nach dem Anheizen der Entladungsgefässe selbsttätig wirkende Schaltvorrichtung abgeschaltet bzw. kurzgeschlossen wird. 



  Das mit den   Heizfäden   in Serie geschaltete Regelrohr besitzt einen beschränkten Regelbereich. Wird nun die Apparatur ohne Schutzwiderstand angeschaltet, so liegt im Moment des Einschalten am Regelrohr eine hohe Spannung, da der Widerstand der in Serie mit dem Regelrohr liegenden kalten   Heizfäden   der Entladungsgefässe bloss einen Bruchteil des Widerstandes der Fäden in betriebswarmem Zustand beträgt, auf welchen das Regelrohr abgeglichen ist. Um die dadurch entstehende Gefahr der Überlastung des Regelrohres zu vermeiden, wird gemäss der Erfindung für die Dauer des Anheizens noch ein Schutzwiderstand in den Heizstromkreis verlegt. 



   Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in den Fig. 1-3 in drei beispielsweisen Schaltungsschemen dargestellt. 



   Die   Heizfäden j !   von vier Verstärkerröhren 2 eines Radioapparates sind hintereinandergeschaltet. 



   In Serie mit den Heizfäden liegt das Regelrohr 3 und der   Schutzwiderstand   4. Für die Dauer des Anheizens der Verstärkerröhren soll der Schutzwiderstand eingeschaltet bleiben und erst abgeschaltet werden, wenn die Fäden der Röhren genügend warm geworden sind. Dieser Zeitpunkt ist am besten dadurch festgelegt, dass die Röhren zu emittieren beginnen. Die das Abschalten oder Kurzschliessen des Schutzwiderstandes 4 bewirkende Schaltvorrichtung kann man daher durch den Emissionsstrom einer oder mehrerer Verstärkerröhren steuern, wodurch man die absolute Gewähr dafür erhält, dass im Moment des Abschaltens des Schutzwiderstandes die Röhren bereits angeheizt sind. 



   Als Abschaltvorrichtung kommt z. B. ein elektromagnetisches Relais (Fig. 1) in Betracht. Die Magnetwicklung 5 liegt im Anodenkreis des Endrohres. Wenn das Rohr emittiert, so zieht das Relais seinen Anker 6 an und schliesst dabei mit den Kontakten 7, 8 den   Schutzwiderstand   4 kurz. Besitzt der Apparat Beleuchtungslämpchen 9, die mit den Heizfäden in Serie liegen sollen, so schaltet man diese zweckmässig in eine der zu den Kontakten 7, 8 führenden Leitungen, da auch diese Lämpchen, wenn sie unmittelbar in den Heizstromkreis eingeschaltet werden, durch die beim Einschalten auftretende Überlastung Schaden nehmen können. 



   Sollen die Beleuchtungslämpchen nicht parallel, sondern in Serie zum Schutzwiderstand liegen, damit sie vom ganzen Heizstrom durchflossen werden, so versieht man das Schaltrelais mit zwei Kontaktpaaren   12, 13,   von welchen der eine Kontakt bei abgefallenem Anker die Lämpchen kurzschliesst, während der Kontakt 13 beim Ansprechen des Relais den Schutzwiderstand kurzschliesst, wobei gleichzeitig beim Anziehen des Ankers der Kontakt 12 geöffnet und   die Überbrückung   der Lämpchen aufgehoben wird. 



   Will man ein elektromagnetisches Relais vermeiden, so könnte man z. B. auch einen Bimetallkontakt verwenden, dessen Heizwicklung vom Emissionsstrom einer oder mehrerer Röhren durchflossen ist. Infolge der Verzögerung, mit welcher eine solche thermische Kontaktanordnung arbeitet, wird aber der Schutzwiderstand erst ausgeschaltet werden, wenn die Röhren bereits geraume Zeit angeheizt sind. 



  Aus diesem Grunde wird es bei der Verwendung von Bimetallkontakten vorteilhafter sein, wenn man deren Heizwicklung. 10 in den Heizstromkreis verlegt (Fig. 2) und die Anheizdauer des Kontaktes 11 der der Röhren anpasst.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Einrichtung an Apparaten mit thermionischen Entladungsgefässen mit in Serie geschalteten Heizfäden und einem in den Heizstromkreis geschalteten Regelrohr, dadurch gekennzeichnet, dass in den Heizstromkreis ein Schutzwiderstand geschaltet ist, der nach dem Anheizen der Entladungsgefässe durch eine selbsttätig wirkende Schaltvorrichtung abgeschaltet bzw. kurzgeschlossen wird.
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltvorrichtung von Emissionsstrom eines oder mehrerer Entladungsgefässe ausgelöst wird.
    3. Einrichtung nach den Ansprüchen l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalteinrichtung aus einem Relais besteht, dessen Wicklung vom Anodenstrom eines oder mehrerer Entladungsgefässe durchflossen ist und welches bei stromdurchflossener Wicklung den Schutzwiderstand abschaltet bzw. kurzschliesst.
    4. Einrichtung nach'den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungslämpchen in Serie mit dem Schutzwiderstandliegen und das Relais beim Anheizen die Lämpchen kurzschliesst, bei Betrieb jedoch die Überbrückung aufhebt und den Schutzwiderstand kurzschliesst. EMI2.1
AT146710D 1934-10-06 1934-10-06 Einrichtung an Apparaten mit thermionischen Entladungsgefäßen. AT146710B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE929072C (de) * 1940-12-03 1955-06-20 Lorenz C Ag Selbsttaetiger Zeitschalter nach Art eines Schaltrelais fuer Empfangsgeraete
DE946851C (de) * 1951-05-09 1956-08-09 Siemens Ag Antriebsanordnung von Tonfilmlaufwerken

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DE929072C (de) * 1940-12-03 1955-06-20 Lorenz C Ag Selbsttaetiger Zeitschalter nach Art eines Schaltrelais fuer Empfangsgeraete
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