AT140433B - Anordnung zum Betrieb von Entladungsröhren. - Google Patents

Anordnung zum Betrieb von Entladungsröhren.

Info

Publication number
AT140433B
AT140433B AT140433DA AT140433B AT 140433 B AT140433 B AT 140433B AT 140433D A AT140433D A AT 140433DA AT 140433 B AT140433 B AT 140433B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
arrangement according
actuated
arrangement
heating
switch
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Telefunken Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken Gmbh filed Critical Telefunken Gmbh
Application granted granted Critical
Publication of AT140433B publication Critical patent/AT140433B/de

Links

Landscapes

  • Control Of Resistance Heating (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  AnordnungzumBetriebvonEntladungsröhren. 



   Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Betrieb von   Entladungsröhren   mit indirekt   geheizte   Kathoden und insbesondere   Massnahmen,   um die Anheizzeit zu verkürzen. 



   Eine indirekt geheizte Kathode besteht aus einem Heizelement und einer von diesem elektrisch isolierten, Elektronen abgebenden   Kathodenschieht,   welche von dem Heizelement durch Wärmestrahlung oder vorzugsweise   Wärmeleitung   auf die zur Emission erforderliche Arbeitstemperatur erhitzt wird. In letzterem Falle wird beispielsweise als Kathodenträger ein Röhrchen aus einem   keramischen   Stoff verwendet, welches aussen auf einer entsprechend vorbereiteten mütallischen Zwischenschicht einen   emissionsfähigen Überzug trägt, und   in dessen Bohrung das Heizelement   eingeführt   wird. Da der keramische Körper die zu erwärmende Masse vergrössert, wird durch seine Anwesenheit naturgemäss 
 EMI1.1 
 die Arbeitstemperatur zu erreichen, verlängert.

   Die   Anheizzeit   wird bei   gleichen zu erwärmenden Massen   einer Kathode um so länger, je kleiner die zum Betriebe der Kathode erforderliche Heizleistung ist. Es ist bekannt, dass indirekt geheizte Kathoden der   gebräuchlichen     Ausführung   etwa eine Minute Zeit brauchen, bis sie ihre volle Emission erreichen. Diese Erscheinung wird insbesondere von den Besitzern von   Rundfunkgeräten   unangenehm empfunden. Es   geht daher nicht nur nicht   an, die Anheizzeit im Falle der Anwendung kleinerer Heizleistung zu verringern, sondern es ist dringend erwünscht, auch die bisher als unvermeidlich hingenommenen Anheizzeiten zu verkürzen.

   Daher gewinnt die nachstehend beschriebene Anordnung besondere Bedeutung bei Kathoden mit einer Heizleistung von drei Watt und darunter. 



   Gemäss vorliegender Erfindung wird eine indirekt geheizte Kathode mit einem aus mehreren Widerstandselementen bzw. Gruppen von Widerstandselementen   zusammengesetzten   Heizkörper verwendet. Während des normalen Betriebes sind diese Widerstandselemente sämtlich in Reihe geschaltet. Sind z. B. n-Elemente vorhanden und beträgt der Widerstand eines elementes R Ohm und die zur 
 EMI1.2 
 Faktor   n2   vergrössert worden ist. Dadurch wird aber die Anheizzeit auf einen Bruchteil ihres ursprünglichen Wertes herabgesetzt und gleichzeitig werden auch die bisher einer Verminderung des Heizleistungsbedarfs entgegenstehenden Hindernisse beseitigt.

   Im allgemeinen wird es bereits genügen, den Heizkörper aus zwei Widerstandselementen zusammenzusetzen. da man in diesem Falle schon die vierfache Anheizleistung erhält. 
 EMI1.3 
 der Parallel-zur Reihenschaltung der Widerstandselemente durch die Bedienungsperson von Hand aus bewerkstelligt werden,   doeli   erfordert dies grosse Aufmerksamkeit,   damit eine unzulässige Überlastung   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 indirekt geheizten   Kathode. M.   Letztere enthält zwei Widerstandselemente 14 und 15, welche mit drei Zuleitungen 16, 17, 18 verschen sind.

   Die   Heizspannung wird von   der Sekundärwicklung 19 eines Heiztransformators 20 geliefert.   Der von der Anodenstromquelle J j6 gespeiste Anodenstromkreis enthält   
 EMI2.2 
 in Netzanschlussgeräten kann die Relaiswicklung auch die Siebdrossel ersetzen bzw. ergänzen. Das Segment 26 schliesst in der   gezeichneten   Stellung, welche als   Ausgangslage zu betrachten   ist, und einem Zeitpunkt, an dem kein oder ein zu kleiner Anodenstrom   fliesst.   entspricht, die   Kontakte   b2 während das Segment   2-5   die Kontakte e   und fi miteinander   verbindet. Wie man durch Verfolgen der einzelnen Verbindungen leicht feststellen kann, werden dadurch die beiden Widerstandselemente 14 und 15 parallel geschaltet.

   Sobald der Anodenstrom den vorgeschriebenen Wert erreicht hat. wird der Relais- 
 EMI2.3 
 verbrauchs während der Parallelschaltung beträgt. 



   Es bedarf wohl keines   besonderen Hinweises, dass   die   Kontakteinrichtung   des Relais in an sich bekannter Weise zweckdienlich durchgebildet werden kann (z. B. als Topfrelais   usw.)   und dass die Umschaltung statt durch die Stromspule 22 auch durch einen an sieh ebenfalls bekannten Zeitschalter bewerkstelligt werden kann. Der Zeitschalter kann beispielsweise durch ein Federwerk betrieben werden, 
 EMI2.4 
 thermoelastische Schaltrelais Verwendung finden. welche beispielsweise einen Bimetallstreifen als regulierendes Organ besitzen, der bei einer bestimmten Temperatur der Röhre selbst oder eines   Vorschalt-   widerstandes (z.

   B,   Sichernngslämpchen   oder Eisen-Wasserstoff-Widerstand), der von einem von der Kathodentemperatur   abhängigen Strom durchflossen   wird, einen Kontakt herstellt bzw. unterbricht. 
 EMI2.5 


Claims (1)

  1. 2. Anordnung nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, dass der Umschalter durch ein Zeitrelais betätigt wird.
    3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Umschalter durch ein mit einem EMI2.6 gespannt wird.
    4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Umschalter vom Emissionsstrom einer oder mehrerer Röhren betätigt wird. a. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Umschalter durch den zu einer positiv vorgespannten Elektrode (vorzugsweise Anode oder Schirmgitter) einer oder mehrerer Röhren fliessenden Strom betätigt wird.
    6. Anordnung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein elektromagnetisches Relais verwendet wird, dessen Feldwicklung als Beruhigungsdrossel ausgebildet ist. EMI2.7 Bimetallstreifen ausgelöst wird.
    8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Bimetallstreifen durch die Temperatur eines Widerstandes, dessen Stomdurchgang von der Kathodentemperatur abhängt, gesteuert wird.
AT140433D 1933-06-29 1934-05-18 Anordnung zum Betrieb von Entladungsröhren. AT140433B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE140433X 1933-06-29

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT140433B true AT140433B (de) 1935-01-25

Family

ID=5668224

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT140433D AT140433B (de) 1933-06-29 1934-05-18 Anordnung zum Betrieb von Entladungsröhren.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT140433B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT140433B (de) Anordnung zum Betrieb von Entladungsröhren.
DE681041C (de) Hochdruckmetalldampfentladungsroehre
CH176144A (de) Schaltungsanordnung zum Betrieb von Entladungsröhren.
AT146710B (de) Einrichtung an Apparaten mit thermionischen Entladungsgefäßen.
DE571982C (de) Installations-Selbstschalter mit Ausloesung durch ein Bimetall
DE617145C (de) Schaltung fuer gasgefuellte Entladungsroehren
AT100113B (de) Entladungsröhre.
AT119247B (de) Schaltvorrichtung für Röntgenröhren mit zwei oder mehreren Kathoden zur Erzeugung verschieden großer Brennflecke.
DE528020C (de) Elektrische Leuchtroehre
DE568450C (de) Verfahren zum Zuenden von elektrischen Leuchtroehren mit Gluehelektroden durch Spannungsstoss
DE813572C (de) Zuend- und Betriebseinrichtung fuer elektrische Entladungslampen
DE424675C (de) Einrichtung zur selbsttaetigen Regelung oder Unterbrechung eines Wechselstromes mittels in den Stromkreis eingeschalteter, zur Regelung von Wechselstrom bekannter Elektronenroehren mit zwei Gluehkathoden
AT127133B (de) Elektrische Leuchtröhre mit die Zündung erleichternden Hilfselektroden.
AT164427B (de) Elektromagnetische Zündvorrichtung für Gas- und/oder dampfgefüllte Entladungsröhren
AT152169B (de) Mehrgitterröhre.
AT89848B (de) Glühkathoden-Röntgenröhre für Wechselstrom und Einrichtung zu ihrem Betriebe.
DE967117C (de) Verfahren zum Aufheizen, insbesondere zur elektrischen Aufheizung von Werkstuecken erheblicher Staerke
AT159979B (de) Elektrische Heiz- und Kocheinrichtung.
DE632922C (de) Zum Aussenden von Lichtstrahlen bestimmte elektrische Entladungsroehre mit Gasfuellung und mit elektronenemittierende Stoffe besitzender Gluehkathode
DE534028C (de) Selbsttaetig wirkende elektrische Schalteinrichtung fuer periodisch wirkende Absorptions-Kaelte-Apparate
AT120590B (de) Schaltung zum verzögerten Einschalten einer Entladungsröhre.
AT125472B (de) Kathode für Entladungsgefäße mit Gas- oder Dampffüllung und lichtbogenähnlicher Entladung.
DE815498C (de) Beleuchtungslampe fuer Rundfunk- oder Fernsehempfangsgeraete
DE543699C (de) Schaltvorrichtung fuer Roentgenroehren mit zwei oder mehreren an eine gemeinsame Heizstromquelle angeschlossenen Kathoden
AT150236B (de) Schaltvorrichtung mit verzögerter Einschaltung des Anodenkreises.