DE7107645U

DE7107645U - Endoskop insbesondere cystoskop

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Publication number: DE7107645U
Application number: DE19717107645U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1971-03-02
Filing date: 1971-03-02
Publication date: 1971-05-27
Also published as: US3791379A

Description

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PATENTINGENIEUR CARL H. H A U S E R 7 STUTTGART HAUPIMANNSiEUTE 46

Karl Storz, Tuttlingen Endoskop, insbesondere Cysto&kop

Die Heuerung betrifft ein Endoskop, insbesondere ein Cystoskop, nit -siner Einrichtung zum Zu- und Abführen der Spülflüssigkeit mittels von Hand betätigter Hähne im Bereich der Zu- und Abflußstutzen für die Leitungsanschlüsse·

Bei Cystoskopen der genannten Art ist es üblich, zwei sich gegenüberliegende Durchgangshähne anzuordnen, von denen der eine den Wasserzufluß, der andere den Wasserabfluß regelt. Während der Durchflußquerschnitt an Zuflußetutzen für den Leitungsanschluß den Anforderungen genügt, ist der Durchlaß für den Wasserabfluß im Bereich des Abflußstutzens und dessen Hahn xu eng, zonal von der abfließenden Spülflüssigkeit Gewebeteile und Steinfragnente mitgeführt werden. Sine Vergrößerung des Durchganges für den Wasserabfluß würde den Hahn und insbesondere auch das Gewicht des Gerätes vergrößern und die Handlichkeit des Endoekopes beeinträchtigten.

Bei einer anderen bekannten Ausführung wird ein Zweiwegehahn direkt an einen Anschlußstutzen exgesetzt.

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Auch hier ist der Durchlaß für die Wasserzuführung ausreichend groß, jedoch für den Wasserabfluß zu eng.

Bei einer weiteren Ausführung wird ein Zweiwegehahn über ein Schiauehetuck ait dem Cyetoskop verbunden· Hier könnte zwar der Durchlaß für den Wasserabfluß vergrößert werden, ohne daß das Cyetoskop unhandlich wird, Um aber den Hahn bediener, zu können, muß jeweils eine Hand vom Endoskop weggenommen und zu« Hahn geführt werden. Da aber der Hahn durch die elastische Schlauchverbindung seine Lage nicht beibehält. auS er bei Untersuchungen oder eperative« Eingriffen ertastet werde», was die Handhabung des Cystoakopes stark beeinträchtigt.

Der Feuerung liegt die Aufgabe zugrunde, den Durchlaß für den Wasserabfluß erheblich zu vergrößern, ohne daß das Endoskop oder seine Handhabung eine Beeinträchtigung erfährt. Dies wird dadurch erreich, daß der den Abflußstutzen zugeordnete Hahn Hit größeres Durchflußquerschnitt mit dem dem Zuflußstutzen zugeordneten Hahn mit kleinerem Durchflußquerschnitt kombiniert und im Kopf des Endoskopschaftas angeordnet ist. Die Vergröasβrung des Durchfloßquerschnittes am Abflußstutzen wird durch die Verlegung des zugeordneten Hahns in das Kopfstüok am Schaft des Cystoskopes ermöglicht, wobei der zum Betätigen des Hahnes vorgesehene Hebelarm leicht und ohne Ertasten erreichbar ist. Der I-orchflußquerschnitt kann so groß gewählt werden, daß auch Gewebeteile oder Steinfragmente ohne Schwierigkeiten abgesaugt werden können.

Im einzelnen kann die Anordnung so getroffen sein, daß der kombinierte Hahn aus einer Hülse mit konischer Mantelfläche und Durchlässen besteht, die in einer konischen Längsbohrung des Kopfes abgedichtet, von einer überwurfmutter gehalten und mittels eines in

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einer Querführung aa Kopf seitlich vorstehenden Hebelarmee um ihre Längeachse drehbar ist.

In der Zeichnung ist das neue Cystoskop an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigen

Mg. 1 eine Seitenansicht des Cystoskopes mit den

Zu- und Abflußstutzen und Fig. 2 und 3 Schnitte nach der Linie II - II in der

Fig. 1 in verschiedenen Positionen des Hahnes.

Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind der Schaft des Oystcskopes mit 10, dessen Kopf sit 11, der Was8er3?üfluüstutzen mit 12, der Hebelarm zur Handbetätigung des Hahns am Zuflußstutzen 12 mit 13 und der Abflußstutzen mit 14 bezeichnet· Der Durchlaß des Abflußstutzene 14. hat einen größeren Querschnitt als der Durchlaß des ZuflußStutzens 12·

Der dem Abflußstutzen Η zugeordnete Hahn ist mit dem den Zufluß regelnden Hahn kombiniert und in den Kopf 11 des Cystoskopeohaftes 10 verlegt· Er besteht aus einer Hülse 15 mit einer konischen Mantelfläche und sitzt in einer konischen Längsbohrung des Kopfes 11. Die Hülse 15 wird von einer Überwurfmutter 17 in ihrem Sitz gehalten und gegenüber dieser mittels eines nicht dargestellten Dichtungsringes abgedichtet*

Der Kopf 11 weist im Bereich seines oberen Randes eine Querführung 18 auf, durch die ein mit der Hülse 15 verbundener Hebelarm 16 nach außen vorsteht. Durch Drehen der Hülse 15 mittels des Hebelarmes wird diese verstellt und gelangt dabei in die eine oder andere Lage im Bereich der Querführung 18, wobei der Durchlaß 19 oder der Durchlaß 20 der Hülse 15 mit dem Durchlaß des Schaftes 10 leitend verbunden wird.

Claims

8178 eh/s ch PATENTINGENIEUR CARL H. H A U S E R 7 STUTTGART H A U P T M A N N S R E U T E 46 Schutzansprüche

1) Endoskop, insbesondere Cystoskop, mit einer Einrichtung zum Zu- und Abführen der Spinnflüssigkeit mittels von Hand betätigter Hähne im Bereich der Zu- und Abflußstutzen für die Leitungsanschlüsse, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Abflußstutzen zugeordnete Hahn mit größerem Durchflußquerschnitt mit dem dem Zuflußstutzen zugeordneten Hahn mit kleinerem Durchflußquerschnitt kombiniert und im Kopf des Endoskopschaftes angeordnet ist.

2) Endoskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der kombinierte Hahn aus einer Hülse mit konischer Mantelfläche und Durchläßen besteht, die in einer konischen Längsbohrung des Kopfes abgedichtet, von einer Überwurfmutter gehalten und mittels eines in einer Querführung am Kopf seitlich vorstehenden Hebelarmes um ihre Längsachse drehbar ist.