DE710684C - Durch eine akustische Einrichtung ergaenztes optisches Anzeigegeraet mit elektrischem Antrieb, insbesondere zum Anzeigen der Haltestellen in Verkehrsfahrzeugen - Google Patents

Durch eine akustische Einrichtung ergaenztes optisches Anzeigegeraet mit elektrischem Antrieb, insbesondere zum Anzeigen der Haltestellen in Verkehrsfahrzeugen

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DE710684C
DE710684C DEB190431D DEB0190431D DE710684C DE 710684 C DE710684 C DE 710684C DE B190431 D DEB190431 D DE B190431D DE B0190431 D DEB0190431 D DE B0190431D DE 710684 C DE710684 C DE 710684C
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DEB190431D
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Hermann Georg Bornemann
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BERLINER VERKEHRS BETR E BVG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D41/00Indicators for reserved seats; Warning or like signs; Devices or arrangements in connection with tickets, e.g. ticket holders; Holders for cargo tickets or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Measurement Of The Respiration, Hearing Ability, Form, And Blood Characteristics Of Living Organisms (AREA)

Description

  • Durch eine akustische Einrichtung ergänztes optisches Anzeigegerät mit elektrischem Antrieb, insbesondere zum Anzeigen der Haltestellen in Verkehrsfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf an sich bekannte, durch eine akustische Einrichtung ergänzte optische Anzeigegeräte mit elektrischem Antrieb, beispielsweise auf in öffentlichen Fahrzeugen benutzte Haltestellenanzeiger, bei denen ein elektrisch angetriebenes, mit Aufschriften o. dgl. versehenes, durchscheinendes Band sich von einer Walze an einem im Gehäuse des optischen Anzeigegerätes angeordneten Blickfenster vorbei auf eine zweite Walze überwickelt. Bei der bekannten Einrichtung .bestand der akustische Teil aus Sprechwalzen, die gleichzeitig mit dem Haltestellenband in Bewegung gesetzt wurden.
  • Das Irreue und Erfinderische besteht darin, daß die akustische Einrichtung durch das optische Anzeigegerät in der Weise gesteuert wird, daß nach jeweils erfolgtem Anzeigenwechsel die akustische Einrichtung in Tätigkeit gesetzt wird. Dabei kann die Auslösung der akustischen Einrichtung erfindungsgemäß durch den Stromimpuls erfolgen, der beim Kurzschließen des Motors für das optische Anzeigegerät auftritt, und zwar in der Weise, daß der Kurzschlußstromimpuls vermittels eines Transformators auf die Wicklung eines Relais übertragen wird, das die akustische Einrichtung steuert. Es ist aber auch möglich, das zur Auslösung der akustischen Einrichtung bestimmte Relais dadurch zu steuern, daß an sich be-'kannte, auf dem Laufband des optischen Anzeigegerätes angeordnete Kontaktflächen über Kontaktringpaare; die auf den zur Führung des Laufbandes bestimmten Walzen angeordnet sind, oder über ähnliche Kontakteinrichtungen sowie über Schleifbürsten den betreffenden Relaisstromkreis schließen.
  • Bei Verwendung eines Gongs oder ähnlicher, kurzzeitig wirksam(r akustischer Einrichtungen bedarf, es keiner wesentlichen weiteren Anordnungen. Sofern aber ein akustisches Gerät verwendet wird, das jeweils längere Zeit hindurch wirksam ist, beispielsweise ein Schallfilmgerät, muß die Schaltung erfindungsgemäß in einer Weise ergänzt werden, die zweckmäßigerweise an einem Ausführungsbeispiel erläutert wird.
  • In der beiligenden Zeichnung ist angenommen, daß ein elektrischer Haltestellenanzeiger bekannter Bauart mit einem Schallfilmgerät vereinigt ist. Die linke Seite der Zeichnung zeigt das Schaltschema für den Haltestellenanzeiger. In bekan_:ter Weise sind hierbei die Lampen i, T b usw., die für die Ausleuchtung des im Gehäuse des Anzeigengerätes angeordneten Blickfensters bestimmt sind, und der Antriebsmotor 2 x, 2 b hintereinandergechaltet. Dem Motor ist eine für diese Zwecke an sich ebenfalls bekannte Glimmentladungstrecke 3 parallel geschaltet, die dazu dient, das Verhältnis der Teilspannungen an Feldwicklung und Rotor gleichzuhalten. Im vorliegenden Fall ist nun angenommen, daß der beim Kurzschließen des Motors auftretende Sromimpuls - zum Kurzschließen des Motors dient der Schalter 14 - zur Steuerung des Relais für das akustische Gerät benutzt wird. Der Stromimpuls wird hierbei über den Transformator q. auf das Relais 5 übertragen Dieses Relais arbeitet mit Zeitverzögerung und bleibt infolgedessen ausreichend lange wirksam, bis das in der angegebenen Pfeilrichtung laufende Schallband 6 durch den Antriebsmotor 7," 7b des Schallfilmgerätes so weit vorgezogen ist, daß der Tonabnehmer 8 in den Bereich der besprochenen Zone gelangt und somit in der zum Lautsprecher g führenden Leitung niederfrequenter Wechselstrom zu fließen beginnt.
  • Dieser niederfrequente Wechselstrom der Ausgangsstufe wird nun erfindungsgemäß gleichzeitig dazu benutzt, das Relais 5 während der jeweils vollständigen Dauer der Tonwiedergabe angezogen zu halten. Dieses wird durch die Leitung 1:0 ., I0 b bewirkt, die die Relaiswicklung 5z in Parallelschaltung mit dem Ausgangsanodenstromkreis des Verstärkers ii verbindet.
  • In dem Augenblick, in dem dieser Strom - bei einer Besprechungspause - zu fließen aufhört, also die Erregung des Tonabnehmers durch Schallkurven auf dem Schallband endet, beginnt auch der Abfall des Relaisankers. Bei einer Besprechungspause, die größer ist als die Verzögerungszeit des Relais, fällt der Anker ab und trennt die Leitung zum Motor. Das Gerät ist damit für eine neue Impulsgabe bereit.
  • Ein Relais mit Zeitverzögerung zu benutzen, erweist sich hierbei auch in der Hinsicht als zweckmäßig, als es ermöglicht, kürzere Unterbrechungen in der Tonwiedergabe, die sonst infolge Versiegens des Anodenstromes ein Abfallen des Relaisankers bewirken würden, zu überbrücken.
  • Um jeweils unerwünschte Stromimpulse zu sperren (Öffnungsstrom beim Einschalten des Haltestellenanzeigermotors) bzw. in Gleichstrom umzuwandeln (Gleichrichtung des niederfrequenten Wechselstromes), sind sowohl im Stromkreis des Transformators als auch in der Leitung, die das das Schallfilmgerät steuernde Relais mit dem Anodenstromkreis verbindet, Gleichrichter 12 und 13 angeordnet.
  • Die vorbeschriebene Schaltweise gilt sinngemäß natürlich auch für andere akustische Geräte, bei denen eine Tonwiedergabe mittels Verstärkers erfolgt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Optisches Anzeigegerät mit elektrischem Antrieb, insbesondere zum Anzeigen der Haltestellen in Verkehrsfahrzeugen, das durch eine akustische Einrichtung ergänzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die akustische Einrichtung durch den Stromimpuls, der beim Kurzschließen des dem optischen Gerät dienenden Motors auftritt, ausgelöst wird, zu welchem Zweck im Rotorkurzschlußstromkreis desoptischenAnzeigers ein Transformator angeordnet ist, über den der Stromimpuls auf das zur Steuerung der akustischen Einrichtung dienende Relais übertragen wird.
  2. 2. Optisches Anzeigegerätmit elektrischem Antrieb, insbesondere zum Anzeigen der Haltestellen in Verkehrsfahrzeugen, das durch eine akustische Einrichtung ergänzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Auslösung der akustischen Einrichtung erforderliche Stromimpuls dadurch herbeigeführt wird, daß an sich bekannte, auf dem Laufband des optischen Anzeigegeräts angeordnete Kontaktflächen über Kontaktringpaare, die auf den zur Führung des Laufbandes bestimmten Walzen angeordnet sind, oder über ähnliche Kontakteinrichtungen sowie über Schleifbürsten den Stromkreis für das zur Steuerung der akustischen Einrichtung bestimmte Relais schließen.
  3. 3. Optisches Anzeigegerät mitelektrischem Antrieb, insbesondere zum Anzeigen der Haltestellen in Verkehrsfahrzeugen, das durch eine akustische Einrichtung ergänzt ist, nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines mit dem optischen Anzeigegerät vereinigten Schallfilmgerätes zur Steuerung dieses Schallfilmgerätes ein Relais mit Zeitverzögerung verwendet wird und dieses Relais durch eine hinter dem Verstärker des Schallfilmgerätes abgezweigte Leitung mit dem Anodenwechselstromkreis der Ausgangsstufe verbunden wird und somit über seine Zeitverzögerung hinaus während der ganzen jeweiligen Tonwiedergabedauer angezogen bleibt.
DEB190431D 1940-04-11 1940-04-11 Durch eine akustische Einrichtung ergaenztes optisches Anzeigegeraet mit elektrischem Antrieb, insbesondere zum Anzeigen der Haltestellen in Verkehrsfahrzeugen Expired DE710684C (de)

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