DE710543C - Fliehkraftschalter - Google Patents

Fliehkraftschalter

Info

Publication number
DE710543C
DE710543C DES136465D DES0136465D DE710543C DE 710543 C DE710543 C DE 710543C DE S136465 D DES136465 D DE S136465D DE S0136465 D DES0136465 D DE S0136465D DE 710543 C DE710543 C DE 710543C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switching device
centrifugal switch
contacts
cap
housing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES136465D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Ludwig Hartwagner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VEM Sachsenwerk GmbH
Original Assignee
Sachsenwerk Licht und Kraft AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sachsenwerk Licht und Kraft AG filed Critical Sachsenwerk Licht und Kraft AG
Priority to DES136465D priority Critical patent/DE710543C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE710543C publication Critical patent/DE710543C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H35/00Switches operated by change of a physical condition
    • H01H35/06Switches operated by change of speed
    • H01H35/10Centrifugal switches

Landscapes

  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)

Description

  • Fliehkraftschalter Zusatz zum Patent 701 519 - Bei in beiden Drehrichtungen wirkenden Fliehkraftschaltern nach dem Hauptpatent ist für jede der beiden Drehrichtungen eine besondere, nicht umlaufende Kontakteinrichtung vorgesehen. Die Kontaktgabe an einer der Einrichtungen erfolgt durch Kraftspeicherwirkung selbsttätig, wenn ein die Kontaktbewegung sperrendes, frei drehbar gelagertes Isolierstück durch Reibung bei nicht ausgeschlagenen Fliehgewichten von diesen mitgenommen wird und sich gegen eine. seine Verstellung begrenzenden Anschlag bei Freigabe des zu der Umlaufrichtung gehörenden Kontaktweges legt. Derartige Schalter werden z. B. für die Steuerung der Gegenstrombremsung von Drehstrommotoren verwendet und dazu zweckmäßig mit einstellbarer Einschlagdrehzahl der Fliehgewichte ausgeführt, um den Schalter an verschiedene Bremszeiten anpassen zu können. Die gesamte Fliehkraftschalteinrichtung ist in ein Gehäuse eingebaut und damit gegen Berühzung gesichert. Um die Einschlagdrehzahl ändern zu können, muß aber die im Gehäuse befindliche Einstellvorrichtung zugänglich sein. Es besteht zwar die Vorschrift, daß bei Bedienung der Einstellvorrichtung der Hauptschalter zu öffnen ist, indessen ist bei Nichtbeachtung dieser Vorschrift der Bedienende durch Berühren spannungführender Teile des Schalters gefährdet.
  • Erfindungsgemäß wird ein Berühren von Schalterteilen--bei Einstellung der Einschlagdrehzahl oder bei aus anderen Gründen notwendigen Arbeiten am Schalter dadurch gefahrlos gemacht, daß mittels eines die Einstellvorrichtung freilegenden entfernbaren Gehäuseteiles Kontakte auslösbar sind, welche die der Einstellvorrichtung benachbarten stromführenden Teile der Schalteinrichtung spannungslos machen. Dabei sind die die Schalteinrichtung spannungslos machenden Kontakte von der Schalteinrichtung räumlich getrennt. Vorteilhaft wird zu diesem Zweck im festliegenden Schaltergehäuse eine aus Isolierstoff bestehende Platte angeordnet, deren eine Seite die Schalteinrichtung trägt, während auf der Rückseite die Unterbrechungskontakte angebracht sind. Durch diese Anordnung ist jede Gefährdung des Bedienenden ausgeschlossen; denn vor der Einstellung der Einschlagdrehzahl werden die im Bereich der Bedienungsperson liegenden stromführenden Teile spannungslos, während ein Berühren der die Spannungszufuhr unterbrechenden Kontakte selbst durch die isolierende Trennwand verhindert ist.
  • Besonders vorteilhaft ist es, den entfernbaren Gehäuseteil als eine über das Gehäuse der Schalteinrichtung verschiebbare Kappe auszubilden, wobei bei Verschieben der Kappe eine Öffnung zur Bedienung der Einstellvorrichtung freigegeben wird. Die Kappe bildet zusammen mit der Isolierwand einen Raum, der zur Aufnahme der Unterbrechungskontakte dient. Eine vollständige Entfernung der Kappe bzw. des Gehäuseteiles kann z. B. durch Anschläge gesichert werden, so daß dadurch beim Öffnen des Schalters eine Freilegung der Unterbrechungskontakte vermieden wird.
  • Die Spannungszufuhr zu der Schalteinrichtung kann in der Weise unterbrochen werden, daß auf der Isolierplatte Kontakte angeordnet sind, die mittels am Boden der entfernbaren Gehäusekappe isoliert angebrachter Federbügel überbrückt werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens ist an Hand der Abbildungen dargestellt. Der eigentliche Fliehkraftschalter a ist in einem Gehäuse b untergebracht, das an dem Motor befestigt und mit seitlichen Öffnungen c versehen ist. Diese werden von einer über das Gehäuse b verschiebbar angeordneten Kappe d abgedeckt. Der Innenraum ist durch eine aus Isolierstoff bestehende Platte e in zwei Räume geteilt. Der größere enthält den Fliehkraftschalter a, der über die Kupplung m angetrieben wird, und die Schalteinrichtung mit den Kontakten f, der andere die Anschlußklemmen h und i. Durch Herausziehen des Deckels bis etwa zur Isolierplatte werden die Öffnungen c freigelegt, so daß die Einstellvorrichtung g für den Fliehkraftschalter und die Kontakte selbst zugänglich sind. Ist nun der Hauptschalter nicht vorher geöffnet worden, so kann der Bedienende leicht mit stromführenden Teilen der Schalteinrichtung in Berührung kommen. Es besteht auch die Gefahr, daß er durch unbeabsichtigtes Bewegen der Kontakte den Motor selbst in Gang setzt und dabei sich und die ganze Einrichtung gefährdet. Um das unmöglich zu machen, sind am Boden der verschiebbaren Kappe d federnde Kontaktbügel k isoliert angebracht, welche die auf der Isolierplatte e angebrachten Anschlußklemmen h und i überbrücken, so daß beim Herausziehen der Kappe d zur Freilegung der Öffnungen c die Spannungszufuhr zu der Schalteinrichtung unterbrochen wird. Der Deckel besteht dabei entweder selbst aus Isoliermaterial, oder die Bügel k sind unter Zwischenschaltung von Isoliermaterial an ihm befestigt. Will man den Schalter öffnen, so werden die Schrauben l gelöst. Ein in der Kappe vorgesehener Schlitz, der mittels des Stiftes m geführt wird, verhindert ein vollständiges Abziehen desselben, so daß die Anschlußklemmen h und i in jedem Fall gegen Berührung geschützt sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fliehkraftschalter nach Patent 701 519, dadurch gekennzeichnet, daß an einem die Einstellvorrichtung für den Fliehkraftschalter freilegenden abziehbaren Gehäuseteil (d) zusätzliche Kontakte (k) angeordnet sind, welche die stromführenden Teile der Schalteinrichtung beim Abziehen spannungslos machen. z. Fliehkraftschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Bedienungsöffnung (c) für die Einstellvorrichtung (g) abdeckende Gehäuseteil als über das Gehäuse (b) der Schalteinrichtung verschiebbare, zweckmäßig gegen vollständige Entfernung gesicherte Kappe ausgebildet ist, die zusammen mit einer die Schalteinrichtung und die Unterbrechungskontakte trennenden Isolierwand einen die Unterbrechungskontakte aufnehmenden geschlossenen Raum bildet. 3. Fliehkraftschalter nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechungskontakte (h, i) an der Rückseite der die Schalteinrichtung tragenden Isolierstoffplatte (e) befestigt sind und mittels am Boden der abziehbaren Gehäusekappe (d) isoliert angebrachter Federbügel (k) überbrückt werden.
DES136465D 1939-03-26 1939-03-26 Fliehkraftschalter Expired DE710543C (de)

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DES136465D DE710543C (de) 1939-03-26 1939-03-26 Fliehkraftschalter

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DE710543C true DE710543C (de) 1941-09-16

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DE (1) DE710543C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1089853B (de) * 1958-07-29 1960-09-29 Karl Zuleger Fliehkraftschalter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1089853B (de) * 1958-07-29 1960-09-29 Karl Zuleger Fliehkraftschalter

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