DE888924C - Geschirrspuel-, Wasch- u. dgl. Maschine - Google Patents

Geschirrspuel-, Wasch- u. dgl. Maschine

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DE888924C
DE888924C DEC3974A DEC0003974A DE888924C DE 888924 C DE888924 C DE 888924C DE C3974 A DEC3974 A DE C3974A DE C0003974 A DEC0003974 A DE C0003974A DE 888924 C DE888924 C DE 888924C
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washing
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Sven Boerje Fredrik Carlstedt
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L15/00Washing or rinsing machines for crockery or tableware
    • A47L15/02Washing or rinsing machines for crockery or tableware with circulation and agitation of the cleaning liquid in the cleaning chamber containing a stationary basket
    • A47L15/06Washing or rinsing machines for crockery or tableware with circulation and agitation of the cleaning liquid in the cleaning chamber containing a stationary basket by means of an impeller in the chamber
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L15/00Washing or rinsing machines for crockery or tableware
    • A47L15/42Details
    • A47L15/4251Details of the casing
    • A47L15/4257Details of the loading door
    • A47L15/4259Arrangements of locking or security/safety devices for doors, e.g. door latches, switch to stop operation when door is open

Description

Die Erfindung hat •Geschirrspülmaschinen, Waschmaschinen und ähnliche Maschinen zum, Gegenstand, welche mit einer Vorrichtung zur Durchführung des Reinigungsvorgangs innerhalb eines gewissen, im voraus bestimmten Zeitraumes ausgerüstet sind. Insbesondere betrifft die Erfindung Maschinen der genannten Art, die mit selbsttätig wirksam werdenden Mitteln zur Regelung des in aufeinanderfolgenden Waschstufen und Nachspülstufen aufgeteilten Reinigungsvorgangs ausgerüstet sind.
Die Erfindung bezweckt, eine Maschine zu schaffen, deren Regelvorrichtung verschiedene· Einstellungen auf ungleiche Zeitspannen für die einzelnen Stufen des Reinigungsvorganigs gestattet. Hierbei stützt sich die Erfindung auf die Beobachtung, daß bei der Bemessung der Spülzeit auf den verschiedenartigen Grad der Verschmutzung des Geschirrs bzw. der sonstigen zu waschenden Gegenstände keine Rücksicht genommen zu werden braucht.
Demgemäß erreicht die Erfindung ihren Zweck im wesentlichen dadurch, daß die Mittel zur ,Steuerung der Stufen des Waschvorgangs so beschaffen sind, daß sie sich für Veränderung der Zeitdauer der Waschstufe oder -stufen entsprechend dem Verschmutzungsgrad der zu waschenden Gegenstände einstellen lassen, während sie die Spülstufe oder -stufen zeitlich konstant halten. Auf diese Weise werden Zeit und Warmwasser gespart, und zwar in erheblichem Ausmaß gegenüber vorbekannten, selbsttätig und etappenweise wirkenden Zeitrelais, deren Auslösezeit konstant ist und des-
wegen ausreichend für 'den denkbar stärksten Verschmutzungsgrad bemessen werden muß.
Ein weiterer Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer Maschine mit einer Regelvorrichtung £ür die Wasch- und Spülstufen mit einem, in entsprechende Stufen aufgeteilten Zeitregler, der einfach in der Ausführung und zuverlässig im Betrieb ist. Bisher wurde hierfür ein Kontaktorgan benutzt, das von einer oder mehreren Nockent° scheiben gesteuert wird und unter deren Einwirkung die Stromzufuhr zu verschiedenen, zur Maschine gehörigen Elementen unterbricht. Die Erfindung ermöglicht ein Kontaktorgan mit einer Geringstzahl' beweglicher Teile und 'mit genauem Ablauf, auch· wenn seine Umstellung von der Nulllage in die Arbeitslage in der seiner Ablaufbewegung entgegengesetzten Richtung erfolgt. Die Erfindung hat nämlich in erster Linie Geschirrspülmaschinen, Waschmaschinen u. dgl. zum Gegenstand, die ein Organ umfassen, das durch eine Aufziehbewegung in einer Richtung die Maschine in Betrieb setzt, woraufhin das Organ verzögert in entgegengesetzter Richtung abläuft, wobei es eine Waschstufe im eigentlichen Sinn und eine oder mehrere Spülstufen beeinflußt und wobei zwischen diesen Stufen Waschflüssigkeit .abgelassen wird. Erfindungsgemäß ist dieses Organ einstellbar für je nach dem Verschmutzungsgrad der zu reinigenden Gegenstände zu bemessende zeitliche Veränderungen, der Waschstufe, während die .Spülstufe oder -stufen zeitlich unverändert bleiben.
,Soweit die Erfindung den an sich bekannten Typ von Geschirrspülmaschinen, Waschmaschinen und ähnlichen Maschinen zum Gegenstand hat, die ein von einem Elektromotor angetriebenes Umlauforgan umfassen, das die Waschflüssigkeit gegenr über den zu waschenden Gegenständen in Bewegung versetzt, bezweckt die Erfindung, eine Maschine zu schaffen, die eine außerordentliche Reinigungswirkung und einen selbsttätig gesteuerten Reinigungsiverlauf, auch wenn dieser in eine Waschstufe und eine oder mehrere ,Spülstufen auf-• geteilt ist, mit Einfachheit in der Ausführung und daher verhältnismäßig geringen Herstellungskosten verknüpft. In diesem Fall ist die Maschine nach der Erfindung gekennzeichnet durch die Kombination eines Zeitreglers, der die Stromzufuhr zum Motor in im voraus bestimmter Folge von Zeitabschnitten selbsttätig unterbricht und schließt, : mit einem in der Zuleitung für die Waschflüssigkeit angebrachten Ventil und einem. Auslaß für diese ■ Flüssigkeit, wobei das Ventil offen ist und der Auslaß das Abfließen von Flüssigkeit aus der Maschine verhindert, solange der Motor arbeitet, aber sonst nicht. Diese Ausbildung der Erfindung ermöglicht es, daß der Zeitregler nur mit einem einzigen Kontaktorgan ausgerüstet zu- werden braucht, wobei der von ihm erzeugte Stromimpuls gleichzeitig direkt oder indirekt die erforderlichen Uimstellungen der verschiedenen Organe der Maschine herbeiführt.
Die Erfindung soll nachstehend an Hand zweier in den Zeichnungen beispielsweise dargestellter Ausführungsformen näher beschrieben werden, und dabei sollen auch weitere, die Erfindung kenn- 6g zeichnende Eigenschaften angegeben werden.
Fig. ι ist ein Längsschnitt durch eine Geschirrspülmaschine und
Fig. 2 ein Querschnitt längs der Linie H-II der Fig. ι;
Fig. 3 zeigt einen Teil der Maschine in demselben Schnitt wie in Fig. 1, aber in vergrößertem Maißstab;
Fig. 4 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Quecksilberschalters; , ■ Fig. 5 ist eine Au'ßenansicht einer Einzelheit aus Fig. 3;
Fig. 6 ist eine graphische Darstellung der Aufteilung des Reinigucngsverlaufes in zeitlicher Hinsicht;
Fig. 7 a bis 7e zeigen schematisch die Einstellung des Quecksilberschalters, während der verschiedenen Betriebsstufen der Maschine;
Fig. 8 ist eine graphische Darstellung der Arbeitsweise bei einem. Reinigungsverlauf gemäß 8g einer etwas abgewandelten Ausführung.
In den Zeichnungen ist 10 ein unterer Behälter oder Teil.einer Maschine. Er hat trogartige Form und ist zweckmäßig mit verhältnismäßig großer Wandstärke gegossen. Im Teil 10 ist eine Welle 12 gelagert, die auf der Außenseite der Maschine eine Riemenscheibe 14 trägt. Um diese Riemenscheibe 14 und eine kleinere Riemenscheibe 16 auf der Welle eines Antriebsmotors 18 ist ein Treibriemen 20 gelegt. Auf der Welle 12 ist eine kleinere Anzahl schaufeiförmiger Organe 22, im vorliegenden Fall drei, hintereinander, aber gegeneinander in einem, Winkel von 1200 versetzt befestigt. Die Schaufeln s"ind um die Mittellinie der Welle 12 herum mittels Gegengewichten 24 statisch ausgewuchtet. Im Unterteil des Behälters 10 befindet sich ein Auslaß 26, der vorzugsweise ständig offen ist und sich tangential oder nahezu tangential nach rückwärts gegenüber der mit dem Pfeil 28 in der Fig. 2 angedeuteten Bewegungsrichtung 10g der Flüssigkeit erstreckt. Der Motor kann ein elektrischer Serienmotor sein, d. h. so ausgeführt sein, daß die Umdrehungszahl der Welle 12 entsprechend einem Steigen der Belastung absinkt.
Oben auf dem unteren Behälter 10 ist ein Behalter 30 für die zu reinigenden 'Gegenstände angebracht. Dieser Behälter ist vorteilhaft aus verhältnismäßig dünnem . Blech . gefertigt und hat wesentlich größere Höhe und Breite als der untere Behälter. Die Welle 12 kann gegenüber der Mitte 11g des- 'Gegenstandsbehälters· etwas verschoben sein, wie aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, und dabei kann die über die Mitte verlaufende Wand des unteren Behälters in der Waagerechten schräg ausgezogen sein. Die Gegenstände, wie z. B. Teller 34, werden auf besonderen Gestellen oder Körben 32 in den Behälter 30 eingesetzt.
,Die Welle 12 ist an beiden Enden gelagert in Lagern 36 zweckmäßig solcher Art, daß sie mit Wasser als Schmiermittel betrieben werden können. 12g Außerhalb des auf der rechten Seite der Fig. 1
gezeigten Lagers ist mit dem unteren Behälter io eine Kappe 40 fest verbunden, auf welcher ein zum Anschluß an eine Zuleitung für Wasser, vorzugsweise Warmwasser, bestimmtes Ventilgehäuse 42 sitzt. Die Zufuhr des Wassers· vom Ventilgehäuse 42 zum Innern der Maschine erfolgt über eine in der Kappe 40 vorgesehene, von einem Ventilkörper 46 geregelte Leitung 44. Der Ventilkörper hat einen Teil mit zweckmäßig viereckigem Querschnitt, der sich in die Kappe hinein erstreckt und an einem Mitnehmer 48 anliegt. Dieser Mitnehmer ist so geformt, daß er der Welle 12 bei deren Umlauf mitfolgt, ihr gegenüber aber in axialer Richtung beweglich ist. Auf dem Mitnehmer ist drehbar eine Schwungmasse 50 gelagert, die bei stillstehender Welle die Lage gemäß Fig. 1 einnimmt, bei welcher der Ventilkörper sich in Absperrlage befindet. Wenn die WeLIe 12 umläuft, stellt sich die Schwungmasse 50 unter dem Einfluß der Fliehkraft senkrecht oder nahezu senkrecht zur Welle und verschiebt dabei den Ventilkörper 46 entgegen der Wirkung einer Feder 52 in Öffnungslage. Gemäß dieser Ausführung wird also die Wasserzufuhr zur Maschine selbsttätig in Abhängigkeit von dem Betriebszustand der Welle und damit des Motors geregelt.
In der Zuleitung ist ein Drosselventil ,angebracht, das in Fig. 1 in größerem Maßstab als die übrigen Teile der Maschine dargestellt und dort allgemein mit 120 bezeichnet ist. Das Ventil ist mit einer Verengung 122 versehen, in welche die kegelförmige Spitze einer in eine Ausbohrung- 128 des Ventilgehäuses eingeschraubten Stellschraube 126 hineinragt. Nachdem die Stellschraube auf den gewünschten Drosselungsgrad eingestellt worden ist, kann die Ausbohrung mittels einer Schraube 130 verschlossen werden. Das Ventil 120 hat zur Aufgabe, je nach seiner Einstellung, die Flüssigkeitszufuhr zu der Maschine mehr oder weniger zu drosseln, so daß sie während des ganzen oder eines wesentlichen Teils des Reinigungsvorgangs mit weniger als ihrer vollen Flüssigkeitsmenge arbeitet.
Der erfmdungsgeinäß ausgeführte und allgemein
mit 54 bezeichnete Zeitregler ist neben der Maschine angebracht und wird, wenn diese in eine Aufwäsche eingebaut ist, von deren Vorderwand 58 getragen. Die Hauptbestandteile des Zeitreglers sind ein Uhrwerk 60 und ein Quecksilberschalter 62. Das Uhrwerk ist derart ausgebildet, daß es sich auf eine beliebige, im voraus bestimmbare Ablaufzeit einstellen läßt. Da Uhrwerke dieser Art an sich bekannt sind, wird von ihrer Einzelbeschreibung in diesem Zusammenhang abgesehen. Zum Aufziehen des Uhrwerks dient ein zweckmäßig auf einer viereckigen Welle 66 sitzender Drehknopf 64. Eine auf der Außenseite der Wand 58 gelegene Schautafel· 68 ist mit Markierungen versehen, welche die Nullage und .verschiedene vorkommende Waschzeiten anzeigen. Letztere sind in Zeiteinheiten angegeben, z. B. mit 1, 2 und 3, wie aus der Fig. 5 hervorgeht. Auf der Welle 66 sitzt der in zwei mit ihren Rändern aneinandergrenzende Scheiben 72 aus Isolierstoff eingebaute Quecksilberschalter 62. Die Scheiben 72 haben zylindrische Mantelflächen, auf welche zwei voneinander. getrennte ringförmige Schienen 74 aus leitendem Werkstoff verlegt sind. ;
Der Quecksilberschalter 62 hat die Form eines : hohlen ringförmigen Körpers, der bis zu dem bei 76 angedeuteten Spiegel· mit Quecksilber gefüllt ist. Er enthält außerdem zwei. Kontaktdrähte 78, 80, von welchen der erstere in der Umfangsrichtung eine größere Erstreckung aufweist als der letztere. Die Kontaktdrähte sind mit je einem zugehörigen Anschlußdraht 82 leitend verbunden. Die Anschluß drähte 82 gehen durch die Glashülle des Quecksilberschalters beidseitig von dieser, vorzugsweise an diametral einander, gegenüberliegenden Stellen, hindurch und erstrecken sich der eine zu der einen und der andere zu der anderen Schiene 74. An den letztgenannten liegen Kontaktstifte 84 an, die jeder für sich unter dem Druck einer Feder 86 stehen und in zylindrischen .Metallbuchsen 88 verschiebbar sind. An die Metallbuchsen sind Kabeladern 90 angeschlossen, und .diese ihrerseits stehen in Verbindung mit dem Motor 18 bzw. einem stromführenden Netz. . . . .:
Auf der Welle66 sitzt eine. Scheibe92 mit zylindrischer Mantelfläche mit Ausnahme einer Stelle, wo eine zur Form eines Druckknopfes 96 go passende Ausnehmung 94 .vorgesehen . ist. Der Druckknopf 96 hat eine stiftförmige Verlängerung 97, die in der Umhüllung des Zeitreglers gleitbar gelagert und einen bei 100 drehbar gelagerten Kniehebel 98 umzustellen eingerichtet ist. Der andere Schenkel dieses Kniehebels beeinflußt seinerseits einen mit dem Deckel 104 der Maschine verbundenen Zapfen 102. Die Wand des oberen Behälters 30 der Maschine hat eine Einbuchtung 106 und der Deckel 104 einen abgewinkelten, federnden Ansatz 108 mit einem der Form der. Einbuchtung 106 entsprechend ausgeformten Endteil. Wenn, der Deckel zur Schließlage hinabgeführt wird, schnappt die Feder 108 in die Einbuchtung 106 ein und hält den Deckel in Schließlage. Beim Eindrücken -des Druckknopfes 96 wird der Kniehebel 98 so gedreht, daß er-den Zapfen 102; hochdrückt .und den Deckel anhebt, so daß die Feder aus der Einbuchtung 106 heraus freigesetzt, wild. Ein solches Eindrücken des Druckknopfes 96 kann, aber nur stattfinden, wenn das Uhrwerk 60 in der Nullage, .d. h.. nicht aufgezogen ist, weil dann die Ausnehmung 94 genau mitten vor dem Druckknopf liegt. Bei eingedrücktem Druckknopf ist jedoch ein Aufziehen des Uhrwerks nicht möglich. Andererseits verhindert die Scheibe 92 das Eindrücken des Druckknopfes 96, sobald der Drehknopf 64 aus seiner -Nullage weggedreht ist.. Deswegen kann der Deckel nicht geöffnet werden, wenn das Uhrwerk, aufgezogen und die Maschine damit in .Betrieb gesetzt ist. Hierdurch wird erzielt, daß der Deckel 104 während des Betriebes auch .nicht versehentlich geöffnet werden kann.
Die Fig. 6 und 7 veranschaulichen die verschiedenen Schaltstellungen, die der Quecksilberschalter 62 während des Betriebes der Maschine
einnimmt. Zum Ingangsetzen wird der Drehknopf 64 aus der Nullage gemäß Fig. 5 in eine Lage gedreht, die in den Fig. 5 und 6 durch den Kreisbogen 110 angezeigt und in der letztgenannten Figur durch die Linie A und B begrenzt ist. Bei stärkerem "Verschmutzungsgrad der zu waschenden Gegenstände, insbesondere des Geschirrs, wird der Drehknopf für eine längere Aufwaschzeit, d. h. näher an die Linie A heran, eingestellt als bei leichterem Verschmutzungsgrad. Solange während des Ablaufens des Uhrwerks der Spitzenteil 112 des' Drehknopfes 64 sich zwischen den Linien A und B befindet, nimmt der Quecksilberschalter die ' in Fig. 7 a dargestellte Schaltlage ein. Beide Kontaktdrähte 78, 80 stehen mit dem· Quecksilber in Berührung, so daß der Motor Strom erhält. Dieser Zustand dauert an, bis die Linie B überschritten wird, weil in diesem Augenblick der Kontaktdraht 78 gemäß Fig. 7 b über den Quecksil'berspiegel gelangt, wodurch der Kontakt und damit die Stromzufuhr unterbrochen wird·. Gleichzeitig ist die eigentliche Waschstufe in der Maschine zum Abschluß gekommen, d. h·. die Schimutzteilchen sind von den Gegenständen gelöst worden.
Diese letzteren sind jedoch von mehr oder weniger schmutziger Waschflüssigkeit benetzt. Während die Welle 66 des Uhrwerks und damit der Drehknopf 64 das von den Linien B und C in Fig. 6 markierte Intervall durchlaufen, bewirkt das durch den Abbruch der Stromzufuhr bewirkte Stillstehen des· Motors, daß die schmutzige Waschflüssigkeit durch .den im vorliegenden Fall ständig offenen Auslaß 26 abläuft. Sobald dann die Knopfspitze 112 die Linie C erreicht, tritt der Kontaktdraht 78 erneut in die Quecksilbenmasse ein, so daß der Motor wieder Strom erhält und zu arbeiten beginnt. Während das Uhrwerk die Knopfspitze sich durch den von den Linien C1 D begrenzten Bogen 114 drehen läßt, wird reine Waschflüssigkeit der Maschine 'zugeführt und werden die zu waschenden ■Gegenstände', z. B. das Geschirr, ,mit reiner Flüssigkeit während eines bestimmten, unveränderlichen Zeitraumes gespült. Die Fig. y& zeigt den Augenblick, wo der kürzere Kontaktdraht 8q, der bisher ununterbrochen mit der Quecksilbermasse in Berührung gewesen war, gerade im Begriff steht, aus ihr herausztttauchen, welcher Augenblick' dem Erreichen der Linie D der Fig. 6 entspricht. Damit wird die Stromzufuhr zum Motor abermals unterbrdchen, so daß der Motor während des· letzten Teils des Ablaufens des Uhrwerks ausgeschaltet ist. Dieser letzte Zeitraum entspricht der Bewegung der Knopfspitze 112 zwischen den Linien D und O, d. h. zu der Stellung des Quecksilberschalters gemäß Fig. 7e.
Wenn das Uhrwerk 64 aufgezogen wird, wird der Motor in Gang gesetzt, sobald die Stellung yd erreicht ist. Danach hat der Quecksilberschalter das Unterbrechungsintervall -zwischen den Linien C und B zu überwinden. Es· hat sich herausgestellt, daß beim Aufziehen die Quecksilbermasse im Ringkörper 62 in eine Art Wellenschlagbewegung versetzt wird, welche bewirkt, daß diese Leerlauf stellung durchlaufen wird, ehe der Motor auch nur beginnt, seine Drehzahl merkbar zu verändern.
Es ist- offensichtlich, daß eine Veränderung des für das Aufziehen des Uhrwerks erforderlichen, auf den Drehknopf 64 ausgeübten Drehmoments beim Durchlaufen der verschiedenen Schaltstellungen des Quecksilberschalters nicht auftritt.
Die Ausführungsform nach Fig. 8 unterscheidet sich von der vorbeschriebenen lediglich dadurch, daß der Quecksilberschalter mit einem weiteren Kontaktdraht ausgerüstet ist, derart, daß die Ma* schine zwei" Spülstufen entsprechend den Ablaufbogen 114 und 116 ausführt. Von diesen ist der erste in derselben Weise, wie oben beschrieben, vom Kreisbogen no der eigentlichen Waschstufe durch das Intervall B-C, während dessen der Motor stillsteht, getrennt. Die zweite Spülstufe, die sich über den Kreisausschnitt E-F gemäß dem Kreisbogen erstreckt, ist von der Spülstufe 114 durch ein Intervall D-E, während dessen der Motor abermals stillsteht, geschieden. Die beiden Spülstufen können zeitlich gleich lang sein.
' Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen beschränkt, sondern in vielerlei Beziehung im Rahmen des ihr zugrunde liegenden Erfindungsgedankens abwandelbar.

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Geschirrspül-j Wasch- u. dgl. Maschine, ■die mit selbsttätig wirksam werdenden Mitteln zur Regelung des in aufeinanderfolgende Waschstufen und Nachspülstufen aufgeteilten Reinigungsvorgangs ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Regelung der Stufen des Reinigungsvorgangs so beschaffen •sind, daß sie sich für Veränderung der Wasch-' stufe ödere -stufen entsprechend dem Verschmutzungsgrad der zu waschenden Gegenstände einstellen Lassen, während sie die Spülstufe oder -stufen zeitlich konstant halten.
2. Maschine nach Anspruch. 1, bei der die selbsttätig wirksam, werdenden Mittel ein Organ umfassen, das durch eine Aufziehbewegung in einer Richtung die Maschine in Betrieb setzt, woraufhin das Organ verzögert in entgegengesetzter Richtung abläuft, wobei es eine Waschstufe und mindestens eine Spülstufe beeinflußt und wobei zwischen den einzelnen Stufen Waschflüssigkeit abgelassen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Organ (54) einstellbar ist für je nach dem Verschmutzungsgrad der zu reinigenden Gegenstände zu bemessende 'zeitliche Veränderungen der Waschstufe, während die Spülstufe oder -stufen zeitlich unverändert bleiben.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel bzw. das Organ (54) so ausgebildet sind, daß sie jeweils zwischen zwei aufeinanderfolgenden Stufen die Stromzufuhr zu einem Elektromotor (18) zum
Antrieb eines die Waschflüssigkeit in der Maschine in Umlauf versetzenden Umlauforgans (12, 22) unterbrechen.
4. Maschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Organ (54) so ausgebildet ist, daß es nur einen einzigen Stromkreis schließt und unterbricht, der einen Elektromotor (18) zum Antrieb in der Maschine vorhandener Umlauf organe (12, 22) enthält.
5. Maschine nach Anspruch 4 mit einer Zuleitung und einem Auslaß für Waschflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitung (44) und der Auslaß (26) entsprechend einem dem Motor (18) übermittelten Impuls auf anderem als elektrischem Wege die in der Maschine vorhandene Flüssigkeitsmenge zu regeln eingerichtet sind.
6. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, 'dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel bzw. das Organ (54) ein mit der Hand aufziehbares Uhrwerk (60) und einen mit diesem Uhrwerk verbundenen Quecksilberschalter (62) umfassen, der so ausgebildet ist, daß er während des Ablaufs des Uhrwerks den elektrischen Stromkreis mehrere Male schließt und unterbricht.
7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß unter den •Mitteln bzw. im Organ (54) ein Quecksilberschalter (62) solcher Bauart vorgesehen ist, daß er je nach seiner Einstellung einen elektrischen Stromkreis mehrmals schließt und unterbricht.
8. Maschine nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Quecksilberschalter (62) aus einem Ringkörper besteht, in welchem auf dem Umfang gegeneinander versetzte Kontaktelemente (78, 80) angebracht sind, welche bei Drehung des Ringkörpers in derselben Richtung nacheinander den elektrischen Stromkreis schließen und unterbrechen.
9. Maschine nach Anspruch 3 mit einem auf der Maschine angebrachten Deckel, der mit Hilfe eines Steuerorgans geöffnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das zeitregelnde Organ (54) mit einem Sperrelement (92) versehen ist, welches das Öffnen des Deckels- durch Umstellen des Steuerorgans (96) nur zuläßt, wenn sich das zeitregelnde Organ (54) in der Nullage befindet, und welches das Ingangsetzen des Waschorgans nur bei geschlossenem: Deckel gestattet.
10. Maschine nach Anspruch 3 und 5, gekennzeichnet durch ein in der Zuleitung (44) für die Waschflüssigkeit angebrachtes Ventil (46) und einen Auslaß (26) für diese Flüssigkeit, wobei das Ventil nur offen ist und der Auslaß das Abfließen von Flüssigkeit aus der Maschine nur verhindert, solange der Motor arbeitet.
11. Maschine nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine in der Zuleitung (44) vorgesehene Verengung (122), welche die Flüssigkeitszufuhr derart begrenzt, daß die Maschine wenigstens während eines längeren Teils des Reinigungsvorgangs mit weniger Waschflüssigkeitsmenge als der vorgesehenen Höchstmenge arbeitet.
12. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das zeitregelnde Organ (54) nur die Stromzufuhr zum Motor (18) regelt, während das Zuleitventil (46) und der Auslaß (26) ihrerseits von dem Umlauf des Motors regelnd beeinflußt werden.
13. Maschine nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuleitventil (46) mechanisch von einem durch den Umlauf des Motors (18) in Bewegung versetzten Element (50) gesteuert wird, während das· Umlauforgan (12, 22) eine hydraulische Sperre gegen den freien Ablauf der Flüssigkeit durch den Auslaß (26) erzeugt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 5375 S.H
DEC3974A 1950-03-23 1951-03-23 Geschirrspuel-, Wasch- u. dgl. Maschine Expired DE888924C (de)

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