DE888924C - Geschirrspuel-, Wasch- u. dgl. Maschine - Google Patents
Geschirrspuel-, Wasch- u. dgl. MaschineInfo
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- A47L15/4251—Details of the casing
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Description
Die Erfindung hat •Geschirrspülmaschinen, Waschmaschinen und ähnliche Maschinen zum, Gegenstand,
welche mit einer Vorrichtung zur Durchführung des Reinigungsvorgangs innerhalb eines
gewissen, im voraus bestimmten Zeitraumes ausgerüstet sind. Insbesondere betrifft die Erfindung
Maschinen der genannten Art, die mit selbsttätig wirksam werdenden Mitteln zur Regelung des in aufeinanderfolgenden
Waschstufen und Nachspülstufen aufgeteilten Reinigungsvorgangs ausgerüstet sind.
Die Erfindung bezweckt, eine Maschine zu schaffen, deren Regelvorrichtung verschiedene·
Einstellungen auf ungleiche Zeitspannen für die einzelnen Stufen des Reinigungsvorganigs gestattet.
Hierbei stützt sich die Erfindung auf die Beobachtung, daß bei der Bemessung der Spülzeit auf
den verschiedenartigen Grad der Verschmutzung des Geschirrs bzw. der sonstigen zu waschenden
Gegenstände keine Rücksicht genommen zu werden braucht.
Demgemäß erreicht die Erfindung ihren Zweck im wesentlichen dadurch, daß die Mittel zur
,Steuerung der Stufen des Waschvorgangs so beschaffen sind, daß sie sich für Veränderung der
Zeitdauer der Waschstufe oder -stufen entsprechend dem Verschmutzungsgrad der zu waschenden
Gegenstände einstellen lassen, während sie die Spülstufe oder -stufen zeitlich konstant halten. Auf
diese Weise werden Zeit und Warmwasser gespart, und zwar in erheblichem Ausmaß gegenüber vorbekannten,
selbsttätig und etappenweise wirkenden Zeitrelais, deren Auslösezeit konstant ist und des-
wegen ausreichend für 'den denkbar stärksten Verschmutzungsgrad
bemessen werden muß.
Ein weiterer Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer Maschine mit einer Regelvorrichtung
£ür die Wasch- und Spülstufen mit einem, in entsprechende Stufen aufgeteilten Zeitregler, der
einfach in der Ausführung und zuverlässig im Betrieb ist. Bisher wurde hierfür ein Kontaktorgan
benutzt, das von einer oder mehreren Nockent°
scheiben gesteuert wird und unter deren Einwirkung die Stromzufuhr zu verschiedenen, zur
Maschine gehörigen Elementen unterbricht. Die Erfindung ermöglicht ein Kontaktorgan mit einer
Geringstzahl' beweglicher Teile und 'mit genauem
Ablauf, auch· wenn seine Umstellung von der Nulllage in die Arbeitslage in der seiner Ablaufbewegung
entgegengesetzten Richtung erfolgt. Die Erfindung hat nämlich in erster Linie Geschirrspülmaschinen,
Waschmaschinen u. dgl. zum Gegenstand, die ein Organ umfassen, das durch eine Aufziehbewegung in einer Richtung die Maschine
in Betrieb setzt, woraufhin das Organ verzögert in entgegengesetzter Richtung abläuft, wobei es
eine Waschstufe im eigentlichen Sinn und eine oder mehrere Spülstufen beeinflußt und wobei zwischen
diesen Stufen Waschflüssigkeit .abgelassen wird. Erfindungsgemäß ist dieses Organ einstellbar für
je nach dem Verschmutzungsgrad der zu reinigenden Gegenstände zu bemessende zeitliche Veränderungen,
der Waschstufe, während die .Spülstufe oder -stufen zeitlich unverändert bleiben.
,Soweit die Erfindung den an sich bekannten Typ von Geschirrspülmaschinen, Waschmaschinen und
ähnlichen Maschinen zum Gegenstand hat, die ein von einem Elektromotor angetriebenes Umlauforgan
umfassen, das die Waschflüssigkeit gegenr über den zu waschenden Gegenständen in Bewegung
versetzt, bezweckt die Erfindung, eine Maschine zu schaffen, die eine außerordentliche
Reinigungswirkung und einen selbsttätig gesteuerten Reinigungsiverlauf, auch wenn dieser in eine
Waschstufe und eine oder mehrere ,Spülstufen auf-•
geteilt ist, mit Einfachheit in der Ausführung und daher verhältnismäßig geringen Herstellungskosten
verknüpft. In diesem Fall ist die Maschine nach der Erfindung gekennzeichnet durch die
Kombination eines Zeitreglers, der die Stromzufuhr zum Motor in im voraus bestimmter Folge von
Zeitabschnitten selbsttätig unterbricht und schließt, :
mit einem in der Zuleitung für die Waschflüssigkeit angebrachten Ventil und einem. Auslaß für diese ■
Flüssigkeit, wobei das Ventil offen ist und der
Auslaß das Abfließen von Flüssigkeit aus der Maschine verhindert, solange der Motor arbeitet,
aber sonst nicht. Diese Ausbildung der Erfindung ermöglicht es, daß der Zeitregler nur mit einem
einzigen Kontaktorgan ausgerüstet zu- werden braucht, wobei der von ihm erzeugte Stromimpuls
gleichzeitig direkt oder indirekt die erforderlichen Uimstellungen der verschiedenen Organe der Maschine
herbeiführt.
Die Erfindung soll nachstehend an Hand zweier in den Zeichnungen beispielsweise dargestellter
Ausführungsformen näher beschrieben werden, und dabei sollen auch weitere, die Erfindung kenn- 6g
zeichnende Eigenschaften angegeben werden.
Fig. ι ist ein Längsschnitt durch eine Geschirrspülmaschine
und
Fig. 2 ein Querschnitt längs der Linie H-II der Fig. ι;
Fig. 3 zeigt einen Teil der Maschine in demselben Schnitt wie in Fig. 1, aber in vergrößertem
Maißstab;
Fig. 4 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Quecksilberschalters;
, ■ Fig. 5 ist eine Au'ßenansicht einer Einzelheit aus Fig. 3;
Fig. 6 ist eine graphische Darstellung der Aufteilung
des Reinigucngsverlaufes in zeitlicher Hinsicht;
Fig. 7 a bis 7e zeigen schematisch die Einstellung
des Quecksilberschalters, während der verschiedenen Betriebsstufen der Maschine;
Fig. 8 ist eine graphische Darstellung der Arbeitsweise bei einem. Reinigungsverlauf gemäß 8g
einer etwas abgewandelten Ausführung.
In den Zeichnungen ist 10 ein unterer Behälter oder Teil.einer Maschine. Er hat trogartige Form
und ist zweckmäßig mit verhältnismäßig großer Wandstärke gegossen. Im Teil 10 ist eine Welle 12
gelagert, die auf der Außenseite der Maschine eine Riemenscheibe 14 trägt. Um diese Riemenscheibe
14 und eine kleinere Riemenscheibe 16 auf der
Welle eines Antriebsmotors 18 ist ein Treibriemen 20 gelegt. Auf der Welle 12 ist eine kleinere
Anzahl schaufeiförmiger Organe 22, im vorliegenden Fall drei, hintereinander, aber gegeneinander
in einem, Winkel von 1200 versetzt befestigt. Die
Schaufeln s"ind um die Mittellinie der Welle 12 herum mittels Gegengewichten 24 statisch ausgewuchtet.
Im Unterteil des Behälters 10 befindet sich ein Auslaß 26, der vorzugsweise ständig offen
ist und sich tangential oder nahezu tangential nach rückwärts gegenüber der mit dem Pfeil 28
in der Fig. 2 angedeuteten Bewegungsrichtung 10g der Flüssigkeit erstreckt. Der Motor kann ein
elektrischer Serienmotor sein, d. h. so ausgeführt sein, daß die Umdrehungszahl der Welle 12 entsprechend
einem Steigen der Belastung absinkt.
Oben auf dem unteren Behälter 10 ist ein Behalter 30 für die zu reinigenden 'Gegenstände angebracht.
Dieser Behälter ist vorteilhaft aus verhältnismäßig dünnem . Blech . gefertigt und hat
wesentlich größere Höhe und Breite als der untere Behälter. Die Welle 12 kann gegenüber der Mitte 11g
des- 'Gegenstandsbehälters· etwas verschoben sein, wie aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, und dabei
kann die über die Mitte verlaufende Wand des unteren Behälters in der Waagerechten schräg
ausgezogen sein. Die Gegenstände, wie z. B. Teller 34, werden auf besonderen Gestellen oder
Körben 32 in den Behälter 30 eingesetzt.
,Die Welle 12 ist an beiden Enden gelagert in
Lagern 36 zweckmäßig solcher Art, daß sie mit Wasser als Schmiermittel betrieben werden können. 12g
Außerhalb des auf der rechten Seite der Fig. 1
gezeigten Lagers ist mit dem unteren Behälter io eine Kappe 40 fest verbunden, auf welcher ein zum
Anschluß an eine Zuleitung für Wasser, vorzugsweise Warmwasser, bestimmtes Ventilgehäuse 42
sitzt. Die Zufuhr des Wassers· vom Ventilgehäuse 42 zum Innern der Maschine erfolgt über eine in
der Kappe 40 vorgesehene, von einem Ventilkörper 46 geregelte Leitung 44. Der Ventilkörper
hat einen Teil mit zweckmäßig viereckigem Querschnitt, der sich in die Kappe hinein erstreckt und
an einem Mitnehmer 48 anliegt. Dieser Mitnehmer ist so geformt, daß er der Welle 12 bei deren Umlauf
mitfolgt, ihr gegenüber aber in axialer Richtung beweglich ist. Auf dem Mitnehmer ist
drehbar eine Schwungmasse 50 gelagert, die bei stillstehender Welle die Lage gemäß Fig. 1 einnimmt,
bei welcher der Ventilkörper sich in Absperrlage befindet. Wenn die WeLIe 12 umläuft,
stellt sich die Schwungmasse 50 unter dem Einfluß der Fliehkraft senkrecht oder nahezu senkrecht zur
Welle und verschiebt dabei den Ventilkörper 46 entgegen der Wirkung einer Feder 52 in Öffnungslage. Gemäß dieser Ausführung wird also die
Wasserzufuhr zur Maschine selbsttätig in Abhängigkeit von dem Betriebszustand der Welle
und damit des Motors geregelt.
In der Zuleitung ist ein Drosselventil ,angebracht, das in Fig. 1 in größerem Maßstab als die übrigen
Teile der Maschine dargestellt und dort allgemein mit 120 bezeichnet ist. Das Ventil ist mit einer
Verengung 122 versehen, in welche die kegelförmige Spitze einer in eine Ausbohrung- 128 des
Ventilgehäuses eingeschraubten Stellschraube 126 hineinragt. Nachdem die Stellschraube auf den gewünschten
Drosselungsgrad eingestellt worden ist, kann die Ausbohrung mittels einer Schraube 130
verschlossen werden. Das Ventil 120 hat zur Aufgabe,
je nach seiner Einstellung, die Flüssigkeitszufuhr zu der Maschine mehr oder weniger zu
drosseln, so daß sie während des ganzen oder eines wesentlichen Teils des Reinigungsvorgangs mit
weniger als ihrer vollen Flüssigkeitsmenge arbeitet.
Der erfmdungsgeinäß ausgeführte und allgemein
mit 54 bezeichnete Zeitregler ist neben der Maschine angebracht und wird, wenn diese in eine Aufwäsche
eingebaut ist, von deren Vorderwand 58 getragen. Die Hauptbestandteile des Zeitreglers
sind ein Uhrwerk 60 und ein Quecksilberschalter 62. Das Uhrwerk ist derart ausgebildet, daß es
sich auf eine beliebige, im voraus bestimmbare Ablaufzeit einstellen läßt. Da Uhrwerke dieser
Art an sich bekannt sind, wird von ihrer Einzelbeschreibung in diesem Zusammenhang abgesehen.
Zum Aufziehen des Uhrwerks dient ein zweckmäßig auf einer viereckigen Welle 66 sitzender
Drehknopf 64. Eine auf der Außenseite der Wand 58 gelegene Schautafel· 68 ist mit Markierungen
versehen, welche die Nullage und .verschiedene vorkommende Waschzeiten anzeigen. Letztere sind in
Zeiteinheiten angegeben, z. B. mit 1, 2 und 3, wie aus der Fig. 5 hervorgeht. Auf der Welle 66 sitzt
der in zwei mit ihren Rändern aneinandergrenzende Scheiben 72 aus Isolierstoff eingebaute Quecksilberschalter
62. Die Scheiben 72 haben zylindrische Mantelflächen, auf welche zwei voneinander. getrennte
ringförmige Schienen 74 aus leitendem Werkstoff verlegt sind. ;
Der Quecksilberschalter 62 hat die Form eines : hohlen ringförmigen Körpers, der bis zu dem bei
76 angedeuteten Spiegel· mit Quecksilber gefüllt ist. Er enthält außerdem zwei. Kontaktdrähte 78,
80, von welchen der erstere in der Umfangsrichtung eine größere Erstreckung aufweist als der
letztere. Die Kontaktdrähte sind mit je einem zugehörigen Anschlußdraht 82 leitend verbunden.
Die Anschluß drähte 82 gehen durch die Glashülle des Quecksilberschalters beidseitig von dieser, vorzugsweise
an diametral einander, gegenüberliegenden Stellen, hindurch und erstrecken sich der eine
zu der einen und der andere zu der anderen Schiene 74. An den letztgenannten liegen Kontaktstifte 84
an, die jeder für sich unter dem Druck einer Feder 86 stehen und in zylindrischen .Metallbuchsen 88
verschiebbar sind. An die Metallbuchsen sind Kabeladern 90 angeschlossen, und .diese ihrerseits
stehen in Verbindung mit dem Motor 18 bzw. einem stromführenden Netz. . . . .:
Auf der Welle66 sitzt eine. Scheibe92 mit
zylindrischer Mantelfläche mit Ausnahme einer Stelle, wo eine zur Form eines Druckknopfes 96 go
passende Ausnehmung 94 .vorgesehen . ist. Der Druckknopf 96 hat eine stiftförmige Verlängerung
97, die in der Umhüllung des Zeitreglers gleitbar gelagert und einen bei 100 drehbar gelagerten
Kniehebel 98 umzustellen eingerichtet ist. Der andere Schenkel dieses Kniehebels beeinflußt seinerseits
einen mit dem Deckel 104 der Maschine verbundenen Zapfen 102. Die Wand des oberen Behälters
30 der Maschine hat eine Einbuchtung 106 und der Deckel 104 einen abgewinkelten, federnden
Ansatz 108 mit einem der Form der. Einbuchtung
106 entsprechend ausgeformten Endteil. Wenn, der
Deckel zur Schließlage hinabgeführt wird, schnappt die Feder 108 in die Einbuchtung 106 ein und hält
den Deckel in Schließlage. Beim Eindrücken -des Druckknopfes 96 wird der Kniehebel 98 so gedreht,
daß er-den Zapfen 102; hochdrückt .und den Deckel
anhebt, so daß die Feder aus der Einbuchtung 106 heraus freigesetzt, wild. Ein solches Eindrücken
des Druckknopfes 96 kann, aber nur stattfinden, wenn das Uhrwerk 60 in der Nullage, .d. h.. nicht
aufgezogen ist, weil dann die Ausnehmung 94 genau mitten vor dem Druckknopf liegt. Bei eingedrücktem
Druckknopf ist jedoch ein Aufziehen des Uhrwerks nicht möglich. Andererseits verhindert die
Scheibe 92 das Eindrücken des Druckknopfes 96, sobald der Drehknopf 64 aus seiner -Nullage weggedreht
ist.. Deswegen kann der Deckel nicht geöffnet werden, wenn das Uhrwerk, aufgezogen und
die Maschine damit in .Betrieb gesetzt ist. Hierdurch wird erzielt, daß der Deckel 104 während
des Betriebes auch .nicht versehentlich geöffnet werden kann.
Die Fig. 6 und 7 veranschaulichen die verschiedenen
Schaltstellungen, die der Quecksilberschalter 62 während des Betriebes der Maschine
einnimmt. Zum Ingangsetzen wird der Drehknopf
64 aus der Nullage gemäß Fig. 5 in eine Lage gedreht, die in den Fig. 5 und 6 durch den Kreisbogen
110 angezeigt und in der letztgenannten Figur durch die Linie A und B begrenzt ist. Bei
stärkerem "Verschmutzungsgrad der zu waschenden Gegenstände, insbesondere des Geschirrs, wird der
Drehknopf für eine längere Aufwaschzeit, d. h. näher an die Linie A heran, eingestellt als bei
leichterem Verschmutzungsgrad. Solange während des Ablaufens des Uhrwerks der Spitzenteil 112
des' Drehknopfes 64 sich zwischen den Linien A
und B befindet, nimmt der Quecksilberschalter die ' in Fig. 7 a dargestellte Schaltlage ein. Beide
Kontaktdrähte 78, 80 stehen mit dem· Quecksilber
in Berührung, so daß der Motor Strom erhält. Dieser Zustand dauert an, bis die Linie B überschritten
wird, weil in diesem Augenblick der Kontaktdraht 78 gemäß Fig. 7 b über den Quecksil'berspiegel
gelangt, wodurch der Kontakt und damit die Stromzufuhr unterbrochen wird·. Gleichzeitig
ist die eigentliche Waschstufe in der Maschine zum Abschluß gekommen, d. h·. die Schimutzteilchen
sind von den Gegenständen gelöst worden.
Diese letzteren sind jedoch von mehr oder weniger schmutziger Waschflüssigkeit benetzt. Während
die Welle 66 des Uhrwerks und damit der Drehknopf 64 das von den Linien B und C in Fig. 6
markierte Intervall durchlaufen, bewirkt das durch den Abbruch der Stromzufuhr bewirkte Stillstehen
des· Motors, daß die schmutzige Waschflüssigkeit durch .den im vorliegenden Fall ständig offenen
Auslaß 26 abläuft. Sobald dann die Knopfspitze 112 die Linie C erreicht, tritt der Kontaktdraht 78
erneut in die Quecksilbenmasse ein, so daß der Motor wieder Strom erhält und zu arbeiten beginnt.
Während das Uhrwerk die Knopfspitze sich durch den von den Linien C1 D begrenzten Bogen 114
drehen läßt, wird reine Waschflüssigkeit der Maschine 'zugeführt und werden die zu waschenden
■Gegenstände', z. B. das Geschirr, ,mit reiner Flüssigkeit
während eines bestimmten, unveränderlichen Zeitraumes gespült. Die Fig. y& zeigt den Augenblick,
wo der kürzere Kontaktdraht 8q, der bisher ununterbrochen mit der Quecksilbermasse in Berührung
gewesen war, gerade im Begriff steht, aus ihr herausztttauchen, welcher Augenblick' dem Erreichen
der Linie D der Fig. 6 entspricht. Damit wird die Stromzufuhr zum Motor abermals unterbrdchen,
so daß der Motor während des· letzten Teils des Ablaufens des Uhrwerks ausgeschaltet ist.
Dieser letzte Zeitraum entspricht der Bewegung der Knopfspitze 112 zwischen den Linien D und O,
d. h. zu der Stellung des Quecksilberschalters gemäß Fig. 7e.
Wenn das Uhrwerk 64 aufgezogen wird, wird der Motor in Gang gesetzt, sobald die Stellung yd erreicht
ist. Danach hat der Quecksilberschalter das Unterbrechungsintervall -zwischen den Linien C
und B zu überwinden. Es· hat sich herausgestellt, daß beim Aufziehen die Quecksilbermasse im Ringkörper
62 in eine Art Wellenschlagbewegung versetzt wird, welche bewirkt, daß diese Leerlauf
stellung durchlaufen wird, ehe der Motor auch nur beginnt, seine Drehzahl merkbar zu verändern.
Es ist- offensichtlich, daß eine Veränderung des für das Aufziehen des Uhrwerks erforderlichen,
auf den Drehknopf 64 ausgeübten Drehmoments beim Durchlaufen der verschiedenen Schaltstellungen
des Quecksilberschalters nicht auftritt.
Die Ausführungsform nach Fig. 8 unterscheidet sich von der vorbeschriebenen lediglich dadurch,
daß der Quecksilberschalter mit einem weiteren Kontaktdraht ausgerüstet ist, derart, daß die Ma*
schine zwei" Spülstufen entsprechend den Ablaufbogen 114 und 116 ausführt. Von diesen ist der
erste in derselben Weise, wie oben beschrieben, vom Kreisbogen no der eigentlichen Waschstufe durch
das Intervall B-C, während dessen der Motor stillsteht, getrennt. Die zweite Spülstufe, die sich über
den Kreisausschnitt E-F gemäß dem Kreisbogen
erstreckt, ist von der Spülstufe 114 durch ein Intervall D-E, während dessen der Motor abermals
stillsteht, geschieden. Die beiden Spülstufen können zeitlich gleich lang sein.
' Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen beschränkt, sondern in vielerlei Beziehung
im Rahmen des ihr zugrunde liegenden Erfindungsgedankens
abwandelbar.
Claims (13)
1. Geschirrspül-j Wasch- u. dgl. Maschine,
■die mit selbsttätig wirksam werdenden Mitteln
zur Regelung des in aufeinanderfolgende Waschstufen und Nachspülstufen aufgeteilten
Reinigungsvorgangs ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Regelung der
Stufen des Reinigungsvorgangs so beschaffen •sind, daß sie sich für Veränderung der Wasch-'
stufe ödere -stufen entsprechend dem Verschmutzungsgrad
der zu waschenden Gegenstände einstellen Lassen, während sie die Spülstufe
oder -stufen zeitlich konstant halten.
2. Maschine nach Anspruch. 1, bei der die
selbsttätig wirksam, werdenden Mittel ein Organ umfassen, das durch eine Aufziehbewegung in
einer Richtung die Maschine in Betrieb setzt, woraufhin das Organ verzögert in entgegengesetzter
Richtung abläuft, wobei es eine Waschstufe und mindestens eine Spülstufe beeinflußt und wobei zwischen den einzelnen
Stufen Waschflüssigkeit abgelassen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Organ (54) einstellbar
ist für je nach dem Verschmutzungsgrad der zu reinigenden Gegenstände zu bemessende
'zeitliche Veränderungen der Waschstufe, während die Spülstufe oder -stufen
zeitlich unverändert bleiben.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mittel bzw. das Organ (54) so ausgebildet sind, daß sie jeweils
zwischen zwei aufeinanderfolgenden Stufen die Stromzufuhr zu einem Elektromotor (18) zum
Antrieb eines die Waschflüssigkeit in der Maschine in Umlauf versetzenden Umlauforgans
(12, 22) unterbrechen.
4. Maschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Organ (54) so ausgebildet ist, daß es nur einen einzigen
Stromkreis schließt und unterbricht, der einen Elektromotor (18) zum Antrieb in der Maschine
vorhandener Umlauf organe (12, 22) enthält.
5. Maschine nach Anspruch 4 mit einer Zuleitung und einem Auslaß für Waschflüssigkeit,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitung (44) und der Auslaß (26) entsprechend einem dem
Motor (18) übermittelten Impuls auf anderem als elektrischem Wege die in der Maschine vorhandene
Flüssigkeitsmenge zu regeln eingerichtet sind.
6. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, 'dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel bzw. das
Organ (54) ein mit der Hand aufziehbares Uhrwerk (60) und einen mit diesem Uhrwerk
verbundenen Quecksilberschalter (62) umfassen, der so ausgebildet ist, daß er während
des Ablaufs des Uhrwerks den elektrischen Stromkreis mehrere Male schließt und unterbricht.
7. Maschine nach einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß unter den •Mitteln bzw. im Organ (54) ein Quecksilberschalter
(62) solcher Bauart vorgesehen ist, daß er je nach seiner Einstellung einen elektrischen
Stromkreis mehrmals schließt und unterbricht.
8. Maschine nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Quecksilberschalter
(62) aus einem Ringkörper besteht, in welchem auf dem Umfang gegeneinander versetzte
Kontaktelemente (78, 80) angebracht sind, welche bei Drehung des Ringkörpers in
derselben Richtung nacheinander den elektrischen Stromkreis schließen und unterbrechen.
9. Maschine nach Anspruch 3 mit einem auf der Maschine angebrachten Deckel, der mit
Hilfe eines Steuerorgans geöffnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das zeitregelnde
Organ (54) mit einem Sperrelement (92) versehen ist, welches das Öffnen des Deckels- durch
Umstellen des Steuerorgans (96) nur zuläßt, wenn sich das zeitregelnde Organ (54) in der
Nullage befindet, und welches das Ingangsetzen des Waschorgans nur bei geschlossenem: Deckel
gestattet.
10. Maschine nach Anspruch 3 und 5, gekennzeichnet
durch ein in der Zuleitung (44) für die Waschflüssigkeit angebrachtes Ventil (46) und einen Auslaß (26) für diese Flüssigkeit,
wobei das Ventil nur offen ist und der Auslaß das Abfließen von Flüssigkeit aus der
Maschine nur verhindert, solange der Motor arbeitet.
11. Maschine nach Anspruch 10, gekennzeichnet
durch eine in der Zuleitung (44) vorgesehene Verengung (122), welche die Flüssigkeitszufuhr
derart begrenzt, daß die Maschine wenigstens während eines längeren Teils des Reinigungsvorgangs mit weniger Waschflüssigkeitsmenge
als der vorgesehenen Höchstmenge arbeitet.
12. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das zeitregelnde Organ (54) nur die Stromzufuhr zum Motor (18) regelt,
während das Zuleitventil (46) und der Auslaß (26) ihrerseits von dem Umlauf des Motors
regelnd beeinflußt werden.
13. Maschine nach einem der Ansprüche 10
bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuleitventil
(46) mechanisch von einem durch den Umlauf des Motors (18) in Bewegung versetzten
Element (50) gesteuert wird, während das· Umlauforgan (12, 22) eine hydraulische
Sperre gegen den freien Ablauf der Flüssigkeit durch den Auslaß (26) erzeugt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 5375 S.H
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