DE7102809U - Geraet zum zapfen von unter gasdruck stehenden fluessigkeiten - Google Patents

Geraet zum zapfen von unter gasdruck stehenden fluessigkeiten

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Description

Karl-Horst Knopf, 565 Solingen, Beethovenstraße 60
Gerät zum Zapfen von unter Gasdruck stehenden Flüssigkeiten
Die Neuerung betrifft ein zum Zapfen von unter Gasdruck stehenden Flüssigkeiten, insbesondere von Bier in Dosen, bestimmtes Gerät, das aus einem mit einer Schiene "verbundenen und mittels der Schiene auf den die Flüssigkeit
enthaltenen Behälter fest aufsetzbaren Kopf, einem Halter für eine Gasdruckpatrone und einem Steigrohr besteht, in dem die Flüssigkeit aus dem Behälter in den Kopf des Gerätes aufsteigt und von dort durch eir. *;y.claßrohr hindurch nach außen strömt.
Derartige Zapfgeräte sind bekannt. Bei den bekannten Zapfgeräten erfolgt die Regelung des Flüssigkeitsstromes mittels einer in dem Kopf der Geräte angeordneten Ventil— ~> vorrichtung und eines an dem Kopf der Geräte befindlichen, zum Betätigen der Ventilvorrichtung dienenden Handhebels. Die Ausstattung mit einer mittels eines Handhebels betätigbaren Ventilvorrichtung führt jedoch zu einer wesentlichen Verteuerung der Zapfgeräte. J
Es ist Aufgabe der Neuerung, Zapfgeräto der eingangs beschriebenen Gattung baulich zu vereinfachen und dadurch ihre Gestehungskosten zu verringern. Die Lösung der
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Aufgabe besteht darin, daß auf der Schiene des Zapfgerätes über dem aus flexiblem Werkstoff bestehenden Auslaßrohr ein um seine Achse drehbarer, mit einer Handhabe versehener Hebel wagerecht gelagert ist, mittels dessen der Mantel des Auslaßrahres bis zur völligen Unterbrechung des Flüssigkeitsstromes zusammendrückbar ist.
Nach einem Vorschlag der Neuerung weist der Hebel eine Ausbuchtung auf, mit der er auf das Auslaßrohr wirksam ist.
Durch die Neuerung entfällt die bei den bisherigen Zapfgeräten zur Regelung des Flüssigkeitsstromes erforderliche Ventilvorrichtung. Das neue Zapfgerät ist dadurch baulich so vereinfacht, daß seine Gestehungskosten um ein Vielfaches niedriger sind als die der herkömmlichen Zapfgerate.
Es ist zwar bereits ein für Flüssigkeitsbehälter bestimmter Zapfhahn bekannt, in dessem Kopf anstelle eines durch- s bohrten Konus <=xn für den Durchlauf des Behälterinhaltes bestimmter Schlauch gelagert ist, der mit seinem einen Ende mit dem Auslaufrohr des Zapffeahnes verbunden ist. Auf den Mantel des Schlauches übt ein unter Federdruckwirkung stehender, mit einem Handhebel versehener Kolben Druck aus und drückt dabei den Mantel so zusammen, daß der Flüssigkeitsstrom unterbrochen ist, während nach Abheben des Kolbens von dem Schlauch dieser wieder seine ursprüngliche Form annimmt und dadurch die Flüssigkeit
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austreten kann. Derartige Zapfhähne sind jedoch durch die Anordnung eines federbelasteten Kolbens baulich ebenso aufwendig wie mit einer Venti!vorrichtung ausgestattete zapfgerate.
Die Neuerung besteht des weiteren darin, daß der Halter für die Druckgaspatrone mit einer Rohrleitung an dem Kopf des Zapfgerätes angesdSLossen ist.
Diese Verbindung des Kopfes des Zapfgerätes mit dem Halter für die Druckgaspatrone bietet gegenüber den bekannten Zapfgeräten, deren Kopf mit dem Halter eine kompakte bauliche Einheit bildet, den Vorteil, daß der Kopf wesentlich kleiner gestaltet sein kann, was zu einer weiteren Verbilligung des Zapfgerätes führt.
In der Zeichnung ist die Neuerung in einer beispielsweisen Ausführung an einem Gerät zum Zapfen von unter Gasdruck stehendem Bier in Dosen veranschaulicht. Es zeigt:
Fig. 1 das Gerät auf einer Bierdose befestigt in Ansicht,
Fig. 2 das Gerät in Draufsicht und Fig. 3 einen Teil-Längsschnitt.
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Mit 1 ist der Kopf des Zapfgerätes bezeichnet, in dem ein Steigrohr 2 mit seinem einen Ende eingesetzt ist. An das in dem Kopf 1 befindliche Ende des Steigrohres 2 schließt sich ein Kanal 3 an, in dem ein Anschlußstutzen 4 für ein aus flexiblem werkstoff bestehendes Auslaflrohr 5 eingeschraubt ist. Der Kopf 1 weist ferner einen für das Druckgas bestimmten Einlaßkanal 6 auf, in dem ein Anschlußstutzen 7 eingeschraubt ist. Mit 8 ist ein Halter für eine in der Zeichnung nicht dargestellte Druckgaspatrone bezeichnet. Der Halter 8 ist mitcels einer ~-»hrleitung 9 an dem Anschlußstutzen 7 angeschloss«.·· ί ist eine Schiene bezeichnet, die ein zentrisches .·. aufweist= Der Kopf 1 durchsetzt mit seinem verjüngten Ende das Loch der Schiene Io, die auf dem Kopf 1 mittels einer Wellensicherung lo1 gesichert ist. Die Schiene Io weist an Uhren Enden Abwinklungen 11,12 auf. In der Abwinklung 12 führt sich eine Klemmschraube 13· Mit 14 ist eine Bierdose bezeichnet, deren Deckel 15 in bekannter Weise sin :n der Zeichnung nicht dargestelltes zentrisches Loch aufweist, das durch einen aus gummielastischem Werkstoff bestehenden Stopfen verschlossen ist. Bei Aufsetzen des Zapfgerätes auf den Deckel 15 der Bierdose 14 wird mit dem Steigrohr 2 das Loch im Deckel 15 durchstoßen und hiernach die Schiene Io unterhalb des wulstförmigen Randes 16 des Deckels 15 mittels der Klemmschraube 13 festgeklemmt. Auf der Schiene Io ist in zwei Lagerarmen 17#18 oberhalb des Auslaßrohres 5 ein Hebel 19 wagerecht gelagert, der mit einer Handhabe 2o versehen ist. Der
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Hebel 19 weist in dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel der Neuerung eine Ausbuchtung 2x auf, mit der er auf das Auslaßrohr 5 wirksam ist.
Das aus der Druckgaspatrone durch die Rohrleitung 9 hindurch in den Einlaßkanal 6 des Kopfes 1 einströmende Druckgas strömt von dort entlang des Steigrohres 2 in die Bierdose 14, in der es das Bier unter den zum Ausschenken erforderlichen Druck setzt. Das Bier steigt in dem Steigrohr 2 auf und strömt in den Kanal 3, von wo es drvch das Auslaßrohr 5 hindurch ausjtrömt. Soll der Flüssigkeitsstrom unterbrochen werden, so wird der Hebel 19 mittels der Handhabe 2o so weit gedreht, bis mittels der Ausbuchtung 21 des Hebels 19 der Mantel des Auslaßrohres 5 so weit zusammengedrückt ist, daß der Flüssigkeitsstrom unterbrochen ist. Bei erreutem Zapfan von Bier wird der Kebel 19 wieder in seine Ausgangslage zurückgedreht, wobei das Auslaßrohr 5 wieder seine ursprüngliche Lage einnimmt und das Bier ungehindert ausströmen kann.

Claims (3)

1. Gerät :01am Zapfen von unter Gasdruck stehenden Flüssigk ·■?., inbesondere Bier in Dosen, das aus einem mit ej/u^.' Schiene verbundenen und mittels der Schiene auf den die Flüssigkeit enthaltenen Behälter fest aufsetzbaren Kopf, einem Halter für eine Gasdruckpa+rone und einem Steigrohr besteht, in dem die Flüssigkeit aus dem Behälter in den Kopf des Gerätes aufsteigt und von dort durch ein Auslaßrohr hindurch nach außen strömt, dad-rch. gekennzeichnet, daß auf der Schiene (lo) des Zapfgerätes über dem aus flexiblem Werkstoff bestehenden Auslaßrohr (5) ein um seine Achse drehbarer, mit einer Handhabe (20) versehener Hebel (19) wagerecht gelagert Ist, mittels dessen der Mantel des Auslaßrohres (5) bis zur völligen Unterbrechung des Flüssigkeitsstromes zusammendrückbar ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (19) eine Ausbuchtung (21) aufweist, mit der er auf das Auslaßrohr (5) wirksam ist.
3. Gerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (8) für die Druckgaspatrone mit einer Rohrleitung (9) an dem Kopf (1) des Zapfgerätes angeschlossen ist.
DE19717102809 1971-01-26 1971-01-26 Geraet zum zapfen von unter gasdruck stehenden fluessigkeiten Expired DE7102809U (de)

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