DE132529C - - Google Patents

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DE132529C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C7/00Concurrent cleaning, filling, and closing of bottles; Processes or devices for at least two of these operations

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  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine zum gleichzeitigen Füllen und Verkorken von Bierflaschen dienende Vorrichtung, bei welcher das Füllen unter Gas- oder Luftdruck mit einem einzigen Hahn geschieht, durch welchen auch die Zuführung des Korkens auf die gefüllte Bierflasche erfolgt. Diese beiden Arbeiten des Füllens und Verkorkens in einer einzigen handlichen Vorrichtung zu vereinigen und dabei die Handhabung und Reinigung der Vorrichtung leicht ausführbar zu machen, ist der Zweck vorliegender Erfindung.
Auf beiliegender Zeichnung ist dieselbe dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι den Hahn im Achsialschnitt,
Fig. 2, 3 und 4 einen Querschnitt des Hahnes nach Linie X-X in Fig. 1, und zwar Fig. 2 den Hahn in geschlossenem Zustande, Fig. 3 in der Stellung, in welcher beim Anlassen der Vorrichtung blos Druckluft oder Druckgas in die Flasche fliefst, der Bier- bezw. Flüssigkeitszuflufs jedoch noch geschlossen ist, und Fig. 4 einen gleichen Querschnitt in derjenigen Hahnstellung, in welcher sowohl Druckluft als auch Bier in die Flasche fliefst, d. h. bei voller Oeffnung des Hahnes.
Die übliche Korkvorrichtung mit dem Führungskopf ι wird an einem Ansatzstück 18 eines Hahnes angeschraubt, welcher in Richtung der Verkorkungsstange 6 eine kegelförmige Bohrung enthält, in die durch die breitere Oeffnung 3 der Kork in bekannter Weise hineingesteckt wird, um nach Füllung der Flasche durch Niederdrücken einer Stange 6 mittels Handgriffes 7 in den Flaschenhals hineingetrieben zu werden. Diese bekannte Einrichtung wird hier nur beispielsweise angeführt. Das hierzu dienende Gestell mit seinen Hebeln und Tischen ist als bekannt weggelassen worden.
Die Stange 6 mufs sich beim Füllen oberhalb des in die trichterartige Bohrung vorläufig eingesteckten Korkes befinden.
Das Küken 8, welches mittels des Griffes 9 gedreht wird, besitzt zwei über einander liegende, parallele Bohrungen, nämlich die Luft- oder Gasbohrung 12 und die Bier- oder Flüssigkeitsbohrung 13, welche in Fig. 1 beide im geschlossenen Zustande, übereinstimmend mit Fig. 2, gezeichnet sind.
Ist der Hahn ganz offen (Fig. 4), so liegen diese Bohrungen in der Verlängerung der Bohrungen 10 und 11, von welchen die engere 10 mit der Druckvorrichtung und die weitere 11 mit dem abzuzapfenden Fafs in Verbindung steht. Zur Herstellung des erforderlichen Anschlusses an diese Leitungen ist der Hahnkörper 2 mit einem Flantsch 19 versehen.
In den Körper 18 ist von unten her ein Einsatzstück 14 eingeschraubt, welches bis auf die mit der Flaschenöffnung übereinstimmende Bohrung den Ausflufs dicht verschliefst, jedoch zwischen sich und der Innenwandung des Körpers 18 einen Hohlraum 16 schafft, der nach oben über die Bohrung 11, jedoch unter die Bohrung 10 reicht. Aus diesem Räume führt eine auf dessen tiefster Stelle befindliche Bohrung 17 in den Trichterraum 3. Darüber wird durch die Bohrung 15 der

Claims (1)

  1. Flasche die Druckluft oder das Druckgas aus einem Kanal zugeführt, welcher in die Bohrung ίο ausläuft.
    Die Einrichtung eines über der Bierkanalausmündung 17 ausmündenden Gaskanals 15 ist bereis bekannt geworden, jedoch nicht, in der hier angegebenen vorteilhaften Ausführung.
    Die Bohrung 12 im Küken ist an beiden Enden einseitig erweitert, damit beim Oeffnen des Hahnes die Verbindung mit der Bohrung 10 hergestellt wird, bevor noch die Verbindung der Bohrung 13 mit der Bohrung 11 geschaffen ist.
    Nachdem die Flasche mit ihrem offenen Hals 5 im Ring 4 unter die Oeffnung 3 gebracht, Stange 6 hochgezogen, der Kork in die Oeffnung 3 eingesteckt, die Bohrung 10 mit der Druckluft- oder Druckgasleitung und Bohrung 11 mit der Bierleitung bezw. mit der Flüssigkeitsleitung in Verbindung gebracht ist, wird das Küken 8 mittels des Griffes 9 gedreht, bis es in die Stellung 3 gelangt. In dieser Stellung füllt sich die Flasche sofort mit Druckluft bezw. mit Druckgas. Wird nun der Hahn noch weiter in die in Fig. 4 gezeichnete Lage gedreht, so fliefst auch durch 11 Bier bezw. die zu füllende Flüssigkeit in die Flasche durch 17 ein. Ist die Flasche gefüllt, so wird der Hahn zugemacht und der Kork in der üblichen Weise in die Flasche eingetrieben.
    Pa tent- A ν Sprüche:
    i. Füll- und Verkorkungsvorrichtung für Flaschen mit kohlensäurehaltigen Flüssigkeiten, bei welcher das Kükenrohr und das Küken parallel über einander angeordnete Bohrungen für Luft- bezw. Flüssigkeitszuführung besitzt, dadurch gekennzeichnet, dafs diese Bohrungen im Küken einseitig erweitert sind, wobei ihre erweiterte Fortsetzung im Körper (18) an der tiefsten Stelle (17) und die Gasbohrung unmittelbar darüber (15) in den Korktrichter (3) ausmündet, zum Zweck, um bei einer vereinigten Füll- und Verkorkungsvorrichtung mit einem einzigen Hahn das Füllen der Flaschen zu bewerkstelligen.
    2. Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten Vorrichtung, welche ein einziges Küken (8) hat, mit der Korkvorrichtung (1,6) ein einziges Stück bildet und bei welcher ein unten im Körper (18) eingesetztes und eingeschraubtes inneres, unten abgedichtetes Mundstück (14) angeordnet ist, das unten mit dem abstehenden Manteltheil einen oben mit . der Bierbohrung (16) und ganz unten (17) mit der konischen Bohrung (3) communicirenden Ringraum (16) bildet, und in welchem der oben mit der Gasbohrung (10) und unten (15) unmittelbar über der Bierbohrung (17) und derselben entgegengesetzt ausmündende Gaskanal vorgesorgt ist, um beide Ausmündungen (15, 17) möglichst nahe an der Flaschenmündung zu erhalten und dem ausströmenden Biere einen ausgiebigen Weg zu verschaffen, sowie wegen leichter Herstellung und Reinhaltung der Vorrichtung.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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