DE259188C - - Google Patents
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- DE259188C DE259188C DENDAT259188D DE259188DA DE259188C DE 259188 C DE259188 C DE 259188C DE NDAT259188 D DENDAT259188 D DE NDAT259188D DE 259188D A DE259188D A DE 259188DA DE 259188 C DE259188 C DE 259188C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C—APPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C17/00—Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces
- B05C17/002—Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces with feed system for supplying material from an external source; Supply controls therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Coating Apparatus (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
- Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)
- Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 259188 KLASSE 75 c. GRUPPE
in TRIEST
Leitung mit einer Verteilungsvorrichtung angebracht ist.
auf Grund der Anmeldung in Belgien vom 15. Februar ign anerkannt.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, mit der Klebstoffe, insbesondere solche, die
mit Hilfe eines leicht verdunstenden Lösungsmittels hergestellt sind, aus einem verschlossenen
Vorratsgefäß leicht verteilt werden können, wobei das Klebmittel in bekannter Weise unter
Druck aus dem Behälter herausbefördert wird.
% Man hat für ähnliche Zwecke bereits Luftdruck
in einem geschlossenen Behälter erzeugt, durch den der Inhalt herausgedrückt wird. Den wesentlichen
Gegenstand der Erfindung bildet hier die zur Verteilung bzw. zum Auftragen des Klebstoffes dienende Vorrichtung in Gestalt
eines mit dem Vorratsbehälter durch eine bewegliche Leitung in Verbindung stehenden, als
Handgriff zu benutzenden Verteilungshahnes, durch den der Auslaß nach Belieben geschlossen
oder geöffnet werden kann, und dessen schlitzförmig gestaltete Auslaßöffnung auf einer Flachseite
des zugeschärften spachteiförmigen Mundstückes ausgebildet ist, durch das der austretende
Klebstoff sofort auf die betreffende Fläche gedrückt und das rasche Verdunsten des Lösungsmittels
verhütet wird.
Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung in einer Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt
die Fig. ί die Gesamtanordnung in fast allen Teilen im Schnitt, während Fig. 2 einen Querschnitt durch den Verteilungshahn veranschaulicht,
der senkrecht zu dem Schnitt in Fig. 1 ist.
Die Vorrichtung besteht aus einem Vorratsbehälter A von beliebiger Gestalt und aus geeignetem
Material, der vollkommen geschlossen ist und nur am Deckel eine durch eine Schraubkappe
c verschließbare Füllöffnung und an seinem unteren Teil entweder im Boden oder seitlich abgeleitet einen Auslaßstutzen ί hat.
Durch die Kappe c ist ein Rohr luftdicht in das Innere des Behälters A eingeführt, das die
Kolbenstange einer Luftpumpe bildet. Diese Luftpumpe besteht aus dem erwähnten Rohr,
einem an diesem mit seinem aufgeschraubten Deckel geführten Zylinder^ und einem Kolben v,
der auf dem in den Zylinder ragenden Ende des Rohres angeordnet ist und im wesentlichen
aus einer Ledermanschette bekannter Ausführung besteht, die beim Zurückziehen des
Zylinders das Einsaugen von Luft ermöglicht, jedoch bei der Bewegung in entgegengesetzter
Richtung an der Zylinderwand luftdicht anliegt, so daß die im Zylinder enthaltene Luft
durch die hohle Kolbenstange hindurch in den Behälter A gedrückt wird, während die Rückströmung
der Luft aus dem Behälter durch ein
am inneren Ende der Kolbenstange vorgesehenes Rückschlagventil, z. B. ein Schlauchventil v'
bekannter Ausführung, verhindert wird. Eine im Inneren des Zylinders vorgesehene Feder, die
sich mit ihren Enden einerseits gegen den Kolben und anderseits gegen den Boden des Zylinders
stützt, bewirkt die selbsttätige Rückkehr des Zylinders in seine Ruhestellung. Mit Hilfe
dieser Luftpumpe läßt sich in dem Behälter A
ίο der gewünschte Druck erzeugen.
An den Auslaß t am Boden des Behälters A ist eine bewegliche Leitung, beispielsweise ein
Gummischlauch oder ein Metallspiralschlauch, auf geeignete Weise angeschlossen, die an ihrem
freien Ende mit einem Hahn r in Verbindung ist, dessen Küken zwei· Flügel zur leichten Umstellung
trägt, mit Hilfe deren der Durchlaß bequem geöffnet oder geschlossen werden kann.
Der Hahn kann auch so ausgeführt sein, daß das Küken durch eine Feder stets in der geschlossenen
Stellung gehalten wird, und daß durch Druck auf einen mit ihm verbundenen Hebel die Öffnung des Durchlasses zeitweilig
erfolgen kann, während nach Freigabe des Hebels das selbsttätige Schließen des Hahnes
eintritt. Der Hahn verhütet den Ausfluß des Klebemittels trotz des im Behälter herrschenden
Druckes; der Sicherheit halber kann aber noch
ein besonderer Hahn im Stutzen t vorgesehen sein, um während des Transports den Ausfluß
des Inhalts des Behälters bei etwaigen Undichtigkeiten unter allen Umständen zu verhüten.
Die Mündung des Hahnes, aus der das Klebemittel austritt, ist von eigenartiger Gestalt,
und zwar abgeflacht, beispielsweise spachteiförmig verbreitert, und die schlitzartig ausgebildete
Ausflußöffnung f ist auf einer Flachseite dieses Mundstücks vorgesehen. Diese besondere
Anordnung des Auslasses ist wichtig wegen des Auftragens des Klebmittels auf die
zu verbindenden Teile.
Die Benutzung und die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende. Nachdem der mit
dem Klebstoff gefüllte Behälter A mit Hilfe der Luftpumpe einen geeigneten Überdruck
erhalten hat, wird der Hahn r mit seinem Mundstücke derart über die Fläche des mit dem Klebstoff
zu versehenden Gegenstandes hinweggeführt, das seine Ausflußöffnung f sich gegenüber
dieser Fläche und in geringem Abstande von ihr befindet, wobei durch Öffnen des Hahnes
das leicht mit einem Finger der Hand geschehen kann, der Ausfluß des Klebstoffes gestattet wird.
Je nachdem man den Hahn über die Fläche ■schneller oder langsamer hinwegbewegt und die
Ausflußöffnung in geringerem oder größerem Abstande von der Fläche hält, kann man eine
verschieden starke Schicht des Klebstoffes auftragen. Es entsteht dabei ein Streifen, dessen
Breite der Länge des Schlitzes f entspricht, jedoch kann man durch mehrmaliges Überfahren
der Fläche beliebige Stellen derselben mit dem Klebstoff versehen. Wenn der Druck
in dem Behälter infolge des Ausflusses des Inhalts etwas nachläßt, so kann er mit Hilfe der
Luftpumpe wieder auf die gewünschte Höhe gebracht werden.
Die besondere wesentliche Gestalt des Verteilungshahnes und die Anordnung des Ausflußschlitzes auf einer Seitenfläche des flachen
Mundstückes bewirkt nicht nur die Auftragung eines breiten Streifens, sondern ermöglicht
auch das Andrücken des Klebstoffes auf die zu bestreichende Fläche, weshalb der Klebstoff
vollkommen in die Poren des betreffenden Stoffes eingeführt werden kann. Die Form
eines Schlitzes bei der Ausflußöffnung vermindert auch die Möglichkeit des Verstopfens,
wenn die Vorrichtung längere Zeit außer Gebrauch bleibt, und läßt eine leichte Reinigung zu.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zum Aufbewahren und Verteilen von Klebstoffen, bestehend· aus einem allseitig geschlossenen Vorratsbehälter, an dem eine Luftpumpe und eine bewegliche Leitung mit einer Verteilungsvorrichtung angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß der am Ende der beweglichen Leitung angeschlossene, als Handgriff ausgebildete Verteilungshahn, dessen Küken mit Hilfe eines Fingers leicht umgestellt werden kann, die schlitzförmige Ausflußöffnung auf einer Seitenfläche seines flachen Mundstückes trägt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB191218265T | 1912-08-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE259188C true DE259188C (de) |
Family
ID=32642756
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT259188D Active DE259188C (de) | 1912-08-08 |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE259188C (de) |
GB (1) | GB191218265A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0116025A1 (de) * | 1983-02-09 | 1984-08-15 | Patara Ag | Apparat zum Abgeben und Auftragen von Flüssigkeiten insbesondere Anstrichmitteln |
-
0
- DE DENDAT259188D patent/DE259188C/de active Active
-
1912
- 1912-08-08 GB GB191218265D patent/GB191218265A/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0116025A1 (de) * | 1983-02-09 | 1984-08-15 | Patara Ag | Apparat zum Abgeben und Auftragen von Flüssigkeiten insbesondere Anstrichmitteln |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB191218265A (en) | 1913-01-02 |
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