DE71009A - Reifsfeder mit Vorrichtung zur Einstellung zweier Strichdicken - Google Patents
Reifsfeder mit Vorrichtung zur Einstellung zweier StrichdickenInfo
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Description
KAISERLICHES
PATENTAM
Die vorliegende Einrichtung an Reifsfedern bezweckt nicht nur die Verstellbarkeit der
Strichbreiten während des Zeichnens, und zwar in jederzeit einstellbaren Grenzen, sondern auch
die Einstellbarkeit der Lichtlinien. Sie ist auf beiliegender Zeichnung von der Reifsfeder abnehmbar
gedacht, so dafs die Reifsfeder beliebig auch als einfache Ziehfeder benutzt werden
kann.
Fig. i, 2 und 3 zeigen die Einstellung der Reifsfeder auf verschieden starke Linien in
Seitenansicht;
Fig. 4 bis 7 veranschaulichen die abnehmbare Einstellvorrichtung im Längsschnitt, Querschnitt,
Oberansicht und Schnitt nach Linie x-x der Fig. 5 mit herausgenommenem Stellhebel;
Fig. 8 und 9 zeigen eine Modification in der Befestigung der Einstellvorrichtung an der
Reifsfeder.
Die neue Einstellvorrichtung A, welche beispielsweise abnehmbar zur Anschauung gebracht
ist, besteht aus einem Bügel ä, dessen Rücken b in Richtung der Reifsfeder B verlängert
und als Feder ausgebildet ist, während zwischen den Bügelarmen c und d ein Hebel
C drehbar gelagert ist, welcher eine die Drehachse durchschneidende Stellschraube e
trägt. Der Hebel C wird im Bügel zweckmäfsig in Spitzenschrauben ff gehalten. Die Befestigung
des Bügels α an der Reifsfeder B erfolgt durch eine Schraube oder einen Stift g nahe
dem Ende des nach hinten verlängerten Bügelrückens b, so dafs nunmehr der Bügel α von
seiner Befestigungsstelle aus federt. Die im vorderen Bügel angeordnete Deckelschraube h
dient zur Einstellung der gewünschten Lichtlinie, während durch die, vom Hebel C getragene
Schraube e die Strichbreite, d. h. die Stärke der zu ziehenden Schattenlinien bestimmt
wird. . Zur Befestigung der Einstellvorrichtung A mittelst der Schraube g wird
zweckmäfsig das bereits in der Reifsfeder vorhandene Gewindeloch benutzt, welches, ist die
Einstellvorrichtung abgenommen, zur Aufnahme der bekannten Stellschraube dient.
Bei Benutzung der neuen Einstellvorrichtung wird zunächst durch die Schraube e der
Strichbreitenunterschied eingestellt. Nun zieht man mit geöffneter und geschlossener Reifsfeder je einen Strich, um zu untersuchen, ob
der beabsichtigte Strichunterschied getroffen ist oder nicht. Hat man diesen festgesetzt, so
stellt man mittelst der Schraube B die Lichtlinie ein. Entsprechend der Verringerung der
Lichtlinienbreite erfolgt auch eine Schwächung der Schattenlinie um so viel, als dies bei der
Lichtlinie der Fall ist.
Nach so erfolgter Einstellung, des Strichunterschiedes
und der Lichtlinie kann man nun entweder die durch die Schraube e bei hochgeschlagenem
(Fig. 2) oder heruntergeschlagenem Hebel C, Fig. 3 , bestimmte stärkste
Schattenlinie belassen oder deren Stärke durch Bethätigung des Hebels C während des Zeichnens
in den durch den Hebelausschlag gegebenen Grenzen beliebig verändern.
Es ist nicht unbedingt erforderlich, dafs der Bügel α an der Reifsfeder B, wie dargestellt,
federnd angeordnet ist, sondern es wird die gleiche Wirkung durch die Schraube h auch
dann erreicht, wenn der Bügel, wie durch die
Fig. 8 und 9 veranschaulicht ist, an oder auf der Reifsfeder verschiebbar befestigt wird, denn.
der Erfindungsgedanke beruht darin, durch Verstellung der Drehachse des Hebels C gegen
die unteren Reifsfederhälften unabhängig von der Einstellvorrichtung für den Strichunterschied
einen beliebig starken Lichtstrich erzielen zu können.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Bei Reifsfedern die Anordnung eines verstellbaren Bügels (a), welcher mit einer Stellschraube (h) zur Einstellung des Lichtstriches ausgestattet ist und zwischen seinen Schenkeln einen mit Stellschraube (e) ausgestatteten drehbaren Hebel (C) zur Einstellung des Strichunterschiedes trägt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE71009A true DE71009A (de) |
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