DE70986C - Ventilkasten für Feuerspritzen mit in einer horizontalen Ebene angeordneten Ventilen - Google Patents

Ventilkasten für Feuerspritzen mit in einer horizontalen Ebene angeordneten Ventilen

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DE70986C
DE70986C DENDAT70986D DE70986DA DE70986C DE 70986 C DE70986 C DE 70986C DE NDAT70986 D DENDAT70986 D DE NDAT70986D DE 70986D A DE70986D A DE 70986DA DE 70986 C DE70986 C DE 70986C
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DE
Germany
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valve box
horizontal plane
fire engines
valves arranged
valves
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT70986D
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English (en)
Original Assignee
G. neumann in Schönlanke, Markt 350
Publication of DE70986C publication Critical patent/DE70986C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C35/00Permanently-installed equipment
    • A62C35/58Pipe-line systems
    • A62C35/68Details, e.g. of pipes or valve systems

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die in folgendem beschriebene Feuerspritze zeichnet sich durch eine besondere Gestaltung des Ventilhauses und des Spritzkastens aus.
In beiliegender Zeichnung ist Fig. 1 ein Grundrifs der Feuerspritze, wobei nur die für die Erfindung wesentlichen Theile dargestellt sind. Fig. 2 ist ein Querschnitt durch Fig. 1 und Fig. 3 ein unregelmäfsiger Schnitt x-x1 durch den Grundrifs.
Das Ventilhaus A unterscheidet sich von dem bisher üblichen dadurch, dafs die Ventile nicht über einander angeordnet sind, sondern dafs Saugventile und Druckventile sämmtlich in einer Ebene liegen. Es sind α al die Druckventile und b b1 die Saugventile, welche als Klappenventile ausgebildet sind, und zwar derart, dafs die Klappen, wie speciell aus Fig. 3 ersichtlich, schräg liegen. Die Druckventilklappen sind entgegengesetzt gerichtet wie die Saugventilklappen und durch eine Scheidewand c, Fig. 2, von einander getrennt, dd1 sind die Oeffnungen für die Pumpstiefel und e ist die Oeffhung für den Windkessel, f ist das Saugrohr, welches mit dem Saugraum in Verbindung steht, und g ist die Anschlufsöffnung für das Druckrohr. Aus Fig. 3 ist ersichtlich, dafs die Ventile nach oben hin durch Schraubendeckel h h1 verschliefsbar sind, während diese Deckel der Deutlichkeit halber in Fig. 1 fehlen. Die Kanäle des Ventilhauses können auch von rundem oder elliptischem Querschnitt sein. Durch diese eigenthümliche Gestaltung des Ventilhauses ist erzielt worden, dafs die Ventile sich nicht leicht verstopfen können, da einerseits das Wasser einen sehr einfachen Weg zu beschreiben hat und die Kanäle sanften Uebergang gestatten, andererseits durch die schräg angeordneten Klappen ein selbstthätiges Ausfliefsen des Druckwassers durch Anheben der Druckventilklappen beim Stillstand der Spritze erfolgt, so dais ein Einfrieren nicht stattfinden kann. Die Klappen lassen sich mit Leichtigkeit nach Abschrauben der Deckel h hl herausnehmen und wieder einsetzen, da dieselben, wie aus Fig. 1 und 3 ersichtlich, nur vermittelst an der Unterseite gelagerter Drehzapfen befestigt sind.
Ein besonderer Vorzug der beschriebenen Anordnung ist nach Ansicht des Erfinders darin zu erblicken, dafs das Ventilhaus in der Verticalrichtung eine sehr geringe Ausdehnung erhält und somit ermöglicht, das Gehäuse oberhalb des Spritzkastens und nicht auf dem Grunde desselben, wie bisher üblich, anzubringen, ohne dafs die Bedienung der Spritze hierdurch erschwert wird.
Hierdurch ist wiederum die Möglichkeit geboten, den Spritzkasten abnehmbar an dem Spritzgestell zu befestigen, wie dies aus den Zeichnungen ersichtlich ist. Es ruht nämlich das Ventilhaus auf den beiden am Gestell befestigten Querbalken oder Brücken it1. Der Spritzkasten k ist mit vier Haken Z1 Z2 Z3 Z4 ausgerüstet, vermittelst deren er an den Stangen Wim1 aufgehängt ist. Aufserdem ist an der Brückenplatte i1 eine Doppelklaue η befestigt, in welche für gewöhnlich ein an der drehbaren Stange m1 befestigter Hebel 0 derart eingreift, dafs die Stange k sich nicht seitlich verschieben kann, wobei 0 eine nach unten gerichtete Stellung hat. Soll nun der Spritzkasten abgenommen werden, so wird der
Hebel ο nach oben gedreht (Fig. 3) und die Stange m derart verschoben, dafs eine der Klauen /3Z4 sich löst, worauf auch durch entgegengesetzte Verschiebung die Lösung der anderen Klaue herbeigerührt wird; schliefslich wird dann der Kasten auch von der anderen Stange abgenommen. Das Aufhängen des Spritzkastens erfolgt in umgekehrter Reihenfolge der Bethätigung der Klauen.
Durch diese abnehmbare Anordnung des Spritzkastens ist ermöglicht worden, dafs das Füllen der Spritze in bequemerer Weise als bisher erfolgen kann; es brauchen dann nämlich die das Wasser herbeibringenden Fuhrwerke nicht bis an die Spritze herangefahren zu werden, da der Kasten in einiger Entfernung von der Spritze aufgestellt werden kann. Zudem ist der Kasten, wenn abgenommen, so niedrig, dafs das Einfüllen erheblich erleichtert wird.

Claims (1)

  1. Pa tent-ANspruch:
    Ein Ventilkasten für Feuerspritzen, dadurch gekennzeichnet, dafs die Unterkanten sämmtlicher Saug- und Druckventile, sowie die Sohlen der Druck- und Saugkanäle in einer Ebene angeordnet sind, zum Zweck, das Zurückbleiben von Wasser in den Kanälen und Verstopfen beim Durchführen von Verunreinigungen zu verhindern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT70986D Ventilkasten für Feuerspritzen mit in einer horizontalen Ebene angeordneten Ventilen Expired - Lifetime DE70986C (de)

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DE (1) DE70986C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5348473A (en) * 1993-02-17 1994-09-20 Kivlighan Jr Michael F Medical tool

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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