DE709204C - Optisches Vergleichsinstrument, insbesondere Vergleichsmikroskop - Google Patents

Description

• Optisches Vergleichsinstrument, insbesondere Vergleichsmikroskop Die Erfindung geht aus von einem optischen Vergleichsinstrument, insbesondere einem Vergleichsmikroskop, bei dem die die beiden Vergleichsstrahlengänge vereinigenden optischen Mittel zwischen den Objekten einerseits und den ersten diese abbildenden optischen Gliedern andererseits liegen.
• Gemäß der Erfindung werden nun in den Objektebenen Blenden angeordnet, die zu den optischen Teilachsen der zugehörenden Abbildungsstrahlenbündel derart gelagert sind, daß sich die Bilder der Objekte zu einem geschlossenen, im Bildfeld .als Trennbild erscheinenden Objektfeld aneinander anschließen. Um im Bildfeld eine scharfe Trennkante zwischen den beiden Teilbildern zu erzeugen, sind gleichzeitig die das Objektfeld begrenzenden Blendenteile derart mit Schrägflächen versehen, daß die auf sie auftreffenden Strahlen seitlich aus dem Objektfeld herausgelenkt werden, so daß sie nicht in den abbildenden Strahlengang fallen. Bei dieserAusbildung des Erfindungsgegenstandes erhält man gut auszuwertende Vergleichsbilder, die mit scharfer Trennkante in einem übersichtlichen Bildfeld unmittelbar nebeneinanderliegen.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Gestalt eines Stereomikroskops dargestellt, und zwIr zeigt Abb. i das Mikroskop teilweise im Schnitt, Abb.2 den optischen Aufbau schematisch.
• An dem mit einem Handgriff 2 versehenen Grundkörper i ist die Stereobetrachtungslupe i g, bestehend aus Objektiv 16, Prismenkörper 17 und Okular 18, auf die eine Zahn- und Triebbewegung 4. einwirkt, angesetzt. Im Stativfuß 3 ist der strahlenvereinigende Glaswürfel 5 mit der teilverspiegelten Kittfläche 6 gefaßt. An den beiden dieser Fläche gegenüberliegenden Wänden des Fußes ist je eine Glasplatte 7 und 8 in einen. Ausbruch eingelassen, an die sich die Objekte 9 und io anlegen lassen. Die Auflichtbeleuchtung der Objekte erfolgt von der Lampe i i aus über den Kondensor 12 bzw. den Kondensor 13 und den Spiegel 2o. Wie insbesondere aus der Abb. 2 hervorgeht, sind die Glasplatten 7 und-8 so mit Schrägflächen versehen und angeordnet, daß alle beleuchtenden Strahlen, die außerhalb der Kanten 1 ¢ und 15 der Platten 7 und 8 auftreffen, so reflektiert werden, daß sie nicht in den abbildenden Strahlengang fallen. Auch geht aus dieser Abbildung hervor, daß die Objektfelder so liegen, daß sie sich im Gesichtsfeld ergänzen und je das halbe Feld ausfüllen. Die Kanten 14 und 15 werden hierbei, wie in Abb. 2 veranschaulicht, als eine scharfe Trennkante abgebildet. Nach Vereinigung der Strahlen an der Fläche 6 ist der übrige Strahlenverlauf derselbe wie in einem Mikroskop.
• Zur Vergleichsbeobachtung werden ein Ob- jekt 9 und das zugehörende Vergleichsobjekt io an den Glasplatten 7 und 8 befestigt bzw. das Instrument unmittelbar an die Objekte herangebracht.

Claims (1)

1. PATLNTANSPRUCH: Optisches Vergleichsinstrument, insbesondere Vergleichsmikroskop, bei dem die die beiden Vergleichsstrahlengänge vereinigenden optischen Mittel zwischen den Objekten und den ersten diese abbildenden optischen Gliedern liegen, dadurch gekennzeichnet, daß in den Objektebenen Blenden angeordnet sind, die zu den aptischen Achsen der zugehörenden Abbildungsstrahlenbündel derart gelagert sind, daß sich die Bilder der Objekte zu einem geschlossenen, im Bildfeld als Trennbild erscheinenden Objektfeld aneinander anschließen und die objektfeldbegrenzenden Blendenteile zur Erzeugung einer scharfen Trennkante zwischen den Bildern der beiden Vergleichsobjekte derart mit Schrägflächen versehen sind, d.aß die auf letztere auftreffenden Strahlen seitlich aus dem Objektfeld heraus gelenkt werden, so da13 sie nicht in den abbildenden Strahlengang fallen.