DE70849C - Eine vom Kutschbock aus zu handhabende Vorrichtung zum Aufstellen und Niederlegen von Wagenverdecken - Google Patents
Eine vom Kutschbock aus zu handhabende Vorrichtung zum Aufstellen und Niederlegen von WagenverdeckenInfo
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- DE70849C DE70849C DENDAT70849D DE70849DA DE70849C DE 70849 C DE70849 C DE 70849C DE NDAT70849 D DENDAT70849 D DE NDAT70849D DE 70849D A DE70849D A DE 70849DA DE 70849 C DE70849 C DE 70849C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J7/00—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
- B60J7/08—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position
- B60J7/12—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position foldable; Tensioning mechanisms therefor, e.g. struts
- B60J7/1226—Soft tops for convertible vehicles
- B60J7/1265—Soft tops for convertible vehicles characterised by kinematic movements, e.g. using parallelogram linkages
- B60J7/1278—Soft tops for convertible vehicles characterised by kinematic movements, e.g. using parallelogram linkages the complete top rotating around a single main axis on the vehicle body
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Description
KAISERLICHES
PATENTAM
in WIEN.
Wagenverdecken.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auf- oder Niederklappen des
Verdeckes oder zum Feststellen desselben in beliebiger Stellung vom Kutschbocke aus.
Diese Vorrichtung besteht aus zu beiden Seiten des Wagendaches im Wagenkasten verschiebbaren
und mit dem obersten Verdeckreifen verbundenen Schienen, welche durch Seil- oder Kettenzüge von einem unterhalb
des Kutschbockes oder in demselben angeordneten Getriebe derart verschoben werden
können, dafs dadurch das Auf- oder Auseinanderklappen des Verdeckes bewirkt und gleichzeitig
eine Feder gespannt wird, welche bei Auslösung des Getriebes das selbsttätige Zusammenklappen
des Wagendaches bewerkstelligt, wodurch die Vorrichtung in die wirksame Stellung zurückgebracht wird. ■
Fig. ι stellt einen mit dieser Vorrichtung versehenen Wagen mit zusammengeklapptem
Wagendach dar. Fig. 2 ist ein waagrechter Schnitt durch den Kutschbock mit dem in
demselben untergebrachten Getriebe. Fig. 3 zeigt in Seitenansicht und Querschnitt eine der
mit dem Wagenverdeck verbundenen Schienen und Fig. 4 veranschaulicht den Handhebel mit
seiner Feststellvorrichtung in Schnitt und Draufsicht.
Wie ersichtlich, sind an den beiden Seitenwänden des Wagenkastens die bogenförmigen
Leitschienen α befestigt, an welchen die in gleicher Weise gebogenen Schienen b, durch
die das Aufklappen des Wagendaches bewirkt wird, an den Führungsrollen b1 verschiebbar
sind (Fig. 3). Die oberen, durch eine Hülse b2 hindurchgehenden Enden der Schienen b sind
mit dem äufsersten Dachreifen c verbunden. An dem Wagenkasten ist ferner beiderseits je
eine winkelförmig gebogene Feder d befestigt, die durch einen in die Schiene b eingesetzten
Zapfen e, welcher vor dem vollständigen Aufklappen des Daches gegen den freien Arm
der Feder stöfst, gespannt werden kann.
Die beweglichen Schienen b tragen Leitrollen f, über welche Seile oder Ketten gelegt
sind, die am Wagenkasten befestigt und über Rollen g bis in oder unter den Kutschbock
geführt werden, woselbst sie um die auf die gemeinsame Welle h gekeilten Rollen j geschlungen
bezw. an denselben festgemacht sind.
Das Getriebe zur Bewegung der Schienen b mittelst der genannten Seil- oder Kettenzüge
besteht aus einem vom Kutschbock aus heb- oder senkbaren Handhebel k, der vermittelst
des innen verzahnten Bogens k1 in ein Triebrad /eingreift, von welch letzterem die Bewegung
durch eine geeignete Räderübersetzung auf die Welle h ins Schnelle übertragen wird.
Der Handhebel k trägt eine durch den Druck der den Hebel haltenden Hand zu bewegende
federnde Klinke z, welche, wenn sie losgelassen
wird, in die Verzahnung der Schleife m einfällt und dadurch das Feststellen des Handhebels
in jeder seiner beiden Endstellungen oder in jeder Zwischenstellung ermöglicht.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Angenommen, das zusammengeklappte Verdeck soll in die punktirt gezeichnete Stellung
aufgestellt werden, so dafs es den Wagensitz überdeckt, so wird der Handhebel k aus der
in Fig. ι ersichtlichen Stellung nach Auslösung der Klinke i nach abwärts gedruckt. Dadurch
wird die Welle h in rasche Umdrehung versetzt und der hierbei durch die sich aufwickelnden
Seile oder Ketten auf die Leitrollen f ausgeübte Zug bewirkt das Herausschieben
der beweglichen Schienen b aus dem Wagenkasten und das Aufklappen der einzelnen
Dachtheile.
Kurz bevor die Schienen b in ihre Endstellung gelangt sind, stofsen deren Zapfen e an
die Federn d, welche dadurch gespannt werden. Der niedergedrückte Handhebel k wird beim
Loslassen durch die in die Verzahnung der Schleife m einfallende Klinke i festgehalten.
Soll das Verdeck niedergeklappt werden, so wird die Klinke i ausgelöst und hierauf der
Hebel langsam nach aufwärts bewegt. Die nunmehr in ihrer Wirkung nicht mehr behinderten
Federn d drücken auf die Zapfen e und stofsen dadurch die Schienen b so weit herab,
bis der äufserste Dachreifen über die senkrechte Stellung zurückgelangt, worauf alle
Dachtheile durch ihr Uebergewicht von selbst zusammenklappen.
Damit die zwischen je zwei Dachreifen liegenden Dachtheile bei aufgeklapptem Dache
straff angespannt werden und beim Niederlegen des Daches nach innen sich in Falten legen,
sind in der Innenseite der Dachtheile Stäbe ρ angebracht, welche in der Mitte Gelenke besitzen,
an welchen sie nach innen einknickbar sind.
Da gleichzeitig der Handhebel in dem Mafse, wie das Dach zusammenklappt, nach aufwärts
gehoben wird, so können sich die Seile oder Ketten von den Rollen j abwickeln und die
Vorrichtung befindet sich wieder in der zum Aufklappen geeigneten Stellung.
Selbstverständlich kann das Dach auch in halbgeöffneter oder einer beliebigen anderen
Zwischenstellung erhalten werden, weil der Handhebel k in jeder dementsprechenden Lage
durch seine Klinke festgehalten werden kann.
Claims (4)
1. Eine vom Kutschbocke aus zu handhabende Vorrichtung zum Aufstellen und Niederlegen
von Wagen verdecken, gekennzeichnet durch im Wagenkasten angeordnete Schienen b, welche mit dem obersten Verdeckreifen c verbunden sind und durch Aufwinden
eines Seiles oder einer Kette vom Kutschbock aus derart verschoben werden können, dafs dadurch das Wagendach aufgestellt
wird.
2. Bei der unter i. angegebenen Vorrichtung Leitschienen α für die verschiebbaren Schienen
b, welch letztere an diesen Leitschienen mittelst der Rollen bl geführt sind und eine
Leitrolle f tragen, über welche das zur Bewegung dienende Seil oder die Kette
gelegt ist.
3. Bei der unter 1. angegebenen Vorrichtung Federn d, welche beim Aufstellen des
Daches durch die Verschiebung der Schienen b gespannt werden, um beim Abwickeln
des Seiles oder der Kette das Dach selbstthätig niederzulegen.
4. Bei der unter 1. angegebenen Vorrichtung an den Dachtheilen angebrachte, nach innen
einknickbare Scharnierstäbe ρ, welche beim Niederlegen des Daches die Dachtheile in
Falten legen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=344198
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT70849D Expired - Lifetime DE70849C (de) | Eine vom Kutschbock aus zu handhabende Vorrichtung zum Aufstellen und Niederlegen von Wagenverdecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE70849C (de) |
-
0
- DE DENDAT70849D patent/DE70849C/de not_active Expired - Lifetime
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