DE708413C - Feinsteuereinrichtung fuer Elektromotoren zum Antrieb von Arbeitsmaschinen und Fahrwerken - Google Patents

Feinsteuereinrichtung fuer Elektromotoren zum Antrieb von Arbeitsmaschinen und Fahrwerken

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DE708413C
DE708413C DESCH104976D DESC104976D DE708413C DE 708413 C DE708413 C DE 708413C DE SCH104976 D DESCH104976 D DE SCH104976D DE SC104976 D DESC104976 D DE SC104976D DE 708413 C DE708413 C DE 708413C
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Germany
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switch
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chassis
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Expired
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DESCH104976D
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THEODOR SCHLOTMANN
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THEODOR SCHLOTMANN
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/34Details, e.g. call counting devices, data transmission from car to control system, devices giving information to the control system
    • B66B1/36Means for stopping the cars, cages, or skips at predetermined levels
    • B66B1/40Means for stopping the cars, cages, or skips at predetermined levels and for correct levelling at landings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

  • Feinsteuereinrichtung für Elektromotoren zum Antrieb von Arbeitsmaschinen und Fahrwerken Für das genaue Einfahren von Schiebebühnen, Drehscheiben, Kranen u. dg1., wobei Bewegungen auf ganz kurze Strecken in Betracht kommen, wird bei elektrischen Antrieben das sogenannte Stromspritzergeb.en angewandt. Dieses geschieht entweder durch ein kurzzeitiges Einschalten der Fahrschaltwalze oder zwecks Vermeidung des dadurch entstehenden vorzeitigen Verschmorens der Walzenkontakte durch Anwendung von Tippschaltungen, bei denen die Stromspritzer durch ein kurzes Ein- und Ausschalten eines Schützes gegeben werden.
  • Die Ausführung derartiger Tippschaltungen mittels Dauerkontaktgebung eines über die Fahrschaltwalze gesteuerten elektromagnetischen Hauptschützes ist bekannt. Es besteht jedoch dabei der schwerwiegende Nachteil, daß beim plötzlichen Ausbleiben der Spannung das Hauptschütz zwar abfällt, aber beim Wiederkommen der Spannung wieder einschaltet, auch wenn die Fahrschaltwalze auf der höchsten Fahrstellung steht. Das_ ist bekanntlich der grundsätzliche Nachteil aller Schütze für Dauerkontaktgebung. Weitere Nachteile ergeben sich bei der Anordnung eines überstromauslösers, der heute durchweg verlangt wird. Hier kann ;ein Flatterndes Schützes nur durch eine teuere und komplizierte Verriegelung verhindert werden. Die Erfindung betrifft eine Tippschaltung, bei der das Neue darin besteht, daß ein Motorhauptschütz mit Selbsthaltung für die Verwendung der Tippschaltung unter Benutzung eines besondren zusätzlichen Wechselschalters zur Anwendung kommt. Dadurch werden die oben geschilderten Nachteile vermieden, während alle Vorteile der Tippschaltung gewahrt bleiben.
  • Auf der Zeichnung ist die neue Schaltung beispielsweise für das Anlassen eines Drehstromschleifringmotors dargestellt. Sie läßt sich mit gleichen Vorteilen .auch für jede andere Strom= und Motorenart verwenden. Der Ständer i des Motors ;erhält den Betriebsstrom aus den Netzleitungen 12, S, T. Der Läufer 2 des Motors ist in der üblichen Weise mit dem Fahrschalter 3 und dem Anlaßwiderstand q. verbunden. Außer den üblichen Netz-und Steuerkontaktschienen sind noch die verkürzten Kontaktschienenpaare 5 und 6 vorgesehen. Ferner ist i11 der Fahrschaltwalze 3 zwischen Null und Ader jeweiligen ersten Schaltstufe ein besonderer Kontakt 7 .angebracht. Mittels des Handrades 8 wird die Walze nach rechts oder links geschaltet. In die Stromzuführungsleizung zum Motor ist ein elektromagnetischer Schalter g mit der Haltespule io und den Haltekontakten i i eingebaut. Für das Umschalten .auf Tippen ist in die Steuerstromleitung des Selbstschalters 9 ein Wechselschalter 12 mit den üftnungskontakten 13 und den Schließkontakten 1 4. und für das eigentliche Tippen ein Tippschalter 15 mit den Schließkontakten 16 -eingebaut.
  • Der Arbeitsvorgang ist folgender Solange der Fahrschalter 3 auf Null steht, bleibt der Kontakt 7 offen. Durch Drehen des Handrades 8 nach rechts oder links auf die erste Schaltstellung wird Kontakt 7 geschlossen, damit auch' der Steuerstromkreis für die Haltespule io. Dadurch tritt der Hauptschalter g in Tätigkeit und schaltet den Netzstrom zum Motor i ein. Die Haltekontakte i i sorgen dafür, daß auch das Schütz 9 so lange eingeschaltet bleibt, wie die Fahrschaltwalze im Bereich der Schaltstellungen steht, während beim Drehen in die Nullstellung mit dem Hauptstrom auch der Steuerstrom zum Schütz 9 unterbrochen wird und dieses ausschaltet. Im gewöhnlichen Betrieb wird also die Fahrschaltwalze 3 genau so gehandhabt, als wenn die Sonderschaltung für Feinregelung gar nicht vorhanden wäre.
  • Wenn nun zum Zweck der Feineinstellung die Sonderschaltung nach der Erfindung benutzt werden soll, dann wird zunächst der beispielsweise für Fußbedienung ausgebildete Knopfkontakt des Wechselschalters 12 heruntergedrückt, d. h. die Ruhekontakte 13 unterbrochen und die Arbeitskontakte 14 geschlossen. Durch Kontakt 13 wird die Steuerleitung der Haltespule io unterbrochen, so daß ein Schalten durch den Hilfskontakt 7 des Fahrschalters unmöglich wird. Ferner werden durch Schließen der Kontakte 14 die Haltekontakte i i überbrückt und wirkungslos gemacht. Nachdem dann der Fahrschalter für die gewünschte Drehrichtung des Motors je nach der gerade vorliegenden Belastung auf die entsprechende, im Bereich der Kontaktschienen 5 und 6 liegende Schaltstellung gedreht ist, kann mit Schalter 15, der für Hand- oder Fußbedienung eingerichtet sein kann, so oft getippt werden, bis die Feineinstellung erreicht ist. Bei jedem Tippen iv-ird dann der Steuerstromkreis der Spule i o des Hauptschalters 9 kurzzeitig geschlossen und dem Motor ein Stromstoß zugeführt. Nach dem Zurückdrehen der Fahrschaltwalze auf die Nullstellung und dem Freigeben der Schalter 12 und 15 ist der Normalzustand wiederhergestellt.
  • Die ganze Einrichtung ist äußerst einfach. Als zusätzliche Apparate sind nur die Schalter 12 und 15 erforderlich. Der Einbau des Hauptschalters in die Netzstromleitung und dessen Steuerung durch den Hilfskontakt 7 sind bekannt und haben sich in vielen Ausführungen gut bewährt.
  • Die Erfindung bedeutet einen großen technischen Fortschritt, weil die neue Schaltung wesentlich betriebssicherer, einfacher in der Bedienung und auch billiger in der Herstellung und Unterhaltung ist.

Claims (2)

  1. PATENT ANSPRLCIIE. i. Feinsteuereinrichtung für Elektromotoren zum Antrieb von Arbeitsmaschinen und Fahrwerken, z. B. für Krane, Schiebebühnen, Drehscheiben u. dgl., bei der der elektromagnetische Motorhauptschalter mit Selbsthaltung als Tippschütz verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Selbsthaltespule ' i oj im Bereich der ersten Fahrschalterstellungen (5, 6) durch einen zusätzlichen Wechselschalter (12) unwirksam gemacht und über einen Tippschalter (15) gespeist wird.
  2. 2. Steuereinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ruhekontakt (13) des als Druckknopfschalter ausgebildeten Wechselschalters (I2) parallel zu dem Tippschalterkontakt (15, 16) und in Reihe zu dem Haltekontakt (i i ) des Hauptschalters (9) liegt, dagegen der Arbeitskontakt (14) des Wechselschalters parallel zu dem Haltekontakt (i i) des Hauptschalters, der von einem Einschaltkontakt (7) des Fahrschalters (8) kurzzeitig geschlossen wird und im gewöhnlichen Betrieb über den Selbsthaltekontakt (i i) geschlossen bleibt.
DESCH104976D 1934-08-19 1934-08-19 Feinsteuereinrichtung fuer Elektromotoren zum Antrieb von Arbeitsmaschinen und Fahrwerken Expired DE708413C (de)

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