DE70820C - Verfahren zur Förderung der Verbrennung. (2 - Google Patents

Verfahren zur Förderung der Verbrennung. (2

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DE70820C
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Germany
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combustion
soda
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DENDAT70820D
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standard goal and fuel CO. in Boston, Mass., V. St. A
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10LFUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
    • C10L9/00Treating solid fuels to improve their combustion
    • C10L9/10Treating solid fuels to improve their combustion by using additives

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 10: Brennstoffe.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 14. Juni 1891 ab. Längste Dauer: 31. October 1905.
Im Haupt-Patent besteht die die Verbrennung der Brennstoffe befördernde Mischung aus Salpeter und Kochsalz. Der Salpeter ist dabei besonders als Kaliumnitrat bezeichnet, das im ersten Zusatz-Patent Nr. 62810 durch Natriumnitrat oder Chilisalpeter ersetzt wird. ;Es hat sich nun herausgestellt, dafs durch Hinzusetzung von Glaubersalz, Soda und Salmiak in entsprechenden Verhältnissen ein Mittel erhalten wird, das in wirkungsvollerer Weise als dort die Verbrennung von Brennmaterial fördert. Dieses Mittel saugt ebenso wenig wie das im Haupt-Patent beschriebene Feuchtigkeit auf und verflüssigt sich daher unter gewöhnlichen -klimatischen Verhältnissen nicht. Es wird entweder in Pulverform auf den Brennstoff vertheilt oder in Wasser aufgelöst auf die Oberfläche der Kohle oder anderer Brennstoffe aufgesprengt. Die Mischung, die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet, ist aus den folgenden Stoffen zusammengesetzt, die behufs Gewinnung der besten Ergebnisse in den hier angenommenen Verhältnissen genommen werden sollten, wenn man auch ohne wesentliche Aenderung der Wirkung diese Verhältnisse ändern darf.
Die Mischung besteht aus:
Salpeter (Kaliumnitrat KNO3
oder zweckmäfsig Natriumnitrat oder Chilisalpeter
Na NOS) 25 Gewichtstheile,
Kochsalz (Natriumchlorid
Na Cl) möglichst frei von
Flüssigkeit 50 Gewichtstheile,
Glaubersalz (Natriumsulfat
Na2SO4 + 10H2O oder
zweckmäfsig Natriumsulfatanhydrid Na2 SO4) 15
Soda (Natriumcarbonat
Na0 COS oder krystallisirte
Soda Na2 C O3 4-"i ο H2 O) 5
Salmiak (Ammoniumchlorid
NH, Cl)... 5
Diese Substanzen werden getrocknet, gepulvert und. gemischt in der Weise, wie im Haupt-Patent bereits angegeben. Der Salpeter giebt den Sauerstoff für eine vollständige Verbrennung des Brennstoffes, während die anderen Stoffe andere Wirkungen ausüben, beispielsweise die zu schnelle Sauerstoffentwickelung aus dem Salpeter sowie die zu rasche Vereinigung des Sauerstoffes mit dem Kohlenstoff der Kohle verhindern, auch den Rauch vor seiner vollständigen Verbrennung zurückhalten. Aufserdem erleichtert die Soda das Gemisch und wirkt ähnlich wie die Hefe beim Brot.
Obgleich es sehr vortheilhaft, alle oben genannten Stoffe bei der Herstellung des Gemisches zu verwenden, kann man doch schon bei Weglassung des einen oder anderen Stoffes
ein Gemisch erhalten, mit dem viel bessere Ergebnisse erzielt, werden, als bisher.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei dem im Anspruch des Haupt-Patentes gekennzeichneten Verfahren zur Förderung der Verbrennung von Brennstoffen der Ersatz des dort angegebenen Mittels durch ein Gemisch von etwa 25 Gewichtstheilen Salpeter, 50 Gewichtstheilen Kochsalz,. 15 .Gewichtstheilen Glaubersalz und je 5 Gewichtstheilen Soda und Salmiak.
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