DE707775C - Spinnduese - Google Patents

Spinnduese

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Publication number
DE707775C
DE707775C DEE49638D DEE0049638D DE707775C DE 707775 C DE707775 C DE 707775C DE E49638 D DEE49638 D DE E49638D DE E0049638 D DEE0049638 D DE E0049638D DE 707775 C DE707775 C DE 707775C
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DE
Germany
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metals
tantalum
alloys
noble metal
nozzle
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Expired
Application number
DEE49638D
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Dierbach
Friedrich Eilfeld Sen
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FRIEDRICH EILFELD FA
Original Assignee
FRIEDRICH EILFELD FA
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Filing date
Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C5/00Alloys based on noble metals
    • C22C5/02Alloys based on gold
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C5/00Alloys based on noble metals
    • C22C5/04Alloys based on a platinum group metal

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)

Description

  • Spinndüse Hochwertige Spinndiisen zur Herstellung von Kunstseide und Zellwolle müssen bezÜglich Härte, Gefüge, Säurewiderstand und Bearbeitungsmöglichkeit den höchsten Anforderungen genügen, um sie als für die Industrie brauchbar bezeichnen zu können.
  • Man hat daher als Baustoffe Edelmetalle bzw. Edelmetallegierungen und von diesen in erster Linie Gold oder die Metalle der Platingruppe oder Legierungen dieser benutzt und hiermit auch die besten Erfahrungen gemacht.
  • Vorschläge dahingehend, an Stelle von Gold Silber in Verbindung mit Metallen der Platingruppe zu verwenden, haben gezeigt, daß dieses, obwohl es an sich zu den Edelmetallen gezählt wird, soweit die Herstellung hochwertiger Spinndüsen in Betracht kommt, eigentlich nicht als solches bezeichnet werden kann, da namentlich die Säurebeständigkeit und damit die Haltbarkeit der aus diesen Legierungen erzeugten Düsen eine wenig befriedigende war. Aus diesem Grunde sind beispielsweise Silber-Palladiumdüsen von allen Kunstseide- und Zellwolifabriken abgelehnt worden und haben lediglich dort Verwendung gefunden, wo die Anforderungen an die Güte der Spinndüsen keine besonders hohen waren.
  • Ein vereinzelt gemachter Vorschlag, die Eigenschaften der Silber-Palladium-Legierung durch Zusatz von den verschiedensten unedlen Metallen, darunter auch Tantal, zu verbessern, haben keine greifbaren Ergebnisse gezeitigt.
  • Wenn daher im weiteren von hochwertigen Spinndüsen gesprochen wird, so sind lediglich solche aus Gold oder einem Metall der Platingruppe oder aus Legierungen dieser gemeint.
  • Für einige Ausnahmefälle ist bereits vorgeschlagen worden, den Edelmetallen bzw. Edelmetallegierungen Zusätze eines unedlen .XIetalles, wie beispielsweise Kupfer, Zinn, Zink, Eisen, Nickel, Cobalt, Chrom, Mangan
    usw., hinzuzufügen. Die aus derartigen
    gierungen hergestellten Düsen haben
    aber in der Praxis nicht allgemein einfü
    können, weil in der Mehrzahl der Fälle, tro
    dem nur bis höchstens io °(o der unedler Metalle zugesetzt wurden, die Düsenwerkstoffe unedler wurden. Man ist daher immer wieder zu den reinen Edelmetallen bzw. Edel metallegierungen zurückgekehrt und verwendet in letzter Zeit zur Erzielung einer größeren Härte einen ebenfalls der Edelmetallklasse angehörigen Stoff, nämlich Rhodium, als Zusatz.
  • Neben den Edelmetallspinndüsen hat sich nun in den letzten Jahren vorherrschend die aus reinem Tantal bestehende- Spinndüse durchgesetzt. Wenn auch ihr Säurewiderstand wesentlich geringer ist als der Säurewiderstand der edelsten Edelmetalldüse, nämlich der Platin-Iridiumdüse, so hat die Verwendung in der Praxis doch erwiesen, daB die aus Tantal hergestellten Düsen trotz dieses relativ geringen Säurewiderstandes wegen ihrer erhöhten Festigkeit eine Lebensdauer erreichten, die ein Mehrfaches der Lebensdauer der normalen Edelmetalldüsen ausmacht, obwohl die Werkstoffkosten gegenüber Edelmetall nur etwa 1/1o betragen. Nur in Ausnahmefällen bei besonders schwierigen Spinnprozessen wird in der Praxis die Edelmetalldüse gegenüber der Tantaldüse noch bevorzugt.
  • Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß eine Legierung, bestehend aus bis zu 5 °J@u Tantal, Rest Gold und/oder Metallen der Platingruppe, bezüglich Härte, Gefüge, Säurewiderstand und Bearbeitungsmöglichkeit die gestellten Anforderungen in jeder Richtung erfüllt und die betreffenden Eigenschaften des bzw. der Grundstoffe wesentlich verbessert und infolgedessen sich in hervorragendem Maße als Baustoff für hochwertige Spinndüsen eignet. Dieses Ergebnis war um so überraschender, als die früher zemachten, weiter obener-
    lhntell Vet#tcbe mit Legierungen aus Edel -
    ää.'`en, M.: Iltisen, Metallen, wie beispiels-
    - sen, Zink, Nickel usw., ein
    k #se
    Küpfer,
    ehr oder weniger negatives Ergebnis ge-
    zeitigt haben.
  • Die Menge des zuzusetzenden- Tantals richtet sich i. nach dem verwendeten Grundmetall bzw. der verwendeten Grundmetallegierung und a. nach dem Verwendungszweck der daraus hergestellten Düsen.
  • Im allgemeinen kann man den üblichen Edelmetallen und Edelmetallegierungen bis zu 5 °/o Tantal zufügen.
  • Hierbei wurde nun gefunden, daB Edelmetalle oder Edelmetallegierungen dem Tantalzusatz entsprechend so legiert werden können, daß eine mehr oder minder hohe Brinellhärte erzielbar ist, die in jedem Fall höher liegt als die des entsprechenden reinen Edelmetalls bzw. der entsprechenden EdelmetalIegierung. Abgesehen hiervon zeigt die neue Legierung im Schliffbild ein wesentlich feineres Gefüge als das reine Edelmetall bzw. die Edelmetallegierung, einen wesentlich höheren Säurewiderstand und eine höhere Härtbarkeit.
  • Beispielsweise zeigte es sich hierbei, daB bei Verwendung von reinem Palladium mit einem Tantalzusatz eine Legierung erzielt wird, die bezüglich Härte und Säurewiderstand dem Platin-Iridium etwa gleich ist und i aus dieser Legierung eine der Platin-Iridium-Düse gleichwertige Düse herstellbar ist, die nur einen Bruchteil der Platin-Iridium-Düse kostet.

Claims (1)

  1. PATGNTANSYRUCH: Die Verwendung von Legierungen, bestehend aus bis zu 5 °r" Tantal, Rest Gold und/oder Metallen der Platingruppe, für hochwertige Spinndüsen.
DEE49638D 1937-04-20 1937-04-20 Spinnduese Expired DE707775C (de)

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