DE652034C - Palladiumlegierungen - Google Patents
PalladiumlegierungenInfo
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- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22C—ALLOYS
- C22C5/00—Alloys based on noble metals
- C22C5/04—Alloys based on a platinum group metal
-
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K6/00—Preparations for dentistry
- A61K6/80—Preparations for artificial teeth, for filling teeth or for capping teeth
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Description
- Palladiumlegierungen Gegenstand der Erfindung. sind Palladiumlegierungen von hoher Härte und Festigkeit, die sich insbesondere -durch die Eigenschaft der zähen Härte auszeichnen und infolge ihrer hohen Dehnung und Tiefziehfähigkei t sich leicht verarbeiten lassen, z. B. ohne große Schwierigkeiten selbst bei Härtegraden von 3oo Brinelleinheiten walzen lassen.
- Bekanntlich hat Palladium wegen seiner geringen Härte und Festigkeit bisher nur wenig Anwendung gefunden, obwohl es mit seinem hohen Schmelzpunkt, der 500° über dem des Goldes liegt, und wegen seines Edelmetallcharakters für verschiedenste Anwendungszwecke Vorteile verspricht.
- Man hat aus diesem Grunde schon vorgeschlagen, zur Herstellung harter und korrosionsbeständiger Formstücke, z. B. aus Palladium, zunächst aus diesem oder einer gut verarbeitbaren Legierung die gewünschten Formstücke zu fertigen und hierauf durch Diffusion kleiner Zusatzmengen von Bor oder Silicium im Halb- oder Fertigfabrikat Formstücke von größerer mechanischer Festigkeit und Korrosionsbeständigkeit herzustellen. Die Verbesserung derartiger Formgegenstände aus Platinmetallen oder ihren Legierungen durch Hineindiffundierenlassen von Zusatzstoffen ist jedoch verhältnismäßig umständlich.
- Es wurde nun gefunden, daß die diesem Vorschlag zugrunde liegende Befürchtung einer schlechteren Verarbeitbarkeit bei Zusätzen derartiger Stoffe vor der eigentlichen Formgebüng nicht gerechtfertigt ist und daß man Palladium und Palladiumlegierungen von guter Verarbeitbarkeit erhält, die auch nachträglich den verschiedensten Verarbeitungsverfahren unterworfen werden können, wenn man .dem Palladium noch Kohlenstoff in Mengen bis zu 5 °/o zulegiert, wobei Kohlenstoff zum Teil durch Silicium oder Bor oder auch beide ersetzt werden kann. Auch das Palladium kann man teilweise durch andere Edelmetalle, wie Gold, Platin u. dgl., ersetzen, wobei die Menge der anderen Edelmetalle jedoch nicht mehr als 5o % der Legierung betragen soll.
- Es hat sich gezeigt, daß man hierdurch ganz erhebliche Härtesteigerungen erzielt. Über die erreichbaren Härtesteigerungen gibt die folgende Zusammenstellung u.a. Aufschluß
Palläclium Kohlenstoff Brinellhärte Iooo - 38 995 5 150 990 10 165 980 2o 175 970 30 185 - Legierungen im Sinne der vorliegenden Erfindung; welche sich als besonders wertvoll erwiesen haben, setzen sich etwa wie folgt zusammen: 9o Palladium, zo Gold, o,5 Titan, ö;3 Bor, mit einer Härte von 16o° Brinell. Die gleiche Härte zeigt eine Legierung mit der Zusammensetzung 8o Palladium, 2o Gold, 0,5 Titan und 0,3 Bor und weiterhin auch die Legierung 99,2 Palladium, 0,5 Titan und o;3 Bor.
- Legierungen der genannten Art eignen sich besonders für die Herstellung von Zahner.-satzmaterial u. dgl.; sie finden weiter mit Vorteil Verwendung zur Herstellung von Spinn-' düsen, Kanülen, Elektroden für besondere Zwecke, Fsderspitzen u. dgl., wobei sich vor 'allem ihre Härte und leichte Verarbeitbarkeit dartut. -
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE z. Palladiumlegierungen, gekennzeichnet durch nachstehende Zusammensetzung: Kohlenstoff bis 50/0, Rest Palladium.
- 2. Legierungen nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Kohlenstoff z. T: durch Bor oder Silicium oder beide ersetzt ist.
- 3, Legierungen nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Palladium teilweise durch andere Edelmetalle, z. B. Gold; ersetzt ist, wobei die Menge der anderen Edelmetalle nicht mehr als 5o 0% der Legierung betragen darf. q,. Siliciumfrele Legierungen nach Anspruch z bis 3, bei denen der Kohlenstoff ganz oder z. T. durch Bor ersetzt sein kann, dadurch gekennzeichnet; daß sie noch unedle Metalle, wie Kupfer, Zinn, Wismut, Cadmium, Beryllium, Titan, Vanadin oder Tantal in Mengen bis zu etwa 5 % enthalten.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES99239D DE652034C (de) | 1931-06-17 | 1931-06-17 | Palladiumlegierungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES99239D DE652034C (de) | 1931-06-17 | 1931-06-17 | Palladiumlegierungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE652034C true DE652034C (de) | 1937-10-23 |
Family
ID=7522086
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES99239D Expired DE652034C (de) | 1931-06-17 | 1931-06-17 | Palladiumlegierungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE652034C (de) |
-
1931
- 1931-06-17 DE DES99239D patent/DE652034C/de not_active Expired
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