DE3339954A1 - Verbundmaterial fuer brillengestelle sowie verfahren zur herstellung desselben - Google Patents

Verbundmaterial fuer brillengestelle sowie verfahren zur herstellung desselben

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DE3339954A1 DE19833339954 DE3339954A DE3339954A1 DE 3339954 A1 DE3339954 A1 DE 3339954A1 DE 19833339954 DE19833339954 DE 19833339954 DE 3339954 A DE3339954 A DE 3339954A DE 3339954 A1 DE3339954 A1 DE 3339954A1
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Kazuo Kurahashi
Masayuki Hamamatsu Shizuoka Takamura
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Nippon Gakki Seizo Hamamatsu Shizuoka KK
Nippon Gakki Co Ltd
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    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
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Description

  • Verbundmaterial für Brillengestelle sowie Verfahren zur Her-
  • stellung desselben Beschreibung Die Erfindung betrifft ein Verbundmaterial für Brillengestelle sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 bzw. Anspruch 7.
  • Ti ist als Metall bekannt, das hervorragende Antikorrosionseigenschaften und ein sehr leichtes spezifisches Gewicht hat.
  • Ferner liefert Ti in seinen Legierungen eine hohe mechanische Festigkeit. Aus diesen Gründen hält man die Verwendung von Ti als Material für Brillengestelle für vorteilhaft. Andererseits hat Ti aber auch eine sehr gute Affinität zu Sauerstoff , so daß die Tendenz besteht, daß Oxydschichten auf einem Produkt aus Ti entstehen. Solch eine Oxydschicht auf dem Produkt macht jedoch das Hartlöten unmöglich, was aber für die Herstellung von Brillengestellen absolut notwendig ist. Aus denselben Gründen ist Ti ungeeignet für die Platierungsbeschichtung, die ebenfalls für die Herstellung von Brillengestellen in hohem Maße erforderlich ist.
  • Schließlich hätten Brillengestelle, die allein aus Ti hergestellt sind nicht die erforderlichen Federeigenschaften und die erforderliche mechanische Festigkeit. Folglich ist es trotz einer Reihe von Vorteilen, die Ti an sich hat, praktisch unmöglich, reines Ti als Material für Brillengestelle zu verwenden. Es ist denkbar, Legierungen auf Ti-Basis zu verwenden, die bessere Federeigenschaften und eine bessere mechanische Festigkeit haben. Legierungen auf Ti-Basis sind jedoch im allgemeinen nur schlecht bearbeitbar, und diese schlechte Bearbeitbarkeit macht die leichte plastische Verformung,beispielsweise das Ziehen, praktisch unmöglich, wobei diese Bearbeitung erforderlich ist, um dünne Drähte oder Stangen für Brillengestelle herzustellen.
  • Als Alternative wurde bereits angeregt, ein Verbundmaterial mit einem Ti-Kern als Material für Brillengestelle zu verwenden. In diesem Fall wird der Ti-Kern mit einem metallischen Mantel, der sich zum Hartlöten eignet, ummantelt.
  • Der Mantel wird aus Metallen beispielsweise aus Ni und Au oder deren Legierungen hergestellt.
  • Die-Verwendung von Ni oder Legierungen auf Ni-Basis in dem Mantel ermöglicht ein leichtes Hart löten und Platieren. Die'Verwendung von Au oder Legierungen auf Au-Basis in dem Mantel ermöglicht ein leichtes Hartlöten und macht das Platieren überflüssig. Die Verwendung eines solchen Verbundmaterials löst jedoch immer noch nicht das Problem der schlechten Federeigenschaften und der unzureichenden mechanischen Festigkeit.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verbundmaterial mit Ti-Kern für Brillengestelle zu schaffen, welches gute Federeigenschaften und eine gute mechanische Festigkeit hat. Es ist ferner Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren anzugeben, mit dem solch ein Verbundmaterial mit Ti-Kern hergestellt werden kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist das Verbundmaterial in der in Anspruch 1 angegebenen Weise ausgebildet, während das Verfahren in der in Anspruch 7 angegebeben Weise ausgestaltet ist.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den restlichen Unteransprüchen.
  • e Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigen: Figuren 1A bis 1C Querschnitte durch ein Ausgangsmaterial, Roh-Verbdndmaterial und ein Verbundmaterial, wobei diese Materialien in verschiedenen Stufen des erfindungsgemäßen Verfahrens anfallen; Figur 2 ist eine grafische Vergleichsdarstellung, durch die der Effekt der Erfindung an einem Beispiel erläu%rt wird; Figur 3 ist eine grafische Vergleichsdarstellung, durch die der Effekt der Erfindung an einem anderen Beispiel gezeigt wird.
  • Bei der Herstellung des Verbundmaterials wird als Ausgangsmaterial für den Kern Ti und als Ausgangsmaterial für den metallischen Mantel Ni oder eine Legierung auf Ni-Basis verwendet. Bei Legierungen auf Ni-Basis wird Ni mit wenigstens einem Metall aus der Gruppe Cr, Cu, Al und Mo kombiniert. Der metallische Mantel kann auch aus Au oder einer Legierung auf Au-Basis bestehen. Bei den Legierungen auf Au-Basis wird Au mit wenigstens einem Metall aus der Gruppe Ni, Zn, Cu und Ag kombiniert.
  • Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens wird nun anhand der Figuren 1A bis 1C näher erläutert, wobei Ni für den metallischen Mantel verwendet wird Ein Ausgangsmaterial 3 (Fig. 1A) weist einen Ti-Kern 1 auf, der vollständig mit einem Ni-Mantel 2 ummantelt ist. Dieses Ausgangsmaterial 3 wird einer plastischen Deformation, beispielsweise durch Ziehen, unterworfen, um seine Dicke soweit zu reduzieren, daß sie in der Größenordnung der Dicke des Endproduktes liegt. Ein Roh-Verbundmaterial 3', das auf diese Weise erhalten wird, ist in Figur 1B gezeigt. In diesem Stadium-des Herstellungsverfahrens hat sowohl der Ti-Kern als auch der Ni-Mantel eine gute Bearbeitbarkeit. Die Bearbeitbarkeit ist etwas vermindert, wenn eine Legierung auf Ni-Basis für den Mantel verwendet wird, die Bearbeitbarkeit ist jedoch immer noch besser als die von Legierungen auf Ti-Basis. Folglich besitzt das Roh-Verbundinaterial 3' insgesamt eine ausreichende Bearbeitbarkeit.
  • Als nächstes wird eine Wärmebehandlung an dem RDh-VerbufmateriAl bei einer Temperatur durchgeführt, die bewirkt, daß Nickel aus dem metallischen Mantel 2' in das Gefüge des Ti-Kerns 1 in fester Lösung eindiffundiert. Die Temperatur bei der Wärmebehandlung ist unterschiedlich und hängt von der Zusammensetzung des Metallmantels ab. Nach einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt die Temperatur in einem Bereich von 450 bis 1000°C. Im allgemeinen wird die- Warmebehandlung während 0,5 bis 10 Stunden durchgeführt.
  • Es ist zu beachten, daß die Wärmebehandlung bis zu einem solchen Maße durchgeführt werden sollte, daß das resultierende Verbundmaterial die grundlegende Kern-Mantel-Struktur beibehält. Das bedeutet insbesondere, daß das Ni, welches an der Grenzfläche zwischen dem Kern und dem Mantel liegt, in fester Lösung in das Gefüge des Ti-Kerns während der Wärmebehandlung eindiffundiert. Andererseits soll das Ni, welches an der von der Grenzfläche entfernt liegenden Umfangszone des Mantels liegt, in der Umfangs zone des resultierenden Verbundmaterials verbleiben. Mit anderen Worten sollte eine Art von Legierung auf Ti-Basis in dem Kern, jedoch nicht in dem Mantel, gebildet werden, da die Bildung einer Legierung auf Ti-Basis in dem Mantel das resultierende Verbundmaterial weniger geeignet zum Löten und Platieren machen würde. Um solch eine solche kontrollierte Diffusion des Ni in fester Lösung mit Erfolg sicherzustellen, müssen die Behandlungstemperaturen und die Zeit für die Temperaturbehandlung innerhalb der oben angegebenen Grenzen geeignet gewählt werden.
  • Ein Beispiel des Verbundmaterials ist in Figur 1C gezeigt.
  • Die Kernzone 1A wird von einer Legierung auf Ti-Basis eingenommen, in der Ni in das Gefüge von Ti in fester Lösung eindiffundiert ist. Wenn der anfängliche Mantel 2 aus der oben genannten Legierung auf Ni-Basis besteht, enthält die Kernzone 1A zusätzlich zu Ni wenigstens eines der Metalle Cr, Cu, Al und Mo. Die Umfangs zone 4 wird von Ni eingenommen. Auch die Umfangszone 4 kann zusätzlich zu Nickel eines oder mehrere der oben genannten Metalle enthalten.
  • Wenn der ursprüngliche Mantel 2-aus Au oder einer Legierung auf Au-Basis besteht, wird die Kernzone 1A von einer Legieauf Ti-Basis eingenommen, in der Au in das Gefüge von Ti in fester Lösung eindiffundiert ist. Die Kernzone 1A kann wiederum zusätzlich zu Au wenigstens eines der Metalle Ni,Zn, Cu und Ag enthalten. Die Umfangs zone 4 kann in diesem Fall wiederum zusätzlich zu Au eines oder mehrere der oben genannten Metalle enthalten.
  • Da, wie oben beschrieben wurde, in der Kernzone 1A eine Legierung auf Ti-Basis vorhanden ist, werden die Federeigenschaften und die mechanische Festigkeit des Verbundmaterials erheblich erhöht, wenn man das Verbundmaterial mit einem herkömmlichen Material, bei dem der Kern nur aus Ti besteht, vergleicht. Die Anwesenheit von Ni, einer Legierung auf Ni-Basis, Au oder einer Legierung auf Au-Basis in der Umfangszone 4 machen das Verbundmaterial für das Löten und Platieren gut geeignet.
  • Die oben erwähnte Diffusion in fester Lösung sollte vorzugsweise eine Tiefe von 1/100 oder mehr der Dicke der Oberflächenzone 4 in dem Verbundmaterial überspannen.
  • Beispiel 1 Eine Ti-Stange mit 30mm Außendurchmesser und 1000mm Länge als Kern wurde mit einem Ni-Rohr von 36mm-Außendurchmesser, 3mm Wandstärke und 1000mm Länge ummantelt. Das auf diese Weise hergestellte Ausgangsmaterial wurde einer Glühbehandlung und einer Drahtziehbehandlung unterworfen, um ein Roh-Verbundmaterial mit einem Außendurchmesser von 2,6mm zu erhalten. Außer an den Enden betrug der Flächenanteil des Nikkel in dem Querschnitt des Roh-Verbundmaterials 18 %. Nachdem das Roh-Verbundmaterial in Stücke von 80mm Länge geschnitten war, wurde dieses Material bei 500°C während 1 Stunde in einer Argongasatmosphäre geglüht. An einem Punkt 40mm von dem einen Ende wurde ein Stück des Roh-Verbundmaterials mit einem Gesenk mit einer kegelförmigen Verjüngung versehen. Als nächstes wurde das Roh-Verbundmaterial auf eine Dicke von 0,8mm in dem Bereich von dem einen Ende bis zu einem Punkt 45mm von dem anderen Ende pressgeformt. Dann wurde der pressgeformte Abschnitt einer Wärinebehandlung bei 900°C während 5 Stunden in einer Argongasatmosphäre zum Zwecke der Diffusion unterworfen. Nach der Wärmebehandlung wurde das Material zum Zwecke der plötzlichen Abkühlung in Wasser getaucht, um das Verbundmaterial als Endprodukt nach diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung zu erhalten. Dieses Produkt ist als Muster C in Tabelle 1 und Figur 2 enthalten.
  • Zu Vergleichszwecken wurde die abschließende Wärmebehandlung bei 900 C während 10 Stunden an einem Muster durchgeführt.
  • Dieses Produkt ist das Muster D . Das Roh-Verbundmaterial ohne die abschließende Wärmebehandlung ist das Muster B.
  • Schließlich ist reines Ti-Material ohne Kombination mit Ni das Muster A. Die Muster sind in Tabelle 1 und Figur 2 enthalten.
  • Tabelle 1
    Muster Material Wärmebehandlung
    Temperatur [°C] Zeit [h]
    A Ti - -
    B Ni - Ti
    C -£I- 900 5
    D -il- 900 10
    Jedes der Muster wurde einer Zugfestigkeits- und einer Streckgrenzen-Prüfung unterworfen, und die Resultate dieser Tests sind grafisch in Figur 2 dargestellt. Aus der grafischen Darstellung ist ersichtlich, daß die Anwendung der abschließenden Wärmebehandlung eine erhebliche Verbesserung in den Federeigenschaften und in der mechanischen Festigkeit des Materials zur Folge hat. Außerdem konnte nachgewiesen werden, daß solange die Wärmebehandlung in dem genannten Temperaturbereich und mit den genannten Behandlungsdauern durchgeführt wurde, eine längere Temperaturbehandlung zu einer größeren Verbesserung bei den Federeigenschaften und der mechanischen Festigkeit führte.
  • Beispiel 2 Eine Ti-Stange mit einem Außendurchmesser von 30mm und einer Länge von 1000mm wurde als Kern mit einem Au-Rohr mit einem Außendurchmesser von 36mm, einer Dicke von 3mm und einer Längevon iOOnm ummantelt. Das auf diese Weise hergestellte Ausgangssignal wurde geglüht und einer Drahtziehbearbeitung unterworfen, um ein Roh-Verbundmaterial mit einem Außendurchmesser von 2,6mm zu erhalten. Außer an den Enden war der Flächenanteil des Au in dem Querschnitt des Roh-Verbundmaterials etwa 20 %. Nachdem das Roh-Verbundmaterial in Stücke von 80mm geschnitten war, wurde das Roh-Verbundmaterial bei 500 C während 1 Stunde in einer Argongasatmosphäre geglüht. An einem Punkt 40mm von dem einen Ende wurde ein Stück des Roh-Verbundmaterials mit einem Gesenk mit einer kegelförmigen Verjüngung versehen. Als nächstes wurde das Stück auf eine Dicke von O,8mm in dem Bereich von dem einen Ende zu einem Punkt 45mm von dem anderen Ende pressgeformt Dann wurde der gepresste Abschnitt einer Wärmebehandlung bei 900°C während 5 Stunden in einer Argonatmosphäre unterworfen. Nach der abschließenden Wärmebehandlung wurde das Material zur plötzlichen Abkühlung in Wasser getaucht, um ein Muster für das Verbundmaterial nach diesem Beispiel der Erfindung zu erhalten. Es wurde auch durch mikroskopische Untersuchungen festgestellt, daß die Struktur des auf diese Weise erhaltenen Verbundmaterials in der Kernzone die Form einer Ti-Au-Legierung annahm und,daß die Umfangszone eine Au-Schicht aufwies.
  • Zu Vergleichszwecken wurde die abschließende Wärmebehandlung bei 9150C während 3 Stunden durchgeführt. Dieses Produkt ist als Muster C' bezeichnet. Weitere abschließende Wärmebehandlungen wurden durchgeführt bei 9200C während 5 Stunden, bei 400°C während 5 Stunden, bei 980°C während 2 Stunden und bei 1010°C während 2 Stunden. Diese Produkte sind als Muster D', E', F' und G' bezeichnet. Das oben beschriebene Zwischenprodukt (Roh-Verbundmaterial) ohne die Anwendung der abschließenden Wärmebehandlung wurde als Muster B' benutzt.
  • Schließlich wurde das Muster A aus Beispiel 1 ebenfalls in dem Beispiel 2 aufgeführt. Die Eigenschaften der Muster sind in Tabelle 2 und Figur 3 zusammengefasst.
  • Die Muster von Beispiel 2 wurden einer Zugfestigkeits- und Streckgrenzenprüfung unterworfen und die Resultate sind grafisch in Figur 3 gezeigt. Aus der grafischen Darstellung ist ersichtlich, daß gut aufeinander abgestimmte Verhältnisse von Temperatur und Zeitdauer bei der Wärmebehandlung wichtig für die erhebliche Verbesserung in den Federeigenschaften und der mechanischen Festigkeit der Produkte ist. Wenn diese Faktoren gut aufeinander abgestimmt sind, wie es bei den Mustern C' und D' der Fall ist, stellt die vorliegende Erfindung eine erhebliche Verbesserung in den genannten mechanischen Eigenschaften dar.
  • Tabelle 2
    Muster Material Wärmebehandlung
    Temperatur [°C] Zeit [h]
    A Ti - -
    B' Au-Ti - -
    C' -@/- 915 3
    D' -@- 920 5
    E' -@- 400 5
    F' 98C 2
    C' f,010 2

Claims (11)

  1. Verbundmaterial für Brillengestelle sowie Verfahren zur Herstellung desselben A n s p r ü c h e 1. Verbundmaterial für Brillengestelle mit einem Ti-Kern, er mit einem metallischen Mantel ummantelt istç da dur c h gek e n n z e i c h ne t, daß das Metall oder die Metalle, die deh metallischen Mantel bilden, teilweise in das Gelege des Ti-Kerns in fester Lösung eindiffundiert ist bzw. sind, und daß die Oberflächenzone (4) des Verbundmaterials vollständig von dem Material des metallischen Mantels eingenommen ist.
  2. 2. Verbundmaterial nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Diffusion in fester Lösung des genannten Metalls oder der genannten Metalle eine Tiefe von 1/100 oder mehr der Dicke der Oberflächenzone(4) überspannt.
  3. 3. Verbundmaterial nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e tS daß der metallische Mantel aus Ni oder einer Legierung auf Ni-Basis besteht.
  4. 4. Verbundmaterial nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Legierung auf Ni-Basis wenigstens eines der Metalle Cr, Cu, Al und Mo enthält.
  5. 5. Verbundmaterial nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der metallische Mantel aus Au oder einer Legierung auf Au-Basis besteht.
  6. 6. Verbundmaterial nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Legierung auf Au-Basis wenigstens eines der Metalle Ni, Zn, Cu und Ag enthält
  7. 7. Verfahren zur Herstellung eines Verbundmaterials für Brillengestelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche wobei ein Roh-Verbundmaterial dadurch hergestellt wird, daß ein Ti-Kern mit einem metallischen-Mantel ummantelt wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß eine Wärmebehandlung an dem Roh-Verbundmaterial bei einer ausgewählten Temperatur angewendet wird, wodurch eine Diffusion in fester Lösung des Metalls oder der Metalle, die den metallischen Mantel bilden, in das Gefüge des Ti-Kerns bewirkt wird, ohne daß die grundlegende Kern-Mantel-Struktur verloren geht.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß für den metallischen Mantel NI oder eine Legierung auf Ni-Basis verwendet wird.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 7, d a du r c h gek e n n z ei c h ne t, daß für den metallischen Mantel Au oder eine Legierung auf Au-Basis verwendet wird.
  10. 10. Verfahren nach einem der Ansprüch 7 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Wärmebehandlung bei einer Temperatur in einem Bereich von 450 bis 100000 durchgeführt wird.
  11. 11. Verfahren nach einem der Anspruch 7 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Wärmebehandlung während einer Zeitdauer im Bereich von 0,5 bis 10 Stunden durchgeführt wird.
DE19833339954 1982-11-05 1983-11-04 Verbundmaterial fuer brillengestelle sowie verfahren zur herstellung desselben Withdrawn DE3339954A1 (de)

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