DE3501163A1 - Mehrschichtiges material fuer brillengestelle - Google Patents

Mehrschichtiges material fuer brillengestelle

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DE3501163A1
DE3501163A1 DE19853501163 DE3501163A DE3501163A1 DE 3501163 A1 DE3501163 A1 DE 3501163A1 DE 19853501163 DE19853501163 DE 19853501163 DE 3501163 A DE3501163 A DE 3501163A DE 3501163 A1 DE3501163 A1 DE 3501163A1
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DE
Germany
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intermediate layer
based alloy
core
gold
metallic
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Withdrawn
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DE19853501163
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English (en)
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Kenzaburo Hamamatsu Shizuoka Iijima
Kazuo Kurahashi
Nobutoshi Onodera
Masayuki Takamura
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Yamaha Corp
Original Assignee
Nippon Gakki Seizo Hamamatsu Shizuoka KK
Nippon Gakki Co Ltd
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02CSPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
    • G02C5/00Constructions of non-optical parts

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Ophthalmology & Optometry (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

γ -
Unser Az.: PA 337 DE Nippon Gakki Seizo
Kabushiki Kaisha
14. Januar 1985
Mehrschichtiges Material für Brillengestelle
Die Erfindung betrifft mehrschichtiges Material für Brillengestelle, welches einen aus Ti oder Ti-Basis- ■?
legierung hergestellten Kern und eine aus Gold oder einer Goldbasislegierung hergestellte, auf den Kern aufgebrachte Hülle enthält,sogenanntes Clad-Material.
Insbesondere betrifft die Erfindung ein mehrschichtiges Material für Brillengestelle, bei welchem die Hülle unter Krafteinwirkung auf den Kern aufgepreßt ist (Clad-Verfahren oder cladding). Das mehrschichtige Material nach der Erfindung läßt sich sehr gut bearbeiten und hat eine schöne Oberfläche.
Die Verwendung von Ti (Titan) oder Titanbasislegierungen zur Herstellung von Brillengestellen hat wegen deren niedrigem Gewicht, deren großen Steifigkeit und deren ausgezeichneten Antikorrosionseigenschaften zugenommen. Gewöhnlich wird Au (Gold) auf das Titan- oder Titanbasislegierungs-Gestell plattiert, um die Schönheit
H
- ζ -
seiner Oberfläche zu erhöhen. Diese Goldplattierung erfordert jedoch ein kompliziertes Verfahren. Zusätzlich führt die chemische Inaktivität des Titans zu einem schlechten Verbund der Goldplattierung mit der Basis, was oft eine unerwünschte Abtrennung der Goldplattierung während der Verwendung des Brillengestells zur Folge hat.
Um eine solche Schwierigkeit zu verhindern, schlägt die Japanische Patent-Offenlegungsschrift No. 52-135751 eine neue Materialart für Brillengestelle vor, welche einen Titankern und eine Gold- oder Goldbasislegierungshülle aufweist, welche im cladding-Verfahren unter Kraft auf den Kern aufgebracht ist. Im Falle dieses neu vorgeschlagenen Materials neigt jedoch der signifikante Unterschied in der Gold- oder Goldbasislegierung für die Hülle dazu, die Oberfläche der Hülle während der Bearbeitung zu verschlechtern und damit auch die Qualität des Produkts beträchtlich zu verschlechtern. Insbesondere gibt es Unterschiede in der Dehnung und der Zugfestigkeit zwischen beiden Metallen. Das heißt, Titan dehnt sich weit stärker als Gold. Als Konsequenz treten, wenn die Kombination einer Biegung oder ähnlichem unterworfen wird, Scherkräfte auf, die Risse in der Goldhülle verursachen. Zusätzlich gestattet der relativ dünne Aufbau der Hülle, wenn ein intermetallischer Verbund zwischen dem Kern und der Hülle vorhanden ist, sehr leicht eine unerwünschte Freilage der Oberfläche des intermetallischen Verbundes, oder die dünne Hülle folgt sehr leicht der Struktur des intermetallischen Verbundes und beeinträchtigt damit das Aussehen des Produktes erheblich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Clad-Material bzw. zusammengesetztes Material für Brillengestelle zu schaffen, welches eine sehr gute Bearbeitbarkeit und gleichzeitig schöne Oberflächenqualität besitzt, die von jedem schädlichen Einfluß durch eine intermetallische Verbund-Entwicklung frei ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
Gemäß der Erfindung ist ein umhülltes Material für Brillengestelle gegeben, welches einen Kern, hergestellt aus Titan oder einer Titanbasislegierung, und eine Hülle aufweist, die den Kern unter Spannung umgibt bzw. unter Kraft nach dem Clad-Verfahren aufgebracht wurde und aus einer Gold- oder Goldbasislegierung hergestellt ist. Eine metallische Zwischenschicht ist zwischen den Kern und die Hülle eingesetzt, welche aus einem Material hergestellt ist, das aus einer Gruppe,bestehend aus Ni (Nickel), Nickelbasislegierungen, Cu (Kupfer), Kupferbasislegierungen, Pd (Palladium) und Palladiumbasislegierungen, ausgewählt wird.
Eine Ausführungsform des mehrschichtigen Materials nach der Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben.
Die Zeichnung zeigt
einen Querschnitt durch eine Ausführungsform des Clad-Materials nach der Erfindung.
Das mehrschichtige Material bzw. Clad-Material 1 enthält einen Titankern 2, eine metallische Zwischenschicht 3, die den Kern 2 ganz umfaßt und durch cladding aufgebracht bzw. aufgezogen ist, und eine Goldhülle 4, welche die metallische Zwischenschicht 3 ganz umfaßt und durch cladding aufgebracht bzw. aufgezogen wurde.
Der Kern 2 ist aus Ti oder Ti-Basislegierungen hergestellt, welche Cr, Cu, Mo, Zr, Al und/oder V enthalten. Zum Beispiel ist eine Ti-Basislegierung wie z.B. Ti - 3 Al - 2,5 V oder Ti - 15 Mo - 5 V - 5 Zr vorzugsweise verwendbar.
Für die Hülle 4 werden Gold- oder Goldbasislegierungen, z.B. 14, 18 und 20 karätiges Gold verwendet. Die Goldbasislegierung kann Ag, Cu, Zn, Ni, Pd, Pt und/oder Rh enthalten.
Die metallische Zwischenschicht 3, die den Kern der Erfindung bildet, ist aus Ni, Ni-Basislegierungen, Cu, Cu-Basislegierungen, Pd oder Pd-Basislegierungen hergestellt. Die Ni-Basislegierung kann Mo, Nb, Zr, Al, Ti, Mn, Si, Mg und/oder C enthalten. Die Cu-Basislegierung kann Ni, Zn, Sn, Mn und/oder Mg enthalten. Die Pd-Basislegierung kann Au, Ag, Cu, Ni und/oder Zn enthalten.
Im Fall der Ni-Basislegierungen sollte die Legierung vorzugsweise mehr als 85 Gewichtsprozent Ni enthalten. Jedes Anteilsverhältnis, das unterhalb dieser Grenze liegt, könnte die Bearbeitbarkeit des Clad-Materials mehr oder weniger verringern und einen schlechten Vorbund zwischen der metallischen Zwischenschicht 3 und der Hülle 4 verursachen.
S -
Im Fall der Cu-Basislegierungen sollte die Legierung vorzugsweise mehr als 60 Gewichtsprozent Cu enthalten. Jedes Anteilsverhältnis, das unterhalb dieser Grenze liegt, könnte die Bearbeitbarkeit des Clad-Materials mehr oder weniger verringern und einen schlechten Verbund zwischen der metallischen Zwischenschicht 3 und der Hülle 4 verursachen.
Im Fall der Pd-Basislegierungen sollte die Legierung vorzugsweise mehr als 50 Gewichtsprozent Pd enthalten. Jedes Anteilsverhältnis, das unterhalb dieser Grenze liegt, könnte die Bearbeitbarkeit des Clad-Materials mehr oder weniger verringern und einen schlechten Verbund zwischen der metallischen Zwischenschicht 3 und der Hülle 4 verursachen.
In jedem Fall sollte die Stärke der metallischen Zwischenschicht 3 vorzugsweise in einem Bereich von 10 % bis 300 % von der der Hülle 4 liegen. Jede Stärke unterhalb der unteren Grenze würde keinen, dem Vorhandensein der metallischen Zwischenschicht zuschreibbaren Vorteil zeigen. Während jede über der oberen Grenze liegende Stärke das spezifische Gewicht des Produkts so erhöhen würde, daß der Vorteil, der von der Verwendung des leichten Titans stammt, beeinträchtigt wird.
Gemäß einem Herstellungsverfahren des Clad-Materials bzw. mehrschichtigen Materials nach der Erfindung wird eine metallische Zwischenschicht-Hülse über einen Kernstab gefügt und außerdem wird eine Hüll-Hülse über die metallische Zwischenschicht-Hülse gefügt, um einen Rohblock zu bilden, welcher dann wiederholt Wärmebehandlungen bzw. Vergütungen und
i
- k -
Streckungen bei großen Querschnittsflächen - Verringerungsraten ausgesetzt wird.
Nach einem anderen Herstellungsverfahren des Clad-Materials bzw. mehrschichtigen Materials nach der Erfindung wird eine Kernstange in einer geeigneten Form plaziert, eine geschmolzene metallische Zwischenschicht wird in einen röhrenförmigen Zwischenraum um die Kernstange gegossen, und darauffolgend wird die geschmolzene Hülle in einen röhrenförmigen Zwischenraum um die metallische Zwischenschicht gegossen. Als nächstes wird ein so vorbereiteter Rohblock zum Beispiel wiederholten Rollvorgängen unterworfen.
Beispiel 1
Es wurden mehrere Muster des umhüllten Materials nach der Erfindung hergestellt, wobei das Material für und die Stärke der metallischen Zwischenhülse verändert wurde. Für jedes Muster wurde ein Ti-Kernstab von 50 mm Durchmesser und eine 12-Karat-Goldhüllen-Hülse (50 Au - 5 Ni - 2 Zn - 43 Cu) von 0,5 mm verwendet.
Für Muster Nr. 2 bis 7 wurde Ni von 98 % Reinheit für die metallischen Zwischenschichthülsen verwendet. Für die Muster Nr. 9 bis 14 wurde die erste Ni-Basislegierung (90 Ni - 5 Cu - 5 Cr) für die metallischen Zwischenschichthülsen verwendet. Für die Muster Nr. bis 19 wurde die zweite Ni-Basislegierung (85 Ni 12Cr-Ag) für die metallische Zwischenhüllen-Hülsen verwendet.
In jeder Gruppe wurde die Stärke der metallischen Zwischenschicht-Hülse in fünf Schritten im Bereich von 0,1 mm bis 2,5 mm verändert.
Für jedes Muster wurde eine metallische Zwischenschicht-Hülse über einen Ti-Kernstab gefügt und außerdem wurde eine 12-Karat-Goldhüllen-Hülse über die metallische Zwischenschicht-Hülse gefügt, um einen Rohblock herzustellen. Der so hergestellte Rohblock wurde zuerst für eine Stunde einer Vergütung bei einer in den folgenden Tabellen eingetragenen Temperatur ausgesetzt, wonach durch Drahtziehen eine Querschnittflächen-Verringerungsrate von 15 % vorgenommen wurde. Durch Wiederholung von gleichen Vergütungen, gefolgt von gleichen
Drahtziehungen, erhielt man einen Draht von 3 mm ν
Durchmesser, welcher dann einer Vergütung bei derselben Temperatur, aber für 10 Minuten Dauer, und einer nachfolgenden Pressung unterzogen wurde, um ein Prüfstück von 1,0 mm Stärke zu erhalten.
Die Muster Nr. 1 und 8, welche keine metallische Zwischenschicht-Hülse enthalten, wurden zum Vergleich hergestellt und demselben Verfahren unterzogen .
Ά _
Tabelle 1
Ni von 98 % Reinheit
Muster Dicke der me- Bearbeit- Spezifi- Binde-Nr. tallischen barkeit sches festig-Zwischenschicht
(mn)
Gewicht keit
(kg/mnr)
Vergütungsternperatur
keine 0.1 0.5
1.0
2.0 2.5
4.8
8.7
4.9
12.0
5.0
12.0
5.1
12.1
5.3
12.3
5.5
12.0
500
0.5
5.0
5.0
700
Tabelle 2
Ni-Basislegierung (9ONi-5Cu-5Cr)
Muster
Nr.
Dicke der me
tallischen
Zwischenschicht
(mm)
Bearbeit
barkeit
Spezifi
sches
Gewicht
Binde
festig
keit
(kg/nm2)
Vergütungs
temperatur
TO
8 keine Λ 4.8 5.2 600
9 0.1 Δ 4.9 11.0
10 0.5 O 5.0 11.3 800
11 1.0 C 5.1 11.2
12 2.0 C 5.3 11.0
13 2.5 C 5.5 11.0
14 O. 5 Δ 5.0 4.3
Tabelle 3
Ni-Basislegierung (85Ni-12Cr-2Cu-Ag)
Muster
Nr.
Dicke der me
tallischen
Zwischenschicht
(nm)
Bearbeit
barkeit
Spezifi
sches
Gewicht
Binde
festig
keit
(kg/rim2)
Vergütungs-
temperatur
(0C)
15 0.1 Δ 4.9 2.1 800
16 0.5 Δ 5.0 2.4
17 1.0 Δ 5.1 2.5
18 2.0 Δ 5.3 2.9
19 2.5 Δ 5.5 3.0
Zur Messung der Verbundfestigkeit wurde Silber auf
2
ein 5 nun Teilstück jedes Teststückes hartgelötet und nachfolgend einem Abtrennungstest unterzogen.
Für die Würdigung der Bearbeitbarkeit wurden der Betrag der Oberflächenbeschädigung beim Drahtziehen und die erlaubbare maximale Querschnittsflächen-Verringerungsrate betrachtet. In den Tabellen zeigt © gute Bearbeitbarkeit, O mittelmäßige Bearbeitbarkeit und /\ schlechte Bearbeitbarkeit.
Die Ergebnisse in den Tabellen 1 bis 3 zeigen deutlich, daß ein Ni-Anteil in einer Ni-Basislegierung, welcher 85 Gewichtsprozent nicht überschreitet, eine schlechte Bearbeitbarkeit des Produkts zur Folge hat. Um diesen Nachteil auszugleichen, wäre eine Eskalation der Vergütungstemperatur erforderlich, welche jedoch die Entwicklung einer intermetallischen Verbindung zwischen Ti und Ni fördert und als eine Folge zu einer schlechten Verbundfestigkeit des Produkts führt. Wenn die Dicke der metallischen Zwischenschicht 300 % von der der Hülle (=0,5 mm) überschreitet, wächst das spezifische Gewicht des Produkts zu einem Umfang an, welcher den Vorteil des leichten Gewichts des Ti, welches für den Kern verwendet wird, beeinträchtigt.
Beispiel 2
Mehrere Muster des Clad-Materials nach der Erfindung wurden hergestellt, indem das Material für und die Dicke der metallischen Zwischenschicht-Hülse verändert wurde. Für jedes Muster wurde derselbe Kernstab und dieselbe Hüll-Hülse wie die im Beispiel 1 verwendet.
BAD 0RK3INAL
-M-
Bei den Mustern Nr. 21 bis 26 wurde für die metallische Zwischenschichthülsen Cu von 99 % Reinheit verwendet. Bei den Mustern Nr. 28 bis 33 wurde die erste Cu-Basislegierung (89 Cu - 9 Ni - 2 Cu) für die metallischen Zwischenschicht-Hülsen verwendet. Bei den Mustern 34 bis 38 wurde die zweite Cu-Basislegierung (50 Cu 30 Ni - 15 Zn - 5 Sn) für die metallischen Zwischenschicht-Hülsen verwendet.
Bis auf den Wechsel der Vergütungstemperatur wurden die Rohblöcke im Grunde in derselben Weise behandelt, wie die in Beispiel 1, um Teststücke zu erhalten.
Wie im Beispiel 1, wurden die Muster 20 und 27, welche keine metallische Zwischenschichthülse enthielten, zum Vergleich hergestellt und demselben Verfahren unterzogen.
Die Messung der Haft- oder Verbundfestigkeit und die Würdigung der Bearbeitbarkeit wurden beide in derselben Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt.
Tabelle 4
Cu von 99 % Reinheit
Muster Dicke der me- Bearbeit- Spezifi- Binde-
Nr. tallischen barkeit sches festig-Zwischenschicht Gewicht keit (mn) (kg/ram2)
Vergütungstemperatur
(Pc)
keine 0.1 0.5 1.0 2.0 2.5
4.8
8.4
4.9
11.3
5.0
11.3
5.1
11.4
5.3
11.4
5.5
11.0
500
0.5
5.0
4.5
700
Tabelle 5
Cu-Basislegierung (89Cu-9Ni-2Cu)
Muster
Nr.
Dicke der me
tallischen
Zwischenschicht
(itm)
Bearbeit
barkeit
Spezifi
sches
Gewicht
Binde
festig
keit
(kg/irrn )
Vergütungs
temperatur
(6C)
27 keine Δ 4.8 4.9 550
28 0.1 Δ 4.9 10.2 650
29 0.5 0 5.0 10.8
30 1.0 0 5.1 10.5
31 2.0 C 5.3 10.2
32 2.5 C 5.5 10.1
33 0.5 Δ 5.0 4.0
45 - ys -
Tabelle 6
Cu-Basislegierung (5OCu-3ONi-15Zn-5Sn)
Muster
Nr.
Dicke der me
tallischen
Zwischenschicht
(mm)
Bearbeit
barkeit
Spezifi
sches
Gewicht
Binde
festig
keit
(kg/ran2)
Vergütungs
temperatur
(°C)
34 0.1 Δ 4.9 1.8 650
35 0.5 Δ 5.0 1.9
36 1.0 Δ 5.1 2.1
37 2.0 Λ 5.3 2.5
38 2.5 Δ 5.5 3.5
Die Ergebnisse in den Tabellen 4 bis 6 zeigen deutlich, daß ein Cu-Anteil in einer Cu-Basislegierung, welcher 60 Gewichtsprozent nicht übersteigt, eine schlechte Bearbeitbarkeit des Produkts zur Folge hat. Um diesen Nachteil auszugleichen, ist eine Eskalation in der Vergütungstemperatur erforderlich, welche jedoch die Entwicklung einer intermetallischen Verbindung zwischen Ti und Cu fördert und als Folge davon zu einer schlechten Haft- bzw. Verbundfestigkeit des Produkts führt. Wenn die Dicke der metallischen Zwischenschicht 300 % von der der Hülle (= 0,5 mm) überschreitet, wächst das spezifische Gewicht des Produkts so stark an, daß der Vorteil des leichten Gewichts des Ti, welches für den Kern verwendet wird, beeinträchtigt wird.
Beispiel 3
Mehrere Muster des umhüllten bzw. Clad-Materials nach der Erfindung wurden hergestellt, bei denen Pd von 99 % Reinheit für die metallischen Zwischenschichthülsen verwendet wurde und die Dicke der metallischen Zwischenschicht-Hülse verändert wurde. Für jedes Muster wurde derselbe Kernstab und dieselbe Hüll-Hülse wie in Beispiel 1 verwendet.
Bis auf den Wechsel der Vergütungstemperatur wurden die Rohblöcke in einer im Grunde gleichen Weise behandelt, wie in Beispiel 1, um Teststücke herzustellen.
Die Messung der Haft- bzw. Verbundfestigkeit und die Würdigung der Bearbeitbarkeit wurden beide in derselben Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 7 gezeigt.
Tabelle 7
Pd von 99 % Reinheit
Muster
Nr.
Dicke der me
tallischen
Zwischenschicht
(mm)
Bearbeit
barkeit
Spezifi
sches
Gewicht
Binde
festig
keit
(kg/mm2)
Vergütungs
temperatur
(0C)
39 0.1 Δ 4.9 13.0 600
40 0.5 0 5.0 13.2 800
41 1.0 & 5.1 13.3
42 2.0 Θ 5.4 13.4
43 2.5 @ 5.G 13.0
44 0.5 Δ 5.0 7.0

Claims (8)

Unser Az.: PA 337 DE Nippon Gakki Seizo Kabushiki Kaisha 14. Januar 1985 Patentansprüche
1. Mehrschichtiges Material für Brillengestelle, - Clad-Material -, welches einen aus Ti oder Ti-Basislegierung herge- , stellten Kern und eine aus GoId^ oder einer Gold- ^ basislegierung hergestellte, auf den Kern aufge- * brachte Hülle enthält,
gekennzeichnet durch eine zwischen dem Kern (2) und der Hülle (4) angeordnete metallische Zwischenschicht (3) , welche aus einem Material hergestellt ist, das aus einer Gruppe ausgewählt wird, die aus Ni, Ni-Basislegierungen, Cu, Cu-Basislegierungen, Pd und Pd -Basislegierungen besteht.
2. Material nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die metallische Zwischenschicht aus einer Ni-Basislegierung hergestellt ist, welche mehr als 85 Gewichtsprozent Ni enthält.
3. Material nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ni-Basislegierung Mo, Nb, Zr, Al, Ti, Mn, Si, Mg und/oder C enthält.
4. Material nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die metallische Zwischenschicht aus einer Cu-Basislegierung hergestellt ist, welche mehr als 60 Gewichtsprozent Cu enthält.
5. Material nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Cu-Basislegierung Ni, Zn, Sn, Mn und/oder Mg enthält.
6. Material nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die metallische Zwischenschicht aus einer Pd-Basislegierung hergestellt ist, welche mehr als 50 Gewichtsprozent Pd enthält,
7. Material nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Pd-Basislegierung Au, Ag, Cu, Ni und/oder Zn enthält.
8. Material nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke der metallischen Zwischenschicht (3) in einem Bereich von 10 % bis 300 % von der der Hülle (4) liegt.
DE19853501163 1984-01-17 1985-01-16 Mehrschichtiges material fuer brillengestelle Withdrawn DE3501163A1 (de)

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