DE709336C - Schreibfedern - Google Patents

Schreibfedern

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Publication number
DE709336C
DE709336C DEH155172D DEH0155172D DE709336C DE 709336 C DE709336 C DE 709336C DE H155172 D DEH155172 D DE H155172D DE H0155172 D DEH0155172 D DE H0155172D DE 709336 C DE709336 C DE 709336C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
alloys
nibs
palladium
silver
composition
Prior art date
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Expired
Application number
DEH155172D
Other languages
English (en)
Inventor
Max Burkhardt
Dr Alfred Jedele
Dr Konrad Ruthardt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WC Heraus GmbH and Co KG
Original Assignee
WC Heraus GmbH and Co KG
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Filing date
Publication date
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Priority to FR851698D priority patent/FR851698A/fr
Application granted granted Critical
Publication of DE709336C publication Critical patent/DE709336C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K1/00Nibs; Writing-points
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C30/00Alloys containing less than 50% by weight of each constituent
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C5/00Alloys based on noble metals
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C5/00Alloys based on noble metals
    • C22C5/06Alloys based on silver

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Conductive Materials (AREA)

Description

  • Schreibfedern Zur Herstellung von Schreibfedern werden bereits Palladium-Silber-Legierungen verwandt.
  • Es wurde nun gefunden, daß für Schreibfedern Palladium-Silber-Legierungen anderer Zusammensetzung als der bisher für diesen Zweck benutzten Legierungen besondere Fortschritte bringen. Die mechanischen und chemischen Anforderungen, die an Schreibfedern gestellt werden, sind spezifisch. Ein sorgfältiges Studium der praktischen Verhältnisse hat nun zu dem Ergebnis geführt, daß die Wahl von Legierungen, deren Zusammensetzung von der bisher für diesen Zweck verwandten abweicht, den Gebrauchswert der Federn überraschend erhöht.
  • Erfindungsgemäß werden die Schreibfedern aus Legierungen folgender Zusammensetzung hergestellt: ro bis 6o °/o Silber, 25 bis 50'1, Palladium, 5 bis 30 °% Kupfer und gegebenenfalls bis zu 5 % anderer Un edelmetalle, wie Nickel, Zink oder Zinn. Hierbei läßt sich vorteilhaft das Palladium bis zu 2o % durch Platin ersetzen, wobei der Palladiumgehalt jedoch noch mindestens 200 1;, betragen muß. Innerhalb dieser Legierungsgruppe haben sich zur Herstellung von. Schreibfedern besonders Legierungen der folgenden Zusammensetzung bewährt: 2o bis 5o °/o Silber, 3o bis 45 °/o Palladium, das vorteilhaft in der eben beschriebenen Art teilweise durch Platin ersetzt wird, ro bis 25 °% Kupfer und gegebenenfalls bis zu 5 % anderer Unedelnetalle, wie Nickel, Zink oder Zinn. Zur Erzielung eines feinkörnigen Gefüges können den Legierungen Ruthenium oder Rhodium bis zu einigen Prozenten zugesetzt werden.
  • Als Hauptbestandteile enthalten die erfindungsgemäß zur Herstellung von Schreibfedern verwandten Legierungen neben einem Gehalt an 5 bis 30 % Kupfer als Edelmetalle lediglich io bis 6o % Silber und 25 bis 5o °% Palladium. Man hat bereits Legierungen, die:; ebenfalls als Hauptbestandteile nur die d1 genannten Metalle enthielten, zur Herstellte von Schreibfedern vorgeschlagen. Der Pa .., ladiumgehalt dieser Legierungen betrug jedoch über 50 °(o; es ist also bei diesen Legierungen ein erheblicher Kostenaufwand für Edelmetall erforderlich. Gegenüber diesen Legierungen mit hohem Palladiumgehalt zeigen die erfindungsgemäß vorgeschlagenen Legierungen ati9J;#.rdem den Vorteil, daß sie vergütbar sind.
  • Die Legierungen der Zusammensetzung io bis 6o0/, Silber, 25 bis 5001, Palladium und c bis 30 °/o Kupfer sind an sich bekannt. Man hat diese Legierungen jedoch bisher nicht zur Herstellung von Schreibfedern verwandt. Die Anforderungen an Legierungen für Schreibfedern sind, wie bereits oben angedeutet, spezifisch. Es wurde nun gefunden, daß gerade die Legierungen der Zusammensetzung io bis 6o °% Silber, 25 bis 5o % Palladium und 5 bis 30 % Kupfer trotz ihres vergleichsweise geringen Edelmetallgehaltes den Anforderungen, die bei der Herstellung von Schreibfedern gestellt werden, voll entsprechen. Vor allem weisen sie eine in der Praxis günstige chemische Widerstandsfähigkeit auf; sie sind auch unter ungünstigen Bedingungen korrosionsbeständig und insbesondere recht unempfindlich gegen Spannungskorrosion. Unter Spannungskorrosion versteht man eine Veränderung des Werkstoffes bei gleichzeitiger mechanischer und chemischer Beanspruchung. Bei den meisten Legierungen genügt eine einfache Wärmebehandlung des verformten Stückes, um die Erscheinung der Spannungskorrosion zu beheben, indem auf diese Weise die mechanische Spannung als Ursache hierfür beseitigt wird. Bei manchen Legierungen wird jedoch durch eine geringe zusätzliche Spannung nach der Glühung wiederum die Gefahr einer Spannungskorrosion hervorgerufen. So bringt gerade bei der Verwendung der weißen Edelmetallegierungen zur Herstellung von Federn
    kalter gespannten Feder in Tinte keine nachteiligen Veränderungen auftreten. Auch im übrigen weisen gerade die Legierungen der angegebenen Zusammensetzung die zur Federherstellung erforderlichen Eigenschaften, wie gute Elastizität, auf. Außerdem lassen sich die Legierungen der genannten Zusammensetzung leicht zu Federn verarbeiten. Die Federspitzen sind leicht an die neuen Federn anzuschweißen.
  • Legierungen der Zusammensetzung io bis 6o °;o Silber, 25 bis 5o % Palladium und 5 bis 30 °/o Kupfer werden erfindungsgemäß außer für Schreibfedern für andere Schreibgeräte und deren Teile verwandt, die mit Tinte in Berührung kommen, zum Beispiel für Schreibröhrchen. -

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schreibfedern, gekennzeichnet durch eine Herstellung aus Legierungen der Zusammensetzung io bis 6o °% Silber, 25 bis 5o °/o Palladium, 5 bis 30 °% Kupfer und gegebenenfalls bis zu 5 °% anderer Unedelmetalle, wie Nickel, Zink oder Zinn, wobei der Palladiumgehalt in Höhe bis zu 2o °/a durch Platin ersetzt sein kann, mit der Maßgabe, daß er nicht unter 20 °/o sinkt.
  2. 2. Schreibfedern gemäß Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Herstellung aus Legierungen der Zusammensetzung 2o bis 50 % Silber, 30 bis 45 °/o Palladium, io bis 25 °% Kupfer und gegebenenfalls bis zu 5 °/o anderer Unedelmetalle, wie Nickel, Zink oder Zinn, wobei ein Teil des Palladiums gemäß Anspruch i durch Platin ersetzt sein kann.
DEH155172D 1938-03-19 1938-03-19 Schreibfedern Expired DE709336C (de)

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DEH155172D DE709336C (de) 1938-03-19 1938-03-19 Schreibfedern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE744580C (de) * 1938-10-20 1944-01-20 Degussa Verwendung von Silber-Palladiumlegierungen fuer Schreibfedern

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EP0267318A3 (de) * 1986-11-13 1989-01-11 C. HAFNER GmbH & Co. Legierung für Schmuckzwecke

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