DE750239C - Verwendung von Palladiumlegierungen fuer Schreibfederspitzen - Google Patents

Verwendung von Palladiumlegierungen fuer Schreibfederspitzen

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DE750239C
DE750239C DEM137305D DEM0137305D DE750239C DE 750239 C DE750239 C DE 750239C DE M137305 D DEM137305 D DE M137305D DE M0137305 D DEM0137305 D DE M0137305D DE 750239 C DE750239 C DE 750239C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C5/00Alloys based on noble metals
    • C22C5/04Alloys based on a platinum group metal

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Verwendung von Palladiumlegierungen für Schreibfederspitzen Die Erfindung bezieht sich aur Schreibfederspitzen, insbesondere auf solche für Füllfederhalter, und besteht in dem Vorschlage, für die Herstellung solcher Schreibfederspitzen eine Legierung von besonderer Zusammensetzung zu verwenden, welche den besonderen Anforderungen, die durch diesen Verwendungszweck gegeben sind, nämlich möglichst großer Elastizität, leichter Formbarkeit und Bearbeitbarkeit auf kaltem Wege und- hoher Korrosionsbeständigkeit, in vorzüglicher Weise entspricht.
  • Die neue Schreibfederspitze besitzi gegeni@ber den üblichen aus Gold hergestellten den Vorteil größerer Billigkeit und den der hierfür erwiinschten weißen Metallfarbe. Gegenüber F ederspitzen ' aus rostfreiem Stahl, wie sie in letzter Zeit ebenfalls vorgeschlagen und verwendet worden sind und die die erwünschte weiße Metallfarbe aufweisen, besitzt $ie neue Schreibfederspitze den Vorteil größerer Elastizität.
  • Dieser Erfolg wird dadurch erzielt, daß die Schreibfederspitze aus einer Palladium-Silber-Legierung besteht, die durch folgende Zusammensetzung gekennzeichnet ist: Mehr als 5o% Palladium, 5 bis aoo'o Kupfer und 5 bis 44°'o Silber.
  • Palladium-Silber-Legierungen derartiger Zusammensetzung liegen an sich innerhalb der Grenzen bekannter, jedoch ohne Angabe eines besonderen Verwendungszwecks und ohne Kenntnis der Vorteile, welche die Verwendung der durch die obigen engeren Grenzwerte gegebenen Legierungszusammensetzungen gerade für die Herstellung von Schreibfederspitzen aus solchen Legierungen bietet, vorgeschlagener Legierungen. Es war jedoch nicht vorauszusehen, daß die Wahl der bestimmten,, oben grundsätzlich gegebenen Zusammensetzung zu einer optimalen Kombination der gerade für die Verwendung als Federspitze erwünschten Eigenschaften führt.
  • In den verwendeten Legierungen müssen die anteiligen Mengen an Palladium und Silber so bemessen sein, daß eine korrodierende Beeinflussung der Legierung durch die Tinte nicht stattfindet. Und zwar wird eine Legierung mit einem Palladiumgehalt von mehr als 5o@lo verwendet, welcher mit Rücksicht auf die Kostenfrage nach oben hin üblicherweise mit 7.09'o bescht:äzllct wird.
  • Befn Schmelzen der Legierungen kann eine kleine zugesetzt werden, und zwar z@reckmäßig in Form von Kupferphosphid, und z«-ar zu dem Zwecke, die Legierung völlig zu desoiydieren und einen nicht brüchigen und gut zii Blechen auswalzbaren Guß zu erzielen. Die anteilige ?Menge von Phosphor kann zwischen 0,005 tnid o,o5on schwanken.
  • Nachstehend sind tabellarisch die Zusammensetzungen einiger geeigneter Legierungen zusammengestellt
    Palladium Kupfer Silber Phosphor
    1. 52 10 3 8
    01,02
    2. 60 1O 30
    3. 70 10 20
    4. 6o 1 5 25 0,02
    Die Verbindung der nach der Erfindung hergestellten Federspitzen mit den Halteteilen der Feder kann ebenso einfach wie bei goldenen Federspitzen und leichter- als bei Spitzen aus rostfreiem Stalil durch einfaches in der üblichen Weise, z. B. autogen oder elektrisch erfolgendes Schweißen erfolgen.
  • Falls es erwünscht ist, das Aussehen der Spitzen so zu ändern, daß es dem goldener Federspitzen entspricht, können sie in üblicher Weise mit Gold plattiert werden. Sollen die Federspitzen ein noch Nceißeres Aussehen erhalten, so kann dies durch eine Plattierung mit Rhodium erzielt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verwendung von Legierunberi aus " mehr als 50'o Palladium, 5 bis 2oo.o Kupfer, bis 449 Silber für Schreibfederspitzen. s. Verwendung von Legierungen mit der Zusammensetzung gemäß Anspruch i, die noch o,oo5 bis o,o5,?'o Phosphor, vorzugSweise in' Form von hupferpliosphi<1 ezlthält. für den Zweck nach Anspruch i. 3. Ver«rendung von Legierungen, bestehend aus 52 bis 7oo:n Palladium, io bis i 5 °'o Kupfer, 38 bis i 5 0'o Silber, o bis 0,020:"o Phosphor, für den Zweck nach Anspruch i. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ....... Nr. 622 580; französische - ....... - 755701-
DEM137305D 1936-02-28 1937-02-26 Verwendung von Palladiumlegierungen fuer Schreibfederspitzen Expired DE750239C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR755701A (fr) * 1932-05-17 1933-11-29 Siebert G M B H G Alliages pour pièces de forme, des filières par exemple, à grande résistance mécanique et chimique, employées dans l'industrie de la soie artificielle
DE622580C (de) * 1929-01-28 1935-11-30 Mond Nickel Co Ltd Palladium-Kupfer-Silber-Legierungen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE622580C (de) * 1929-01-28 1935-11-30 Mond Nickel Co Ltd Palladium-Kupfer-Silber-Legierungen
FR755701A (fr) * 1932-05-17 1933-11-29 Siebert G M B H G Alliages pour pièces de forme, des filières par exemple, à grande résistance mécanique et chimique, employées dans l'industrie de la soie artificielle

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