DE633492C - AErztliche und zahnaerztliche Instrumente - Google Patents

AErztliche und zahnaerztliche Instrumente

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DE633492C
DE633492C DEH129947D DEH0129947D DE633492C DE 633492 C DE633492 C DE 633492C DE H129947 D DEH129947 D DE H129947D DE H0129947 D DEH0129947 D DE H0129947D DE 633492 C DE633492 C DE 633492C
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DE
Germany
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molybdenum
tungsten
chromium
nickel
medical
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DEH129947D
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Vacuumschmelze GmbH and Co KG
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Heraeus Vacuumschmelze AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C19/00Alloys based on nickel or cobalt

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

  • Ärztliche und zahnärztliche Instrumente In dem Hauptpatent 6o8 297 sind ärztliche und zahnärztliche Instrumente geschützt, die aus vergütbaren Beryllium-Nickel-Legierungen bestehen, die o,3 bis 3% Beryllium, o,5 bis 2501o Chrom, o,5 bis 120/6 Molybdän, o,5 bis i 8 % Wolfram neben Nickel enthalten, wobei das Nickel bis: zu 250;o durch Eisen ersetzt sein kann.
  • Derartige Instrumente bedingen einen verhältnismäßig hohen Preis, da Beryllium sehr teuer und die Verarbeitung der berylliumhaltigen Legierungen nicht ganz leicht ist.
  • Nach der Erfindung werden ärztliche und zahnärztliche Instrumente nur an ihrem eigentlich arbeitenden. Teil aus den vorstehend erwähnten Beryllium-Nickel-Legierungen Hergestellt, während der Hauptteil der Instrumente aus .einer an sich bekannten Legierung besteht, die gegen die in der ärztlichen und zahnärztlichen Praxis vorkommenden Reagenzien korrosionsbeständig ist. Für die Herstellung des Schaftes kommen Legierungen in Frage, die o bis 25% Eisen, eins oder mehrere der Metalle Chrom, Molybdän, Wolfram, und zwar Chrom in Mengen von o,5 bis 25%, Molybdän o,5 bis i2%, Wolfram o,5 bis i8%, Rest, aber nicht unter 5o%, Nickel enthalten. Mit Rücksicht auf die chemische Widerstandsfähigkeit ist es besonders zweckmäßig, wenn der arbeitende Teil und der Hauptbestandteil aus Legierungen bestehen, die sich nur .durch den Berylliumgehalt unterscheiden und bei denen die übrigen Bestandteile : im gleichen Mengenverhältnis stehen. Besonders zweckmäßig zur Herstellung des Hauptbestandteils der Instrumente. sind an sich bekannte Legierungen, die 15 bis 250/0 Chrom, 3 bis 7% Molybdän, o bis zu 6% Wolfram enthalten und bei denen der Rest vorwiegend aus Nickel, gegebenenfalls mit Zusatz von Eisen, besteht. Es können auch einige Prozente des Nickels durch Kobalt ersetzt sein.
  • Diese Legierungen sind in bekannter Weise gegen die in der ärztlichen Praxis vorkommenden Reagenzien beständig und lassen sich beispielsweise durch Schweißen oder Löten leicht mit den eingangs erwähnten Beryllium-Nickel-Legierungen verbinden. Instrumente nach der Erfindung besitzen den Vorteil, daß sie durchgehend die erforderliche chemische Widerstandsfähigkeit besitzen (sowohl der Hauptteil des Instruments wie der arbeitende Teil sind korrosionsbeständig) und daß der arbeitende Teil gegen mechanische Abnutzung ganz besonders widerstandsfähig ist. In dieser Beziehung sind die Instrumente solchen überlegen, die auch 'an ihrer arbeitenden Stelle aus berylliumfreien korrosionsbeständigen Nickellegierungen bestehen. Besonders vorteilhaft ist es, bei scharfkantigen Löffeln und scharfkantigen Spateln sowie bei Exkavatoren den arbeitenden Teil aus Beryllium-Nickel-Legierungen herzustellen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE' i. Ärztliche und zahnärztliche Instrumente, dadurch gekennzeichnet, daß der arbeitende Teil aus einer vergütbaren Legierung aus o,3 bis 3 % Beryllium, o bis 25% Eisen, einem oder mehreren der Metalle Chrom, Molybdän, Wolfram, und zwar Chrom in Mengen von o, 5 bis 2 5 %, Molybdän o,5 bis 12 %, Wolfram o,5 bis i8%, Rest, aber nicht unter 5o%, Nickel und der Hauptbestandteil bzw. Schaft aus einer Legierung aus o bis 25% Eisen, einem oder mehreren der Metalle Chrom, Molybdän, Wolfram, und zwar Chrom in Mengen von 0,5 bis 25%, Molybdän o; 5 bis 12 %, Wolfram o, 5 bis 18 %, Rest, aber nicht unter 5o %, Nickel besteht, wobei Chrom, Molybdän, Wolfram, Eisen und Nickel in der den Hauptbestandteil @@bzw. Schaft und in der den arbeitenden "Teil bildenden Legierung vorzugsweise in gleichem Mengenverhältnis stehen.
  2. 2. Ärztliche und zahnärztliche Instrumente nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß der Hauptteil des Instrumentes aus einer Legierung besteht, die 15 bis 25% Chrom, 3 bis 70/0 Molybdän, o bis zu 6 % Wolfram neben Nickel enthält, das teilweise durch Eisen oder Kobalt ersetzt sein kann.
  3. 3. Ärztliche und zahnärztliche Instrumente nach Anspruch i -und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der arbeitende Teil und der Häuptteil des Instrumentes durch Schweißen oder Löten miteinander verbunden sind.
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