AT264646B - Werkstoff für Schwachstromkontakte - Google Patents

Werkstoff für Schwachstromkontakte

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AT264646B
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
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Description


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  Werkstoff für Schwachstromkontakte 
Als Werkstoff für Schwachstromkontakte sind bereits seit langem Goldlegierungen mit 3 bis 10%
Nickel bekannt, denen für manche Anwendungszwecke noch weitere Metalle in kleinen Mengen zuge- setzt wurden, u. zw. Silber, Palladium, Platin oder Kupfer bis zu insgesamt   10%   der Gesamtlegierung. 



   Diese bekannten Goldlegierungen, insbesondere die Zweistofflegierungen mit Nickel, haben sich in der
Praxis ausserordentlich bewährt, obwohl sie während des Betriebes doch noch eine gewisse Materialwan- derung von dem einen Pol zum andern aufwiesen. Da die sonstigen Eigenschaften dieser Legierungen je- doch sehr gut sind und die Materialwanderung ausserdem eine günstige flächenhafte Ausbildung zeigt, wurde dieser kleine Nachteil vom Fachmann in Kauf genommen. 



   Durch die Erfindung werden nun die geringfügigen Nachteile der bekannten und bewährten GoldNickel-Legierungen ausgeschaltet und bei ihrer Verwendung als Werkstoff für Schwachstromkontakte weitere Vorteile erzielt. Bei der Beschäftigung mit diesen Legierungen wurde nämlich überraschenderweise gefunden, dass besonders wertvolle Kontaktwerkstoffe für die Schwachstromtechnik erhalten werden können, wenn man Legierungen mit mindestens vier Legierungskomponenten verwendet, die neben Gold als Hauptbestandteil noch Kupfer, Silber und Nickel enthalten,   u.

   zw.   Kupfer und Silber in Mengen von insgesamt mehr als 10 bis 40%, mit der Massgabe, dass mindestens 1%, vorzugsweise mindestens   51o   Kupfer und mindestens   8%   Silber in der Gesamtlegierung vorhanden sind sowie Nickel in Mengen von 0, 5 bis 3%, insbesondere von 1 bis 2%. 



   Diese Legierungen zeichnen sich bei ihrer Verwendung als Werkstoff für Schwachstromkontakte durch eine extrem niedrige Materialwanderung aus, die im allgemeinen nut mit besonderem Aufwand überhaupt festgestellt werden kann. Hiebei ist es besonders überraschend, dass gerade durch die Reduktion des Nickelgehaltes in der quaternären Legierung dieser erhebliche Fortschritt erzielt werden kann. EineErhöhung des Nickelgehaltes, eine Massnahme, die auf Grund des Standes der Technik auf dem Gebiet derKontaktwerkstoffe aufGoldbasis an sich naheliegt, liefert den Beweis, dass die wertvollen Eigenschaften des neuen Kontaktwerkstoffes eng an die spezifische Zusammensetzung der Goldlegierungen gemäss der Erfindung gebunden sind.

   Insbesondere wenn der Silbergehalt in der quaternären Legierung mehr als   10%   beträgt, werden diese Legierungen bei einer gleichzeitigen Erhöhung des Nickelgehaltes heterogen und anfällig gegenüber korrodierenden Einflüssen. Die absolute Korrosionsfestigkeit von hochwertigen Kontaktwerkstoffen auf Edelmetallbasis ist aber gerade bei ihrem Einsatz auch In Fabrikationsräumen mit mannigfaltigen atmosphärischen Einflüssen von ausschlaggebender Bedeutung. 



   In den gemäss der Erfindung verwendeten quaternären Legierungen können, ohne dass die wertvollen Eigenschaften dieser Kontaktwerkstoffe ungünstig beeinflusst werden, weitere Metalle, die in Kontaktwerkstoffen üblich sind, als Legierungskomponenten zugegen sind, wenn deren Anteil   10% derGe-     samdegierung   nicht übersteigt, insbesondere Metalle der Platingruppe. 



   Als Kontaktwerkstoff in der Schwachstromtechnik hat sich beispielsweise eine Goldlegierung als 

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 geeignet erwiesen, die aus   10%   Kupfer, 18,5% Silber, 1,5% Nickel und Rest Gold besteht. Auch eine Legierung, die neben Gold je   10%   Kupfer und Silber und   2%   Nickel enthält, brachte als Werkstoff für Schwachstromkontakte besondere Vorteile. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Verwendung   einer Goldlegierung mit mindestens vier Legierungskomponenten,   entsprechend einer Zusammensetzung von mehr als 10 bis   40%   Kupfer und Silber gemeinsam mit der Massgabe, dass mindestens 1%, vorzugsweise mindestens   50/0   Kupfer und mindestens   8%   Silber in der Gesamtlegierung vorhanden sind sowie 0,5-3%, insbesondere 1-2% Nickel und Rest Gold, als Werkstoff für Schwachstromkontakte.

Claims (1)

  1. 2. Verwendung einer Goldlegierung der im Anspruch 1 angegebenen Zusammensetzung, die als weitereLegierungspartner noch bis zu 10% in der Kontakttechnik übliche Legierungszusätze, insbesondere Metalle der Platingruppe enthält, als Werkstoff für Schwachstromkontakte.
AT1091464A 1964-02-08 1964-12-23 Werkstoff für Schwachstromkontakte AT264646B (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5471719A (en) * 1977-11-19 1979-06-08 Nippon Telegr & Teleph Corp <Ntt> Electrical contact point material
CH645134A5 (en) * 1980-02-08 1984-09-14 Degrossissage D Or Usine Genev Gold alloy

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CH457870A (de) 1968-06-15
DE1249533B (de) 1967-09-07
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