DE3424948C2 - Legierung für Dentalamalgame - Google Patents
Legierung für DentalamalgameInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Legierung für
Dentalamalgame aus kugelförmigen Partikeln mit im wesentlichen
gleichmäßig über und durch jeden Partikel
verteilten Legierungsbestandteilen.
Dentallegierungen sind im allgemeinen auf Silber basierende
Legierungen, denen Quecksilber in Partikelform
beigemengt werden kann, um ein Amalgam bereitzustellen,
das anfänglich weich und biegsam bzw. geschmeidig
ist, aber nach einer bestimmten Zeit zu einer
harten Masse erstarrt. Wenn frisches Amalgam in einen
Zahnhohlraum eingebracht wird, kann somit der Zahnarzt
den Hohlraum vollständig füllen sind erhält eine äußere
Konfiguration, die mit dem Rest des Zahnes übereinstimmt.
Im allgemeinen beinhalten auf Silber basierende Dentallegierungen
einen Hauptanteil von Silber, wie z. B.
60% oder mehr Silber an Gewichtsprozenten. Der Rest
besteht aus einer Anzahl von Elementen, aber hauptsächlich
aus Zinn und Kupfer. Da jedoch der Silberpreis
in der letzten Zeit gestiegen ist, ist es daher
wünschenswert, den Silberanteil in Dentalamalgamlegierungen
zu verringern, um die Kosten zu senken. Andererseits
müssen Dentalamalgamlegierungen zufriedenstellende
Eigenschaften sowohl in klinischer als auch
in metallurgischer Hinsicht aufweisen.
Es wurde nunmehr herausgefunden, daß die Eigenschaften
einer wenige Silberanteile aufweisenden Legierung, die
Silber, Kupfer und Zinn enthält, durch ein Vermischen
mit Metallen der Gruppe VIII der Periodentabelle verbessert
werden können, wie z. B. Platin, Rhodium, Iridium
und Ruthenium, besonders Platin.
Das europäische Patent Nr. 33 628 und die übereinstimmende
australische Patentanmeldung Nr. 66 702/81 von
Macrodent S. A. beziehen sich auf Dentalamalgamlegierungen,
die Platin enthalten können. Die oberflächliche
Abdeckung der Partikel mit Platin gibt jedoch
den einzigen Aufschluß über die Beimengung von Platin.
Dem Gebrauch von Platin wird kein besonderer Vorteil
zugeschrieben, und kein Platin enthaltendes Beispiel
ist offenbart. Dieses Patent legt lediglich dar, daß
die Legierung bis zu 3% von einem oder dem anderen
oder jeder Mischung aus Gold, Platin oder Palladium
enthalten kann. Sie gibt jedoch keinen Aufschluß über
die Verwendung von Platin als Legierungsbestandteil.
Die US-PS 4 374 085 bezieht sich auf eine Dentalamalgamlegierung,
die bis zu 2% Ruthenium enthalten kann.
Der Hauptzweck dieser Erfindung ist jedoch die Einschließung
von 0,05 bis 0,95% Palladium in die Legierung.
Ein Beispiel legt den Gebrauch von 0,5% Ruthenium
dar. Dem Gebrauch von Ruthenium wird kein besonderer
Vorteil zugeschrieben.
Diese bekannten Legierungen sind sehr kostenaufwendig.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine medizinisch verträgliche und gut verarbeitbare
Legierung für Dentalamalgame zu entwickeln, die kostengünstiger
ist und darüber hinaus eine hohe Druck-,
Zug-, Biege- und Korrosionsfestigkeit aufweist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß
eine Legierung für Dentalamalgame geschaffen wird, die
aus 40 bis 50% Silber, 20 bis 30% Zinn, 15 bis 30%
Kupfer, 0 bis 1% Zink, 0,03 bis 1% Platin und 0,5
bis 3% Indium in Gewichtsprozenten besteht.
Die Legierung gemäß der vorliegenden Erfindung kann
ebenso übliche Verunreinigungen in geringen Mengen
aufweisen.
Der Silbergehalt in der Legierung gemäß der vorliegenden
Erfindung beträgt mindestens 40 Gewichtsprozente,
um Korrosionsprobleme zu vermindern. Andererseits erhöht
die Verwendung höherer Silberanteile die Kosten
der Legierung. Es wurde herausgefunden, daß besonders
zufriedenstellende Ergebnisse mit einer Legierung gemäß
der vorliegenden Erfindung erzielt wurden, die 40
bis 50 Gewichtsprozente Silber enthält.
Außerdem verbessert die Zugabe kleiner Anteile eines bestimmten
Gruppe-VIII-Metalles gemäß der vorliegenden
Erfindung verschiedene Eigenschaften der Legierung,
wie z. B. Druckfestigkeit, statisches Kriechen und/oder
Zugfestigkeit bzw. Biegefestigkeit. Weiterhin ergibt
die Beimengung dieses Gruppe-VIII-Metalles eine Legierung,
die in dem sich ergebenden Amalgam zu einem niederen
Gamma 2-Gehalt führt. Gamma 2 wird wünschenswerterweise
niedrig gehalten, da dieser Amalgambestandteil
der schwächste und der korrodierbarste bzw. ätzbarste
ist.
Es wurde nunmehr herausgefunden, daß bei Verwendung
von Platin als ein Metall der Gruppe VIII erfindungsgemäß die optimalste
Verbesserung durch die Zugabe von Mengen, die im
unteren Ende des angegebenen Bereiches liegen, erreicht
wird.
Gruppe-VIII-Metalle sind sehr teuer,
so daß jede Verbesserung durch die Zugabe von größeren
Anteilen eines Gruppe-VIII-Metalles im Hinblick auf die
Erhöhung der Gesamtkosten der Legierung ausgeglichen
werden muß.
Erfindungsgemäß wird das Gruppe VIII-Metall Platin in
die Legierung in einem Gewichtsanteil von 0,03 bis 1%
beigemengt.
Weiterhin wurde herausgefunden, daß die Zugabe eines
kleinen Anteiles von Indium zusätzlich zu dem Gruppe-VIII-Metall
in die Legierung die Eigenschaften der Legierung
noch mehr verbessert. Indium wird erfindungsgemäß
in einem Gewichtsanteil von 0,5 bis 3% der Legierung
verwendet.
Die Legierung wird bekanntermaßen in Form von kleinen
kugelförmigen Partikeln verwendet. Um kugelförmige
Partikel zu erhalten, wird die Legierung in einer
Schmelze gebildet. Die Schmelze wird dann in herkömmlicher
Weise atomisiert, um kleine flüssige Tröpfchen
zu bilden, die erstarren und dann feste kugelförmige
Partikel bilden.
In den Partikeln gemäß der vorliegenden Erfindung sind
die Legierungsbestandteile im wesentlichen gleichmäßig
über und durch jeden Partikel verteilt, obwohl kleinere
Unterschiede zwischen den Kernen der Partikel und
ihren Außenseiten bestehen können. Diese veränderliche
Zusammensetzung ist bekannt als Gradientmischungen.
Die kugelförmigen Partikel können eine Partikelgröße
von 1 bis 100µm aufweisen.
Weiterhin wurde herausgefunden, daß durch den Gebrauch
von Legierungen gemäß der vorliegenden Erfindung der
für eine zufriedenstellende Amalgamierung benötigte
Anteil von Quecksilber niedriger ist als der bei einer
vergleichbaren Silber-Zinn-Kupfer-Legierung. Insbesondere
werden zufriedenstellende Amalgame erzielt durch
die Verwendung von Legierungen gemäß der vorliegenden
Erfindung mit einem Gewichtsverhältnis der Legierung
zu dem Quecksilber von 10 : 8,5 oder weniger. Zufriedenstellende
Amalgame werden insbesondere durch Verhältnisse
der Legierung zum Quecksilber von 10 : 8 und auch
so niedrig wie 10 : 7,3 erzielt. Die Verwendung von geringeren
Quecksilberanteilen ist vorteilhaft, weil dadurch
weniger Grundmasse (Matrix) zwischen den Legierungspartikeln
vorhanden ist und auf diese Weise die
Möglichkeit von Gamma 2-Phasenbildung geringer ist.
Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand von
Beispielen näher erläutert.
Die beiden folgenden vergleichbaren Beispiele zeigen
Ergebnisse auf, die durch Legierungen erzielt wurden,
die Silber, Zinn und Kupfer, aber kein Platin enthalten.
Eine Legierungsmischung besteht aus (in Gewichtsprozenten)
46% Silber, 28% Zinn, 24% Kupfer und 2%
Indium und wurde in einer Schmelze gebildet. Die
Schmelze wurde in herkömmlicher Weise atomisiert, um
feste kugelförmige Partikel zu bilden.
Die erhaltenen kugelförmigen Legierungspartikel wurden
in 5%iger Chlorwasserstoffsäure säurebehandelt und geglüht
bei 180°, und zwar eine Stunde lang. Ein Amalgam
wurde mit Quecksilber hergestellt (Gewichtsverhältnis
Legierung : Quecksilber 10 : 9) und Proben davon wurden
gemäß der "American Dental Association Specification"
für Dentallegierungen getestet.
Die Ergebnisse waren wie folgt:
30 Minuten Druckfestigkeit: 12,86 N/cm²
60 Minuten Druckfestigkeit: 21,16 N/cm²
24 Stunden Druckfestigkeit: 38,56 N/cm²
7 Tage Druckfestigkeit: 44,55 N/cm²
1 Stunde diametrale Zug- bzw. Biegefestigkeit: 2,37 N/cm²
7 Tage statisches Kriechen: 0,15%
Längenänderung: +0,1%
Gamma 2 Vorkommen: nicht festgestellt
60 Minuten Druckfestigkeit: 21,16 N/cm²
24 Stunden Druckfestigkeit: 38,56 N/cm²
7 Tage Druckfestigkeit: 44,55 N/cm²
1 Stunde diametrale Zug- bzw. Biegefestigkeit: 2,37 N/cm²
7 Tage statisches Kriechen: 0,15%
Längenänderung: +0,1%
Gamma 2 Vorkommen: nicht festgestellt
Eine Legierungszusammensetzung besteht in Gewichtsprozenten
aus 47% Silber, 28% Zinn und 25% Kupfer und
wurde gemäß der bei dem Vergleichsbeispiel 1 angewandten
Technik hergestellt. Ein Amalgam wurde mit Quecksilber
hergestellt (Gewichtsverhältnis Legierung : Quecksilber
10 : 9), Proben davon wurden wie in dem
Vergleichsbeispiel 1 getestet.
Die Ergebnisse waren wie folgt:
30 Minuten Druckfestigkeit: 11,38 N/cm²
60 Minuten Druckfestigkeit: 20,41 N/cm²
24 Stunden Druckfestigkeit: 38,27 N/cm²
7 Tage Druckfestigkeit: 46,34 N/cm²
1 Stunde diametrale Zug- bzw. Biegefestigkeit: 2,26 N/cm²
7 Tage statisches Kriechen: 0,15%
Längenänderung: +0,1%
Gamma 2 Vorkommen: nicht festgestellt
60 Minuten Druckfestigkeit: 20,41 N/cm²
24 Stunden Druckfestigkeit: 38,27 N/cm²
7 Tage Druckfestigkeit: 46,34 N/cm²
1 Stunde diametrale Zug- bzw. Biegefestigkeit: 2,26 N/cm²
7 Tage statisches Kriechen: 0,15%
Längenänderung: +0,1%
Gamma 2 Vorkommen: nicht festgestellt
Die folgenden Beispiele zeigen die Ergebnisse, die mit
verschiedenen Legierungen gemäß der vorliegenden Erfindung
erzielt wurden, die Silber, Zinn, Kupfer, Platin
und Indium enthalten.
Eine Legierung, die in Gewichtsprozenten aus 46% Silber,
23% Kupfer, 28% Zinn, 2% Indium und 1% Platin
besteht, wurde in einer Schmelze hergestellt. Die
Schmelze wurde in herkömmlicher Weise atomisiert, um
feste kugelförmige Legierungspartikel zu bilden.
Die erhaltenen kugelförmigen Legierungspartikel wurden
säurebehandelt in 5%iger Chlorwasserstoffsäure und eine
Stunde bei 180° geglüht. Ein Amalgam wurde mit
Quecksilber hergestellt (Legierungs-Quecksilber-Gewichtsverhältnis
10 : 8), und Proben davon wurden gemäß
der "American Dental Association Specification" für
Dentallegierungen getestet.
Die Ergebnisse waren wie folgt:
30 Minuten Druckfestigkeit: 14,24 N/cm²
60 Minuten Druckfestigkeit: 24,55 N/cm²
24 Stunden Druckfestigkeit: 47,51 N/cm²
7 Tage Druckfestigkeit: 51,93 N/cm²
1 Stunde diametrale Zug- bzw. Biegefestigkeit: 2,81 N/cm²
7 Tage statisches Kriechen: 0,08%
Längenänderung: +0,1%
Gamma 2 Vorkommen: nicht festgestellt
60 Minuten Druckfestigkeit: 24,55 N/cm²
24 Stunden Druckfestigkeit: 47,51 N/cm²
7 Tage Druckfestigkeit: 51,93 N/cm²
1 Stunde diametrale Zug- bzw. Biegefestigkeit: 2,81 N/cm²
7 Tage statisches Kriechen: 0,08%
Längenänderung: +0,1%
Gamma 2 Vorkommen: nicht festgestellt
Eine Legierung, die in Gewichtsprozenten aus 46% Silber,
23,9% Kupfer, 28% Zinn, 2% Indium und 0,1%
Platin besteht, wurde gemäß der in Beispiel 1 angewandten
Technik hergestellt. Die erhaltene Legierung
wurde in Amalgam geformt und, wie in Beispiel 1 beschrieben,
getestet.
Die Ergebnisse waren wie folgt:
30 Minuten Druckfestigkeit: 15,52 N/cm²
60 Minuten Druckfestigkeit: 32,07 N/cm²
24 Stunden Druckfestigkeit: 46,89 N/cm²
7 Tage Druckfestigkeit: 53,79 N/cm²
1 Stunde diametrale Zug- bzw. Biegefestigkeit: 2,98 N/cm²
7 Tage statisches Kriechen: 0,05%
Längenänderung: +0,1%
Gamma 2 Vorkommen: nicht festgestellt
60 Minuten Druckfestigkeit: 32,07 N/cm²
24 Stunden Druckfestigkeit: 46,89 N/cm²
7 Tage Druckfestigkeit: 53,79 N/cm²
1 Stunde diametrale Zug- bzw. Biegefestigkeit: 2,98 N/cm²
7 Tage statisches Kriechen: 0,05%
Längenänderung: +0,1%
Gamma 2 Vorkommen: nicht festgestellt
Eine Legierung, die in Gewichtsprozenten aus 46% Silber,
23,95% Kupfer, 28% Zinn, 2% Indium und 0,05%
Platin besteht, wurde gemäß der in Beispiel 1 angewandten
Technik hergestellt. Die erhaltene Legierung
wurde in Amalgam geformt und, wie in Beispiel 1 beschrieben,
getestet.
Die Ergebnisse waren wie folgt:
30 Minuten Druckfestigkeit: 20,69 N/cm²
60 Minuten Druckfestigkeit: 33,45 N/cm²
24 Stunden Druckfestigkeit: 49,65 N/cm²
7 Tage Druckfestigkeit: 54,82 N/cm²
1 Stunde diametrale Zug- bzw. Biegefestigkeit: 3,69 N/cm²
7 Tage statisches Kriechen: 0,04%
Längenänderung: +0,1%
Gamma 2 Vorkommen: nicht festgestellt
60 Minuten Druckfestigkeit: 33,45 N/cm²
24 Stunden Druckfestigkeit: 49,65 N/cm²
7 Tage Druckfestigkeit: 54,82 N/cm²
1 Stunde diametrale Zug- bzw. Biegefestigkeit: 3,69 N/cm²
7 Tage statisches Kriechen: 0,04%
Längenänderung: +0,1%
Gamma 2 Vorkommen: nicht festgestellt
Eine Legierung, die in Gewichtsprozenten aus 47% Silber,
24% Kupfer, 27,95% Zinn, 1% Indium und 0,05%
Platin besteht, wurde gemäß der in Beispiel 1 angewandten
Technik hergestellt. Die erhaltene Legierung
wurde in Amalgam geformt und, wie in Beispiel 1 beschrieben,
getestet.
Die Ergebnisse waren wie folgt:
30 Minuten Druckfestigkeit: 23,45 N/cm²
60 Minuten Druckfestigkeit: 33,10 N/cm²
24 Stunden Druckfestigkeit: 49,65 N/cm²
7 Tage Druckfestigkeit: 54,48 N/cm²
1 Stunde diametrale Zug- bzw. Biegefestigkeit: 3,52 N/cm²
7 Tage statisches Kriechen: 0,04%
Längenänderung: +0,03%
Gamma 2 Vorkommen: nicht festgestellt
60 Minuten Druckfestigkeit: 33,10 N/cm²
24 Stunden Druckfestigkeit: 49,65 N/cm²
7 Tage Druckfestigkeit: 54,48 N/cm²
1 Stunde diametrale Zug- bzw. Biegefestigkeit: 3,52 N/cm²
7 Tage statisches Kriechen: 0,04%
Längenänderung: +0,03%
Gamma 2 Vorkommen: nicht festgestellt
Eine Legierung, die in Gewichtsprozenten aus 46% Silber,
24% Kupfer, 28,95% Zinn, 1,0% Indium und 0,05%
Platin besteht, wurde gemäß der in Beispiel 1 angewandten
Technik hergestellt. Die erhaltene Legierung
wurde in Amalgam geformt und, wie in Beispiel 1 beschrieben,
getestet.
Die Ergebnisse waren wie folgt:
30 Minuten Druckfestigkeit: 24,83 N/cm²
60 Minuten Druckfestigkeit: 34,20 N/cm²
24 Stunden Druckfestigkeit: 49,65 N/cm²
7 Tage Druckfestigkeit: 54,48 N/cm²
1 Stunde diametrale Zug- bzw. Biegefestigkeit: 3,59 N/cm²
7 Tage statisches Kriechen: 0,04%
Längenänderung: +0,03%
Gamma 2 Vorkommen: nicht festgestellt
60 Minuten Druckfestigkeit: 34,20 N/cm²
24 Stunden Druckfestigkeit: 49,65 N/cm²
7 Tage Druckfestigkeit: 54,48 N/cm²
1 Stunde diametrale Zug- bzw. Biegefestigkeit: 3,59 N/cm²
7 Tage statisches Kriechen: 0,04%
Längenänderung: +0,03%
Gamma 2 Vorkommen: nicht festgestellt
Eine Legierung, die in Gewichtsprozenten aus 46% Silber,
24,3% Kupfer, 28,65% Zinn, 1% Indium und 0,05%
Platin besteht, wurde gemäß der in Beispiel 1 angewandten
Technik hergestellt. Die erhaltene Legierung
wurde in Amalgam geformt und, wie in Beispiel 1 beschrieben,
getestet.
Die Ergebnisse waren wie folgt:
30 Minuten Druckfestigkeit: 26,55 N/cm²
60 Minuten Druckfestigkeit: 34,55 N/cm²
24 Stunden Druckfestigkeit: 50,34 N/cm²
7 Tage Druckfestigkeit: 54,82 N/cm²
1 Stunde diametrale Zug- bzw. Biegefestigkeit: 3,69 N/cm²
7 Tage statisches Kriechen: 0,03%
Längenänderung: +0,02%
Gamma 2 Vorkommen: nicht festgestellt
60 Minuten Druckfestigkeit: 34,55 N/cm²
24 Stunden Druckfestigkeit: 50,34 N/cm²
7 Tage Druckfestigkeit: 54,82 N/cm²
1 Stunde diametrale Zug- bzw. Biegefestigkeit: 3,69 N/cm²
7 Tage statisches Kriechen: 0,03%
Längenänderung: +0,02%
Gamma 2 Vorkommen: nicht festgestellt
Auch aus den Beispielen 1 bis 6 ist ersichtlich, daß
die besten Ergebnisse bei Verwendung von kleinen Anteilen
von Platin, und zwar zwischen 0,05 bis 0,1%,
erzielt werden.
Ebenso ist ersichtlich, daß die Verbindung von Platin
mit kleinen Anteilen Indium die Verbesserung der Eigenschaften
steigert, verglichen mit dem Steigerungsgrad,
der durch die Zugabe von Platin ohne Indium erreicht
wird.
Änderungen, die für den Durchschnittsfachmann naheliegen,
liegen innerhalb dem Rahmen der vorliegenden Erfindung.
Claims (1)
- Legierung für Dentalamalgame, bestehend aus kugelförmigen Partikeln mit im wesentlichen gleichmäßig über und durch jeden Partikel verteilten Legierungsbestandteilen, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus 40 bis 50% Silber,
20 bis 30% Zinn,
15 bis 30% Kupfer,
0 bis 1% Zink,
0,03 bis 1% Platin und
0,5 bis 3% Indiumin Gewichtsprozenten besteht.
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