DE727512C - Elektrischer Kontakt - Google Patents

Elektrischer Kontakt

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Publication number
DE727512C
DE727512C DEH161077D DEH0161077D DE727512C DE 727512 C DE727512 C DE 727512C DE H161077 D DEH161077 D DE H161077D DE H0161077 D DEH0161077 D DE H0161077D DE 727512 C DE727512 C DE 727512C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gold
alloys
silver
platinum
hardness
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Expired
Application number
DEH161077D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Max Auwaerter
Dr Konrad Ruthardt
Dr Otto Winkler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WC Heraus GmbH and Co KG
Original Assignee
WC Heraus GmbH and Co KG
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Publication date
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Publication of DE727512C publication Critical patent/DE727512C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C30/00Alloys containing less than 50% by weight of each constituent
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C5/00Alloys based on noble metals

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Contacts (AREA)

Description

  • Elektrischer Kontakt Gold-Silber-Legierungen sind wegen ihrer guten elektrischen Eigenschaften schon als Werkstoffe für elektrische Kontakte angewandt worden. Man hat hierbei ein Gold-Silber-Verhältnis bevorzugt, das Resistenz gegenüber schwefelhaltigen Stoffen gewährleistet, ;und hat deshalb Legierungen mit einem Goldgehalt von etwa 6o % und darüber benutzt. Kontakte aus diesen Legierungen zeigen zwei Nachteile. Die zu geringe Härte und mechanische Verschleißfestigkeit der Legierungen macht sich überall da- nachteilig bemerkbar, wo bei der Kontaktgebung Reibung oder Druck auftritt. Der zweite Nachteil liegt in der großen Neigung der Legierungen zum Verschweißen; sobald also die elektrischen Leistungen nicht gering sind, ist infolge Verschweißung ein einwandfreies Schließen und Öffnen des Kontaktes nicht mehr durchzuführen. Es hat sich nun gezeigt, daß beide Nachteile behoben werden, wenn man den Gold-Süber-Legierungen mit einem geringeren Goldgehalt ,als den bisher zur Herstellung elektrischer Kontakte verwandten Platin in Mengen bis zu 3o% zulegiert. Erfindungsgemäß werden elektrische Kontakte hergestellt aus Legierungen der Zusammensetzung 3o bis 6o% Gold, 2o bis 6o% Silber und r bis 4.o% Platin; vorzugsweise werden Gold-Silber-Platin-Legierungen benutzt; die 3o bis 4o % Gold und r o bis 3 o % Platin enthalten.
  • Die gewünschte Härte und Festigkeit der Legierungen läßt sich durch Wahl eines entsprechenden Platingehaltes erzielen. Außerdem wirkt sich der Platinzusatz in der chemischen Widerstandsfähigkeit des Kontaktes recht vorteilhaft ,aus, beispielsweise indem er das Silber in höherem Maße gegen sulfidische Einwirkungen, die wegen der Erzeugung eines hohen elektrischen Widerstandes besonders schädlich sind, resistenter macht als Gold. Während in Gold-Silber-Legierungen bei Verwendung von Gold allein 650.ö dieses Metalls notwendig sind, um einen hinreichenden Schutz zu gewährleisten, genügt bei Verwendung von 2o% Platin bereits ein Zusatz von 25 bis 3o0'o Gold.
  • Überraschenderweise hat sich weiterhin gezeigt, daß elektrische Kontakte aus Legierungen der Zusammensetzung 3o bis 6o0'o Gold, 2o bis 600,'o Silber und i bis ,cj.0% Platin, insbesondere der mit einem Platingehalt von io bis 3o%, nur eine geringe Neigung zum Verschweißen haben. Diese Legierungen lassen sich also im weiteren Umfang als die einfachen Gold-Silber-Legierungenverwenden; elektrische Kontakte aus diesen Legierungen gestatten ein einwandfreies Öffnen und Schließen des Stromes auch dann, wenn es. sich um größere elektrische Leistungen handelt.
  • Es ist bemerkenswert, daß bei Gold'-Silber-Platin-Legierungen mit einem Goldgehalt von 70%, die bereits für elektrische Kontakte vorgeschlagen wurden, der geringe Platingehalt die Neigung dieser goldreichen Gold-Silber-Legierungen zum Verschweißen nicht genügend behebt. Außerdem zeigen diese Legierungen noch nicht die bei der Herstellung von Kontakten gewünschte hohe Härte. Trotz des höheren Gehaltes an Gold lassen sich also mit diesen Legierungen nicht die Vorteile erzielen, wie sie mit den elektrischen Kontakten gemäß der vorliegenden Erfindung erreicht werden. Beispiele Elektrische Kontakte werden hergestellt aus Legierungen der Zusammensetzung 4o0"o Gold, 40% Silber und 2oo,o Platin oder aus Legierungen der Zusammensetzung 350'o Gold; 350,'o Silber und 3o0;ö Platin. Während Gold-Silber-Legierungen nur eine Brinellhärte von etwa qo kg/mm2 besitzen, zeigt eine Legierung der Zusammensetzung 40 oiö Gold, .io0,'o Silber und 2oo,'o Platin eine Härte von 8o kg/mm° und eine Legierung der Zusammensetzung 35% Gold, 350.o Silber und 3o% Platin eine Härte von g5 kg/mm-°. Die Härten dieser Legierungen lasen sich durch Walzen noch wesentlich steigern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrischer Kontakt, bestehend aus einer Legierung der Zusammensetzung 3o bis 6o%, vorzugsweise 3o bis q.oo'o Gold, 2o bis 6o0,0 Silber, Rest, und zwar in Mengen von i bis 402110, vorzugsweise i o bis 3 o % Platin.
DEH161077D 1939-11-30 1939-11-30 Elektrischer Kontakt Expired DE727512C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1078774B (de) * 1954-03-02 1960-03-31 Western Electric Co Elektrischer Kontakt
DE1134520B (de) * 1953-12-03 1962-08-09 Siemens Ag Verwendung von auf pulvermetallurgischem Wege hergestellten Legierungen auf Gold-, Iridium- oder Rhodium-Basis als Werkstoff fuer die kontaktgebenden Teile elektrischer Kontakte

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1134520B (de) * 1953-12-03 1962-08-09 Siemens Ag Verwendung von auf pulvermetallurgischem Wege hergestellten Legierungen auf Gold-, Iridium- oder Rhodium-Basis als Werkstoff fuer die kontaktgebenden Teile elektrischer Kontakte
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