DE660905C - Die Verwendung von Silber-Palladium-Legierungen fuer zahnaerztliche Zwecke - Google Patents

Die Verwendung von Silber-Palladium-Legierungen fuer zahnaerztliche Zwecke

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DE660905C
DE660905C DED67963D DED0067963D DE660905C DE 660905 C DE660905 C DE 660905C DE D67963 D DED67963 D DE D67963D DE D0067963 D DED0067963 D DE D0067963D DE 660905 C DE660905 C DE 660905C
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palladium alloys
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    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C5/00Alloys based on noble metals
    • C22C5/06Alloys based on silver
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K6/00Preparations for dentistry
    • A61K6/80Preparations for artificial teeth, for filling teeth or for capping teeth
    • A61K6/84Preparations for artificial teeth, for filling teeth or for capping teeth comprising metals or alloys
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Description

  • Die Verwendung von Silber-Palladium-Legierungen für zahnärztliche Zwecke Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung von Silber-Palladium-Legierungen für zahnärztliche Zwecke.
  • Silber-Palladium-Legierungen mit verschiedenen Zusätze sind bereits bekanntgeworden und fanden auch in der Zahntechnik Verwendung. Trotz vieler Verbesserungsvorschläge machte sich hierbei die nicht ausreichende Mundbeständigkeit der bekannten Legierungen unangenehm bemerkbar. Ferner ist die Härte und Festigkeit der benutzten Legierungen für viele Zwecke, wie Klammern, Bügel, Federn, Wurzelstifte u. a. m., nicht ausreichend oder nur durch die die Legierungen wesentlich verteuernden Zusätze an Gold und Platin oder durch legiertechnisch weniger günstige Metalle, wie z. B. Nickel und Kobalt, zu erreichen.
  • Demgegenüber bedeutet die Verwendung von Legierungen, bestehend aus o,5 bis Io%o Zink, 2o bis 6o °% Palladium, Rest Silber, einen technischen Fortschritt. Die Legierungen zeichnen sich durch erhöhte Mundbeständigkeit aus. Es wurde ferner gefunden, daß bereits ein sehr geringer Zinkzusatz zu Silber-Palladium-Legierungen diese bedeutend verbessert und sie beispielsweise für zahntechnische Kronen- und Plattenarbeiten sehr geeignet macht. Gegenüber anderen vorgeschlagenen Zusätzen, wie Zinn, Antimon und ähnlichen, hat ein alleiniger Zinkzusatz den unerwarteten Vorteil, daß zur Erreichung gleich gut mechanischer Eigenschaften ein geringerer Zusatz nötig ist und die Anlaufbeständigkeit in schwefelhaltigen Medien größer ist.
  • Für mechanisch stärker beanspruchte Werkstücke sind Silber-Palladium-Kupfer-Legierungen vorgeschlagen worden. Sie haben sich aber für Zahnprothesenteile nicht als genügend mundbeständig erwiesen. Demgegenüber hat sich überraschenderweise gezeigt, daß Legierungen, welche aus 0,5 bis io °/o Zink, 20 bis 6oo/o Palladium, bis zoo%o Kupfer, Rest Silber bestehen, im Munde sich vollständig unverändert in der Farbe halten. Zweckmäßig wählt man hierbei den Palladiumgehalt um so höher, je größer der Kupferzusatz zur Erzielung bestimmter mechanischer Eigenschaften angewandt wird. Es hat sich erwiesen, daß man in den .angegebenen Grenzen jede für zahntechnische Zwecke benötigte Legierung herstellen kann. Bei geeigneter Wahl der L egierungskomponenten werden besonders feste und zähe Legierungen gebildet mit außerordentlich hohen Härtewerten. Als besonders bemerkenswert ist noch die hohe Vergütbarkeit, d. h. Härtbarkeit durch bestimmte Wärmebehandlungen, zu erwähnen, wobei Vergütungshärten von über 3oo Brinelleinheiten erreicht werden, wie sie bei ähnlichen Silber-Palladium-Legierungen noch nicht bekanntgeworden sind.
  • Andererseits lassen sich Legierungen in den angegebenen Gehaltsgrenzen kombinieren, die auch im geglühten Zustand sehr hohe Härte besitzen, beispielsweise 2;o Brinellhärte. Wenn man berücksichtigt, daß die sogenannten harten Goldplatinlegierungen im weichgeglühten Zustand I40 bis ISo Brinellhärte besitzen und durch Vergüten auf 240 bis 25o Brinellhärte verfestigt werden können, so wird der erzielte Vorteil für die Zahntechnik ersichtlich.
  • Klammern, Bügel, Wurzelstifte und ähnlich stark beanspruchte Teile verlieren durch den L ötprozeß bei der Verarbeitung ihre Festigkeit, Federkraft und Härte. Diese Werkstücke müssen nach dem Löten durch Vergüten wieder verfestigt werden. Diese Arbeit ist bei den obengenannten Legierungen überflüssig, da sie auch nach dem Löten ohne besondere Vergütungsbehandlung sehr hart und fest sind.
  • Als Beispiel weicher Krönen- und Prägelegierungen nach der Erfindung seien folgende enannt:
    7 9 %o Silber 20%o ° Palladium 1 °%) Zink
    s % - 20 %) - ' 2% -
    74% o - 25 %l - 1 %)
    69 % - 30 % - 1 %l -
    6i8 %o - 30 %o - 2% -
    Als mittelharte Legierungen für Guß- und Prägezwecke sind beispielsweise folgende geeignet:
    76 o%o Silber 20 %, Palladium 2% °l) Zink a °2% Kupfer
    75 % - 20o % - 1 %) - 4% l) -
    6)g %) - 25 l% - 3 0% - 3 % -
    61%' - 30 %o - 3 % - 6%, -
    Als hartes Klamnner- und Bügelmaterial eignen sich beispielsweise die folgenden Legierungen:
    42 ½% Silber 4%o ) Palladium 1 %) Zink 16 ½2 ) Kupfer
    59 % - 30% - 1 % - io %
    5 8 % 30%)o - 2 % - 10 %
    -
    27 ½%2 0 - 55 %0 - 1 % - 16 ½2 %
    -

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Die Verwendung von Legierungen, bestehend aus o,5 bis 1o°/,) Zink, 2o bis 6o0/,) Palladium, Rest Silber, für zahntechnische Zwecke. Die Verwendung von Legierungen gemäß Anspruch i, die außerdem noch Kupfer, und zwar bis 200'o enthalten, für den im Anspruch i genannten Zweck.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750343C (de) * 1937-04-24 1945-01-09 Heraeus Gmbh W C Goldlegierungen fuer Trauringe
DE925736C (de) * 1948-10-02 1955-03-28 Heraeus Gmbh W C Weisse Legierung fuer zahnaerztliche Zwecke

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750343C (de) * 1937-04-24 1945-01-09 Heraeus Gmbh W C Goldlegierungen fuer Trauringe
DE925736C (de) * 1948-10-02 1955-03-28 Heraeus Gmbh W C Weisse Legierung fuer zahnaerztliche Zwecke

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