DE750343C - Goldlegierungen fuer Trauringe - Google Patents

Goldlegierungen fuer Trauringe

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DE750343C
DE750343C DEH151461D DEH0151461D DE750343C DE 750343 C DE750343 C DE 750343C DE H151461 D DEH151461 D DE H151461D DE H0151461 D DEH0151461 D DE H0151461D DE 750343 C DE750343 C DE 750343C
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DE
Germany
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gold
wedding rings
alloys
wedding
rings
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Expired
Application number
DEH151461D
Other languages
English (en)
Inventor
Max Dr Auwaerter
Konrad Dr Ruthardt
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WC Heraus GmbH and Co KG
Original Assignee
WC Heraus GmbH and Co KG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C30/00Alloys containing less than 50% by weight of each constituent
    • C22C30/06Alloys containing less than 50% by weight of each constituent containing zinc
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C30/00Alloys containing less than 50% by weight of each constituent
    • C22C30/02Alloys containing less than 50% by weight of each constituent containing copper

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Adornments (AREA)

Description

  • Geldlegierungen für Trauringe Zur Herstellung von Trauringen hat man bisher vorzugsweise i 4karätiges Gold verwandt, das allen Anforderungen der Praxis entspricht. Daneben war 8karätiges Gold im Gebrauch, das verschiedene Mängel zeigtees lief unter bestimmten Bedingungen an und wurde unansehnlich; es bewirkte weiterhin häufig Verfärbungen der Haut. Man hat das Gold als besonders kostbaren Werkstoff für viele' Zwecke der Praxis durchaus befriedigend durch bestimmte Palladium-Silber-Legierungen ersetzt. Diese zeigen jedoch eine weiße Farbe, während man gerade bei Trauringen nicht auf die Farbe des Goldes verzichten will. Wesentliche Verbesserungen an Trauringlegierungen, welche die Farbe des Goldes selbst aufweisen, wurden seit Jahrzehnten in der Praxis nicht vorgenommen. Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich nun mit der Aufgabe, Trauringe aus einer möglichst niedrigkarätigen Goldlegierung - Goldgehalt 25 bis 450/0, also einer 6- bis iikarätigen Goldlegierung - herzustellen, welche die Farbe des Goldes aufweist und allen Anforderungen ebenso wie das i4karätige Gold genügt, und mit der Aufgabe, Trauringe aus einer Legierung mit einem Goldgehalt von 45 bis 550to - also einer etwa ii- bis 13karätigen Goldlegierung - herzustellen, die einem 18karätigen Gold vollkommen ebenbürtig ist.
  • . Man hat schon versucht, dem Trauringgold in bestimmten Mengenverhältnissen Palladiwu und Silber sowie Kupfer und Zinn zuzulegieren. Diese Legierungen entsprechen nicht den Anforderungen der Praxis und konnten sich nicht einführen, weil sie nicht I leichzeitig die Eigenschaften einer guten Verarbeitbarkeit, einer schönen gelben Farbe und einer unter allen Bedingungen der Praxis ge- nügenden Anlaufbeständig-keit -vereim-ten.
  • Es -wurde nunmehr gefunden-, daß sich zur Herstellun- von Trauringen die Legierun-un in der Praxis in hervorragendem Maße bewähren -, die neben den Edeimutallen Gold, Palladium und Silber die Unedelinetalle Zirik# und Kupfer in bestimmten größeren 'Mengen-I z# verhältnissen enthalten -, -während man früher bei Anwendung derartiger Legierungen für besonders hohe Anforderungen so-ar von einem größeren Zinkgehalt ab-eraten hatte. F,-rfiiiduii,-s-cmäf,») werden die Le"iertiii,-#eii der Zusammensetzun- 25 bis vorzu-s-, bis 4 1 Gold, 2 bis 12 vorzu, ,veise 3 b weise 2 bis 6(jo Palladium, io bis 30(19 Silber, 9 bis 25(#(i- Zink und Rest Kupfer zur Herstellung von Trauringen verwandt.
  • Die Anforderungen an Legierun-en fiir Traurin-e sind sehr hoch. Traurin-e werden von Angehörigen aller Berufskreise auch bei der Arbeit -etragen und stellen deshalb be- sondere Anforderungen an mechanische und chemische Beständiglizeit. Sie -werden ge- wöhnlich selbst beim Waschen nicht von der Hand -enommen und unterliegen deshalb laufend An- .griffen durch Scheuern und Reinigungsmittel. Da sie sehr eng an der Haut anliegen, sind sie dem Schweiß und den Haut'ausdünstungen besonders ausgesetzt. Während man andererseits bei Schmuck-#egenstäfiden die Möglichkeit hat, mit der e C Farbe nach Weiß auszuweichen ', ist in der Vorstellung fast aller Menschen mit dem Symbol des Traurings die Farbe des Goldes unzertrennlich verbunden. Es wurde nun die überraschende Beobachtung gemacht, daß die -enannten Legierungen der Zusammensetzung II z1 25 bis 559, vorzugsweise 333 bis 41 (j,#t) GoU 2 bis vorzugsweise 2 bis 6(),o Palladium, io bis 304)!o Silber, q bis 25#',) Zink und Rest Kupfer diesen hohen Anforderungen, die an Trauringe gestellt werden, in hervorragendem Maße entsprechen: auf der einen Seite besitzen diese niederkarätigen Legierungen eine unter allen Bedingungen der 1 0 Praxis genügende Anlaufbeständigkeit und bewirken keinerlei Verfärbungen der Haut, auf der anderen Seite zeigen sie eine gefällige Goldfarbe.
  • Die beschriebenen Legierungen lassen sich weiterhin nach allen bekannten Techniken zu Trauringen in bequemer Weise verarbeiten. Sie sind leIcht zu gießen und können ohne .Nachteil -wiederholt umgegossen und. umlegiert werden. Die Legierungen können I ZD weiterhin Bearbeitungsverfahren, wie Drahtziehen, Stanzen und Prägen, ohne Schwierig-e t' Leiten unterworfen werden. Sclilief'#licli lassen sie sich -auch durch Wärrnebehandlunghärteii. Z, Durch Zusatz kleiner -Men-en weiterer Metalle#- Z. B. bis zu je 1 #,0 von Nickel, Ziiiii', Kadmium und Man-an, werden diel,(#"icruii--en in der einen oder anderen Eigenschaft noch verbessert. So wird durch Zinn die Härte gesteigert, durch Nickel ein feinkörni-`es Gefü-e erzielt u- d durch Kadmium der Schmelzpunkt erniedrigt. Durch einen Gehalt an weiteren Metallen läßt ' sich die Farbe wunschgemäß abstimmen.
  • B c i s p i c 1 e i. 13ei niederkarätigen Legierungen mit beispicIsweise einem Goldgehalt hat sich ein Silbergehalt von 12 bis 17#() 'lud ein Verhältnis von Kupfer und Zink, - (las ungefähr i beträ-t, besonders bewährt. Aus einer derartigen Legierung, welche die Zusammensetzung 33()"#) Gold, 4(1",) Palladium, i7(ko Silber, 30(),'#) Kupfer und io()"o Zink aufweist, werden Trauringe hergestellt. Diese Trauringe aus 81.:arätigem Gold. weisen die ZD 21 Farbe eines schönen Gelbgoldes auf und laufen nicht an.
  • 2. Aus einer Legierung aus 4f,.70'o Gold, 3#"o Palladium, 2io"o Silber, 21,3#'o Kupfer und 13#'u Zink werden Trauringe hergestellt. Diese jokarätigen Trauringe sind Trauringen- aus 14 oder höherkarätigern Gold cbenbürtj-3. Eine Legierung der Zusainniensetzung 31735110 Gold, 411,'o Palladium, 180 ' 'o Silber, 27(io Kupfer und 13,59 Zink dient zür Herstellun- von Trauringen; sie zeigt die -c-Z# e fällige- Farbe des Gelbgoldes neben einer hohen chemischen und mechanischen Widerstandsfähi-Ileit. Die Le--iertiii-sliest.iiidteile ZD C II können naturgemäß in verschiedener Weise zusammengeschmolzen werden; beispielsweise kann man die 37,5 Teile Feingold mit den 62.5 Teilen der restlichen Legierung zusammenschmelzen, -wobei diese bereits in Form von Granalien fertig vorliegt.
  • ZD Z:,

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCII: Die Anwendung von Legierungen der Zu#sammensetztin - - 25 bis 55#'o, vOrzugsweise 33 bis 4i#'o Gold, 2 bis 12#'o, Vorzuigs'weise -- bis 6qj,'o Palladium, io, bis ,o#b Silber, 9 bis 25#-'o Zink und Rest Kupfer für Trauringe. ZD Zur Abgrenzung des Annieldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren fol '-ende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften ..... Nr. 6 11 709, 62258o, 628 572, 643568, 651 366, 66o go5; - schweizerische Patentschrift Nr. 151 732-,
DEH151461D 1937-04-24 1937-04-24 Goldlegierungen fuer Trauringe Expired DE750343C (de)

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Cited By (2)

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CH714882A1 (it) * 2018-04-12 2019-10-15 Argor Heraeus Sa Lega d'oro a 14K resistente al tarnishing e metodo di produzione della medesima.
CH714880A1 (it) * 2018-04-12 2019-10-15 Argor Heraeus Sa Lega d'oro resistente al tarnishing, in particolare a 9K e metodo di produzione della medesima.

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