CH207103A - Goldlegierung, insbesondere für Schmuckgegenstände und Ringe. - Google Patents

Goldlegierung, insbesondere für Schmuckgegenstände und Ringe.

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CH207103A
CH207103A CH207103DA CH207103A CH 207103 A CH207103 A CH 207103A CH 207103D A CH207103D A CH 207103DA CH 207103 A CH207103 A CH 207103A
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CH
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gold
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palladium
zinc
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W C Heraeus Gesellscha Haftung
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Heraeus Gmbh W C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C5/00Alloys based on noble metals
    • C22C5/02Alloys based on gold

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Adornments (AREA)

Description


  Goldlegierung, insbesondere für     Schmuckgegenstände    und Ringe.    Für Schmuckgegenstände und Ringe hat  man bisher vorzugsweise 14karätiges Gold  verwandt, das allen     Anforderungen    der Pra  xis entspricht. Daneben war 8karätiges Gold  im Gebrauch, das verschiedene Mängel zeigte:  Es lief unter bestimmten     Bedingungen    an  und     wurde        unansehnlich;    es bewirkte     weiter-          hin    häufig Verfärbungen der Haut.

   Man hat  das Gold als besonders kostbaren Werkstoff  für viele Zwecke der     Praxis    durchaus befrie  digend durch     bestimmte        Palladium-Silber-          legierungen    ersetzt. Diese zeigen jedoch eine  weisse Farbe, während man gerade bei       Sclhmuckgegenständen    und     Trauringen    nicht  auf die Farbe des Goldes verzichten will.  Wesentliche     Verbesserungen    an Goldlegierun  gen, die die Farbe des Goldes selbst auf  weisen, wurden seit     Jahrzehnten    in der  Praxis nicht     vorgenommen.     



  Die vorliegende     Erfindung    beschäftigt  sich nun mit der Aufgabe, ein möglichst       niedrigkarätiges    Gold - Goldgehalt 25     bis       45%, also 6-     bis    etwa     11karätiges    Gold   zu schaffen, das die Farbe des Goldes auf  weist und allen Anforderungen ebenso wie  das 14karätige Gold genügt, und unter dem  gleichen Gesichtspunkt mit der Aufgabe, eine  Legierung mit einem Goldgehalt von 45 bis  55 % - also etwa 11- bis 18karätiges Gold   herzustellen, die einem     18karätigen    Gold  vollkommen     ebenbürtig    ist.  



  Man hat schon versucht, dieses Problem  zu lösen, indem man dem Gold in     bestimm-          ten        Mengenverhältnissen    Palladium und Sil  ber, sowie Kupfer und     Zinn        zulegierte.    Diese  Legierungen entsprachen nicht den     Anfor-          derungen    der Praxis und     konnten    sich des  halb nicht einführen.  



  Es wurde     nunmehr    gefunden, dass Le  gierungen, die die Forderungen der     Praxis     in hervorragendem Masse erfüllen, dadurch  erhalten werden, dass man den Edelmetallen  Gold, Palladium und     Silber,    Zink und Kup  fer in     bestimmten        Mengenverhältnissen    zu-      fügt, während man früher bei derartigen  Legierungen sogar von einem grösseren Zink  gehalt abgeraten hatte.

   Erfindungsgemäss  enthalten die neuen Goldlegierungen 25 bis       55%,        vorzugsweise    33 bis 41% Gold, 2     bis          12/'r"    vorzugsweise 2 bis 6 % Palladium, 10  bis     30%    Silber, 7 bis     25%.    vorzugsweise  10 bis 25     'ö    Zink und mindestens 5 % Kupfer.  



  Diese Legierungen zeigen gefällige Far  ben; so     weisen    die niederkarätigen Gold  legierungen die Farbe eines schönen Gelb  goldes auf. Auch die niederkarätigen Le  gierungen sind unter den Bedingungen, die in  der Praxis vorkommen, vollkommen beständig  und laufen in keiner Weise an;     weiterhin     bewirken sie keinerlei Verfärbungen der  Haut.  



  Die beschriebenen Legierungen lassen  sieh nach allen bekannten Techniken zu  Schmuckgegenständen und     Ringen    in be  quemer Weise verarbeiten. Sie sind leicht  zu giessen und können ohne Nachteil wieder  holt umgegossen und umlegiert werden. Die  Legierungen können weiterhin Bearbei  tungsverfahren, wie Drahtziehen, Stanzen  und Prägen, ohne Schwierigkeiten -unter  worfen werden. Schliesslich lassen sie sich  auch durch     Wärmebehandlung    härten.  



  Durch Zusatz kleiner Mengen (z. B. bis 1 % )  weiterer Metalle, wie Zinn, Nickel, Kadmium  und Mangan können die Legierungen in der  einen oder andern Eigenschaft noch ver  bessert werden. So wird durch Zinn die Härte  gesteigert, durch Nickel ein feinkörniges  Gefüge erzielt und durch Kadmium der  Schmelzpunkt erniedrigt. Durch einen Gehalt  an weiteren Metallen     lä.sst    sich die Farbe       wunschgemäss    abstimmen.  



  Zur Herstellung von Schmuckstücken  aller Art und zur Herstellung von Ringen  werden vorzugsweise Legierungen der Zu  sammensetzung: 25 bis 55 %, vorzugsweise  33 bis 41 % Gold, 2 bis 12 %, vorzugsweise  2     bis    6 % Palladium, 10 bis 30 % Silber, 7 bis       25%,    vorzugsweise 10 bis<B>25%</B> Zink und  Rest Kupfer, verwandt. Die     Erfindung    ist  von besonderer Bedeutung, da man erfah  rungsgemäss trotz des Wunsches nach Ein-         sparung    von Edelmetallen bei der Herstel  lung von Trauringen nur ungern auf die  Farbe und die     Eigenschaften    des Goldes ver  zichtet.

   Die Erfindung löst die Aufgabe,  Legierungen aufzufinden, die auch bei einem  sehr geringen Gehalt an Gold die geschätz  ten Eigenschaften und die Farbe dieses Edel  metalles aufweisen.  



  <I>Beispiele:</I>  1. Bei niederkarätigen Legierungen mit  beispielsweise 33     ,'ö        igezn    Goldgehalt hat sich  ein Silbergehalt. von 12 bis<B>17%</B> und ein  Verhältnis von Kupfer zu Zink, das unge  fähr 2 : 1 beträgt, besonders bewährt. Aus  einer derartigen Legierung, die die     Zusam-          mensetzung   <B>33%</B> Gold, 4 % Palladium, 17 ,  Silber,<B>30</B>% Kupfer und<B>16%</B> Zink     a.uf-          -#Xreist,    können Trauringe hergestellt werden.  Diese Ringe aus 8karätigem Gold weisen die  Farbe des Gelbgoldes auf und laufen nicht  an.  



  2.     Eine    Legierung aus 41,7% Gold, 3  Palladium,<B>21 9,,</B> Silber,<B>21,3%</B> Kupfer und  13 % Zink ist zur Herstellung von Schmuck  gegenständen, wie Halsketten und Armbän  der geeignet. Der Schmuck aus diesem     10-          karätigen    Gold ist einem     Schmuck        aus        14-          oder        höherl@a,rätigem    Gold ebenbürtig.  



  3. Eine Legierung der     Zusammensetzung     <B>37,5%</B> Gold, 4 % Palladium,<B>18%</B> Silber,  <B>927%</B> Kupfer und     13,5%    Zink ist zur Her  stellung von Trauringen geeignet und zeigt  die gefällige Farbe des Gelbgoldes neben  einer hohen chemischen und mechanischen  Widerstandsfähigkeit. Die Legierungsbe  standteile     können    naturgemäss in verschie  dener Weise zusammengeschmolzen werden;  beispielsweise kann man die 37,5 Teile Fein  gold mit den 62,5 Teilen der restlichen Le  gierung zusammenschmelzen, wobei diese be  reits in Form von     Granalien    fertig vorliegt.

Claims (1)

  1. I.'ATEN TANSPRUCH Goldlegierung, insbesondere für Schmuck- gegenstände und Ringe, dadurch gekenn zeichnet, dass sie mindestens Gold, Palla dium, Silber, Zink und Kupfer, und zwar 2 5 bis 55 % Gold. 2 bis <B>122</B> % Palladium, 10 bis 30 % Silber, 7 bis 25 % Zink und mindestens 5 % Kupfer enthält. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Legierung nach Patentanspruch. dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner Zinn ent hält. 2. Legierung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner Nickel ent hält.
    ä. Legierung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner Kadmium enthält. 4. Legierung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner Mangan enthält. Legierung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ihr Goldgehalt zwi schen 33 und 41% schwankt. 6. Legierung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ihr Palladiumgehalt zwischen 2 und 6 % schwankt. 7. Legierung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ihr Zinkgehalt zwi schen 10 und<B>25%</B> schwankt. B.
    Legierung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus 33% Gold, 4 % Palladium, 17 % Silber, 16 % Zink und<B>30%</B> Kupfer besteht.
CH207103D 1937-04-23 1938-04-14 Goldlegierung, insbesondere für Schmuckgegenstände und Ringe. CH207103A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2643649A1 (fr) * 1989-02-28 1990-08-31 Agency Ind Science Techn Alliage d'or pour coloration noire, article en alliage d'or colore en noir traite et methode de production de l'article traite

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2643649A1 (fr) * 1989-02-28 1990-08-31 Agency Ind Science Techn Alliage d'or pour coloration noire, article en alliage d'or colore en noir traite et methode de production de l'article traite

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