DE856115C - Kugelschreiber - Google Patents

Kugelschreiber

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Publication number
DE856115C
DE856115C DEH7510A DEH0007510A DE856115C DE 856115 C DE856115 C DE 856115C DE H7510 A DEH7510 A DE H7510A DE H0007510 A DEH0007510 A DE H0007510A DE 856115 C DE856115 C DE 856115C
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DE
Germany
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silver
palladium
copper
alloys
metals
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Expired
Application number
DEH7510A
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English (en)
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WC Heraus GmbH and Co KG
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WC Heraus GmbH and Co KG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K1/00Nibs; Writing-points
    • B43K1/08Nibs; Writing-points with ball points; Balls or ball beds
    • B43K1/084Ball beds

Landscapes

  • Pens And Brushes (AREA)

Description

  • Kugelschreiber
    Die Kugeln in Kugelschreibern «-erden aus bc-
    sondcrs harten, amorphen oder kristallinen Stoffen
    hergestellt, beispielsweise aus hartem Stahl oder
    harten Edelmctallegierungen. z. B. auch aus Palla-
    dium-Silber-1_egierungeii, ferner aus natürlichen
    oder künstlichen Edel- oder Halbedelsteinen und
    aus Gläsern. Dabei ist es von besonderer Wichtig-
    keit, daß die Schreibkugel eine vollkommen genaue
    geometrische Form aufweist und eine möglichst
    glatte 0bcrtlächc zeigt.
    Die Erfahrung hat nun außerdem ergeben, daß
    für ein langes einwandfreies Arbeiten dieses
    Schreibgerätes der Werkstoff für das Schreib-
    röhrclien, in dem die Kugel lagert, von ebenso
    ausschlaggebender Bedeutung ist. Man muß sich
    vor Augen halten, daß an den Werkstoff für dieses
    Schreil>rölirclieti schwer miteinander zu verein-
    barende Forderun<llen gestellt werden. Der Werk-
    stoff soll eine hohe Härte besitzen und auch gegen mechanische Beanspruchungen verschleißfest sein und doch, um das Einfügen der Kugel zu ermöglichen, eine gewisse Elastizität aufweisen. Dabei sollen diese mechanischen Eigenschaften auch unter der Einwirkung der chemisch aggressiven Schreibflüssigkeit erhalten bleiben, eine Forderung, die für Optimalwerte mechanischer Eigenschaften bekanntlich schwer zu erfüllen ist.
  • Es ist deshalb verständlich, daß man in der Wahl des Werkstoffes für diese Schreibröhrchen das Verschiedenste ausprobiert und wieder verworfen hat, darunter auch verschiedene Edelmetallegierungen. Am besten hatten sich bis zur Erfindung noch gewisse Goldlegierungen bewährt.
  • Es wurde nun die überraschende Feststellung gemacht, daß sich in einem an sich lange bekannten Legierungssystem, nämlich den ternären Palladium- Silber-Kupfer-Legierungen, ein Gebiet befindet, das den er« ähtiten verschiedenartigen Anforderungen in hervorragender Weise entspricht. Erfindungsgemäß «-erden zur Herstellung der Röhrchen, in denen die Kugeln der Kugelschreiber gelagert sind, Legierungen der Zusammensetzung 35 bis 500;o Palladium, 17 bis 35% Kupfer und Rest Silber benutzt. Diese Legierungen zeigen die oben geforderten Eigenschaften und behalten sie bemerkenswerterweise auch nach sehr langem Gebrauch.
  • Palladium-Silber-Kupfer-Legierungen mit einer teilweise sich überschneidenden Zusammensetzung «-aren bereits vor vielen Jahren für die Herstellung von Schreibfedern vorgeschlagen worden und dabei vor der Entwicklung der Kugelschreiber der Hinweis gegeben, daß sie sich allgemein für Teile. bewähren würden, die mit Tinte in Berührung kommen. Dabei war aber der Kupfergehalt bei dem einen Vorschlag nur in einer Höhe zwischen o und 20% festgelegt und in deni zahlenmäßig als hervorragend gekennzeichneten Beispiel mit 100,'o getannt worden. Dieser Hinweis mußte den Fachmann gerade an den entscheidenden Legierungsfeldern der vorliegenden Erfindung vorbeiführen, weil Palladium-Silber-Legierungen mit einem Kupfergehalt unter 15% nicht den bemerkens« erten Anforderungen für Schreibröhrchen von Kugelschreibern entsprechen. Auch ein weitgehend entsprechender zweiter Vorschlag für die Herstellung von Schreibfedern aus Palladium-Silber-Kupfer-Legierungen, der zwar umfassendere Grenzen für den Kupfergehalt angab, legte ebenfalls im besondereii den Schwerpunkt so auf den niedereren Kupfergehalt, daß der Fachmann auf Grund dieses Gesamtstandes der Technik jedenfalls nicht auf den Gedanken kommen konnte, die bei Schreibfedern bewährte Legierungszusammensetzung so abzuändern, da13 sie mit den obengenannten höheren Kupfergehalten den Anforderungen für die Dauer-
    beanspruchimg von Schreibröhrchen bei Kugel-
    schreibern entspricht.
    Den Legierungen der Erfindung können andere
    Edelmetalle, insbesondere Platin, in geringen Men-
    gen, die ioo,/ö, im allgemeinen 50;o, nicht über-
    schreiten sollen, zulegiert werden. Ferner können
    ebenfalls die in Palladium-Silber-Kupfer-Legierungen
    üblichen Unedelmetalle in Mengen bis zu 5%, im
    allgemeinen aber in Mengen bis zu höchstens 2%,
    zulegiert sein. Solche Unedelnietalle sind b;ispiels-
    weise die Metalle der Eisengruppe oder die M: tall@
    Zink und Zinn.
    Diese Zusätze sollen grundsätzlich nur in fit: n7en
    von wenigen Prozenten oder Bruchteilen eines
    Prozents gegeben «erden Besonders bewährt
    haben sich für die Herstellung der Schreibröhrchen
    zur Lagerung der Kugeln von Kugelschreibern
    ternäre Legierungen innerhalb der obengenannten
    Grenzen, beispielsweise mit der Zusammensetzung
    40% Palladium, 40o;0 Silber und 200,'o Kupfer.

Claims (2)

  1. PATEN T A N S P P Ü C H I: i. Kugelschreiber mit einem Schreibröhrchen aus einer Edelmetallegierung, dadurch gekennzeichnet, daß diese eine Zusammensetzung aus 35 bis 500/0 Palladiurn, 1; bis 350,o Kupfer und Rest Silber aufweist.
  2. 2. Kugelschreiber mit einem Schreibröhrchen aus einer Palladium-Silber-Kupfer-Legierung der im Anspruch i genannten Zusammensetzung, dadurch gekennzeichnet, daß diese 1_egierung no,-h Zusätze. anderer Edelmetalle, in:sbesond.ere Platin, aber nicht über io0o, im allgemeinen nicht über 50'o, enthält und 'oder Zusätze von in Palladium-Silber-Kupfer-Legierungen üblichen Unedelmetallen, beispielsweise Eiscnmctallen, Zink und Zinn, in Mengen nicht über 50o, im allgemeinen nicht über 2%.
DEH7510A 1951-02-09 1951-02-10 Kugelschreiber Expired DE856115C (de)

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DE301472X 1951-02-09
DEH7510A DE856115C (de) 1951-02-09 1951-02-10 Kugelschreiber

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE856115C true DE856115C (de) 1952-11-20

Family

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE963760C (de) * 1953-08-13 1957-05-09 D C B Ltd Kugelspitze fuer ein Kugelschreibgeraet
DE1224177B (de) * 1956-06-25 1966-09-01 Ernst Johan Jens Henriksen Verfahren zum Herstellen von Schreibspitzen fuer Kugelschreiber

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE963760C (de) * 1953-08-13 1957-05-09 D C B Ltd Kugelspitze fuer ein Kugelschreibgeraet
US2891511A (en) * 1953-08-13 1959-06-23 D C B Ltd Writing instrument of the ball tip type
DE1224177B (de) * 1956-06-25 1966-09-01 Ernst Johan Jens Henriksen Verfahren zum Herstellen von Schreibspitzen fuer Kugelschreiber

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