DE601708C - Fuer Rollenlager bestimmte Rollen und Ringe - Google Patents

Fuer Rollenlager bestimmte Rollen und Ringe

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DE601708C
DE601708C DEK115636D DEK0115636D DE601708C DE 601708 C DE601708 C DE 601708C DE K115636 D DEK115636 D DE K115636D DE K0115636 D DEK0115636 D DE K0115636D DE 601708 C DE601708 C DE 601708C
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DE
Germany
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rollers
chromium
roller bearings
rings
nickel
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Expired
Application number
DEK115636D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Eduard Houdremont
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Krupp Stahl AG
Original Assignee
Krupp Stahl AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C33/00Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
    • F16C33/30Parts of ball or roller bearings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
22. AUGUST 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47b GRUPPE
Fried. Krupp Akt.-Ges. in Essen*) Für Rollenlager bestimmte Rollen und Ringe
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Juli 1929 ab
Die Erfindung bezieht sich auf für Rollenlager bestimmte Rollen und Ringe und bezweckt, Rollen und Ringe zu schaffen, die auch bei außergewöhnlich, hohen Drücken eine sehr lange Laufzeit und Lebensdauer des Rollenlagers ergeben. Dieser Zweck wird der Erfindung gemäß dadurch erreicht, daß man für Rollenlager bestimmte Rollen und Ringe aus Stahllegierungen herstellt, die 0,45 bis 0,9 o/o Kohlenstoff, 0,5 bis gegen 2 o/o Chrom, .2 bis S 0/0 Nickel, einen die Zähigkeit erhöhenden Wolframzusatz (0,1 bis etwa 1 o/o) und gegebenenfalls einen der Erzielung von Feinkörnigkeit dienenden Vanadiumzusatz (etwa 0,1 0/0) enthalten und gegebenenfalls einsatzgehärtet sind. Es war bereits bekannt, Kaltwalzen aus Chromnickelstahl herzustellen, der einen höheren Chromgehalt aufweist als die durch die vorliegende Erfindung für Rollenlager vorgeschlagenen Stahllegierungen. Es war ferner bereits bekannt, für solche Walzen Chromnickelstahllegierungen vorzuschlagen, deren Chrom- und Nickelgehalte im Rahmen der Chrom- und Nickelgehalte der vorliegenden Erfindung liegen, die aber einen wesentlich niedrigeren Kohlenstoffgehalt aufwiesen. Diese Stahllegierungen, die für einen ganz anderen Verwendungszweck vorbekannt sind, eignen sich nicht zur Herstellung von Rollen und Ringen von Rollenlagern, die besonders hohen Drücken standhalten müssen.
Zur Herstellung von Rollenlagern verwendet man bisher Rollen und Ringe aus hochkohlenstoffhaltigem Chromstahl, aus einsatzgehärtetem Stahl oder Chromnickelstahl mit mehr als 1 o/o Kohlenstoff. Die Rollen und Ringe aus einsatzgehärteten Stahlen haben im Kern durchweg einen Kohlenstoffgehalt von etwa 0,15 bis 0,2 o/o. Sie halten infolge ihrer geringen Kernfestigkeit nur niedrigen Drucken stand. Die Chromstahlrollen und Chromstahlringe haben den Nachteil, daß die äußere Schicht vielfach zum Abblättern oder Abplatzen neigt, während die Rollen und Ringe aus mehr als 1 o/o Kohlenstoff enthaltenden Chromnickelstahlen keine genügende Zähigkeit besitzen. Diese Nachteile werden der Erfindung gemäß dadurch vermieden, daß man zur Herstellung der Rollen und Ringe von Rollenlagern an sich bekannte Chromnickelstahle verwendet, die 0,45 bis 0,9 <y0 Kohlenstoff, 0,5 bis gegen 2 0/0 Chrom, 2 bis 5 0/0 Nickel, einen die Zähigkeit erhöhenden Wolframzusatz (0,1 bis etwa 1 o/o) und gegebenenfalls einen der Erzielung von Feinkörnigkeit dienenden Vanadiumzusatz (etwa 0,1 0/0) enthalten und gegebenenfalls einsatzgehärtet sind. Sehr gute Ergebnisse werden z. B. erzielt bei der Verwendung eines Stahles, der 0,5 o/o Kohlenstoff, 1,3 o/0 Chrom, 4,5 o/0 Nickel, 0,9 0/0 Wolfram und 0,1 <y0 Vanadium enthält, wobei der Wolframzusatz der Er-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr.-Ing. Eduard Houdremont in Essen.
. 60170S
höhung der Zähigkeit und der Vanadiumzusatz der Erzielung von Feinkörpern dient. Um die Verschleißfestigkeit der Ringe und Rollen zu erhöhen, können die Stahle im Einsatz gehärtet werden. Diese Rollen und Ringe haben gegenüber den bisher verwendeten einsatzgehärteten den Vorteil, daß sie infolge ihrer großen Kernfestigkeit hohen Drucken standhalten und nicht zum Abplatzen neigen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Für Rollenlager bestimmte Rollen und Ringe, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Stahllegierungen bestehen, die 0,45 bis 0,9 o/o Kohlenstoff, 0,5 bis gegen 2 o/o Chrom, 2 bis 5 o/o Nickel, einen die Zähigkeit. erhöhenden Wolframzusatz (0,1 bis etwa 1 o/o) und gegebenenfalls einen der Erzielung von Feinkörnigkeit dienenden Vanadiumzusatz (etwa 0,1 o/o) enthalten und gegebenenfalls einsatzgehärtet sind.
  2. 2. Rollen und Ringe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Stahl bestehen, der etwa 0,5 o/o Kohlenstoff, 1,3 o/o Chrom, 4,5 o/o Nickel, 0,9 o/o Wolfram und 0,1 o/o Vanadium enthält.
DEK115636D 1929-07-09 1929-07-09 Fuer Rollenlager bestimmte Rollen und Ringe Expired DE601708C (de)

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