AT135326B - Aluminium-Chrom-Stähle. - Google Patents

Aluminium-Chrom-Stähle.

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AT135326B
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Helmuth Gonschewski
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Description


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  Aluminium-Chrom-Stähle. 



   Die Erfindung bezieht sich auf Aluminium-Chrom-Stähle besonderer Zusammensetzung für Gegenstände, die hohen Temperaturen ausgesetzt werden, also zunderbeständig sein sollen. 



   Aluminium-Chrom-Stähle sind für diesen Zweck bereits verwendet worden.   Die Unkenntnis   über den Zusammenhang zwischen der Stärke des Verzunderns und der chemischen Natur der auf dem Stahl entstehenden Zunderschicht führte jedoch dabei zur Verwendung von hochchromhaltigen Stählen. 



   Die an die Zunderbeständigkeit zu richtende Forderung erfüllt der auf reinen Chrom-EisenLegierungen mit bis etwa 30% Chrom entstehende Zunder, der im wesentlichen aus   Fie.,   unter steigendem Ersatz des Eisens durch Chrom besteht, nur unvollkommen. Hiebei ändern auch geringe Aluminiumzusätze zunächst nichts, da die Form des schwarzen, sammetartigen, glänzenden   Fie304   auch dann erhalten   bleibt, wenn ein Teil der Eisenatome durch Chrom oder Aluminium ersetzt wird. Wendet man jedoch höhere Zusätze von Aluminium an, so tritt neben dem schwarzen ein weisslicher Zunder auf, der haupt-   
 EMI1.1 
 haben, schützt dieser weissliche Zunder den Stahl ganz erheblich vor weiterem Angriff.

   Die Wirksamkeit des weissen Zunders erkennt man besonders gut bei Einhaltung eines Konzentrationsbereiches, in dem neben weissem auch schwarzer Zunder auftritt. Bei diesem Stahl werden die mit schwarzem Zunder bedeckten Stellen verhältnismässig stark angegriffen, so dass diese Stähle noch nicht als   hoehzunder-   beständig anzusprechen sind. Ein sicherer Schutz wird erst erzielt, wenn man so viel Aluminium zusetzt, dass ein rein weisser Zunder entsteht. Wie aus dem beigefügten Diagramm entnommen werden kann, wird bei Überschreitung eines gewissen   Aluminiumgehaltes,   der etwa bei   8%   liegt, eine sehr erhebliche Erhöhung der Zunderbeständigkeit erzielt, u. zw. bei verhältnismässig niedrigen Chromgehalten. 



   Nach den angestellten Versuchen besteht eine bestimmte Beziehung zwischen dem Aluminiumgehalt, der mindestens zur Erzielung einer wirksamen Zunderbeständigkeit angewendet werden muss, und dem Chromgehalt, der bei diesem Aluminiumgehalt anzuwenden ist. Während bei einem Aluminiumgehalt von   5%   die Anwesenheit des Chroms in einer Menge von   6%   notwendig ist, genügt bei einem Aluminiumgehalt von   6'5%   ein Chromgehalt von 4%, bei einem Aluminiumgehalt von   8%   ein Chromgehalt von 3%, bei einem Aluminiumgehalt von 9% ein Chromgehalt von   2%   und bei einem Aluminiumgehalt von   11%   ein Chromgehalt von 1%, wie aus der Zeichnung ersichtlich. 



   Um die erfindungsgemässen Aluminium-Chrom-Stähle   schmiedbar   zu machen, ist es notwendig, den Kohlenstoff unter   0'1%   zu halten. Legierungen, deren Kohlenstoffgehalt sich in dieser Höhe hält, lassen sich ohne grössere Schwierigkeiten bearbeiten. 



   Bei der Herstellung der Legierungen ist es wichtig, das Auftreten eines zu hohen Schlackengehaltes zu vermeiden. Ist der Schlackengehalt verhältnismässig hoch, so bildet sich an gewissen Stellen schwarzer Zunder, in dessen Umgebung der Stahl rissartig angegriffen wird. Es hat sich gezeigt, dass diese   Erschei-   nung nicht auftritt, wenn der Stahl im   Hochfrequenzofen   erschmolzen wird. Diese Herstellungsweise ist daher für die Erzeugung von zunderfesten Legierungen von erheblicher Bedeutung. 



   Selbst wenn der Aluminiumgehalt bis etwa zur Hälfte durch Silizium, Beryllium, Titan oder Vanadin und der Chromgehalt bis etwa zur Hälfte durch   Wolfrani,   Nickel, Molybdän, Mangan oder Kobalt ersetzt wird, wodurch zwar die Grenzen des Gebietes der   Zl1nderfestigkeit   verschoben werden, bleiben die Legierungen im Gebiete des weissen Zunders.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : EMI2.1 EMI2.2
AT135326D 1930-11-29 1931-10-29 Aluminium-Chrom-Stähle. AT135326B (de)

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