DE707363C - Einschmelzung von Stromzufuehrungsdraehten in die Wandung elektrischer Glasgefaessen,insbesondere Entladungslampen, bei welcher die eingeschmolzenen Draehte insbesonderemit Oxyden bedeckt sind - Google Patents
Einschmelzung von Stromzufuehrungsdraehten in die Wandung elektrischer Glasgefaessen,insbesondere Entladungslampen, bei welcher die eingeschmolzenen Draehte insbesonderemit Oxyden bedeckt sindInfo
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- DE707363C DE707363C DEP76327D DEP0076327D DE707363C DE 707363 C DE707363 C DE 707363C DE P76327 D DEP76327 D DE P76327D DE P0076327 D DEP0076327 D DE P0076327D DE 707363 C DE707363 C DE 707363C
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Description
- Einschmelzung von Stromzuführungsdrähten in die Wandung elektrischer Glasgefäße, insbesondere Entladungslampen, bei welcher die eingeschmolzenen Drähte insbesondere mit Oxyden bedeckt sind Wenn bei Einschmelzungen mit mehreren nahe beieinander angeordneten Drähten in die Wandung elektrischer Glasgefäße diese Drähte eine große Spannungsdifferenz gegeneinander aufweisen, tritt bei höheren Temperaturen leicht Elektrolyse in dem zwischen den Drähten liegenden Glase auf. Dadurch kann unter Umständen sogar die Einschmelzung zerstört werden. Die Elektrolyse kann man an sich durch ein solches Vergrößern des Abstandes zwischen den Drähten vermeiden, durch daß der elektrische Leitungswiderstand durch das Glas ausreichend erhöht wird. Dieser Weg ist jedoch nicht in allen Fällen gangbar. Man hat auch bereits versucht, den Draht mit einem Stoff hohen elektrischen Widerstandes, etwa Oxyden, zu umschließen und so einzuschmelzen. Dieses Verfahren hat sich jedoch nicht in allen Fällen bewährt, da die benutzten Stoffe entweder mit dem Draht oder mit dem Glas schlechte Verbindungen gaben oder in sich nicht ausreichend vakuumdicht waren. Die Erfindung gibt eine neue Durchschmelzungsart, durch die die beschriebene Schwierigkeit überwunden wird. Nach der Erfindung erstrecken sich die bekannten Drahtumkleidungen zum Schutze des Glases, die etwa aus Zirkonoxyd bestehen können, von der Gefäßinnenseite nur über eine solche Länge in die Glaswand hinein, daß an der Gefäßaußenseite die Drähte unmittelbar von dem Glas der Gefäßwandung umschlossen sind. Während an der Innenseite, wo die Temperatur, beispielsweise durch die Entladung innerhalb der Entladungslampe, stark erhöht ist, durch den Überzug eine Elektrolyse vermieden wird, sorgt auf der Außenseite, wo die Temperatur wesentlich niedriger ist, die unmittelbare Verschmelzung des Drahtes mit dem Glas der Gefäßwandung für einen vakuumdichten Abschluß.
- Zur Herstellung der Einschmelzungen nach der Erfindung werden die Drähte beispielsweise mit einer Aufschwemmung von Zirkonoxyd in Alkohol in einer Stärke von etwa o,2 mm überzogen und nach dem Trocknen in. Collodiumlösung gebracht. Die Drähte werden dann mit diesem Überzug in die Glaswandung eingeschmolzen.
- In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel für den Gegenstand der Erfindung dargestellt. Durch den Quetschfuß i sind die Stromzuführungen 2 und 3 hindurchgeführt. Die Stromzuführungen tragen beispielsweise eine Kathode q.. An der Einschmelzstelle sind die Stromzuführungen an der Gefäßinnenseite von Zirkonoxydschichten 5 und 6 umschlossen. An der Gefäßaußenseite ist diese Zirkonoxydschicht durch Glas vakuumdicht überdeckt.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einschmelzung von Stromzuführungsdrähten in die Wandung ,elektrischer Glasgefäße, insbesondere Entladungslampen, bei welcher die Drähte mit Schichten aus bei höherer Temperatur besser als das @Vandungsglas isolierenden Stoffen, insbesondere mit Oxyden bekleidet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtbekleidungen, die etwa aus Zirkonoxyd bestehen können, sich von der Gefäßinnenseite nur über eine solche Länge in die Glaswandung hinein erstrecken, daß an der Gefäßaußenseite die Drähte von dem Glas der Gefäßwand unmittelbar umschlossen sind.
- 2. Verfahren zum Herstellen der Einschmelzungen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst Zirkonoxyd in Alkohol aufgeschwemmt und etwa 0,2 mm dick auf die Drähte aufgetragen wird, daß darauf die Schicht getrocknet und mit Collodiumlösung überzogen wird und daß schließlich die Drähte mit dem Überzug in das Glas eingeschmolzen werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP76327D DE707363C (de) | 1937-11-30 | 1937-11-30 | Einschmelzung von Stromzufuehrungsdraehten in die Wandung elektrischer Glasgefaessen,insbesondere Entladungslampen, bei welcher die eingeschmolzenen Draehte insbesonderemit Oxyden bedeckt sind |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEP76327D DE707363C (de) | 1937-11-30 | 1937-11-30 | Einschmelzung von Stromzufuehrungsdraehten in die Wandung elektrischer Glasgefaessen,insbesondere Entladungslampen, bei welcher die eingeschmolzenen Draehte insbesonderemit Oxyden bedeckt sind |
GB3449337A GB498102A (en) | 1937-12-13 | 1937-12-13 | Improvements in the sealing of electric conductors through glass |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE707363C true DE707363C (de) | 1941-06-19 |
Family
ID=25991001
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP76327D Expired DE707363C (de) | 1937-11-30 | 1937-11-30 | Einschmelzung von Stromzufuehrungsdraehten in die Wandung elektrischer Glasgefaessen,insbesondere Entladungslampen, bei welcher die eingeschmolzenen Draehte insbesonderemit Oxyden bedeckt sind |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE707363C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2342568A1 (de) * | 1972-09-12 | 1974-03-28 | Philips Nv | Entladungslampe mit quecksilberfuellung |
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1937
- 1937-11-30 DE DEP76327D patent/DE707363C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2342568A1 (de) * | 1972-09-12 | 1974-03-28 | Philips Nv | Entladungslampe mit quecksilberfuellung |
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